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Dresdner Nachrichten : 28.05.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193205281
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320528
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320528
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-28
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.05.1932
- Autor
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Dresdner Nachrichten Nr. 24« Seile 15 sescrr - uns Ji ttnSelsLeN ergibt sich also sollende Ucbcr 2,5. >s. «ist! 5:1! Tagen ergibt sich sol< hinzu. »°/o S«/a Mi al» Eisenoxyds von 18,35 Lire se 100 Kilogramm plu» 15^ ad valorem gestrichen, so das; diese Eintuhr nunmehr zollfrei er« folgt. Der Zollsatz aus Wasserstoffsuperoxyd mit 20- bi» 40-Ligen, Sauerstoff betragt neuerdings 2,2 Lire se Bal. slOO Kilogramm) plu» IS ad valorem gegen NO Lire se lOO Kilogramm zuvor. Spanien. AuS einer soeben von der spanischen Regierung erlassenen Verfügung geht hervor, da» neuerdings Mustcrkopien ausländischer Filme der Zollrevision unterworfen sind. Weiter hin wurde eine Bestimmung getroffen, datz ausländische Negative zollfrei etngeflihrt werden dürfen, wenn sic zu dem Zwecke impor tiert werden, in Spanten Kopien herzustellen. Am 10. Juni 1932 läuft in Sachsen die Frist ab, inncr- halb deren gegen die osfcngclegtcn Cinheits,verte deö Grundbesitzes Einspruch eingelegt werden kann. Bis dahin mutz sich jeder, der an einem Grnndbcsitz beteiligt ist, die Frage vorlegen, ob er gegen den scslgcsiellten Einhcitswcrt ein Rechtsmittel einlegcn soll oder nicht. Für die Ent- schcidung tst die Höhe der ihn möglicherweise treffenden Kosten wichtig. Kosten hat der Steuerpflichtige dann zu tragen, wenn er tm Ncchtömittelvcrsahrcn engtllttg unterliegt. Unterliegt er znm Teil, können tl»n die Kosten zum Teil auferlcgt werden. Da es sich jetzt nur darum handeln kann, das im ungünstigsten Falle eintretcnde Risiko zu zeigen, soll weiterhin nur der Fall des völligen Unterliegens, also der uneingeschränkten Kostcupslicht, behandelt werden. AuSgeschieden werden müssen ferner von der Betrach tung die Kosten, die dem Steuerpflichtigen selbst bei der Verfolgung seines Rechtsmittels entstehen. Sic hängen ganz von den Umständen des einzelnen Falles und von dem Beltcbtn des Betreffenden ab. Zieht der Steuerpflichtige eine rechtskundige Persönlichkeit zu Nate, oder beauftragt er sie mit seiner Vertretung, dann mnsi er sich darüber klar sein, bas, er die dadurch entstehenden Kosten selbst im Falle eines Erfolges nicht erstattet bekommt. Dies tst fetzt ausdrücklich in der neuen Fassung der RcichSabgabenord- nung bestimmt. Rechtzeitige Vergewisserung iibcr die Höhe der von einem Rechtsberater berechneten Kosten wird zu empfehlen sein. Die in, Falle eines MtsicrsolgeS au das Finanzamt zu entrichtenden amtlichen Kosten zerfallen in drei Teile, die Gebühr, die AuSlagenabfindung und die Auslagen. Die Gebühr wird nach dem GerichtSkostengcsctz berechnet, das in seiner Fassung von 1927 mit einer kleinen im Fahre 1931 eingcfiigten Aenderung masigebend ist. Für die Gebühren berechnung spielt der Wert deS Streitgegenstan des eine wichtige Nolle. Dieser Streitwert ist nicht etwa mit dem streitigen