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Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-04-17
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193104171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19310417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19310417
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 13: Textverlust am Rand
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-04
- Tag1931-04-17
- Monat1931-04
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 17.04.1931
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Dresdner Neueste Nachrichten Anzeigenpreise: vt« 2» ww drrtt, Zell, kostet 0^5 A«M» für auswürt, u,«0 Z.-M. VI» Resiamezeil, »n chlu- an redaktionellen Tert, r» mw breit, toste« 2 R.-M., für r,ro - Vie Lnefgebühr für Luchstabenon,eigen ^ragi o.io R.-M. - Für Etnschattung an bestimmten Tagen „d piätzea kann «in» Gewühl nicht übernommen werden. Unabhängige Tageszeitung mit Handels, und Industrie.Zeitung Lenuasvreise: «ei freier Zustellung durch 2.23 ir,M. Asien Sau« monatlich tn der Tschecho-Slowotei monailich « Nr. IS. Postbezug für den Monat 2.2, NM. eiyschllrjiüch o,72 R -M. Postgebühren lohne Zu- steklungtgebühr). Kreuibandsendongm: Für dl« Doch« 1.10 R--Dtz- LlNrelNUMMer lOÄ .P^ außuhalb Sr°,.vse«den« 15N..ps. -rvaktton, Verlag und Sauptgeschüstsflelle: DresdensFerdlnanbstr.i « Zernrvf: für den Ottsvettehr Sammelnummer riaor. für den Zernvettedr 111 <x, 2002-t, 27981 -27983 - relegr.- Neueste Dresden«poMrck: Dresden ros» Moerlongie Einsendungen ohne Rückpotto werden weder »urülkgesandl noch aufbewahrt. - Im Falle höherer Gewalt, Letrieböstörung oder Streik« haben unsre Lezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt, N S9 x Freitag, 17. April 1931 39 Jahrgang Oie spanische Republik im Kampf Kommunisten und (Syndikalisten erheben sich - Oie neue Regierung künd'gt große Prozesse gegen ihre Gegner an Sturmzeichen im Lande Der König hofft ans Rückkehr Ernste Llmuhcn in Sevilla - Befreiung von unpolitischen Gefangenen Sonderdtcnst derDreSd ner Neuesten Nachrichten M a b r i d, 16. April. (Dnrch United Preß) In Sevilla kam cs gestern abend zu schweren und tlutigcn Zusammenstößen zwischen Kommunisten und Polizei. Unter dem Stufe: »Es lebe die Sowsct« npublik!" drangeu die Kommunisten in die Massen, lldcn der Stadt ein und bemächtigte« sich einer An- ,,hl von Revolvern. Daraus zogen sie geschloffen ans tu Plaza Eanpana und griffen die dort ausgestellten tz.vdarmcricpatrouillcn an. ES cnt'pann ffch ein Gc- sahi, daS ein Todesopfer und sechs Verletzte fordert«. Poch dem Hcrannahen von Polizeiverstürkungen ge- l«,g cs, die Demonstranten zu vertreiben. Die Kom- ,,nisten gaben mehrere Schüsse ans daS Illnblokal der slipublikaner ab. Als Vorsichtsmaßnahme gegen «üere Ausschreitungen hat die NegieruUg die Bereit» stlting der Trnppcn in den Kasernen angeordnet. K» Ncsangeue stütz hier au» de» Gefängnis auSge» »lochen nnd halten Straßenbahnen und Droschke« auf, 1» ihre Flucht zu bewerkstellige«. Belagerungszustand verhängi X Madrid, IS. April. (Durch Funkspruch) In Sevilla kam cS am heutigen Donnerstag I» den Morgenstunden zu neuen kommunistischen Un» ruhen. Bor der Kaserne des ll. Infanterieregiments stmmclte sich ebn großer Trupp von Kommunisten au, »er unter den Rufen „Nieder mit dem liSnig!" und „ES lebe die Republik!* Was, sei forderte, nm gegen die republikanische Ziollgardc kämpfen zu können. Tie Demonstranten mndcu vou der Wache anSeinandergctricbcn, kamen «der später wieder und gaben einige Nevolverschllffe ,egea das Kascrucntor ab, woraus die Wache das Zever erwiderte. Ein Kommunist wurde schwer ver» letzt. Als die Kommunisten bald daraus einen Lade« plünderten, wurde von der republikanischen Junta der Belagerungszustand über Sevilla ver, hängt. In Bilbao durchziehen Patrouillen die Stadt, «m eine Störung der Ordnung zu verhindern. Sonst herrscht überall in Spanien Ruhe. * Sttäslii'ge «zwingen ihreZreilaffimg Meuterei im Zellengefängnis X Valencia. 