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Dresdner Nachrichten : 27.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193203270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-27
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.03.1932
- Autor
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Nr. 14S Selle IS Dresdner Nachrichten iXlsciz im ^snirum sm LsntrsI -1 lisstsr Vs8 Nsu8 öer kersle 8ll k^ul: 13653 SS Umdsu rtstt VSeusnreksnung rs Mit«» »o» vieler u. l-kU«^«lrL-^U55icl.l.U^I6 OSO kormsnsckLnv ^ikvc ^ovki-i-k 4«a Vnvrrvick» prais^sr» »!?Sic«7I0Ud1S kk»kVk^ y sc«^vkkk4S78ir - oisc«ossi 'M-k- ocrirscne i^errsk^ visnslsg * ^itt^ovk * vonnerslsg sullergeMknIiek dilligl ttspp- u. vsunsn dvckvn dir«kt »v DidrUe Soiiilsi'vei'Xiilil Vtiedsladrlk Vortwanntvo. Sadrtkvarkauk: rVaiseukausetr 3. tte>I«l»lr»üe 13. ^slratvn °8." »«bnsll Venn 81» »Ick reltrauen»- voll an mlck «enden kut- Irüue jeden blande» und klter» lmil und okne Ver- mSu«n>»ua»N»n0ag«n- dvn Nexen vor Ninkei- ralen »lel» moxNckl diu, »otoltixe, di,ekle, pe,»önt. ode, «ckritll. Nekannlma- ckunx.daker derlei!,lnlx«. l^nxjkk,., reelle, «lrenx di»k,ete kkoandaknung <Zu»t»vSunk«,0r«ad«n. Lldeaoktalraü« IS, III. 8v,eck»l ll-ü, 8onn> It-2 7«l.»I,1.«li,ku,Uka,I.al,» tsundorlv ,oi> do» Xanriaig-Unduna durck I« Zur. »«. «»nlamonn dvrlnns dos'vvk«!» Nscntaaackan vsidUrgon dsn L'loigl Spr«ckir«ltt 10 IS, 3-0 i'-M ktur ^oribhtt. 3 - 8tlsk6sibsIinI.9.11,13,18,18.18.20,22 srükvr vippolcliswslclsss PIslr 2 l-lsus-, Kllebsn-, IsfsIgsrLts Wsrkrsugs — vtsn — Lissnwsl-sn ttu» LrUnitvn Txskts SstrprUkurig urio Anpassung IN daictsn SssQtititlsn Witsetrurtsr Str. 2S u. ^nnsnstr. SS lscNrSgüv OrtsXranxsnt«. or« vrttl« vvn «»kn t<os1snl0so ^insnrisruns von p7orosson »ovvl» »onatlgün gaokta- und Str»k»M«b«n gogau a«WZNNl>«e»ttZ0""0 Vseminiun« E D a I » llillliiritoss« » li«I<0r«tI0NIltofsO WU U- I< v»um«oii»Iast« . Spüren » SsiltüN- I I^I^lFH» V I V „ott, Snrain.n »»». I«« MISlIM «in leinen»,tiee» kle«ebe kür garien- und Vvanderkleider. In- d»ntk,enl»,kix Kieler «iiMIM In »l>«r1., bunten 1°r»»er»»1relken Üeter ^.l'fÜ^öN »Lsriedrich von Schiller", gesteht Erwin. Da hat die Kosmetik ihren «rosten Augenblick, aus dem sie das Selbstbewußtsetn sltr Monate schöpft. „Mein Herr, das Stiick heißt: Die Räuber und ist ein Schauspiel und . . ." Erwin wendet sich beschämt ab. ES bleibt sestzustcllen, ob die Nöte in seinem Gesicht von Scham oder von verhaltenem Lachen kommt. — Ein anderes Mal betritt Erwin einen Ztgarrcnladen. Schon in der Titr ärgert ihn das Gesicht des Verkäufers. Ein« nähere Begründung erspart er sich. Er mag cs einfach nicht leiden. Ein solches ärgerliches Gesicht mag er einfach nicht anreden. Da er aber nun einmal im Laden ist und dennoch das Gesicht ntcht anredcn will, beschließt er spontan, den Taubstummen zu spielen. Der Berkäuser unterliegt sogleich der suggestiven Kraft stummer Gebärden. Er spreizt die Finger, zieht die Stirn salten hoch, erläutert die Qualität einer Havanna durch ver zückten Augenausschlag, den milden Brand durch juugsräulich geschürzte Lippen und den billigen Preis durch Hochhcbcu der Finger und mitleidiges Kopsschütteln. Erwin und der Berkäuser verständigen sich so ausgezeichnet, als wären iic langsährige Mitglieder eines Taubsiummenvereins. Selbst daü gewohnheitsmäßige „Dante" beim Empfang der Zahlung tauscht der Berkäuser durch eine Gebärde um, indem er sich verneigt und grüßend zwei Finger au die Stirne legt. Wie der Kauf erledigt ist, tippt Erwin an den Hut und geht. Aber er geht nur bis zur rüre. Tort dreht er sich um, geht die ganze Länge des Raumes zurück, tritt an den Ladentisch und fragt mit grabernstcr Stimme: „Kann ich bei Ihnen mal eben telephonieren?" Der Verkäufer kann nur noch stumm und enlsctit mit dem Finger aus das Telephon weisen. v. Das ärgerliche Gesicht Mein Freund Erwin ist ein äußerst empfindsamer Mensch. Er nimmt cs mit seinen Zuneigungen und Abneigungen