Wertbe trage gleich. Vielmehr soll er den auf diese» streitigen Betrag entfallenden Steuer betrag darstelleu. Rach einer Entscheidung des Ncichösinanz- hofcS soll jedoch in Einhcttswcrtsachen für die Streitwert festsetzung nicht genau ermittelt werden, welche Steuern etwa in Betracht kommen. Vielmehr soll allgemein ein Satz von 10 v. T. lglcich 1 v. H.) des streitigen Wert- betrageS als Wert des Streitgegenstandes angenommen werde». Mau kann also die Gebühr unmittelbar »ach dem streitigen Wertbetrag berechnen. Streitiger Wertbetrag tst derjenige Mertunterschicd, über den im Rechts,nittclversahren gestritten wird. Die absolute Höhe deS ElnhcitswerteS spielt keine Nolle. Beantragt z. N. der Steuerpflichtige gegenüber einem Ein- heitswcrt von 150 000 Reichsmark eine Herabsetzung aus 120 999 Reichsmark, so beläuft sich der streitige Wertbetrag auf 89 990 Reichsmark. Stellt der Steuerpflichtige keinen be stimmten Antrag, so must der streitige Wertbetrag geschätzt werden. Mnachrichten Italien. Soeben wurde der Slnsnhrzoll auf Kupsersulsat »»n ehemal« S,lb Str« je log Kilogramm aus 9,10 Vir« j« 199 Kilogramm plu» 1»-- ad valorem erhöht. Hingegen wurde der üoll auf Magnesia ssrei und gebunden, jedoch mit nicht weniger «etMSvankrtnssütze «pr« L Der Lon-oner Gol-prets gemäst Verordnung zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die aus Feingold iGoldmarkj lauten, beträgt am 20. Mai 1032 laut Nekauntmachung der Reichs bank für 1 Unze Feingold 112 Schilling 6 Pence, in deutsche Währung umgerechnet 87,4125 Reichsmark, für 1 Gramm Feingold demnach 43,4035 Pence gleich 2,81038 Reichsmark. Im Vergleich mit den vorhergehenden gende Entwicklung des Goldpreise»: Bis zu einem streitigen Wertbetragc von 6000 Reichs- mark beträgt die Gebühr 2 Reichsmark, darüber hinaus bis 1OOOO Reichsmark 3 Reichsmark. Sodann entfallen aus je 10ONO Reichsmark je 3 Reichsmark, wobei der streitige Wertbetrag aus volle lOOOO Reichsmark nach oben auszu runden ist. Dieser Satz gilt bis zu einem streitigen Wert betrage von 109 000 Reichsmark. Darüber hinaus werden für die ersten tOOOOO Reichsmark 30 Reichsmark und siir jede weiteren 10 000 Reichsmark je 2 Reichsmark bis zu einem streitigen Wertbetragc von 200 900 Reichsmark be rechnet. Neber höhere Stufen braucht an dieser Stelle nicht gesprochen zu werden. ES licht: Frankfurter Aben-börse vom 27. Mat Geschästöloö, aber etwas erholt Die Abendbörse war nach der Abschwächung am Schlus, der MittagSbörfe wieder etwa» erholt. Fm Hinblick aus die inner politische Lage ist man etwa» beruhigter. Allerdings herrscht auch weiterhin Zurückhaltung, so dah das Geschäft kehr klein blieb. Bevorzugt waren wieder Farbcnaktien, die um t -L anzogcn. Am Elcktromarkt konnten Siemen» 1 -L anziehen. AEG. konnten sich aus den niedrigsten MittagSkurS von 20-L behaupten. Die übrigen Märkte zeigten eher leicht gebesserte Kurse. Der Rcnlcnmarkt war still. Farben schlossen bei 84,25. Es wurden folgende Kurse notiert: Deutsche Staatsanleihen: Deutsche Ncichöanleihe Abt. Altbcsitz 88,5, desgl. Nenbcsitz 8, 4 CchutzgebietSanleihc 2,35. Ausländische Anleihen: 5-L Mexikaner Bankaktien: Berliner HandelS-Gescstschasi 85,5, Danatbank 18.75, Deutsche Bank und DiSconto-Gesellichas» 34, Dresdner Bank 18,75, Reichsbank 114. BergwerkSakticn: Gelsenkirchen 80,75, Harpener 80 sElnheiiSkurS), Kali Aschersleben 86, Westeregeln 05, Mansfeld 18, Phönix 16.75, Per. Stahlwerke 14. TranSportwcrte: Nordd. Lloyd 12,375. Fndustricaktlen: Aku 84, AEG. 20, Daimler 9.75, Teulichc Gold und Silber 128,5, Eleklr. Licht und Kraft 63.75, I. G. Farben 84,25, Gcssiircl 48, Th. Goldschmidt 16,75, Holzman» 38,5, Lahmeycr 34, Melallgescllschast 25,25 sEinhcitS- kurS). WM'. .'