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Dresdner Nachrichten : 30.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193210305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19321030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19321030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-30
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.10.1932
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Lomtta^ 30. Oktober 1S32 Nr. 513 Sette 11 »Vrerbner Nachrichten nottsrts Vvvlnvnlcurnv N Oi-Wdr, lkü) rd Oluodk.iurr t» Ssrttn Lartiii en vr- Sester Brrsen W»»enWuß »>»» »NtlchMt Svll-Wüseks einkstlsprvls nur NoNIoNetrnN» > ie» für pu» kö, »olfrim P.leufchäde». 104t 68,62 G.r vr. Wieder- /. ^oooo »rrsn cko« odnu^vk- 'b»/t»t, tu u^ohf onck > ou«. Do «t «» i»ste e» §/« ck/u r/oiks.S. » « st »- >nb,»ck« 100 !.»«, 100 Lw. 100 l^«v» 100 Le». . »oo I. X. . iöö LÄm. iUvriilcSr »orinite. zeuslltiß- nationar- NSDAP. ist. Di« »a«»ot>Lkt on iwsr Lonborier Metallbörse vom rv. Oktober Silber 18)4, Lieferung 18)4. Sold 128,8. enctunss äü«17 ^t,a> «vt- „ivrung in äiru k Xo.ien- «»187« 1 voll 1 pr<> 1 v«n 1 pick 1 pick. . .1 voll. Mo ck» lonelro i dtllrel» l kilckp««o . 100 Oulck . 100 l>r. 100 8«lg» . 100 I^I . Ivo k>«ngO . IM Oulck . ISO 81 . IM Ulr« . IM VIni» . IM Ick!» . IM X. . IM kre. . IM X. . IM Pi» 7.S0 Obarlateanm.NIaaan.fsIosi.t-tosilgaum S»ttb»rugm.t<t»».,8issigsnl.u.0sma8t L Sattvotisr aus t?ssism Xotigamtvcii vuununckuoicun oln Boston ß^k. 49.80 Hi, e»l«in«n» i WN»M AmsatzsteuerRückvergütung Für »ie Ausfuhr ab 1. Dezember Sn ver Notverordnung vom 8. Dezember 1981 ist bekanntlich bte Erhebung der Umsatzsteuer bet ber ersten Einsuhr al» so« genannte «uSgletchSsteuer beschlossen worben. Gleichzeitig hat sich tamal» bie Regierung di« Ermächtigung geben lasten, al» A«S- gleich für bi« hierdurch ber Gesamtwirtschaft entstehende Belastung bet der SuSsuhr aus Antrag de» Exporteur« «inen vetrag bi» »ur Hdhe der Steuer zu vergüten, „bte auf ber Lieferung ober dem Einbringen der bei der Erzeugung verwanbten Bestandteile, Zu- behdrteil« und HilfSstosfe lastet*. Sn der Verordnung wurde dies« fauch tu anderen Ltinbern vielfach übliche) Steuerrückerstattung al» „Aulfuhrvergütung* bezeichnet, ein Ausdruck, der durch««» nicht passend erscheint und nur geeignet ist, Mißverständnisse her» vorzurufe«. Man sollt« also au» handelspolitischen Gründe«, um allen Komplikationen vorzubeugen, in Zukunft diese Bezeichnung unbedingt fallen lassen. DI« Umfatzsteuervergütung ist bisher noch nicht verwirklich» worden, und zwar offenbar vor allem deshalb nicht, weil man die HSHe -er Eingangs au« ber AuSglelchSsteuer noch nicht übersehe» konnte. Ueverdie» mußt« noch di« Form gesunden werden, in der die Vergütung geregelt werben sollte. Inzwischen sind bei den zu ständigen Instanzen die Vorarbeiten zu einem gewissen Abschluß gelangt, und e» liegt