haar genau und betätigt beide spontan. Er sieht, um ein Beispiel zu geben, in der Büchcrabtetlung eines Warenhauses eine sunge Berkäusertn, aus deren Gesicht alle Mittel moderner Kosmetik, aber keinerlei Zeichen von Intelligenz zu er- blicken sind. Das ärgert Erwin. Für den Umgang mit Büchern ver langt er «ine gewisse Intelligenz. Er ist der merkwürdigen Auffassung, daß Schminke und Lippenstift keine ausreichende geistige Legitimation stir etneBüchcrverkäuserinseten. Das ver ärgert ihn schon ans zehn Schritte Distanz. Da er aber eben seiner Empfindsamkeit wegen ein Mensch mit Herz ist, ärgert er sich alsbald über seine eigene Verärgerung und meditiert: Was kann das arme Mädchen dafür? Bestimmt glaubt sie. daß sie Bücher verkaufen kann. Sage ich ihr daö Gegenteil, dann wird sie unsicher. Also beschließt Erwin, ihr eine Bestätigung zu gebe» und ihr Selbstbewußtsein entscheidend zu fördern. Mit einem vertraulichen Kopfnicken tritt er näher. „Fräulein", sagt er, „es wird seht hier ein Stück gegeben, daü ich mir anfehcn möchte. Es heißt: „Tic Einbrecher." Haben Sic das Textbuch dazu?" Die auSrasicrten Augenbrauen wölben sich. „Die Ein brecher? Ich glaube nicht . . ." Sie sucht zögernd aus dem Tisch herum. „Schade", sagt Erwin. „ES soll eine so schöne Qper sein, und ich höre so gern Musil. Daß Sie das Textbuch nicht haben . . ." „Wer hat die Oper denn geschrieben?" erkundigt sie sich. nnck Umbau »1» modarna» Louok« va» Umandern »Nee »olide, Kinkel lat vttlll«« »i» Xeuanaekalkunz X»»»»»!«»»« Neralunxen und Vo,»ckl«xe erteilt: Ssrstunstttott« »Ur Umbau KNeicr Stöbet in rellxemtiüe 8Iüc1<e IN, kraenal, «inxanx k. l-inie 7 » pe,n»precker 36014 «8«MN reine H'otte in sercben färben uns npsilen ^eicbnunzen. ca. 100 cm breit ^eler Mn« »Wim iss reine Volle in neuartixe, Mn- p dun« WvMlMNll KV in Nollen ktreilen und daru IIlH paarendem uni WWW D H UsW'IK " Zio in vunOei. ,i ,n Mustern, DW UM bett- unu O.mker^rundiL.... zz-ler I V ) IIMIIIiMlI 00 k^cbbne l-'niben unU ötuzler. MMUM lük äporlbluken und Hemden «UMMH WüSiliM nc In vielen plllden und r>e»»in», NU «leider und Mu»cn^.. .. N Sonntag, 27. März 1932 Awa Ivovoo Mark, «tttelt. Die höchsten Preise wurden für einige Marken von Brititch.Westtnbien bezahlt. Di« blaue Vier-Lentö-Marke von Brutsch-Guayana ISS« erzielt« 220 Pfund, also etwa S8W Mark. Für ein Stück der Ein» Echilling-NevtS wurden 2l)ü Pfund gezahlt. * Der folgsam« Lehrling. Der Lehrling van» bittet um Urlaub, da er »um Begräbnis seiner Großmutter gehen will. Der Chef mustert thn eingehend und sagt: „Zum Begräbnis deiner Grobmntter mußt du aber eine schwarze Krawatte trage» und nicht die rote, die du umhast." Daraus erwidert 0anS bescheiden: „Daü nächste Mal werde tch daran den- len, Herr Chesl" « Der ideale Gatte. „Aber du kannst doch Egon ntcht nur deswegen heiraten, weil er ein so guter Tänzer ist?" — „O bitte sehr, er spielt auch vortrefflich Bridge l" * Möchte etwas Suppe hören. In einem eleganten ame- rikanischen Restaurant weist ein neugebackener Millionär, der kein Französisch kann, aber diesen Mangel nicht ver raten möchte, aus eine Stelle der Speisekarte hin und sagt zu dem Kellner: „Davon möchte ich gern etwas haben." — „rut mir leid, mein Herr", erwidert dieser, „aber daü spielt gerade die Kapelle." vstskttv M Slblobllrall» 10 Iskncks beodachlel. «ilorlchl. be weist alle» und überall. V Iakr». VLro L -to Aaun VIebbanrvorlwaa. lllr ca. n »Xinder in» aeicklolienem .zükrerkaus in beit. Ver sagung verbaust woltbillia r'olialrickitr Aiifner. v»2»l»^wiqr. Ruki vm. ktetcr ilislk» klWiM von der ktvde devorruzt, In sckünen pilstkilldncn Kieler Mos MMIS moäiscbe» (Zevvebe in den de- vorruktcn brtibjabrskarden. c«. 100 cm breit steter IMMIM M «un»t». in entrückenden KUUe- 'M Ileurausmusleruneen, ca. lvv cm I breit kletei R» SMIS llisgoosi o«i> Nir den modernen vederxanx»- II mantet, ca. 140 cm Kreit I Kieler HD
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