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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.04.1933
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1933-04-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19330428021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1933042802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1933042802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-04
- Tag1933-04-28
- Monat1933-04
- Jahr1933
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Nr. 200 Seiler ' .- »V«,dWr MchK4ß»7 »- Ireilitz. M. «in« IßU Austus »tt Reilhsrcgienmg MM 1. WM vertt». L«n 28. April IS». Los Wunsch de» ReichSpropaaanbaminister» Dr. Go«»- dels wiederholen wir den bereits in der letzte« Dienstag« Morgennummer veröffentlichten Aufruf: An Am o<MM ttuffch« Svtk i Die Regierung der nationalen Revolution Hal den l. Mai »um Aietertag der national,« «rbeit erhoben. Sie will damit »um Ausdruck bringen, bah di« Verbundenheit des ganzen deutschen Volkes mit der nationalen Arbeit, ihren Schöpfern «ud Drägern ein« unlösliche und schicksals gegebene iS. Zum ersten Male wieder seit Jahrzehnten lauerer Zerklüftung und parteipolitischer Zerrissenheit er- hebt sich über Zank und Hader der unsterbliche Seist deutschen VolkStume». verklärt und ge läutert durch den Segen der schaffenden Arbeit. Der Marxismus liegt zertrümmert am vode«. Die Organisationen des Klassenkampfes sind zer schlagen. Nicht aus reaktionären oder gar volkS- und arbeiterfeindlichen Beweggründen haben wir den Kampf gegen diekulturbedrohendeGesahrdeSBolsche- wtSmu» geführt Der Marxismus muhte st er« ben. damit der deutschen Arbeit wieder ein WegzurFrei beitgebahntwerdenkonnte. Die Schranken von Slassenbaß und Standesdünkel wurde« ntedergerlssen, aus dab Volk wieder zu Volk zurück sand. Nun stehen wir vor der schwere» und verantwortungs vollen Aufgabe, nicht nur das deutsche Arbettertum zmu sozialen Friede« »urückzuführe»». sondern So ehedem «arri st Ische Hahgesänge ertönte«, da werde» wlr uns nun »u » Ä o l k bekennen. Wo «tnst di« Maschinen« »«wehr« der roten Weltbeglttcker 'knatterten, da «olle« wir dem nationalen Frieden der Stände die Bresche schlagen. Wo früher der Seist eines öden Materialismus triumphierte, da «ollen wir. sußend au bas ewige Recht unsereS.volke» auf Frei- heil. A rbeit und vrot in «ine« neuen glühenden tzoeali-, mu» die nationale Berbunbenhels alle» Stände. Stämme und Berufe zu einem einigen Deutschland vor unserem Volke und vor der ganzen Welt bekunden. Ehret di« «rbeit «>d achtet da« «rbetterl Stirn und Jaust sollen «inen Bund schließen, der unlösbar ist. Der Bauer hinter dem Pflug, der Arbeiter am Amboß und Schraubstock, der Gelehrte in seiner Studierstube, der Arzt am Krankenbett, der Ingenieur bei keinen Entwürfen, sie alle werden slchamDagdernationalenArbeit bewußt werden, baß die Nation und ihre Zukunft über alles geht, und baß ieder au seinem Platze bas gilt, was er dem Vaterland« und damit dem allgemeinen Besten zu geben bereit ist. In gewaltigen nationalen Jetern wird die NeichSregierung mit dem Volke zusammen