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Dresdner Nachrichten : 13.08.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-08-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193208139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19320813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19320813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-08
- Tag1932-08-13
- Monat1932-08
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.08.1932
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Sonnabend. IS. Angnfi 1SS2 Deesdnee Nachrichten Sonnabend. IS. A Nr. 3<0 Sette S Haupt, Lsvssn - u t7k 7li Reichs» einer V der Gei deutsche. Für den Ber- brauch verfüadar «MO bt» «87 RM. 87« RM. 1685 RM. vt« Hauptversammlung, NU «S0 Reichsmark und trete» war,«, genehmigte »»gewiesene Fehlbe», »»»getragen slm Vorjahre getragen wurde). Sm we kl»tr5ge auf Beretnig Auslösung «Ine» Tetlbetra von 187 «80 Reichsmark, s« Reichsmark im Besitz der < Herabsetzung de» v von 4 464088 Reichsmark Reichsmark. Der sich HI Deckung von Verlusten p verwendet «erden. Di« L rungSantrSg« «rfolgien g, Aktionilr». Sn den Slusst Han» Steche, Gaschwitz, ' tretender Vorsitzender, K vv-vank, Leipzig, Hetnrti » IkSrtlng.Nnssauftgesellschas« gegründet. Mi« dem Sitz in Hannover-Linden ist die Körttng-Hetzungsmaschtnen- und - p a r a t e - A. - G. al« Aussanggesellschast ftir bi« im vergleichsoertahren besinditche Gebrüder Körting A.-G., Hannover- Linden, gegründet worden. errechnet ergab Volkseinkommen »7« bi« na, RM. 1123 RM. 1418 RM. Sie deutsche Baumwvlweberei im M Vdrläuttg noch keine Aenberung der Lage Der Gesamtvcrband Deutscher Baumwollwebereien, e. E., Berlin, berichtet: Die Gesamtlage der Vaumwollweberei hat auch im Juli keine Wendung -um Besseren genommen. Dauernder Rückgang im Massenverbraum sowie sortbestebende Unsicher heit über die politische Lage verursachten eine weitgehende Zurückhaltung der Abnehmer in bezug auf die Erteilung neuer An'träge. DaS Saison geschält war gering und das Wintergeschä't hat sich bisher noch nicht fühlbar ge macht. Die in den süddeutschen und westfälischen Baumwoll webereien seit 6. Juni d. I. bestehende organisierte Betriebs einschränkung wurde auch im Monat Juli unverändert durchgeiührt und wird auch über den l. August hinaus aus rechterhalten werden. Durch fortgesetzte Schleudcrverkäuse, insbesondere von schwach gewordenen oder bereits zahlungs unfähigen Firmen, die weit unter dem Herstellungspreis verkaufen, wurde der Markt weiterhin beunruhigt. Zweifel los ist der Preisdruck auch aus die mangelnde A n f - n a h in c f ä h i g k e i I d e S K o n s n m S znriickzusührcn, wes halb auch immer wieder PreiSkonzcisionen, die zum Teil weit unter die Herstellungskosten führen, gemacht werden. Das E r v o r t g e i ch ä f t schrumpfte immer weiter ein. Vereinzelte BelebnngSericheinungen vermochten daS uncr- freuliche Gesamtbild vorläufig nicht zu ändern, wenn auch infolge der anziehenden Nohstosspreile aus dem Weltmarkt und der Hoffnungen auf eine baldige Klärung der inner politischen Sitnaiion hier und da Stimmen laut werden, die etwas optimistische Ansichten zum Ausdruck bringe«. sich 1930 folgendes Bild: Steuer- und Soziallast 246 RM. 2,8 RM. 833 RM. Nächste Dampfer Rach R««,»rk: D Haven I«. August), ! »Ilberl VaNln 24. ?! i»6. August). Kana «6. September. Vo Hannover 18. August, Umber. Westküste N< convcr ». September, AIS. Rio Panuco ,7 amerita/Weltindie«: Umber, «In Dampf, «yphissia S. Scpleml 2>). August, MS. Oa llrvgnaq und Arge« D Westerwald 24. General Osorto 1t ra. August, D. Gene ab Nremen 2. Sepie! Umber, D. Paragu- illbcrt vdgler 28. 