02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 31.05.1932
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1932-05-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19320531023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1932053102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1932053102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-31
- Monat1932-05
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19« El-en-Aussa-v r«. Sahrsans- Rr.L»r Mai IE tll Die Empfange bet Hindenburg durchgeMrt MI iakioi rs u. istiaul »ruck u. veckag: LIevIch » Reichard«, Dresden. Postscheck-ltw. IOSÜ Dresden Nachdruck nur mi« deull.vuellenangab« «Dresdn. Nachr.) zullststg. Unveriangls EchrtllftLck« »erden nicht »ulb,wahrt Drahlanschrtk«! Nachrtchle« Dresden gernwrecher-Lammelnummer: »asst Nur sür NachlgetprLche: Nr. iooil SchrUiIeUung u. vauptgelchLftsstelle: Dresden-«. », «artenftrad« »»/«» mit London die Beschlüsse zu fassen, die sich ans der Lage ergäben. Das würde heiklen, die Konferenz bis auf wei teres zu vertagen. Mo IL k, I./oal, narr dSN. >» ck. veau a die »liste. Waecd« der. ß ra drlaz», Nl»«*I I Oeorssl. An SnslanbS Saitimo ünöekt sich nichts London, 81. Mat. Macdonald wurde am Montag abend über die Ereignisse, die in Deutschland stattgciunden hatten, amtlich unterrichtet. Er trat daraufhin telephonisch mit seinen KabtnettSsollegen in London in Verbindung. Späterhin sand eine Sitzung unter Leitung von Bald- win statt, auf der von dem Rücktritt Brünings und den sonstigen Vorgängen in Deutschland sowie von der Auf fassung in Frankreich Kenntnis genommen wurde. Es wurde die Ansicht vertreten, bah durch den Rücktritt Brü ning« eine neue Lage geschaffen sei, und daraufhin be schlossen, die Rückwirkungen aus die vausanner Konferenz aus der Kabinettssitzung am Mittwoch zu besprechen. In den zuständigen Kreisen wurde daraufhin der Auffassung Ausdruck gegeben, dast nach Ansicht der englischen Negierung nach wie vor die Erössnung der Lausanner Konferenz zur festgesetzten Zeit, nämlich am 16. Juni, wegen dcS Ablaufs des HoovermoratoriumS dringend notwen dig sei. Man erwarte nicht, dast die Ereignisse irgendeine Aenderung der britischen Politik herbciführen werden. Von den Beschlüssen und Auffassungen des Kabinetts am Mitt woch wird der genaue Zeitpunkt der Rückkehr Macdonalds nach London abhängen. Amerika lehnt reilnahme an Lanlanne ab Washington, 81. Mai. Di« amerikanische Regierung bat die Anfsorderung des englischen Ministerpräsidenten Macoo» nald, sich an der Lausanner Konserenz zu beteiligen, ab» gelehnt. Seit dem letzten Freitag hatte Macdonald in täglichen Telephongesprächen Staatssekretär Stimson vor geschlagen, die Lausanner Konferenz durch Wirtschaits- besprechungen hauptsächlich über Zoll-Embargosragcn usw. aus eine breitere (Grundlage zu stellen, um eine Wieder belebung der Weltwirtschaft unter Teilnahme Amerikas her betzustthren. Nach dem lebten Telephongcspräch am Montag nachmittag hatte Stimson eine längere Besprechung mit Prä sident Hoover, der den Vorschlag Macdonalds ab lehnte. Diese Entscheidung wir- mit -ein Hinweis be gründet, dast Lausanne eine Reparativ nskon seren z zwischen Deutschland und leinen ReparationSglänbigern sei. Welthandelsangelegenheiten. Zoll, und Embargolragcn wer- den in Washington als unwesentlich lvxtranous) an gesehen. Lustsahrwtrrinbarung SwtWM - Amerika Berlin, 31. Mai. Am Dienstag hat im Auswärtigen Amt ein Notenaustausch zwischen Staatssekretär v. Bülow und dem amerikanischen Botschafter Sackctt stattgekun- den, durch den eine Vereinbarung über den Luftverkehr zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten abge schlossen worden ist. Die Vereinbarung enthält die Bedin gungen, unter denen zivilen Luftfahrzeugen des einen Lan des gestattet ist, Flüge in das andere Land auSzustthrcn. Gleichzeitig wurde zwischen den beiden Ländern eine Ver einbarung abgeschlossen, wonach die von einen, der beiden