diesen Festtag begehen. Die ganze Ration wirb aufgerufen. daran tätigen Anteil zu nehmen. Für eine« Tag stehe» die Räber kill und ruhe» die Ma schinen. Deutschland ehrt bte Arbeit, von deren Legen das Volk «in ganzes Jahr leben soll. Männer und Semienl Wir rufe« euch aus in Stabt und Saut! Dentsche Jugeud! An dich vor alle« geht mrfer Appell! Der 1. Mai soll da» deutsch« Volk einig «nd ««schloffen sehe« «nd ei« Zeichen fei, für bi« ganz« Welt, daß Deutschland «wacht ist «nd de» Weg zu Freiheit und Brot sucht «nd findet. Laßt an diesem Dage dl« Arbeit ruhe»! Bekränzt eure Häuser «ab die Straße» der Städte «nd LSrser mit Irischem Grün «nd mit den Fahne« deS Reiches! An alle» Last« »nd Personenautos soll«, die Wimpel der nationale» Erhebung flattern! Sei» Zug «nd keine Straßenbahn sährt durch Deutsch, land, die nicht mit Vlame» «ud Grün geschmückt find! Ans de» Fabriksirure» «nd Bürohänser» «erden feier» Nchst die Fahne» gehißt! Lei« Lind ohne schwarz«eißroteu oder Hakenkreuz» Wimpel! Di« öffentliche» Gebäude, Bahnhöfe. Poft, «ch Del«, graphenämter werd«, in frischem «rün erstehe»! Die Verkehrsmittel trag«, Fahnenschmuck! Wir find ei« armes Volk geworden. Aber die srendige LeLenSbefahnug. »en Mn« zum Schasse«, de« trotzige» OptimlSmn». der alle Hlnderniffe üderwtndet, laffe« wir uns von »iemaude« nehmen! Das ganze Volk ehrt sich selbst, »en» «S der Arbeit die Ehre gibt, die ihr gebühr«! Deutsch« aller Stände. Stämme und vernfe, reicht ench die Hände! Geschlossen marschieren mir in die neue Jett hinein! Es lebe unser Volk und unser Reichl Der Retchsmüüster für BolttauMärims mr- Vr-pas«r-a: Dr. Goebbels Großfeuer tu Potsdam - PotSda«. 28. April. An» bisher unbekannter Ursache entstaub Heute morgen gegen 4 Uhr in der »um Proviant, amt gehören-«» Tampfmühle in der Leipziger Ltraße un mittelbar an ber Havel «in Großfener. Alle Wehren au« der ganzen Umgebung lind augerttckt. Bisher wurde au» :io Schlauchleitungen Wasser gegeben Die meterhoch ge stapelten Kornvorräte wurden ein Raub der Flammen. rauffeterltchketrn -es „v 25V07 tm Run-funk verttn.S8.AprU. Die Funkst un de Berlin über nimmt am Sonnabend, dem 29. AprU. von 12H0 bi» 18.15 Uhr vom Deutschlandsender KöuigSwuster- Hausen die Feierlichkeiten anläßlich der Laufe de» neuesten Großflugzeuges der Lufthansa „v 2500" vom Flughafen Tempelhof. - . MrvGkvMMv vor UoMGMfGHfl vt« Barbilllgvugsmahnahmen für Mibderbgmtttrtts Nllnftimolüa», »nooror Aoettnmt IttrRMottmW varlin,28. April. Bon amtlicher Sette wird «ttgeteilt: Zur Rettung btt deutschen Bauernstand,» «nd damit zur Gesundung unserer Gesamtwtrtschaft hat di« ReichSrrglerung i« März ein« Reuorbnuna der Feitwirischast beschloffen. Sketch-,Uta wurden verbillig» na s- «aßnahme« für di« minderbemittelt« Vs- vSlkernna vorgesHen. «m ihr auch künftig bi« Deckung ihr«» Fettbttarf» ,u tragbaren Prellen zu ermöglichen. Für di« Durchführung ber Fettverbilltgung hat soeben ber RetchSarbettSminifter gemeinsam mit ben anderen Be teiligte« der ReichSminlsterten besonder« Rtchtlinienoe- kanntgegeben, t« den nähere» über ben Versonenkrel». so- wt« über Art und Umfang