ein Referentenentwurf vor, über den Anfang November mit den Spttzenverbänden -er Wirtschaft beraten werbe» foll. E» ist danach beabsichtigt, die Steuerrückvergütung am 1. Dezemver b. S. tn »rast zu setzen. Der Entwurf steht eine pauschaliert« Vergütung von )4 A de» A«»fuhr- betrage» vor, doch ist e» möglich, daß später «ine Staffelung nach der Hohe brr Umsatzsteuerbelastung der zur Au»suhr gelangen den Güter vorgenommen wird. ES scheint auch erwogen zu «erden, schon jetzt ober später einzeln« Warengruppe» von ter A«»fuhrvergütu«g völlig audzuschlteßen. Da» System ber gleich» mäßigen vrrgütung ist zwar in ber Durchführung erheblich ein facher, hat aber den Nachteil, daß für gewisse warenkategorten der vergüt«ng»satz hinter ber Umsatzsteuerbelastung zurückbletvt, bet anderen hingegen möglicherweise darüber hinauSgeht. Eine fühl bar« Erleichterung de» Exportgeschäfte» scheint man sich übrig««» tn drn an d«r Ausfuhr interessierten WtrtschaftSkrrisen von -«« Steuerrückvergütung weg«» ihr» grringrn Hohe im allgemeine» nicht zu versprechen. Einsichtnahme tn -aS OffenbarungSet-sreMer DI« Sesamtverttttung für Kundenkredit« Im Einzelhandel e. v. weist darauf hin, daß die neueingesührte Gebühr für di« Einstchtnahmr in da» OsfenbarungSeibSregister auch für dir Grwährung namrntlich von klrinrn Warenkrediten an drn Konsumenten auhrror-rntlich ungünstige Auswirkungen Amlilche BSrlemwttz »er eteMgusschrim ad 1. November Der Vorstand ber Berliner Börse, Abteilung Wert papierbörse, gibt bekannt: Vom 1. November 1Ü32 ab können die nach ber Verordnung des Reichspräsidenten zur Belebung der Wirtschaft, vom 4. September 1932 RGBl. 1 S. 42b ^f. 1» T«U Kap. 1 sSteuernachlass Lurch Steuer, autfchetne) 8 18 Abs. 1 zugelassenen Steuergutscheine ber Gruppe 2 tn Nennbeträgen von 100 Reichsmark, 200 Reichs mark, 1000 Reichsmark, 10000 Reichsmark und 20000 Reichs mark an ber hiesigen Börse amtlich notiert werde»». Die fünf Fälligkeiten erhalten je eine besondere Notiz zum Kasseneinheitskurs ohne Zinsberechnung, und zwar fällig ab 1. April 1934, 1. April 198b, 1. April 1938, 1. April 1987 und 1. April 1938. Die Maklergebühr für die Vermittlung von Geschäften in diesen Steuergnt- fchetnen beträgt >4 pro Mille vom Nennwert. »ertige» Sonntag !s«n, daß n« Nach- s«n vor assen er- i«nig bo d Kt». i Abend« s.so 0d»ks»st»n imO At»»»n mit Stlcksrsi vsttdsrug u. A>»»«n, Stkmgsnlsinsn L v«ttllok»r, prims Oov/Iss ll V»rnb»n1-ffl»n«sl-v»tt0ot»«r Gegenüber ber anhaltenden Schwäche des englischen Pfunde» und anderer verstimmender Ereigntsse legten im Laufe dieser Woche die deutschen Wertpapiermärkte eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit an den Tag. Gestützt wurde diese tn erster Linie durch bte Ausführungen des Reichskanzlers vor der Berliner Handwerkerkammer, die zu starken Hoffnungen auf «ine baldige Weitersenkung des NetchSbankdtSkontsatzeS berech tigten, sowie