Staaten ausgestellten LusttüchtigkcitSzcugnissc von Luft fahrzeugen, die als Handelsware in das andere Land auS- gesührt werden, dort anerkannt werden. Die beiden Ver einbarungen treten mit dem 1. Juni 1032 in Kraft. finanzpolitische Autorität gilt und insbesondere die Notlage der deutsche» Gemeinden genau kennt. Für das Reichs, wehrminifterium steht nach wie vor General v. Schleicher in Front. Für das Austenmtnistertum wird mit wachsen der Bestimmtheit der deutsche Delegationösührer aus der Ab rüstungskonferenz und Botschafter in Angora, Nadolnq, genannt, während die ebenfalls genannte Kandidatur des deutschen Botschasters in London, v. Neurath, in den Hintergrund getreten zu sein scheint. Der Plan des Reichspräsidenten geht nun dahin, ein solches Kabinett der Minister seines Vertrauens baldmög lichst zu konstituieren. Es scheint, dast sich die Nationalsozialisten unter ge wissen Bedingungen damit einverstanden erklärt haben, «ine solche Regierung zunächst zu tolerieren. Die nationalsozialistischen Bedingungen sind: 1. Neuwahl des Reichstags im Herbst, wahrscheinlich lm September. i. Aushebung des LA.»Berbo1eS. S. Aushebung der Pressenotverordnung und Zurver fügungstellung des Rundfunks auch für die NSDAP. Diese Ansprüche werden in nationalsozialistischen Krei sen als M i n d e st k o r d e r u n g e n bezeichnet. Im ReichS- vräNdcnteupalaiS scheint man sich darüber klar zu sein, dast diese Forderungen erfüllt werben müssen, wenn ein parla mentarisches UcbergangSkabinett überhaupt ermöglicht wer den soll. Die Dcutschnationalen würden sich «ntcr Um ständen der Tolerierung anschliesten. Ihre Wünsche um fassen allerdings auch, soweit wir unterrichtet sind, eine Aen- dcrung im N e t ch s b a u k p r ä s t d i u m. Die Frage ist nun, wie sich die Z e n t r u m S p a r t e i verhält. Eutschliestt sich das Zentrum zur Tolerierung, dann kommt es zu dem UebcrgaugSkabinctt bis in den Herbst hinein, andernfalls dürste der Reichstag sofort ausgelöst werden. Vir letzten Klvtmrr verlasstn Schanghai Schanghai, 81. Mai. Die letzten japanischen Truppen unter Führung des Generals Uyeda werden heute nach mittag elngeschifst werden, um nach Japan zuritckgebracht zu werden. In Schanghai werden lediglich insgesamt hundert tapanische Polizisten. Land, und Seekoldaten zurttckbleiben. E» handelt sich dabei um das japanische Kontingent, das be- rett» vor Len japanisch-chtnesifchen Zwischenfälle» in Schanghai stationiert war, Gottlosenbüro nach Moskau verlegt Moskau, 8i. Mai. Die Gottlosen-Jnternationale, die bisher ihren Sitz in Berlin hatte und die durch die Not verordnung des Reichspräsidenten gezwungen morden war, ihre Büros in Deutschland zu schlichen, ist seht nach Moskau itbcrgesiedelt. Die Gottlosen-Jnternationale will jedoch später ihren Sitz entweder nach Prag oder nach London verlegen, falls die Behörden diesct Länder keinen Einspruch dagegen erheben. Btor Opfer kommunisttfchen AeberfaNs Burscheid, 81. Mai. Einige Nationalsozia listen wurden heute früh gegen 1 Uhr von Kommunisten beschossen, als sic von einer Kundgebung in Wermelskirchen durch Hilgen kamen. Dabei wurde der Nationalsozialist und Polizeibeamte a. D. Kehrer getötet. Drei Nationalsozia listen aus Burscheid wurden schwerverletzt Die Tüte« flüchteten. Einige Beteiligte «nrden verhaftet. De. Soebbels zum Rücktritt Brünings Berlin, 81. Mai. RetchStagSabgeordneter Dr. Goeb bels nahm in einer von ungefähr 7660 Amtswaltern be suchten geschlossenen Versammlung der Nationalsozialisten zu den neuesten politischen Vorgängen Stellung. Nachdem Dr. Goebbels einen Ueberblick über die politische Entwick lung der letzten zwei Jahre seit Bestehen des Kabinetts Brüning gegeben hatte, kam er zu dem Schluh. dah durch den Sturz des Kabinetts der grundlegende System» und Kurswechsel in Deutschland eingeleitet worden sei. Vorbedingung sei, dah -en Nationalsozialisten nunmehr auch entsprechend dem in allen Wahlen zum Ausdruck gekomme nen Volkswillen die Macht in Deutschland gegeben würde. Demzufolge sei es notwendig, dah erst einmal -er Reichs tag ausgelöst würde, um so klare und eindeutige Macht verhältnisse zu schaffen. Voraussetzung für diese Wahlen sei aber, dah sämtliche einschränkenden Notverordnun gen hinsichtlich Presseknebelung, SA.