2 kalb 20. Septembe sret«y«lvan»Atnsfütze . i' ! Gel-- un- Dörsenwesen * Sachsenwerk, Vicht L «ras, «.-«., Rleberseblitz. Di« «SS. ist ben in der vorgestrtgen Hauptversammlung verlchtedentlich ge- Sußerten Wünschen nachgekommen und hat di« Frist sür die An nahme ihre« AblösungSangebotr« sür ihr« Dividenden garantie bl» -um 81. August verlängert. aus 0,80 Mill. Reichsmark erhöht. Zur Deckung beS Verluste« und zur Anpassung des Grundkapital» an den veränderten Vermögens stand der Gesellschaft soll da» Kapital tm Verhältnis von 2 .1 von 9 Mill. Reichsmark aus 4,8 Mill. Reichsmark herab gesetzt werden. Der sich dabet ergebende Vuchgewtnn von 4,8 Mill. Reichsmark zuzüglich 1,88 Mill. Reichsmark au» der Herabsetzung de» Reservefonds von 1,8 Mill. Reichsmark aus 8,48 Mill. Reichsmark dient nach Deckung de» Verluste» zur Vornahme von Abschreibungen mit rund 2,78 Mill. Reichsmark aus Anlagen, 8,41 Mill. Reichsmark aus Vcteiltgungen, 1,88 Mill. Reichsmark aus Bestände und 8,884 Mill. Reichsmark aus Grundstücke, während 8,28 Mill. Reichsmark einer Rückstellung kür vertragliche Ver- psltchtungen zugewiesen werden sollen. Nach dem Vorstandsbericht war der Rohcilenversand gegen Ende 1681 auf einen Bruchteil der Erzeugung eines Hochosen» zurückgegangen. Trotz der Betriebs einschränkungen lStUlegung de» Hochvsenwerke» ab 1. Oktober) und weiterer Drosselung aller Ausgaben konnte eine gewisse Ent lastung erst «m neuen GcschäslSsahre erreicht werden. * Bremer Iutespiuuerei und Weberei kl.-G., Hemeltuge». Die Hauptversammlung genehmigte ohne Erörterungen den Abschluß sür 1881, der «inen Verlust von 8888 Reichsmark ausweist und der einschließlich Vertu st vortrag mit insgesamt 788888 Reichs mark vorgctragen wird. Wie di« Verwaltung mitteilt«, konnte der Betrieb, der bereits tm letzten GeschaklSsahr stillgelegt wurde, noch nicht wieder ausgenommen werden, und auch beute sei noch nicht abzusehen, wann etne Wiederausnabme möglich sei. Mit Rücksicht auf dies« Lage unterlasse es die Verwaltung, tm fetzigen Zeitpunkt der Hauptversammlung SanterungSvorschläge zu unter breiten. Di« Gemeinnützige Baugesellschast m. b. v. lei nach der vierten Notverordnung vom 8. Dezember 1881 In Liquidation ge- treten. Da die Gesellschaft keine eigenen Geschäfte macht« und auch kein« Schulden habe, bedürs« eS zur Durchführung der Ltqut- datton tm wesentlichen nur der Uebertragung de» Grundbesitze» auf di« Bremer Iutesptnneret. In der Bilanz stehen u. a. bei einem Akttenkapttal von unverändert 1,4 Mill. Reichsmark Kreditoren mit 818 888 >1 848 8881 Reichsmark, Debitoren mit 284 888 ,288 888, Reichsmark und Vorräte mit 48 688 ,418 8861 Reichsmark zu Buch. * kl.