durch bie auf einen günstigeren Ton ge stimmte Prognose des Instituts für Konjunkturforschung über die BeschäfttgungSlage tn den einzelnen Zweigen ber Wirtschaft. Unter diesen Umständen ging in der zweiten Wochenhälste namentlich bie Spekulation etwas mehr aus ihrer Zurückhaltung heraus und nahm in den tn letzter Zett stärker rückgängig gewesenen Akttenwerten Rückkäufe vor, und auch das Prtvatkapttal wagte sich, wenn auch vor erst noch recht zögernd, wieder mit kleinen Kaufaufträgen an den Markt. Von der GeschästSbelebuna konnten vorläufig allerdings nur einige Sondergebiete profitieren. Hierzu gehörten vor allem Elektrovaptere, von denen sich Siemens L HalSke nach anfänglicher Schwäche auf die Mitteilungen der Verwaltung über die Lage des Konzerns wesentlich be festigen konnten. Ferner konnten Allgemeine ElektrtzttätS- Gesellschaft, Schuckcrt L Co. sowie Felten L Guilleaume ihre am Anfang ber Woche erlittenen Abstriche wieder auSgletchen. Die Aktien der ElektrizitätSversorgungS- gesellschaften verzeichneten tn Elektrische Lieferungen, Elektrische Licht und Kraft und in Lah,neuer vorübergehend stärkere Abschwächungen, wobei Schweizer Verkäufe eine gröbere Nolle gespielt haben sollen. Recht empfindlich im Kurse gedrückt waren zeitweise auch Chade, doch konnte sich ber Kurs nach und nach wieder recht gut erholen. Am Chemieakttenmarkt kam e» hauptsächlich in I. G. Farben zu lebhafteren Umsätzen, mit der Folge, datz sich ber Kurs gegen den der letzten Vorwochenbürse um einige Prozente aufbessern konnte. Am-Montan aktienmarkt kam erst tn den letzten Tagen etwas mehr Leben ins Geschäftes» daß sich auch hier kleinere Wert erhöhungen durchzufetzen vermochten. Das gleiche gilt von Kunstsetbenwertcn, von denen besonders Bemberg lebhafter interessierten. Noch stark vernachlässigt blieben Kalt aktien, doch konnten sich deren Kurse iin allgemeinen mit halten. SchiffahrtSaktien neigten weiter zur Schwäche. Der Nentenmarkt bot insofern ein freundliches Bild, als sich anhaltend lebhafte Nachfrage kür Reichsbahn- Vorzugsaktien geltend machte, die infolgedessen nunmehr einen Kurs von reichlich 88 A erreichten. Teilweise wur den hier Sttllhaltegelber, teilweise Spcrrmarkguthaben wie der in gröberer» Beträgen angelegt, wozu die 7 Ntge Divi- dendengarantie des Reiches die Hauptanregung gegeben Haber» bürste. Auch ReichSschuldbuchforderunaen wurden bei fortgesetzt anziehenden Kursen recht lebhaft gehandelt. Goldpfandbrief» hatten kleineres Geschäft, Loch wärest bie Kurse gut-behauptet. Datztlln» lagen Siüdtänttlhen lust los und eher schwächer. Berliner Börse vom 29. Oktober Das Geschäft ging heute etwas über den Rahmen der üblichen Wochenendbörse hinaus. Das Publikum hatte in bescheidenem Umfange Kauforders erteilt und die Spekula tion nahm Deckungen und Rückkäufe vor. Die Beruhigung am Pfundmarkt und die augenblicklich relativ stabile Hal tung ber