-Verbot usw. auf gehoben würden, um so ein unbeeinflusstes Bild der ivahren VolkSmeinung in Deutschland zu bekommen. Weiter wandte sich Dr. Goebbels der Frage zu, wie nunmehr die Verhältnisse in Preuken gestaltet würden. Hier führte er nnter anderem aus, dah durch die letzten Notverordnungen das Eigenleben der Länder so beschnitten worden sei, dah eine Aenderung nur über das Reich durchgeführt werden könne. Koalitionen könnten von den Nationalsozialisten nur dann eingegangen werden, wenn sic die Gewähr hätten, dah die grnndlegcnden programmatischen Forderun gen der Nationalsozialisten zur AuSsithrung gelangten. Gegrünöet 18S6 Vt>us*s«batzr tu ItgNch iweimaliger Zustellung Nlon«uich ».io Mk. celnlckilleßllch 10 Pig. sür rrüger- lohn), durch Postbezug ».»0 MI. elnlchließllch b« BI». Postgebühr (ohne Postjustellung«gebühr> bei 7mal wSchcnMchem verland. SInjelnummer l» Big. «njelgenvretle: Die einlpaliige «o mm breit« Zeile Sb P>g., lür autwbrl« «0 PIg„ die 90 mm breite Reklame»«»« »oo Pig., außerhalb »L0 Big. ab», llrilenablchlag l«. Daris. Namlllenan»eigen und Etetlengeiuche ohne Rabatt lb Pig., außer halb »L Pig- vliertengebühr so Pig. «utwirtige Aufträge gegen Boraugbejahlung. Berlin, 31. Mal. Der Reichspräsident fetzte am DienS» tagvormistaa die Parteisühreremofänge fort. Zunächst hatte er eine Besprechung mit dem Führer der Zentrumöpartei, Prälat Kaas, der in Begleitung des Frakttonsführers Perlitius erschienen war. Es folgte dann Geheimrat Hugenberg von den Deutschnationalen, der znsammen mit dem Führer der preustischen Fraktion, von Winter» felbt, empfangen wurde. Für die Bolkspartei erschien hier aus Dr. Dtngekdey, im Anschlust von der Wlrtsckasts» partei die Herren Drewitz und Mollath. Die restlichen Parteiführer werden am DtenStagnachmittag Gelegenheit baden, vom Reichspräsidenten gehört zu werden. Damit wird bann die erste Phase der Vorbereitung zur Neubildung des Kabinetts abgeschlossen sein. Mit der Ernennung d«S neuen Reichskanzlers wird jetzt in politische« Kreisen für Mittwoch gerechnet. Als Kandidaten hört man die Namen des früheren Zen- trumsabgeorüneten von Papeu, der wegen seiner scharfen Nechtseinstellung bei der Preuhcnwahl von -er Zentrums partei nicht wieder aufgestellt worden ist, ferner -en Essener Oberbürgermeister Dr. Bracht, der ebenfalls auf dem rechten Flügel dcS Zentrums stecht, den Vorsitzenden der rheinischen Bauernvereine von Lüninck, Bonn, -er sich als scharf rechtsstehender Katholik «inen Namen gemacht hat, und schließlich den früheren NeichSwechrminister Dr. Geh- ler, der in der NelchSreformbewegung eine Nolle spielt und persönliche Beziehungen zum Reichspräsidenten unter hält. Zuverlässiges über die Persönlichkeit, die der Reichspräsident im Auge hat, ist jedoch noch nicht bekannt. Demgegenüber scheine« für einige Refforts bereits die Name« feftznstehen. Als Neichsfinanzminister ist Herr v. Schwerin-Kros- jigk ausersehen, ein leitender Ministerialbeamter, der als Schweizer Lob für Hindenburg Bern, 81. Mat. Der Rücktritt der deutschen Regierung wird tu der Schweizer Presse lebhaft kommentiert. Der „Bund- schreibt: Der Reichspräsident wird tatsächlich zu der Uebcrzeugung gekommen sein, zum Wohle des Volkes zu handeln. Er sah wohl die Grenzen des bisherigen Systems und erkannte die Notwendigkeit, etwas anderes zu ver suchen. Obwohl der Verdacht einer Beeinflussung von rechts her sehr nahe liegt, so wird er seine Entscheidung kaum einer Eliane zuliebe, sondern nur aus der ihm eigenen Pflicht- ansfassung heraus getroffen haben. Ter gestrige rechts- radikale Wahlersolg in Oldenburg klärte neuerdings über die politische Entwicklung der groben deutschen Volks- massen aus. Sie wär« sowkeso bald über Brüning hinweggegangen. Das „Berner Tageblatt* erinnert an den äußerst hef- tigen Feldzug, den bei der NeichSpräsibentenwahl National, sozialisten und Deutschnationale gegen Hindenburg geführt haben. Wenn Hindenburg jetzt eben diese ins Kabinett be- rufen wolle, so zeige er wirklich eine bewnndernSwlirdtge Gröbe des SharakterS. Er wolle nichts als Ler über den Parteien stehende, einzig -em Vaterland dienende Reichs präsident sei«. »oudockou» on 0. Venst Nuri >» 8cbdiil„ lloto» /nee Nst-ck Z-ck„ ic-ii-d l.