-G. sür Korbwaren, und Klnderwagen-Indnstrl« Honr- »««»„-Bergmann zu LtchteufelS. Die GeselUchast verzeichnet 1881 «inen Verlust aus Warrn- und FabrikattonSkonlo von 66 185 Reichsmark, während Im Vorsahr ein Ueberlchuft von 85 853 Reichsmark erzielt wurde. Abschreibungen erforderten 8t 626 ,48 2821 Reichsmark. Unter Berücksichtigung de» Gewtnnvortrage» von 8885 ,18 6181 Reichsmark ergibt sich ein vorzutragen- der Verlust von 87 >86 Reichsmark. Im Boriahr wurden au» 58 567 Reichsmark noch 6 A Dividende aus 5686 glcichSmark Vor zugsaktien verteilt. Im Geschäftsbericht wird auSgcsührt, daß die schwer« Krise und die Schwierigkeiten der Korbwarentndustrte den Konkurrenzkampf verschärften und die Preise so sehr drückten, daß trotz eines Immer noch beachtlichen Gesamtumsatzes bei aller Sparsamkeit in der velrteb»stihrnng die Unkosten nicht gedeckt werden konnten. Die Hourdeaur-Bing G. m. b. H., von deren Stammantetl die Gesellschaft die zweite Välste von 75 866 Reichs- mark hinzuerworben ha«, «st tm BerichtSsahr al» selbständige» Unternehmen ansgelöst und al» eine besondere Abteilung dem übrigen Betrieb angkglieder« worden. Da» Aktienkapital wurde durch Einziehung von 85 666 Reichsmark Stammaktien aus 826 668 Reichsmark ermäßig». Au» der Bilanz lalle» In Millionen Reichsmark»: Debitoren 6,485 ,6,484), Vorräte 8,418 ,6,468), «re- dttoren 6,842 ,6,888). * Rlmamurautz-Salgo-Darfauer SlsenwerkS-A.-G., Budapest. Der Abschluß sür da» Ende Junt abgelansene Geschäst»sahr >03l/82 dürst« erst Im September ferliggestellt werden. Di« Aus schüttung einer Dividende erscheint diesmal unmöglich, da ein Reingewinn nicht ausgewiesen werden dürste und der Reserve sond», der tm Vorsahr« «m Sinne der Statuten zur Ausschüttung einer Dividend« von 8 nach 16 bzw 1»?K in den Vorfahren herangezogen wurde, damit erschöpf« erschein». Wt« verlautet, ha« sich da» Geschäft tm abgelausenen Jahre günstiger gestaltet, als man annahm, Insbesondere konnten größere Verluste durch günstige Exportabschlüsse vermieden werden. * 158 Mill. Weinbaues. In verbände» tetlte »erschuldung de» vetrieb« rund 158 Mill Millionen langfr lurzsrtfttge Personal, un pelle etne Verschuldung i ten deutschen Weinbaues »ar. Der Präsident de vom Vorstand beauftragt rung»mtntster Herbetzufi sprechende Maßnahmen t Kredite in langfristige m * Sttzverlegnng der 1 verltn. Die Gesellschaft tortum abgeschlossen ha! ISachsen) nach Berlin. Reichsmark erhöht worbe ürenter, Dresden. * Tschechaslawakisch« Mit 12. August ist tn d ter devisenpsltchttgen W zwei Drittel aller Zoll Teotsenbeschetnigung un wird sich tn der Waren, wirken. Di« Prager Mc bet der Devtsenkommis wendigen Schritte ringel bedeutende B.günsttgun Herbstmesse auch etne < wesend sein werden, ma< Prager Herbstmesse ,4. ! » Der schweizerisch« Gesamtvolumen de» sch, Zeitraum vom Juni a Kranken verringert, s nur di« Einfuhr bei erreicht Hal und damit g zu Franken zurttckgebli Flanken). Di« AuSf und weist «ine Bessern ,Iult 1831: 168,8 Mill, sich das AuSlandSgeschä der schweizerischen Abs, Ausnahmesähigkeit de» Plu» von 1,4 Mill. , SSertveränberungen w< Mill. Schweizer Frank Kranken», nach Hollan nach Deutschland ,—6,6 samte Exportlelstung d Schweizer Franken un Kuli-Exporte. * Erweiterung des bulgarischen „Staatsan licht, »ach der aus,«! SiccmtSma Abkommen Bolle, Wollbäu di« Elusuhk au» T Sleemtoma.Eleartng ge Nationalbank neue B bereitet. Wahrschetnltä suhr di« Bank keine ! im Elearing-Abkomme größer«. * Die Treibstoff.