Nohstoffmärkte sowie eine optimistischere Benrtet- lungber Konjunktprlage stimulierten. Äuberdem kamen -te AuSlandSbürsen fester. Die Hauptanregung erhielt die Börse durch den klaren reserviert-optimistischen Bericht des SiemenSkonzernS, nachdem die Aeuberungen des Herrn von Siemens bisher einem pessimistischen und äuberst vorsich tigen Grundton nicht entbehrten. Siemens stiegen auf 119 lllöH). Schlickert konnten auf 71H j70,2ö) anziehen. Auch die übrigen Elektrowerte wurden angeregt. Elektr. Liefe rungen gewannen fast 8, Elektr. Licht und Kraft 2 A. Farben fetzten mit 98,76 <95^76) «tn. Kunstseiden- und Terttlwerte konnten von den besseren Absahbertchten weiter profitieren. Stöhr stellten sich unter Hinweis auf die 40 Alge Erhöhung ber Belegschaft erneut 1H SS höher. Auch Kellstosfmerte lagen weiter fest. Am Markt ber Braun- rohlenaktien betrugen bte Gewinne bis zu 2A. Chade konnten ihre Erholung fortsetzen. Montanwerte lagen ruhiger. Kaltwerte besserten sich um etwa 1 SS. Am Nen tenmarkt wurden NeichSbahnvorzugSaktten mit 89 nach 88H bezahlt. Auch Schuldbuchsorderungen lagen wieder fest. L934er Stcuerschetne waren mit 91 gesucht. Tagesgeld versteifte sich -um Ultimo auf 4,76, ver einzelt 4,626 -r. Das Pfund war mit 8,2826 zu hören. Surfe von Reichsschuldbuchforderungen v««li», 29. Oktober. ii 9Ltge ReichSlchnldbachsordernnge» mit ZinSberechnnng falt«). Fälligkeiten: 1988 99,87 G.r 1984 94,82 »., 98,82 Br.) 1988 89 A., 99,12 Br.; 1988 88,12 Br.» 1987 79,89 G., 81 Br.; 1988 77,87 G., 78,62 Br.x 1989 74,78 78,87 Br.; 1949 72,87 G-, 74,28 Br.» 1941 69,87 G., 71,12 Br.) 1912 88,89 «., «9,87 vr.,- 1948 88 G., 69,28 vr.,- 1944 67,87 G., 68,89 Br.,- ISIS «7,87 S., 68,87 Br.,- 1946-1948 67,28 G., 88F7 Br. " ' Fälligkeit: 1984 —1988 88,62 G.r 1987 —,- 1988 —; 194» 66I7 G., 88,12 Br.; 1948-1948 68,89 G-, 87,87 »nfbaninleihe. 1944—1948 29 G.,- 1948—1948 28 vr. Am Markt der ««notierten Werte war die Tendenz still. SS notierten: Albrecht L Metster 28, Allg. Hochbau 18, Deutsche Petroleum 89, Faber Bleistift 28, Sabel Rheudt 191, Karstadt 4^87, Linke-Hofmann 22, Dr. Paul Meyer »8, Scheidemandel 18,82, Ufa-Bond» 82,28, Burbach-KrügerShall ßl, Win«er»hall 72,8. Dresdner Börse vom 29. Oktober Die Stimmung an der hiesigen Börse, die sich schon in den letzten Tagen wesentlich gebessert hatte, war heute als ausgesprochen sest anzusprechen. In zunehmendem Mab« machte sich namentlich für Akttenwerte Nachfrage geltend, so datz hier nur Kurssteigerungen zu registrieren waren. Diese bewegten sich -war hauptsächlich o.,rr s.ire r,oi» o,»3i i4.»5 »3,»7 4.217 o.r,» 1,747 »«»,»7 r.5S3 ,1.8« r.ir» »r?r» S.03S ri.so 5,so» 41,ss 17.07 17,7S 10,«7 1S,S» 17,4» »7,81 W.SS ».» r.vss 74,»» 77,77 110.» 87.01 Oolck V.S1S z.sos 7.00, o,»r» 14,71 IS.»» 4,7V» 0,7»« 1,73, ISS,33 7,3»? 