10. April Gestern brach hier im ZellengesängniS eine Meuterei au». Die Behörden und di« Gefängnis- wache bemühten sich, die Häftling« ohne Gewalt zur Botmäßigkeit zurttckzuftihren; aber diese nutzten die allgemein« verwirriing au» und stürzte« in d n Hof bc» Gefängnisse». Unterdessen trafen di« telephonisch herbcigcrusenen Verstärkungen der Gefängniswache ein und autzexhem drei Delegierte de» repu blikanischen Ausschusses. Dies« forderten die Häftlinge unter Zusicherung der Straflosigkeit aus, sich zu ergebe». Di« Hästlinge bemächtigten sich aber der Delegierten und erklärten, sie würden diese nicht eher sreilasten, al» bis man ihnen die Freiheit wicbergäbc. Inzwischen trafen weitere Pollzetvrrstärkungen mit Tränengas ein. Dieses wurde aber nicht benutzt, weil man befürchtete, baß auch die republikanischen Delegierten, die sich in der Gemalt der Gefangenen befanden, darunter leiden könnten. Der Leiter des Gefängnisses rief nun tele- phonisch tn Madrid bet der Regierung an, die sich da- mit einverstanden erklärte, daß man die Ge- sangen«« „einstweilen" sretlasse, zumal sich die meisten von ihnen nur im Zusammenhang mit einem schwebenden Prozeß in Untersuchungshaft befänden. Die Hästlinge lieferten die Waffen ab, deren sie sich bemächtigt hatten, worauf sie frei gelassen wurden. Ovationen für die Königin Sonberdienft der DreSd uer Neuesten Nachrichten Man ist immer der Reaktionär irgend jemandes. Dieser alte politische Satz bewährt sich zur Zeit wieder einmal an den neue» Machthabern in Madrid. Die Entwicklung der Tinge in Spanien geht den Gang, der gestern an dieser Stelle kurz skizziert wurde. Nach den heute vorliegenden Mel, düngen ist eS den Kommunisten (worunter wohl im wesentlichen syndikalistische Organisationen zu ver stehen sind) gelungen, ihre Anhänger tn verschiedenen Städten Spaniens auf die Straße zu Demonstrationen gegen die „reaktionären" Republikaner zu bringen. Besonderen Umfang haben diese Demonstrationen in Sevilla angenommen, wo eS zu schweren Zusäm- mcnstößen mit der Polizei kam und das Klubgebäudc der „reaktionären" Republikaner angcärifsen wurde. Di« Republikaner müssen also heute schon auf noch radikalere Volkötcile schießen lasten und I« ganz der gleichen Weile Truppen zusammrnztehen wie Primo de Nivrra, Verenguer. Aznar oder einer ihrer Vorgänger. Di« neue Regierung wird zu zeigen haben, ob sie diesem Ansturm von link» gewachsen ist, und ob e» ihr gelingt, den Ausbruch brr Anarchie und da» Ehao» zu verhindern. Besonder» optimistisch können die Nachricht««.an» Valencia nicht stimmen, wo die nichtpolitischen Verbrecher im ZellengesängniS revoltierten und von der Negierung auch tatsächlich ihre „einstweilige* Freilassung erzwangen. Achnlich ist e» sa, wie schon gestern berichtet wurde, tn Barcelona gegangen. Dort ist die Lage überhaupt noch außerordentlich unklar. Jedenfalls dauert der Generalstreik noch an. Da die a't« Regie rung verschwunden ist, hat er nur einen Sinn, wenn er sich gegen die neuen Machthaber in Barcelona wendet. An der Spitze steht der alte Autonomisten, sichrer Oberst Macia, der aus der einen Seite den Generalstreik bekämpft, auf der andern aber be müht ist, die Zentralregierung in Madrid soweit wie möglich zu ignorieren. So hat er formal die not wendigen LoyalttätScrklärungeu abgegeben, aber immerhin praktisch sich zum „Präsidenten der auto nomen Republik Katalonien" gemacht und unbeküm mert um Madrider Beschlüsse mit souveräner Gewalt allerlei Maßregeln getrosten. Zu der kommunistisch-syndikalistischen und der separatistischen Gesabr tritt für die Regierung von Madrid, wie sich jetzt bereits herausstellt, auch noch die monarchistische. Zwar sind die Städte in ihrer Mehrheit, wie das Wahlergebnis zeigt, republi kanisch. Aber die Monarchisten verfügen aus dem Lande teilweise noch über die Majorität und bilden In den Städten eine nicht unbeachtliche Minderheit. DaS crwteS sich bei der Abreise der Königin, die teilweise aus den Bahnsteigen begeisterte Ovationen empfangen konnte. Ein besonderes Geheimnis