« über di« Wlederausri, erfahren dt« „M. N. daraus sestgelegt habe mehr abzuschlicßen, soi Tamil soll offenbar barung über die Wie! Zeit nach ihrem Jnkr ten soll, daß der M, diersährigen Kampspr Rußen haben zu den entsandt. » Verminderter neuen Iahrbnch von iamttonnage aller Hai bi» Juni 1682 von gegangen. Die Dam um 861 664 Tonnen ui während der Motorlch ausweist. Die norweg Ich« um 81 868 Tonne iialientsche um 54 89l englische und irische tische um 154 836 Tor Tonnen und dl« d worden. Braunkohlen 171, Rhetnstahl 52,25. TranSportwerte: Hapag 14,25. Inbustrteaktirn: «ku 88, «EG. 29,5, Daimler 14,75, Deut- sche Gold und Silber 139,5, Slektr. Licht und Krast 88, I. G. Farben 88,625, Felten L Guilleaume 44, Gessürel 78,75, Tb. Gold schmidt 18, Holzmann 46, Lahmeyer 86, Metallgeselllchall 28,5, RütgerSwerke 85,75, Siemen» L Halske 125H. Geschäftsabschlüsse * Rheinisch« Metallwar«»- u»d Maschiueu-Fabrik A.-G. In dem am 36. Juni beendeten Gelchäst»sahr konnte der Umsatz fast aus VorsahrShöbe mengenmäßig gehalten werden; wertmäßig ist er dagegen stark zurückgegangen. Dt« Abschreibungen, di« sich aus Borfahrshöhe halten werben, konnten verdient wer- den. E» wird möglich sein, der Rücklage, die im Vorfahre 266 668 Reichsmark erhielt, wieder mehrere 168 866 Reichsmark -u-u- führen. * Norddeutsche Hütt« A.-G., Breme«. Dem 1981 erzielten ve- trtebSgewtnn von 6,58 11,16» Mill. Reichsmark stehen Unkosten mit 8,29 Mill. Reichsmark, Zinsen mit 6,48 ti. V. zusammen 6,54» Mill. Reichsmark und Steuern mit 6,27 l9,84> Mill. Reichsmark gegen über. Ohne Berückstchtigung von Abschreibungen li. B. 6,66 Mill. Reichsmark» errechnet sich ein V e r l u st von 6,58 Mill. Reichs mark, durch den sich der Verlustvortrag von 6,27 Mill. R«ich»mark Ein Vorschlag zur Reform -es Tarifvertrag-Systems Aus -em AabreSbertcht von Arbeit-Rvr-west Derltner Schluß un- Rachbörse vom 12. «uv. Privatdiskont 4,8 A Im weiteren Verlaus hielt die freundliche Tendenz an. Allerdings wurde mangels Orders mehr Zurückhaltung geübt. Einige Spezialwerte konnten sich weiter befestigen, so Verkehrswesen 1Z, Allgcm. Lokalbahn -k- 2, Deutsche Telephon und Kabel 4- l),75, Charlottenburger Wasser 0,75?L. Lchissahrtswcrtc waren weiter gesucht. I. G. Farben zogen weiter an und gewannen gegenüber dem ersten Kurs 1,125 74. Felten und Guilleaume > 1 ?L. Neu besitz 5,55. Am Rentcnmarkt war ziemlich stilles Geschäft. Die Börse schloß in fester Haltung. NcichSschuldbuchforde- rnngen gehalten, eher fester, 1983er 95,825 gegen gestern 91,87.1, l'.iüier 78 nach 77,5, 1942er 59,925 nach 58,125, 1947er und spätere 59,875 nach 58,125. Ter Kassamarkt lag heute nicht ganz einheitlich, sedoch überwogen hier ebenfalls die Kursgewinne. Heine e« Co. zogen nm 1,5, Dortmunder Nittcrbrauerei um 8 an. Nordwestdeutsche Kraft gewannen 1, Bremer GaS 8, Hoch- und Tiefbau 1.75, Breitenburger Zement 1, Rhein. Spiegelglas 2, Tafelglas Fürth und Siemens Glas se 1 74. Niedriger waren unter anderem Holstenbrauerei —2, Minima -2 und Chemische Schuster — 1,5 74, Lüneburger Wachsbleiche -1,5 74 und Mühle Rüningen - 2/> 74. Frankfurter Aben-börse vom 12. August Gut behauptet Die Abendbörs« lag ruhig, gegenüber dem Berliner Schluß jedoch gnt behaiipiet. Di« Aeußerungen von Hoover über di« Schuldciiiragc konnten sich an der Nbendbörse nicht groß au»- ivirkcn, da die innerpolitische Entwicklung abgewartet wird. Auch die Reuuorker AnsaiigSknrie lauteten nicht einheitlich fest. Aktien ^agen aeaenüber dem Berliner Schluß insofern kaum verändert. Am Rcntcumarkt waren Anleihen unverändert. Nachbörslich hörte mau I. G. Farben 88,625, Siemen» 125,5, Schetdeanstalt 139/1, Linoleum 87. ES wurden folgende K n r s e notiert: Deutsch« Staatsanleihen: Deutichc Reichsanleibe, Abt. Altbesty, 48,625, dergl. Neubesty 5,6, 4 74ige LchutzgebietSanIetfte 3,2. Ausländische Anleihen 