31,34 7,»< »7.10 S.014 71,38 3,804 41,SS 71,«8 17,78 10,43 18,333 13,483 87,8» 1S.73 «1,17 3,037 34,33 17.17 110,38 31,S3 O-Ick 0,»1» 3.S18 7,08« 0.S7» 14,71 13.S3 4,70» 0,7,4 1.73» »«»,»» 7.3,7 3S.34 7,317 ,7?17 8,074 71,38 3,4,4 41.»» 71.«» 17.74 70,53 18,535 17.485 87.8» 78.77 »1,1» 3,057 34,53 77,13 110,5» 51,85 Uuouo^^tk«, . 1 k>p -p«40 Oanack» . - " " Iitandul . . topan. X»In> . lxinckon . diourork N!- : ^m»I«rckam ätben vukawit vuckape^ llanilg . »«Iilnatow. Itall.n 7ugo»I»vl«n Xaun» . . Xopenkagen l-iiradou. . O»Io . . . Lari, . . . l>raa . . . . 100 X. N-yilsavIK kUI 1 100 X. Ma» . . — 8rH««l» . 8oII» . . 8p»nl«n . 8lc>ltkvlm . railnn <N«V»I) . ISO Xr. Wie» * Berlin. 29^ Oktober. Sattowitz i. ' 'V . . _ . 47,928 bi» 47,428. » London, 29. Okt., 11M Ubr «ngl. Zeit. Devisenkurs«. Neuyork S28X, Montreal 86S>i, Amsterdam 816)4, Paris 86,89, Brüssel 28,81, Italien 64,99, Berlin I8,8l>4, Schweiz 17,08, Spa- nten 49,96, Kopenhagen 19,29, Stockholm 19,18)4, Oslo 19,69, Lissa bon 198N, Helsingsor» 280, Prag HON, Budapest 28,00, Belgrad 248, Sofia 469, Rumänien 882)4, Konstantinopel 680 Br., Athen 879 Br., Wien 27,78, Warschau 29,28, Buenos Aires osslz. 48,87, tnosstz. 88,28, Rio de Janeiro 8,62 Br., Yokohama 1,4>/„, Monte video 29,99, tägl. Gelb N bis )4, PrivatdiSkon« X bis ?/,. * Amsterdam, 29. Okt., 11 Uhr. Devisenkurs«. Berlin 89.99, London 817, Neuyork 248"/,., Pari» 976)1, Belgien 84,86)1, Schweiz 47,98, Italien 12,72)4, Madrid 20,49, Oslo 41,79, Kopen hagen 42,79, Stockholm 42,69, Prag 787. Privatdiskont )4 A, tägl. Geld X -8, Monat-gelb 1 A. » Zürich, 29. Okt., 11,49 Uhr. Devisenkurs«. Pari« 29.87, London 17,98)4, Neuyork 818)4, Belgien 72,99)4, Italien 26.88, Spanien 42,88, Holland 298,69, Berlin 128,29, Pfund Ster ling für 1 Monat 1, für 8 Monate 2)4, Stockholm 89,18, Oslo 87.99, Kopenhagen 88,78, Sofia 874, Prag 18,84, Warschau 88,99, Dollar für 1 Monat sür 8 Monate 1, Belgrad 799, Athen 899, Konstantinopel 248, Bukarest 806, HelstngsorS 740, Privat- dtSkontsatz: Inland 1)4, Ausland 8, Buenos Aires 110, Japan 118, ossiz. Bankdiskont 2, tägll. Geld 1, DreimonatSgelb 1)4. 10.S0 k)d»rl«k»n, Woks! L sour t-faci ckardoit E SM v»Uuok», Zlslstslcksr 5slnlslnsn PIum»«u-v»rua, rslosis ^snckarboit mItAI»»»n,^akc>-vei must Die ensttslbe WWunWpvmx Llne neue pfundkrlfe — Enttäuschte Stabllislerungs Hoffnungen — Keine Rückwirkungen auf die deutschen Börsen Länger als ein Jabr ist es jetzt her, Latz die Bank von England Hals über Kopf vom Goldstandard abalng, eine Mass nahme, die allgemein bte Ueberzeugung auSlvste, dass Gross britannien seine überragende Position als Weltbankter für Immer verloren habe. Diese Ansicht änderte sich aber be reits nach wenigen Monaten. Die Erholung des Pfund- kurseS von seinem tn der ersten Dezemberwoche 1031 mit V,SS Dollar ober 13,60 Reichsmark festgestellten niedrigsten Stand bis aus wieder 8,886 Dollar oder etwa 16,10 Reichs mark Anfang April 1982 liess vielfach bte Hoffnung auf kommen, dab die Bank