ber Verbilligung besttmutt wirb. Nach den vorläufigen Schätzungen wirb die «erdilligung etwa »2 bis Sä Million«, Pers»«,« zugute komme«. Auch nach Auffassung ber NeichSregierung wär« öS er- wünscht, ein« noch höhere Zahl von Personen an ber Ver billigung teilnehmrn zu lassen. Da aber die Verbilligungs maßnahmen ben verfügbaren RctchSmitteln angcpaßt werde» müssen, kann ber in den Richtlinien bestimmte Kreis der Berechtigten zunächst ntchterweltert werben. De« ReichSverbilligungSschein erhalte« «ach de« Richt» linie« folgende Personen: Die HauptuntersttttzungS- empfänger der Arbeitslosenversicherung und der Krisenfür- sorge und ihre ZuschlagSempfänger. sowie die Empfänger von Kttrzarvetterunterstützuna, ferner bi« von der öffent lichen Fürsorge laufend in öffentlicher Fürsorge al» Hauvt- nnterstützte und ZuschlagSempfänger unterstützt« Personen, sowie die Empfänger von Zusatzrenten nach dem Reich« versorgungSgesetz, ihre ZuschlagSempfänger und die Empfänger von Elternbeihtlfe, ferner bte Sozialrentner, ihr« Ehefrauen und unterhaltSberechttgte minberjäheige Kinder. Der ReichSverbilligungSfchein wird von der Reichs regierung auSgegeben und für di« Empfänger von Arbeits losen-. Krisen- und Knrzarbeiterunterstützung durch die ArbettSLinter, für alle übrigen Berechtigten dnrch die Dienststellen ber öffentlichen Fürsorge ^Wohlfahrtsämter). Aus den verbilligttng-schein kann feder Berechtigte i« Monat zwei Pfnnd verbilligtes Speisefett beziehen, und »war Butter. Käs«, Schmal», Nohfett. Speck. Talg. Speiseöl. Margarine. Kunstspetsefett und gehärtete» Pflanzen, ober Tterfett. Die Verbilligung beträgt 25 Psg. für tedeS Pfund. Jedoch wird ber auf ein Pfnnd lautende Abschnitt de» VerbilltgungSscheineS auch schon bei Abnahme von einem halben Pfund Butter oder Käs« in Zahlung ge nonnnen. während bei ben übrigen Fetten Verbilligung auf weniger al» ein Pfund nicht gewährt wird. - Bezugs stelle» für verbilligtes Speisefett sind vorbehaltlich besonderer Bestimmungen ber obersten LandeSbehürbe die Verkaufsstellen, bi« bte Speisefett« führen und die sich bereit erklären, ben BerbilligungSschetu in Zahlung zu nehmen unb ben sonstigen Vorschriften ber Richtlinien zu entsprechen. Der erste BerbilligungSschein, ber s« zwei Abschnitte für bte Monate Mat. Juni mW Juli enthält, wirb soschnellwiemügltchanbie Berechtig ten auSgegeben werben. Die Ausgabestellen werden die «uSgaSetage demnächst bekanntmachen. Die Verbilligung beginnt erst am IN. Ma». Jedoch können auf die Abschnitte für Mat bl« vollen zwei Pfund Speisefett wie ltir bte übrigen Monat« bezogen werden. Die Einlösung ber Gut- schein« erfolgt durch di« Finanzämter. DttsMrrr SUcklffakil Die Dresdner Richtzahl ber Lebenshaltungskosten »Er- nährung, Heizung und Beleuchtung, Wohnung. Bekleidung. Reinigung. Körperpflege, Bildung «nd Berkehr) beträgt nach Mitteilung de» Statistischen Amte« der Stadt Dresden für den Durchschnitt «pnl 1988 sö. unb 20.) 112,4 gegenüber dem Durchschnitt Mär» 1988 mit 112/). kalisch. Leitung: Kutzschbach- Inszenierung- Schum. Anfang Am Mittwoch, dem ». Mai, dirigiert der Hamburger V'Turmdlättn i«osaün«ncho!