5 7Lige Mexikaner 8,75. Bankakiien: Deutsche Bank und DiSconto-Gesell- schast 75, Netchsbank 125,25. NergwekkSaktten: Buderus 28,5, Gelsenkirchen 85/i, Harpener 55,75, Phönix 16,75, Rheinische Auswärtige Devisen » London, 12. Aug., 3,46 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuvork 347'/,, Montreal 888, Amsterdam 862)4, Parts 88,59, Brüstet 25,62, Italien 67,81, Berlin 14,58, Schweiz 17,8214, Spa- nirn 43,15, Kopenhagen 18,70)4, Stockholm 18.47)4, Oslo 18,87, Lissabon 1087/., HelüngforS 232)1, Prag 117)4, Budapest 28,66, Belgrad 215, Zosia 495, Moskau 678)4, Rumänien 588, Konstanti nopel 736, Athen 546. Wien 28,37, Lettland 17,56, Warschau 81,60, Buenos Aires, ossiztell 48,50, inoffiziell 84,25, Rio de Janeiro 525, Aieiandria 87,58, Hongkong 1,4)4, Schanghai 1,9)4, Iokohama 1,568, Australien 125)4, Mexiko 12,lt, Neuseeland 109,81, Monle- video 29.00, Buenos ans London 40,06, Südafrika 72,62. * Nenqork, 12 Aug., 10 Uhr amerik. Zeil. Devisenkurse. Berlin 23.81, London. Kabel 347)1, Paris 3917/,. Schweiz 18,46)4, Ilalien 511)4, Holland 40,23)4, Kopenhagen 18,56)4, Brüst«! 13,87)4. Montreal 87,25. » Neuqork, 12. Aug. Devisenkurse. «Schluß.) Berlin 2.3,79, London, Kabel 347)4, Pari» 891"/,,. Schwel, 18,46)1, Italien 511)4, Holland 40,25, Oslo 17,41, Kopenhagen 18,60, Slock- holm 17,85, Brüste, ,3.87)4, Madrid 865, Monireal 87,12, Argen- iinicn, Goldpclo 171, Papierpelo 25,75, Rio de Janeiro 768, Japan 25,62, Bankakzepte ,90 Tage», Geld 7/„ «ries p«, lägliches Geld2, Prlma-HandclSwechsel, ntedr. 2)4, höchst. 2)4, Dollar tn Buenos Aires 58,48, ProlongationSsatz sür iägltche» Gelb 2. SS müssen Wege beschritten werben, die, wenn sie auch erst in der Endrichtuna zum Ziele führen, in politischer und psychologischer Hinsicht sofort gangbar seien und damit un- mittelbar Erleichterung bringen. Unmittelbar komme es auch heute genau und noch mehr als vor Jahresfrist daraus an, UnternehmungSsretheit und Unternehmerverantwortung und damit erste Voraussetzungen produktiver Arbeit, kurz- um die wlrtschastlichcn und sozialen Funktionen der Wirt schaft wiederherzustellen. Das» sei möglich durch Zulassung freierer Lohnsindnng im Wear eines Spielraums innerhalb der lausenden Tarifverträge. Der Staat könnte «nd sollte sagen: Die Lohnsätze der laufen den Tarifverträge dürfen durch EinzelarbeitSverträge, also durch Verträge »wischen BetrtebSführcr «nd Belegschaft um einen bestimmten Hundertsatz unterschritten werden. Dieser Hundertsah müßte natürlich erheblich sein: denn immer wieder müsse im Auge behalten werden, daß bet dem heutigen etngeschrumpstcn Umfang der Wirtschaft, bei der heutigen Massenarbeitslosigkeit die UnterstütznngSbczüge der Arbeitslosen praktisch ohnehin das Schicksal bezeichnen, von dem größte Teile der Arbeiterschaft durch Kurzarbeit nicht mehr weit entkernt seien und daS schließlich noch einem größeren Teil -er Gesamtarbeiterschaft drohe, wenn nicht neue Wirtschaftstätigkeit hervorgcrusen werde. Rur der Tarlsschutz sei echt und sozial wirksam, der den Leistungslohn und damit produktive Betriebs» rvirtschast möglich mache. Innerhalb des genannten Spielraum» haben die einzelnen Betriebe dann die Möglichkeit, ein den besonderen betrieb lichen Verhältnissen angevaßtcS LeislungSlohnsystem auS- znbauen. Eine solche Auflockerung Hobe ben psychologischen Vorzug, daß sie an dem Bestand der vorhandenen Ein richtungen des TatikrechtS der