umgibt das soge nannte A b d a » k u n g s m a n i s e st des Königs, daS schon gestern vormittag von der Regierung ver öffentlicht werden sollte. Die Veröffentlichung unter, blieb aber plötzlich, und in Madrid übergeht man neu gierige Fragen nach dem Inhalt des Manifestes mit peinlich verlegenen Erklärungen. Es hat sich nämlich heranSgcstellt, daß derKönig gar nicht abge- bankt hat, sondern, wie aus dem unterdessen in Frankreich veröffentlichten AbschiedSmanlscst hervor geht (vorausgesetzt, daß dieses Manifest authentisch ist), lediglich zeitweilig auf die Ausübung seiner Rechte verzichtet hat und außer Landes gegangen ist, daß er aber alle Ansprüche sich vorbehält und offensichtlich hofft, baß die Spanier ihn «ine» Tages wieder zurück- rufen werben. Er kann sich dabet aus Beispiel« der neueren spanischen Geschichte berufen. Spanien war ja bereits nach der Abdankung des Königs Amadeus im Jahre 1878 eine Zeitlang Republik und ging einig« Jabre durch eine Zeit unsäglicher Wirren und Leiden hindurch, die bis zur Thronbesteigung beS Vater» AlsonS XIII., des König» AlsonS XII., andauerte. » König Alfons sicherte sich rechtzeitig Telegramm unsre» Korrespondenten R?. Loudon, 16. April lieber die Zuk'unstSpläne König AlsonS sind tn London die verschiedensten Gerüchte verbreitet. Im allgemeinen spricht man davon, baß der König seit längerer Zeit durch Vermittlung einer kleineren Londoner Privatbank sehr erhebliche Sum men in England angelegt hat. In Kreisen der spanischen Kolonie werden die gesamten privaten AuSlandanlagrn König AlsonS auf <ü Millionen Reichsmark geschätzt, doch dürste für diese Summe kaum ein An haltspunkt vorlicgcn. SS scheint jedoch eine Tatsache zu sein, daß der König schon seit einem Jahre Vor- bereitungen für den Fall seine» Sturzes getroffen hat. Er hat jn den letzten Monaten systematisch ein« Reihe von Besitzungen in Spanien veräußert, darunter auch sein wertvolles Gestüt. Außerdem hat er die Zahl seiner Automobile auf die Hälfte herab gesetzt und eine Anzahl von spanischen Kapitalanlage« in englische und amerikanische umgewandelt. Die finanzielle Zukunst des Königs und seiner Familie bürste also gesichert sein. soll, um di« engen - in des be- den Freunden, daß Spanten sch« Kämpsen entgegengehe, da kommunistische Bewegung in Spa insbesondere in Barcelona, äußerst ängstlich, und in den Ossi ein tiefer Zwiespalt, der früher odetz Konflikten seinen AuSbruch finde« schetnltch werde «». zu el die auch dazu benutzt werden freundschaftlichen Beziehungen zwischen der sranzösi schcn und der spanischen Republik in besonder» feier licher Art und Weise zum Ausdruck zu bringen. -L Madrid, 16. April. (Durch United Preß) Der icm die Königin königlichen richtet wurde, am Mittwoch gegen Mittag vom ESko- nal abfuhren, mußte kurz vor dem Bahnhof von Avila -um Halten gebracht werben. Es stellte sich heraus, daß eine Achse heißgelausen war. Der Wagen mußt« daher vom Zug abgehängt werden. Dieses verzögerte die Wcitersahrt der Königin und ihrer Kinder um un- gesähr drei Stunden. Die königliche Familie mar ge-wungen, di« Weiterreise in einem Wagen ».Klasse vorzunehmen. Die Vorhänge de» Wagens wurden zugezogen. In Avila hatte sich eine mon- archiftische Menschenmenge ans dem Bahnhof versam- meU »nd verlangt« die Königin zu sehen. Diese zog «inen Vorhang hoch und dankt« sür die Begrüßung. Die Wcitersahrt bis zur Grenze ging ohne Zwischen fall vor sich. Große Mengen von Monarchisten hatten sich überall an den Bahnsteigen eingesunden, um der Königin zuzurusen oder sie mit Blumen zu bewerfen. Der Bahnsteig von Viktoria war «in tobendes Meer von Begeisterung. Auch in San Sebastian hatten sich Unzählige, vor allem Frauen, auf dem Bahnsteig ver. sammelt. Der Abschied war so bewegend, baß di« Königin und di« Infantinnen in Tränen au»brachen. Oie Ankunft in Krankreich Delegramm unsre» Korrespondenten ok. Pari», 16. April Kur» nach A) Uhr traf die spanische Königin mit Ihrem Befolg« ans dem spanisch-französischen Grenz- tihnhos Henbav« «in. Ein, umfangreicher