°vo^A mull«?)/" «eneralmusikbirettor Dr. A a r l V » h m, der bi« «usmerk- t» Die Aksßmnt« der bildend«« Künste de« ««lkSdtldnngS, samkett durch sein, aroßeu Erfolge tu Wien auf sich gelenkt Ministerin» «tterftellt. Auf «rund eines veschlusseS deS Ee- hat. als Gast „Tristan und Isolde'. samtmintfterimos ist die Aufsicht über bte staatliche Akademie Am Sonnabend, dem S-Mat. wird Lammersänger Fritz Bogelstrom sein zweite» Gastspiel al» Pedro in b Al bert» Mustkdrama ..Tiefland* absolvieren. Schauspielhaus Sonnabend, den 2V. April. Anrechtreihe v. Voraussicht- lich letzte öffentliche Ausführung von Schiller» ..Braut von Messina*. Spielleitung: Georg Ktesau. Anfang 8 Uhr. Sonntag, den 89. April, Goethe» „Faust* 1. Teil, mit Decarli al» Faust und Ponto al» Mephistopheles. Spiel, lettung: Georg Ktesau. Anfang SU Uhr. ES wird nochmal» besonder» daraus hingewiesen, dab die Vorstellung „Schlageter* am Montag, dem 1. Mat sAn- rechtrethe >i), bereit« um ö Uhr beginnt. Genrra!tnten-ant Dr. A-olp- an -le rbealerfachvruvpe -er NGVAV. Anläßlich seiner Ernennung al» Generalintendant der Sächsischen StaatStheater hat Geheimrat Dr. Adolph folgen- de« Schreiben an den Gauleiter ber Theaterfachgruppe. Kranz Heyer, gerichtet: »Sn die Theaterfachgruppe der NSDAP., zu Händen von Herrn Gaugruppenletter Heger. Dresden. E» ist mir «in aufrichtiges Herzensbedürfnis, der Theaterfachgruppe persön lich mitzuteile«, daß Herr Reichskommissar v. Äillinger mich zum Generalintendanten der Sächsischen StaatSthcater sowie der Staatokapelle ernannt hat. Dies gibt mir willkommenen Anlaß, der Theatersach- gruvpe sowie deren einzelnen Mitgliedern, mit denen ich täglich zu tun hab«, für alle» da», wa» sie an auSgezetchneten Vorarbeiten für den Wiederaufbau ber GtaatStheater ge leistet haben, sowie für da» Vertrauen, da» mir entgegen gebracht wurde, zu banken. Diese» Vertrauen ist «S, wa» mich bte Schwere ber ersten wichtigen Arbeiten vergrsfeu ließ unb das mich mit freudiger Zuversicht in di« Zukunft blicken läßt. Ich bitt« Die. mir biestt auf vollster Offenheit be ruhende gegenseitige Vertrauen zu erhalten. Möge es un» gemeinsam gelingen, die Sächsischen Staats theater. gestützt auf di« großen Kunstlnteresse« unsere» ytth- rer». als Pflegstätten höchster deutscher Kunst zu erhalten unb auszubauen. Heil Httlerl sgez.i Dr. Adolph, Generalintendant* Kunst un- Mst-nfchaft «vcheosptslvlan -er Güchstschsn Staatttheatsr Opernha«» Sonntag, außer Anrecht: „Lohengrtn* sbX bis 914). Mon tag, außer Anrecht, zum Tag der Arbeit: Weber: Ouvertüre „Eurpanthe": Schiller: »Lied von der Glocke": Beethoven: Ouvertüre „Leonore", 8: Schiller: „Wallenstein» Lager* t9 bis nach 10X). Dienötag, Anrecht -i, zum ersten Male: „Der Toreador*: neu einstudtert: Gianni Lchicchi" 7X bis gegen 10X). Mittwoch, für Montaaanrccht -X vom 1. Mai: „Tristan unb Isolde": Dirigent: «arl Böhm a.G <6 bis gegen 10X). Donnerstag, Anrecht „Rigoletto* 18 bis ION). Freitag. Anrecht 8: „Rtenzt* (7 bis gegen 10X). Sonnabend, außer Anrecht: „Tiefland* »8 bis nach 10X). Sonntag s7.), außer Anrecht: „Die Meistersinger von Nürnberg* 15 bi» gegen 19s. Montag geschlossen« Vorstellung für den Verein Dresdener Volksbühne, kein össentlicher Kartenverkouf »8 bi» 10X). Schauspielhaus Sonntag, anßer Anrecht: „Faust*. 