-ne« ek 10 Vst, SIS- ckl. rieeunek- >büstn<->, 0a. 7«. Vie !. 8kck. Vie ptß-rn. 8t?. Ick» Ivaim«». stuncki latNuu» ckUei» n r»!»me» on c»!ck«,o» k-ico > p-m«k U«Ino-cst«rt U'ne-Iet tcoltenß-mp 8<<>1nbSt» Oietiicb vioo« Nostm-i- U«std«r l'»ui„« rieel«, 8cst>iick II Vst, 3I7<-M -IS7Z I. I!» t I» »on vkk» I licstßemelv I >>,!«,« N> I Im »eile» I a. SImi!«» I -lei-cstoi^ I «. stlo. VSIg V klnxen lÜckt»" I >» r-ini, e-k« n riinmu I k Kustbic» I Ollst,ck I stleckl«, D m k'e,.<to M Uustelic» I «oi« k W I-,Ikd I zistinx« I ,ii ist» M 21» r-ni, W »nck Nein» Mi sesttt 8t«inß«tt -Diettic» N»r1>nk» piekt lelnpll«! Ir lü>i>P Oanlstel plec» ttotl I Vst» Ucsteln vatek Ick lellusi I RealerimMtle mb Lmsmimr Konferenz I Das Echo beS Auslautes Paris, 31. Mat. Tie gestrigen Ereignisse in Deutschland sind auch hier das alles beherrschende Thema der heutigen Presse. „Petit Parlsien" erklärt, am Vorabend der Lausanner Konferenz dürfe man weder in London noch in Washington und Parts allzugrobe aubenpolttische Befürchtungen hegen. „Oeuvre" wirft die Frage auf, mit wem Frankreich in Lausanne verhandeln werde, und antwortet, mit einem Teistschland, daS hoffentlich wissen werde, was eSwolle, und das sei wenigstens eindeutig. Auch Er« Nouvelle* ist -er Ansicht, dast die Lage wenigstens den Vorteil habe, klar zu sein. Das Blatt spricht übrigens davon, dah man von der Weimarer Politik nur noch als von einer Erinnerung reden könne. Der sozialistische „Populaire* schreibt, Hitler warte aus seine Stunde. Für ihn sei das kommende Ministerium nnr ein UebergaugSkabinett. „Aber wie dem auch sei: trübe Tage erwarten Deutschland. Die letzte republikanische Ne gierung hat ausgclebt." Der nationalistische „Figaro" schreibt, man erlebe in Teiitschland heute die Rückkehr zur Vorkriegszeit. Eine neue Acra deutscher Politik beginne. Der alte preussische Geist der Junker und militärischen Elemente werde aufs neue in Deutschland regieren. „Ami -« Peuple" erklärt, der er- zwimgene Rücktritt des Kabinetts Brüning eröffne den ge- sährlichstcn Möglichkeiten Tor und Tür. Aus diesem Neigen hebt sich vorteilhaft „La Bictoire" hervor. Daö Blatt Herv^S vertritt den Standpunkt, daß Frankreich das Anschwellen der Hitlerbewegnng hätte verhindern können, wenn es rechtzeitig notwendige Kon» zefsionen gemacht, d. h. in erster Linie eine ernsthafte Revision des Ber- satller Vertrages, den Deutschland als demütigend und ungerecht ansieht, vorgenommcn hätte. Sie te«We -tralmmMife alt Mwand Parts, 81. Mat. Die französischen Finanz- und Wirt- schaftSkreise lassen schon jetzt durchblicken, bab sie die deutsche Regierungskrise als Vorwand für ihre bekannten Ber- schlepp ungSabstchten zu benutzen gedenken. Die stets gutnntevrichtete „Agence Sconomtque et ftnancidre" schreibt, wenn Hindenburg die Absicht habe, ein lieber- gangSkabtnett zu bilden und Neuwahlen zum Reichs- tag abzuwarten, dieeSHltler gestatten würden, die Macht zu ergreifen, dann würden sich die Unterhändler in Lankanne deut« schen Vertretern gegenübersehen, deren Bollmachten nicht ausrelchten. Die neue französische Regierung würde unter diesen Vor aussetzungen die notwendige Zett haben, um ihre Haltung danach etuzurtchtcu und wenn möglich in Ueberetnstimmung MttgaiigttablmN, RetMagSwahf tm SE Veodtwolckvog na»«r»r Vorltovr SodrlMoltnon Uloiul. «sckiek ucism »ntln w.
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