lausenden Tarifverträge nsw. nicht rüttele. Wenn noch hinzukomme, daß mit der Aus nutzung des Spielraums die Wicbercinstcllung von Arbeitern irgendwie verbunden werden könne, so vergrößere sich dieser Vorzug noch. Ein entscheidender praktischer Zweck und Erfolg werde also erreicht, ohne daß Berge in Be wegung gesetzt werden. Eine Neugestaltung tm großen, Um bau staatözentralistischer Einrichtungen zu Selbstvermal- tungSeinrtchtungen, des staatlichen ZwangSrechtS zu echtem staatlichem AussichtSrccht, der Gewerkschaften zu bernss- ständischen Arbeitervcrtretnngen, der Tarifverträge zu Tarisgcmeinschastcn tm Nahmen bernsSständischer Gemein- schastSarbett nsw., könne dann dem Fortgang der staaiS- polttischen Entwicklung überlassen bleiben. und leistungSbynamtschen Gründen ihre übertarifltch« ver» btenstspanne nicht abbauen können, sondern lei ganz aus die Erleichterung im Wege der tnuner wieder verzögerten und schließlich unzulänglich und zu spät voraenommenen Tarts, lohnsenkungen angewiesen geblieben. DaS Maß der wirtschaftlichen «nb seelischen Rot gestatte nicht, ans eine umfassende Ideallösung der dringliche« Resormsrage zu warten. Sie Mersleuerung »e» »Wilthen Bolkseinkvmmens Die „Sächsische Industrie', daS Organ de» Verbände- Sächsischer Industrieller, bringt in ihrer letzten Nummer einen weiteren Artikel zur Frage der Lastensenkung, dem wir folgende Angaben entnehmen: Der vom Statistischen Reichsamt vor einiger Zeit ver öffentlichte LteuerbelastnngSvcrgleich zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien untersucht nicht nur die Unterschiede in der Steuerbelastung der einzelnen Steuer subjekte, sondern auch die Belastung des Volkseinkommens unter Berücksichtigung des Lebensstandards. Während 1925 der Anteil der Steuern und Soztallasten am Volkseinkommen in den drei Ländern im Vergleich zur Gegenwart keine allzn erheblichen Unterschiede aufwieS, hat sich in den folgenden Jahren ins"lge der verhängnisvollen Politik der Lastensteigerung daS Verhältnis erheblich zu» nngnnsten Deutschlands verschoben. 1980 wurden tn Deutschland von einem Volkseinkommen von 98 bis 79 Milliarden Reichsmark 19,19 Milliarden Reichsmark durch Stenern und Svzialabaaben, d. h. 27°-» bis 28'/» absorbiert, während Frankreich sich mit einem Anteil von 22,05'/«, Groß britannien sich mit einem solchen von 23,58begnüzte. 1981 stieg die Belastung in Deutschland auf 28'/, bis 80'/,, 1932 dürfte sie infolge weiterer Struererhöhnngen und absinken- den Volkseinkommens mindestens ein Drittel des Volks einkommens erreichen, während beispielsweise in Frankreich mit einer Verringerung der Inanspruchnahme des Volks einkommens durch Stenern und Soziallasten gerechnet werden kann. Während in Deutschland im Durchschnitt jede dritte Reichsmark des Volkseinkommens non den mittelbaren und unmittelbaren Bedürfnissen deS FiSkuS verschlungen wird, begnügt man sich in den beiden anderen Ländern da mit, nur sede vierte und sünste Reichsmark sür die gleichen Zwecke zu erheben. Zunnaunsten Deutschlands füllt aber vor allen Dingen noch ins Gewicht, daß die relativ ohnehin höhere Belastung aus einem geringeren Durchschnittsein kommen als in den anderen Ländern ruht. Aus den Kops der Vollpcrson Land Deutschland Frankreich Großbritannien Die Ziffern sind ein erschütternder Beweis der deutschen Armut »nie der Ueberlpannung der öffentlichen Lasten. Menn man anerkennt, daß für de» Wohlstand