von England über kurz oder lang »um Goldstandard zurückkehren werbe. Allerdings wurden schon damals warnende Stimmen laut, und auch die eng lische Regierung selbst lieb keinen Zweifel darüber, dass an «ine Heranführung des Psundkurses an den Goldpunkt aus Zweckmässigkeitsgründen nicht zu denken sei. Die Folge hiervon war em allmählicher Rückgang der Sterling devise bis auf etwa 8,46 Dollar gleich 14,60 Reichs mark, «tn Stand, auf dem sie sich bann unter leichten Schwankungen monatelang hielt, um jetzt überraschend schnell wieder bis auf annähernd ihren niedrigster» Kurs im Dezember 1031 abzusinken. Dieses sähe Abglellen des Pfundkurse» nach einer langen Zeit seiner nahezu völligen Unbeweglich keit hat selbstverständlich in den internationalen Finanz- «nd WtrtschastSkreisen bie grösste Bestürzung hervorgeruscn. Glaubte man doch, mit Bestimmtheit annehmen zu dürfen, bass England schon dicht vor einer Stabilisierung seiner Währung auf einer Zweibrittelbasts des Goldstandards stehe. Dabet ahnte man allerdings nicht, bass ber beträcht liche' Devisenfonds, der im Frühjahr 1032 zur Zett ber Pfundhausse angesammelt worben war, fast restlos wieder verbraucht worben war. Die offiziellen Stellen hüllten sich darüber in Schweigen, und zwar aus dem einfachen Grund, weil sie die grosse Anlethekonversion nicht gefähr den wollten. Wenn deren Erfolg rein zahlenmässig auch recht beträchtlich ist, so ergab sich doch und muss sich auch weiter aus der Einlösung der nicht konvertierten Anleihestttcke «in ständiger Druck auf die Sterltngdevise ergeben. Hier Lürfte die Hauptauelle der Pfundschwäche liegen, zumal man nach Durchführung der Änlethekonversion kein Inter- esse mehr daran hatte, die beträchtlichen Ausgaben für die Pfunbstühuna weiter zu tragen. Das englische Ausland dürfte durch das erneute Ab aletten deS Pfundes keine grösseren Kursverluste erleiden, da fast alle Zentralnotenbanken dazu ttbergegangen waren, die englische Valuta als DeckungSunterlage für ihren Notenumlauf auSzuschalten und sie tn der Hauptsache durch den Dollar zu ersetzen. Wett empfindlicher dürsten die Er- schwernisse sein- die durch die Pfundschwäche den Kon kurrenten Englands auf dem Weltmarkt erwachsen. Die Hauptleidtragenden tr» dieser Beziehung werden in erster Linie die Exportinbustrten Deutschlands und Frankreichs .sein. Beide Länder stehen vor der Gefahr, dab sie au« den w-MUkirMärkten, auf denen sie noch vorherrschen, Mich'noch verdrängt werden. auf ber Basis von 1'/», doch konnten eine Reihe von Werten auch wesentlich höhere Gewinne erzielen. Stark beachtet wurden namentlich Bohrisch-Brauerei mit -t-8H gegen letzte»» Kurs vom 17. Oktober, ferner Marienberger Mosaik mit 4- 4, Ltngnerwerke mit -t- 8, Speicheret Riesa, Schubert L Salzer, Dortmunder Rttterbräu, v. Heyden und Kötitzer Lebertuch mit je -t- 2, Reichsbank, Dresdner Bauaesellschaft, Gehe K Co. und von Schulz mit