.W AustvSrtlsv Devisen 27. Mai, 3,40 Uhr engl. Zelt. Devisenkurse. Die neuen Slbe Beeeinbarungen Auf Grund der Neuregelung der wirtschaftsrechtlichen Beziehungen aus den mitteldeutschen Strömen wird setzt, wie auS Hamburg gemeldet wird, eine Reihe von Melde stellen für die P r 1 v a t sch 1 s s a h r t tu Dresden, Magdeburg und Hamburg eingerichtet werden. Aufgabe dieser Stellen wird sein, die anfallende Ladung an die Mit glieder der Reedereivcrelnigung zu verteilen. Allein auf ter Elbe kommen ungefähr 1600 E t n z e l sch t f se r für diese Neuregelung in Betracht. Dazu würden noch etwa WO Schisser von benachbarten Wasserstraßen kommen, wenn die Verhandlungen tibcr ihren Beitritt zu den Elve- Vereinbarungen Erfolg haben. Von einschneidender Be deutung tst die Bestimmung, das, znnächst alle Neu- bauten verboten sind. Auch Ersatzbanten sollen für die nächsten zwei Jahre nicht zngclasscn werden. Pachtun- aen und Ehartcrnngen ausländischer Schisse bleiben unter- sagt. Als Schlüsselzahl slir die Verteilung der Ladung -wischen Grostschisfahrt und Einzelschifsern gilt vorläufig da» Verhältnis 42 r ö8. Str «erlöngerung »er RebiSkonlkerdlleS ree ReWbant ' Der MedtSkontkredtt der Reichsbanner nach der seiner- »etttgen Rückzahlung von 10»/« noch »0 Mlll. Dollar beträgt, tst bekanntlich am 4. Juni zur Rückzahlung fällig. Die BIZ. tst zwar in der Maisitzung des VerwaltuugsraiS er- mächtigt worden, den Kredit für drei Monate, also bis zum 4. Gevtember 1082, zu verlängern. ES bedarf hierzu aber noch des ElnversiänbutsseS der bret anderen Beteiligten, »er Federal Reserve Bank of New s)ork, der Bank von Frankreich und der Bank von England. Eine Zustimmung dieser drei Banken liegt bisher »och nicht vor, wenn auch seinerzeit berichtet worden tst, das; die Verlängerung so gut wie gesichert sei. Diese Zustimmung hängt ab von der Ent- scheibung de» Bankrate« der Bank von Frankreich, der am 2. Juni hierüber beraten wirb. Schon in der Maisihung deS Verwaltungsrats der BIZ. hat die Bank von Frank reich den Wunsch gcänstert, bah eine weitere Tilgung vor genommen werben solle und die Verlängerung des Kredites nur um einen Monat statt um drei Monate ausgesprochen werden solle. Dast die Dcviscnlagc der NclchSbank eine wettere Rückzahlung nicht gestattet, liegt auf der Hand, und e» erhebt sich jetzt die Frage, ob die Bank von Frankreich von ihren seinerzeit ansgcsprochenen Wünschen abschen und »er bedingungslosen Verlängerung auf drei Monate zu stimmen wird. Borerst keine neuen Sevtsenmaßaabmen Im Hinblick auf die soeben erfolgte Neufassung der Devisenvcrorduung nebst Durchführungsverordnungen, der in etwa zwei Wochen auch eine Neufassung der Richtlinien siir die Devisenbewirtschaftung folgen wird, betont man an zuständiger Stelle, das; nach der hiermit