Ordnung». Zug mit dem Salonwagen, und die Mitglieder Hauses, wie schon gestern dienst hielt die zahlreich« Schar von Neugierigen, bi« sämtliche Wartesäl« und die Umgebung des Bahnhose» besetzt hatte, zurück. Fast gleichzeitig mit dem Süd- expreß traf an» entgegengesetzter Richtung der Pariser Schnellzug «in, mit dem viele spanische Emigranten wieder tn ihre Hsiistat zurückkehrten. Die Königin erklärte einem Vertreter des „Matin", daß sie auf ihrer Reise durch Spanien überall Sympathiekund- gedungen erhalten hätte. „ES ist nicht möglich", rief die Königin mit Tränen in den Augen au», „baß das Volk uns verjagt. Die Spanier erkennen nicht, daß sie ein Opfer der Kommunisten sind. Dies« haben alles auf dem Gewissen." Mit erhobener Stimme fuhr die Königin fort: „Der König hat nicht abgedankt. Er hat selbst nicht einmal die Regierungsgewalt über geben. Er ist nur sortgereist." Auf weiter« Fragen entgegnet« die Königin: „Die Zivilgard« ist der Monarchie bi» zum letzten ergeben gewesen. General San Jurso hab« gut daran getan, der neuen Regie rung seine Dienst« anzubieten. Er allein ist tn der Lage, die Truppe tn der Hand zu behalten, deren Treue vielleicht da» Königshaus vor Schlimmerem bewahrt hab«." Aus dem Pariser Bahnhof Quai d'Orsay spielten sich am Dt«n»tag abend bei der Abfahrt spanischer Republikaner, darunter t«» bekannte» revolutionären Fliegerleutnant» Franco, unbeschreiblich« Szenen ab. Al» Franco aus -em Bahnhof erschien, wurde er von Hunderten seiner Verehrer geseiert. Jn spanischen Erttgrantenkreisen nimmt man an, daß Franco zum Kommandanten d«r spanischen Luststreitkräst« ans- ersehen ist Oas Manifest -es Königs X Paris, 16. April An der fran-zösisch-spanischen Grenze ist, wie Hava» auS Heuday« meldet, das Manifest eingetrofsen, da» König AlsonS, al» er Madrid verlassen hat, hinterließ. Dieses Manifest lautet: „Die Wahlen, die am Sonn tag stattfandrn, zeigen mir klar, daß ich heute die Liebe meines Volkes verlöre» habe. Mein Gewißen sagt mir, daß dies« Abneigung kein« endgültige sein wird, well ich stets bemüht war, Spanien zu dienen. War doch mein einziges Ziel da» öffentliche Interesse selbst unter den kritischsten Um ständen. Ein König kann sich täuschen, und zweifellos hab« ich selbst bisweilen geirrt. Aber ich weiß wohl, daß unser Vaterland sich stets gegenüber Fehlern, denen kein« Böswilligkeit zugrunde liegt, großmütig gezeigt hat. Ich bin der König aller Spaitter und ich bin selbst Spanier. Ich hätte verschiedene Mittel an wenden können, um di« königlichen Vorrecht« aufrecht- »uevhalten und mein« Gegner wivlsam zu bekämpfen. Ader ich will alle» beiseite lasten, waS mein« Land», leut« in einen mörderischen Bruderkrieg stürzen könnte Ich Verzicht« ans keine» meiner Rechte, well sie über meine Ansprüche hinan» «in von d«r Geschichte angehäiister Gut sind und well ich eins» Oie Königin in Paris Telegramm unsre»Korreipondent«n oß. Paris, 16. April Verhärmt und abgespannt traf die Königin von Spanien mit ihren Kindern, dem Prinzen von Asturien, dem Infante» Juan und den Prinzessinnen Christiane und Beatrice und -en Prinzen Gonzales und Inan Carlos, heute tn Pari» ein. Sie wurde aus dem Bahnhof von zahlreichen Mitgliedern der hier lebenden spanischen Aristokratie und -er Botschaft be grübt. Man hörte sogar die Rufe: „ES lebe die Königin!" König «lson» wird für morgen voxmiitag in Pari» erwartet. Dse Königin lagt» Jen sie begrüßen- rentnneren momentan die stark auSbreite, Bürgertum sei Skreisen herrsche äter in blutigen ürde. Wahr er Diktatur kommen. Die Königin ist leidens sind wird sich hier in ärztliche Behandlung begeben müssen. Nach wetteren Nachrichten au» Barcelona sind dort gestern abend schwer« Zusammenstöße zwischen Militär und Arbeitern vorgekvmchen. Zahlreiche angesehen« Familien haben Barcelona verlassen, und die Straße wird von den Arbritermasten beherrscht. In Pari» sinket am Abend «in, Freubenkund- g«bung hier ansässiger spanischer Republikaner statt.
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