je -t-1,6. Für sestver- zinSltche Anlage werte bestand heute gleichfalls wieder einmal etwas »nehr Interesse, besonders für Dresdner 1026er Stadtanleihe -i-1,26, dergleichen 1920er Schätze -»-1^, dergleichen Altbesitz 4-0,26, Sächsische Kom- munalsammelanlethen 4-1, Reichsanleihe-AblösungSschuld, Altbesitz 4- 0,4, dergleichen Neubesitz und Schutzgebiets anleihe je 4^ 0,2, Leipziger Hypothekenbank-Goldpfanbbrte e Serie Hl bis XVII 4- IM Dresdner Grundrenten-Au - wertungSpfanbbriefe und Lausitzer Golbpfanbbrte e Serie VIH 4-2., Die Serie XIII dieser Golbpfanbbrie e musste bei einem Kurs von 86,6 s4-2F) mangels Abgeber gestrichen werden. Als rückgängig erwiesen sich nur Reichs anleihe von 1929 mit —2 und dergleichen von 1927 mit — 1. * Besonder« Kurs« stir «tu,«tu« Kredlibrlesferleu d«8 Lend- »irtschastliche« KrrditserriuS Sachse«: Serie 88 8,78 vr., Serie 84 8,80 vr., Serie 88 8 G., Serie 86 8 G., Serie 87 8,28 G. Serie 88: 1. Gruppe 2,89 G., 2. Grupp« 1 G., Serie 89: 1. Gruppe 1,79 G., 2. Gruppe 9,89 G., Serie 49: 1. Gruppe 1,89 S., 2. Gruppe 9,49 G., Serie 41 9,49 G. Jung« Aktie« Papierfavrikaktie«: vereinigt« Strohstoff 88 bez. rextilaktie«: Zwickauer Kammgarn 197. DreSbper Freiverkehr Mitgeteilt vom Bankhau» vassenge L Fritzsche, Dresden Phänomen 82 vr., Winbschild 2 S., Dresdner Malzfabrik 27 G., OberU Zucker-BorzugSaktten 67 G., Ober!. Zricker^tamm- aktien 17 G., Germania 19 V» Sächsische Lartonuagen-Mafchtne« 8 Hartmann 8,89 G. Schuldverschreibungen inbustrieler Ges«lkfch«ften Aschaffenburger «ktienvraoerei 81 »., Vohrtsch-Braneret 81 »., Sorkauer SocietStSbraueret 81 S., Ssenbeck-Braueret 89 bez., Leip ziger Rtebeck 88 vr., Ruscheweyh 89 Sächsische Gußftahl 89 Br., Gomag 79 G., Steiner» Paradiesvetten 76 S., vereinigte Holz- stoss- und Papierfabrik 71,78 S., «atther L SSHne 84 vr., Chemische Fabrik v. Heyden 82 w., Hartwig L Vogel 79 S., Lauch hammerwerk 89 G., Plauenfcher Lagerkrller 78 vereinigt« Bautzner Papierfabriken 86 G-, Bereinigte Eschebach-Wrrk« 62 S, Sächsische Snbuftrie-Vahu 89 ». Leipziger Vörfe vom 29. Oktober Auch -um Nochenschluß konnte sich da» Geschäft an der Leip ziger vdrse nicht beleben, die Lenden, «ar freundlich. Stdhr gewannen 1)4 X, Reichsbank 2-k, Kirchner 1)4-k, Niquet 1A, Schubert L Salzer »XX. 8-k schwächer m»«t,rte» Mechanifchr Zittau. Halle Zucker verloren 1)4 -S. 1,71» 4,1» »»,45V 7,0»7 70,»53 30,47» 4.1», 0.5077 4,34 »«»,74 3.44, 5»,37 3.511 '3.43 »1,77 »0,573 33.0S4 7,3S4 41,S» »17,50 11,55» »»3,50 »»,44/ 13,43» 113,50 «1,00 «1,00 3,033 «1,00 117,50 117,50 58.07 ... Ostbevtlen. und Polen 47,178 biS 47,878. ! Uri«> 0,»33 3,»14 3,017 0.S31 14,75 13,17 4,71? O.7SS 1,747 I»»,«7 7.5S3 5».«« 7.573 ,3.7» S.V3V 71,S>> 5,V1« 41,Sk »3.07 13,7« ?O,5? IS.575 »3,4,5 V7,»1 ?».»» ,1,33 3.0V3 34,5« 73,7? »10,81 53.05 . Auszahlung Warschau, Noten: Polen, große
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