1. Teil sSX bi» 10X). Montag. Snrecht ä. zum Tag der Ärbett: „Schlageter* 15 bis 7)4). Dienstag, Anrecht ä: „Agne- Bernauer* 18 bi» nach 10X). Mittwoch, Anrecht „Einen guz will er sich machen" 18 bis 10X). Donnerstag, zum ersten Mal«, außer Anrecht: „Der Zwischenfall" IS). Freitag. Anrecht -X: „Schlageter" <8 bt» 10X). Sonnabend, Anrecht ä: „Der Zwischenfall* 18). Sonnlaa 17.), vormittags 11)4: Morgenfeier Kolbenheyer: abenb» 8 bi» 19,15, außer Anrecht: „Jagt ihn — ein Mensch * Moutag, Anrecht v: „Die Komödie der Irrungen* s8 bi» gegen 10). Mlttsilunvsn -er GLchstschen Gtaattthrater Opernhaus Sonntag, den SO. April, außer Anrecht, ,.Lohengrin*, mtt Lorenz in ber Titelpartie. Elsa Wieder, Wilhelm Rod«, Maria Fuchs, Böhme. Falke. Musikalische Leitung: Gchroe. der: Spielleitung Schum. Anfang 5)1 Uhr. Zum Tage ber Arbeit findet am Montag, dem 1. Mat. außer Anrecht, tm Opernhau» eine Veranstaltung statt mtt folgendem Programm: Die Staatskapelle spielt unter Leitung von Hermann Kutzschbach zu Anfang die Ouvertüre „Euryanthe* von Earl Maria von Weber und an dritter Stelle ber BortragSsolge die Ouvertüre Leo nore Hl von Ludwig van Beethoven. Dazwischen trägt Friedrich Lindner Schiller» „Lied von ber Glocke* vor. Zum Schluß wird vom Schauspielensemble „Wallenstein» Laaer* von Schiller aufaesührt. Die Vorstellung beginn» mtt Rück- sicht aus die Rebe des Herrn Reichskanzler» Adolf Hitler um 9 Uhr. Daner: etwa IX Stunde. — Die an diesem Tage ausfallende «nrechtvorftellung der Reihe ä wirb am Mitt, woch. dem 8. Mat, mtt einer Ausführung von „Tristan und gsolbe* nachgeholt. Dien»tag. ben 2 Mai. Premier« ber beiden Einakter „Der Toreador* von Adam szum ersten Male) und „Staunt Schlecht* von Puccint Ineu einstudtert). Musi- i* In »er K«ih. Hes- ntt PrvvfteUirch« wird Sonntag M), vormittag» U Uhr, zum ersten Mal« Bruckner» Messe tu D-Moll lür Loli, Lhor un- Orchester gespielt. Montag 11. Ma«), vormittag» 11 Uhr, kommt zum Yestgotte-dlenft »«»er» Jubrlmess« zur «uttsthruna. i* Gpielplan der Komldt« vom 1. öl» S. Mai. Allabendlich: „Venn ber Hahn kräht.* i* Sonnatcudveiper in d« Krenzktrch«. Nachmittag» S Uhr: Matthias Beckmann 11S21 bi» 1S7tt: Tokkata unb Fantast, «, ä, für Orgel: t. Fette, «netto I1NM bi« 1»1t): „ührisms refuraea«*, M-ieU« für zwei ÜSSre: 2. Jacob Hanbl UsSst bi» lsvl): „«scenbo ab Potrem', Motette für zwei SHSr«: st. Johanne- Eccard U5S8 bi» MU): „Khrlft ist erftanben", Motette für zwei «hsre. Miimirkenb«: - - -r-,r«uor vernhar- Pfonnsttevl: der bildenden Künste zu Dresden und bi« Verwaltung ber staatlichen Mittel sür allgemeine Kunstzwccke vom Mtnksteri- um de» Innern aus da» Ministerium sür Volksbildung über gegangen. Angekegenheiten ber Denkmalspflege und der Förderung d«S Heimatschutze» und der Volkskunde werben auch künsttg vom Ministerium des Inner» bearbeitet. Aufruf de, Deptschnationaleu volkSpartei em die bildende« Künstler Sachs««». Der Fachberater