erreichten Zu sammenfassung der Dcvlscngcsctzgcbung unter Berücksichti gung der zur Zeit ziemlich ausgeglichenen Deviscnposttion der Reichsbank wohl neue Masmahmen dcvisenpolttischer Natur zur Einschränkung des Waren- oder Kapitalver- verkehrS vorerst nicht notwendig werden dürften. Zn einzelnen aktuelle» Devisenfragen wird folgendes sestgestellt: Die Zentralisierung der Devisenzuteilung für die Zellstoffeinfuhr stellt lediglich eine Ver- waltungSmahnahme dar und hat keinerlei handelspolitische Hintergründe, so das; eine Beeinträchtigung des Meist- begilnstiaungörcchtS einzelner Vertragsländer nicht in Frage kommt. Die Devisenzuteilung ersolgt an die Im- s porteure auf Grund des Einsuhrvolumens früherer Jahre ohne Rücksicht aus daö Einfuhrland. Hinsichtlich der Ver handlungen über ein Dcvisenclearing mit der Tschechoslowakei wird erklärt, das; die diesbezüglich zwischen den Negierungen beider Länder geführten Be sprechungen eine vorübergehende Unterbrechung erfahren haben, damit die Unterhändler ihren Auftraggebern zunächst über den bisherigen Verhandlungsverlauf berichte« uud neue Richtlinien erhalten. Für Bekanntlich ist in EinhcitSwcrtsacheu schon ein Streit über 20 000 Reichsmark ein erheblicher. Trotzdem beträgt die Gebühr nur 0 Reichsmark. Es zeigt sich also, das; die Gebühr nicht sehr beträchtlich tst. Hohe Gebührcnstufcn dürsten in Einheitswertsachen nur ganz selten Vorkommen. Zn der Gebühr tritt die Auölagcnabsindnng Hinz«. Sie beträgt bis zu einem streitigen Wertbetrag von 20 000 Reichsmark sStreitwert 200 Reichsmark) 1 Reichsmark und darüber hinaus 15 v. H. der Gebühr. Sieben dieser AuSlagenabfindung sind besondere Aus lagen einzeln zu bezahlen. Hier kommen hauptsächlich die Bezüge von A u S k u n s t S p e r s v n e n und Sachver ständigen in Betracht. Im Einhcitswerlversahrcn wer den hauptsächlich die Kosten eines Sachverständigen von Be deutung sein. Allgemeine Angaben über ihre Höhe lassen sich natürlich nicht machen. Sie hängen von den Umständen deS einzelnen Falles ab. Die vorstehenden AnSstihrun- gen beziehen sich aus die Koste« deS gegenüber dem Ein- sieitSwcrt zunächst in Betracht kommenden Einspruches. Gegen die EinspruchSentschcidung ist B crnsung und gegen die Bernsungsentscheidung R c ch t S b e s ch w e r d e zulässig. Auch siir diese Rechtsmittel gilt alles zuvor Gesagte. Nur wird die Gebühr sür die Bcrusung verdoppelt und siir die Nechtsbcschwcrde verdreifacht. Mit Zustimmung des Finanzamtsvorstehers kann gegen den EinhcitSwert statt des Einspruches sofort Beruiung eingelegt werden. Dies kann im allgemeinen nur in Be tracht kommen, wenn cs sich nm reine Rcchisiragcn handelt. Da die Gebühr sür die Bcrusung das Doppelte der Gebühr des Einspruches beträgt, wird auch schon ans Kostcnaründcn besondere Zurückhaltung in der sogenannten Sprung berufung anzuratcn sein. * London, 27. Mai, 3,40 Uhr engl. Zett. Devisenkurs«. Nrunork 868/, Montreal 4lO, Amstrrdam 908/, Pari» 03,28, Brüiskl 26,80, Italic» 71,75, Berlin 15,55, Schweiz 18,81/,, Spa- nicn 44,78, Kopenhagcu 18,EL, Stockholm 10,45, Oslo 20,07/, Lissabon 109/, Hclsiiigsor» 216/, Prag 510, Budapest 7>5, Bel- grad 600, Svsla 520, Rumänien 613, Konstanlinvpcl 775, Athen 507/ Br., Wien 87,00 Br., Lettland 18,25 