wie für die Be- schä'tignng eines 'Volkes die Höhe deS für den Verbrauch und kür die Kapitalbildnng vcrstigbaren Einkommens ent scheidend ist, dann gibt eS nur ein wirklich produktives Arbeitsbekchafsnngsprogramm: Eine fühlbare Lastensenknng besonders an ben Stellen, wo die Einkommcnsteigerung der ArbeitSbeschassnng und Kapitalbildnng am unmittelbarsten dient, nämlich bei der Produktion. In dem Jahresbericht über sein 27. Geschäftsjahr besaßt sich der Arbeitgeberverband sür den Bezirk der Norbwest- lichen Gruppe deS Vereins Deutscher Elsen- und Stahl industrieller mit den verhängnisvollen Wirknnsen der staatSsozsaktftische« MirtschastSbevormundnng «nd Wirtschastsdrosfel««», insbesondere aber mit der staatlichen Lohnpolitik, deren Schematismus einer scharfen Kritik unterzogen wird. Jeder Lohnabbau kam der Zeit nach zu spät und war niemals be- gleitet von Selbstkostenerleichterungcn auch aus anderen Ge bieten, im Gegenteil von Kosteneryöhungen und von einem teilweise als Vorleistung verlangten Preisabbau, der die lohnmäßige Sclbstkostcnentlastung stets wieder um ihre Wirkung brachte, ja, ost genug überkompensierte. Die Tarif- stundenlvhne stehen auch heute noch nach der lO'/.tgen Senkung durch die letzte Notverordnung sowohl für einzeln« Industrien, wie Bergbau und Eisenindustrie, als auch kür die Gesamtwtrtschaft kauskraftmäßtg erheblich über dem Stande von 1925. Dagegen sei die Gesamtkauskraft der Wochen, «nd Monatsverdienste durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit ans das schwerste betroffen. Allein die zu sätzliche Arbeitslosigkeit des Jahres 1981 minderte daS Ge samteinkommen der industriellen Arbeiterschaft um ö,1 Milliarden Reichsmark gegen nur 9,9 Milliarde Reichsmark Sinbu'ie durch Lohnsenkungen in der gleichen Zeit. Besonders aufschlußreich sei die Entwicklung der Kauf- krast bet der Belegschaft von Arbeit Nordwest. In dem Zeitraum von Anfang 1930 sungefährer Höchststand der Löhne) bis znm April 1032 nach Durchführung der 4. Not verordnung büßte der Rcalverdienst — die eigentliche Kauf kraft — stundcnlohnmäßig, d. h. durch tartspolttische Maß nahmen nur 1,7'/, ein, dagegen bet den MonatSverdtensten, d. h. durch Kurzarbeit 23'/, und bei der Lohnsumme, also durch Kurzarbeit und zusätzliche Arbeitslosigkeit 00'/,. Die Arbeiterschaft von Arbeit Nordwest verlor mithin an Kauf kraft tn den 2)« Jahren der Krise durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit daS 35fache dessen, was sie durch Lohn senkungen einbüßte. Einwandfreier könne gar nicht nach- gewiesen werden, daß es sür die Kaufkraft der Arbeiterschaft nicht anf eine abstrakte, als Selbstzweck betriebene Lohnpolitik ankomme, sondern aus etne mit der Wirtschaftlichkeit der Betriebe Hand in Hand gehende Lohngestaltung, eine Lohngestaltnng, die in keiner Weise als Selbstkosten überspannung ursächlich werde fiir Kurzarbeit und Ent lassungen. Die Eiienindustrie zahlte ihren Arbeitern vor dem Kriege einen DurchschnittSstundenvcrdienst von 58,5 Ps., in den Jahren 1925 20 77L Ps. und heute, in schwerster Krise, ebenfalls 77,0 Ps. Dabei sei bemerkenswert, daß dieser durchschnittliche Stundenverdienst heute wie 1925/20 20'/, bis 25'/, über dem durchschnittlichen Tartsstundenlohn liege. Also selbst unter dem größten Krtsendruck habe die Eisen industrie aus belriebSorganisatorischcn, arbeitstechnischen
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