für dl« bil- denben Künste der Kampsfront Schwär z> Weiß- R o t sDNVP. und Stahlhelm) in Sachsen ist beauftragt, alle der Kampssront Schwarz-Weiß-Rot angehörenden bildenden Künstler Sachsen» zu sammeln, damit er bet ber von ber RelchSregterung angeordneten Gleichschaltung, welche sich auch aus da» Gebiet ber bildenden Künste erstrecken soll, die Belange der Mitglieder der schwarzwetßroten Front ent sprechend vertreten kann. Der Anfrus unsere» Reichskanzlers Hitler, dab wieder ein« deutsche Kunst erstehen muß, hat auch in unseren Rethen ben stärksten Widerhall und bte freudigste vefahung h«rvorgerusen. Kunst bat mtt Politik und Parteien nicht» zu tun: der Wiederaufbau einer deut schen Kunst ist aber ein wertvoller und nicht zu übersehender Faktor beim Ausbau eine» neuen, nationalen Deutschland» und unzertrennlich verbunden mit ber sittlichen Erueurrung unsere» Volke». All« bildenden Künstler Sachsen» mit ein« wandsreier nationaler Gesinnung, auch biefentgen. welche noch nicht in einem der obengenannten Verbände organisiert sind, werden gebeten, ihre Anschriften durch die Ort»- und BezirkSgruppen umgehend an die Landesverbände der DNPB. und des Gtahhelm» senden zu wolle». ES darf künftighin keine« Angehörigen der bildenden Künste Sachsen» mit wahrhaft nationaler Gesinnung mehr geben, der außerhalb der nationalen Kampfgemeinschaften steht: Rattonakprets für Film un- Vuck Berit«. Da» ReichSmtntstertum sür VolkSausklärung und Propaganda hat beschlossen, «inen jährlich zu verteilen den Nationalpreis für daSjentge Buch unb Film werk auszusetzen, in dem nach dem Urteil veruseüer da» äufrüttelnoe Erlebnis unserer Tage ben packendsten und dichterisch reifsten Ausdruck gesunden hat. E» ist nicht notwendig, baß in diesen Werken tm engeren unb begrenzten Ginne Zettaeschichte gestaltet wird, die ReichSregiernng behält sich aber für den Wettbewerb der kommenden Jahre vor. da» jeweils zu behandelnde Thema in dem einen oder anderen Sinne genau fcstzulegen. Der Nationalpreis ber Literaturklasse besteht in einem Betrage von 12009 Reichsmark, ber uneingeschränkt dem Verfasser zuyesprochen wird. Für di« Bewerbung um den Buch- oretS sttrd alle deutschen Schriftsteller zuaelassen. LS wer den grundsätzlich nur solche Werke prämiiert, bt« bereit» tm Druck erschienen sind. SS bedarf keiner direkten Be werbung um ben Preis, aber e» ist jedem deutschen Autor sretgestellt, auch von sich au» dem Preisgericht zum Bewerb um ben Preis sein dafür in Frage kommende» Werk ein« zureichan. Da» Preisgericht schließt bte «uSwabl ber zu be rücksichtigenden Werk« mit dem 1. März. Die AuSzetchnung für ben mtt dem Nationalpreis bedachten Film besteht in besonderen einmalige« Erzeugnissen beutscher Kunst, welch« ben Herstellern und verantwortlichen Künstlern aus- gehändtgt werben. Auch hier bedarf tt keiner Bewerbung um den Preis, La» Preisgericht wird am 1. Januar jede» Jahre» vom R«tch»mtntst«rium für BolkSaufklärung «ud Propaganda ermmnt. E» Seftebt au» fefüuf Mitgliedern. Die PrelSoerteUung wird jeweils am 1. Mai vorgenommen.
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