Br., Warichan 82,75, Buenos Aires 85,00, Mio de Faneiro 487, Alerandria 07,50, Hongkong 1,8/, Scsiangsiai 1.8H, Jokohama 1,8/, Australien l'.'d/, Mexiko 12,46, Neulktlanb 100,81, Montevideo 20,59, Valparaiso 60,50 nom., Buenos ans London 87,03, Südafrika 76,25. * Reuyork, 27. Mai, 10 ttbr amerik. Zeit. Devisenkurse. Berlin 28,69, London, Nabel 868/, Pari» 304"/,«. Schweiz 19,58/, Italien 518/, Holland 40,54/, Kopenhagen 20,15, Brüssel 14,02/, Montreal 87,87. * Nenqork, 27. Mal. Devisenkurse. lLchluft.s Berlin 28,68, London, Kabel 860/, Pari» 804»/,., Schweiz 19,58/, Italien blS/, Holland 40^4, Oslo 18^7/, Kopenhagen 20,12/, Stockholm 18,91, Brüssel 14,02/, Madrid 825, Montreal 87/S3, Argentiniene Kosten bet Gtnbettsnmttechtsmttteln von RooterunoSrat Dr. UHUch ln Dresden Berliner Schluß- und Nachböese vom 27. Mat Privatdiskont 1,875 ?L Im Verlause war die Tendenz weiter befestigt. Anscheinend sind die Vorbereitungen sür die Maiabwicklung der LiguidationSkasse beendet. Ferner wollte man Tausch operationen des Auslandes beobachten, das in letzter Zeit Renten gegeben hatte und nunmehr den Erlös in Aktien anlegt. Siemens stiegen aus 111 iI97,75j, RWE. aus 48,75 l45F), Schlickert aus 55,25 <53), Gcssürel ans 49,5 s47,37üs, I. G. Farben auf 84,875 <82,25), Westeregeln auf 07 <94,5), Schultheis; auf 54,5 <52,5). In der zweiten Börsenstunde verstimmte der bekannt werdende Abschlns; der Bergmann- Werke. AEG. gaben auf 29,125 nach 22 und Siemens auf 19g nach. I. G. Farben gingen nm 1 zurück. Am Nentcnmarkt waren Berliner Anleihen wieder schwächer. 7 -Lige l!)29cr 37,5 nach 39,5, tt-Lige dcrgl. 38 nach 39,5. Vcr- kehrSanlcihe konnte sich nm 9,5-ä erholen. Staats anleihen gaben bis 1 nach. 7-S ige Mecklenburg- Schweriner — 4,5?L. Sächsische Schahanweisungen zogen um 1 5L ans 00,59 an. Mittelstahl konnten insgesamt 2-L gegen gestern gewinnen. Vereinigte Stahl erholten sich um 0,75 /. Pfandbriefe und Kommnnalobligationcn waren gehalten. Landschaftliche Pfandbriefe bröckelten noch ab. In Prlvat- diSlonten überwog die Abgabencignng. Die Börse schloss, ausgehend vom Elcktromarkt, abgeschwächt. I. G. Farben gingen auf 83,25 zurück. AEG. erreichten ihren bisher niedrigsten Kurs mit 10,375. Siemens ermässigten sich auf 108,25. Reichsbank schlossen nm 2,75-L unter dem AlsiangS- knrs. An den übrigen Märkten waren die Nurse relativ behauptet. Thliringcr Gas wurden znm KassakurS auf den Divtdcndcnvorschlag 6,5?» höher notiert. Nachbörslich waren I. G. Farben mit 83,75, AEG. mit 10,5 und Siemens mit 108,6 gesucht. Ferner hörte man Altbesitz 38,25 und Nenbcsitz 2,V5. ReichSschuldbuchsordernngen notierten wie folgt: 1933er 01,37 bis 92,87, 1940er 53,87 und 1940er bis 1948er 49,75 bis 61,25. Am Kassamarkt hielten sich die Veränderungen nach beiden Seiten die Waage. Gebhardt s- König konnten ans den Abschlnh 10?,', gewinnen. Anderseits wurden Ver einigte Gvthania 15,5-L niedriger bewertet. Bankaktien waren unverändert. Heine und Leipziger Riebcck gewannen sc l,75, Kötitzer Leder konnten 1 und Habermann s- GnckeS 1,5-L gewinnen. Wcndcrvth verloren 8, Bereinigte Ultramarin 4,5 und Stader Leder 2?S. SeuMlmbS groß» SMrimvorle Die etwa Mitte vorigen Jahres im Zusammenhänge mit der forcierten Neuprägung von SIlbcrmünzcn stark gestiegene S t l b c r e I n s u h r Deutschlands er reicht, wenn man von gewissen, anscheinend in erster Linie markttechnisch bedingten Schwankungen absehcn will, immer noch einen auhergewöhnlich grossen Umfang. Deutschland bat seit Juli v. I. für insgesamt rund 61 Mill. Reichsmark sitinsilber im wesentlichen zn MltnzprägnngSzwecken auS »cm Auslande bezogen, d. h. im Durchschnitt für über 0 Mill. Reichsmark monatlich gegenüber einer MonatScinluhr von »ur 0FS Mill. Reichsmark im ersten Halbjahr 1931. In der Entwicklung der deutschen Silberimporte Haven sich, nach Herkunftsländern betrachtet, in letzter Zeit büchst bemerkenswerte Wandlungen vollzogen. Zunächst batte Deutschland seinen infolge der verstärkten Miinz- pcägungen stark gestiegenen Silberbedars zum grössten Teil in den beiden bedeutendsten Silberproduktionöländern der Welt, nämlich in Mexiko und in den Vereinigten Staaten gedeckt. In der Zeit von August bis Dezember 1031 hatten Mexiko nnd Amerika mit einer Durchschnitts- menge von zusammen 106 842 Kilogramm monatlich einen hervorragenden Anteil am gesamten deutschen Tilberimport. Zn der Folge haben scdoch diese beiden grössten Produk- ticmSländer als BczugSanelle für Deutschland an Bedeutung osiensichtlich stark verloren. Die Silberimporte auS USA. und Mexiko stellen sich im lausenden Jahre nur noch auf 87897 Kilogramm monatlich, d. h. auf annähernd ein Drittel der Einfnhrmcngen der letzten Monate deS vergangenen JahreS. Dafür hat sich das Schwergewicht der dcntschcn Cilberkänse neuerdings nach G r o s; b r i t a n n i e n ver schoben. Deutschlands Silbercinsuhr auS England, die von August bis Oktober vorigen Jahres nur 16 768 Kilo- aramm pro Monat betragen hatte, ist seitdem im Durch- schnitt auf monatlich 92 720 Kilogramm angewachsen, wo mit sich der britische Anteil an der Gesamteinfuhr Deutsch lands von 13°/« auf über 50»/« erhöht hat. Im April d. I. betrug -er englische Anteil sogar 72»/«. Neben Groh- britannien hat in letzter Zeit auch noch ein anderes, in der Cilberprodttktivn lediglich durch seine überseeischen Be sitzungen eine Rolle spielendes Land, nämlich Holland, als BezugSguelle eine namhafte Bedeutung erlangt. Teutschlands Silberimporte ans Holland sind, nachdem sic vom August bis Dezember 193l im Monatsdurchschnitt nur 1917 Kilogramm betragen hatten, im lausenden Jahre sprunghaft auf monatlich 81012 Kilogramm gestiegen. streitiger Wertbetrag Streitwert Gebühr NM. NM. NM. biS 6 990 biö 60 viS 19 000 biS 100 3 biS 20 000 bis 200 6 bis 30 000 biS 300 9 bis 40 000 bis 400 12 bis 50 000 biS 500 15 biS 60 000 bis 600 18 bis 70 090 bis 700 21 biS 80 000 biö 800 24 biS 90 900 bis 900 27 bis 100 090 bis 1000 30 bis 110 090 bis 1100 32 weitere Sinsen treten sc 2 Reichsmark Gcbüli per Unze Feingold per Gr. Feingold Schilling Pence NM. Pence NM. 18. Mai . ... 118 2 87,8081 43,6607 2,80702 19. Ma« . ... 112 11 87,8411 43,5642 2.80808 20. Mai . ... 113 3 87,4856 43,6928 2.81273 21. Mai . ... 112 19 87,2201 43,582t 2,80419 23. Mai . ... 112 9 87,2685 43,4999 2.80576 24. Mai . ... 112 7 87,8083 48.4856 2.80703 25. Mat . » . . 112 8 87,4857 43,4678 2,8127» 26. Mat . ... 112 6 87,4125 43,4035 2,81038
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