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Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193106113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19310611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19310611
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-06
- Tag1931-06-11
- Monat1931-06
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.06.1931
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« Orchester »«« le «tllnüer Strebe «'N!!«! UNS SlSlölrlW «»» - SsnuS l — unck KIIvIIW giisci ösrOp«, äsr 8<sop-7inr« nzug MSSe! m !0ok»n »u«, Laeer laszilmutk izewSdel »weise abatt Mr staunt, der Late! SttvSselis ^bdolen m><! MM» klLvd'z vdvrsl »oo Ir«r»!r«i» ee I-oNnn pl-lr, g8ühr mion rel I - »nrponi , Luto II. V-Iu^ n rj ükr. klri-de . xg. 7«I. !c«I! Ltnabhängige Tageszeitung Donnerstag, Itil. Juni ^93^ Aufsehenerregende Erklärung Hoovers Vorläufig keine Aenderung -er amerikanischen Gchuldenpoliiik Englischer Gegenbesuch in Berlin Mitte August zu erwarten Der Wettlauf um die Sowjetunion Von kiekorä v«kr WMMdklW M MWWkiMWg Nr. -133 / 39. Jahrgang x talistcn ungctricben wird, ja klar keine Volkswirt« schast ist. Tast auch die vielbestauutc, hier gefürchtete, dort umstrittene pjatjtljetka, der Fünsjahrplan, nicht etwa der BedürsuiSbesriedigung dienen soll, auf daß die verelendeten russischen Massen früher oder später besser entlohnt, kräftiger ernährt, einigermaßen menschlich behaust werden können. Tast seine Bcsttm- mung vielmehr dieselbe ist wie die des durchaus tlle- llitimen Sowjethandels. Ter kaust da und dort auf Bora und lange Sicht Waren zusammen und schlägt sie sofort, doch grundsätzlich nur gcaen bar, wieder loö, nm für die Weltpropaganda Devisen in die Hand zu bekommen. lEin Verfahren, daS, von irgendeinem Privatmann geübt, alsobald den Strafrichter inter essieren würde.) Im vorigen Jahr, nicht gerade als Folge des päpstlichen KarupfaufrusS, aber doch durch ihn angeregt, schien es, als ob eine allgemeine Meinung der Welt tn Sachen de» Bolschewismus sich vorzubereiten be gönne. Die Geschäftsleute singen an stutzig zu iverden. Die Banken, auch in Deutschland, hatten sich aus- gerechnet, baß die durch die Sowjets tn ausländischen Devisen ausgestellten Trattenbeträge die Zahlungs möglichkeiten der Moskauer Regierung um ein Viel faches überstiegen. Die Industrie gewährte nur ungern stoch und ganz kurze Kredite. DaS russische Dumping, gegründet aus die Sklavenarbeit der tn die ungeheurest Walbdtstrtkte am Eismeer, am Ural und tn Nordflbirien Deportierten, hatte den Holzhandel tn ganz Europa erschüttert. ES mar nicht mehr fern — so durfte man hossen — vom Durchbruch der Er- kenntntS, dast sich selber den Tod ast, wer mit den Sowjets in allzu intime Beziehungen trat. Di« fortschreitende Weltkrise hat alle solche Ansätze verschüttet und verweht. Man denkt nicht mehr daran, baß diese Krise zu ihrem gewichtigsten Teil, weit mehr noch als durch die neuen Grenz ziehungen in Europa, just von den Sowjets geschaffen wurde, die die beiden größten Märkte, den russischen und den chinesischen, zerstörten, und den indischen be unruhigten und einschrünkten. Versucht nicht einmal sich klarzumachen, daß, was da drüben unter dem Schutz «ine» namenlosen Terrors und mit der tumben Hilfe ausländischen Kapitals und ausländischer Kapt- In Genf sind die Sowjetriissen, von denen man sonst nicht gerade am Quai du Montblanc gegrüstt zu werben wünschte, diesmal lebhaft umschmeichelt wor den. Litwinow hat srank und frei mit allen reden dürfen, sogar mit dem grostcn Briand. Und Gerüchte wollen wissen, Frankreich lei drauf und dran, mit der Sowjetunion einen politischen Nichtangriffspakt, noch einen zweiten zu dem schon vorhandenen, unter dem Namen KelloggS lausenden, zum mindesten aber einen Handelsvertrag, zu schliestcn. ES ist nicht ohne herbe» Reiz, zu beobachten, wie diese Dinge (Tatsachen und Nachrichten) auf deutsche Gemüter wirken. Tie einen, mit der frommen GlaubcnSeinfalt der Urchristcn, halten ein politisches Abkommen zwischen Frankreich und den Sowjets für unmöglich. Tas wäre doch eine Demonstration gegen das Reich, das dann ganz isoliert dastünde. Dazu aber würde Moskau seine (ja bekanntlich sehr reinen) Hände nimmer vielen. Andre, schon weniger naiv, verlegen sich ans'S Gesundbctcn: wir hätten ein Recht, von der Sowjetunion zu fordern, dast die Annäherung an Westeuropa nichts nsKo ft en Deutschlands erfolge. Ein französisch-sowjetrussischer Nichtangriffs, pakt müßte unsre ganze Ostpolitik als sinnlos er. weisen. (ES gibt Leute, die sie auch so dafür halten.) Die dritten schließlich empfinden vor allem die Genug tuung, wieder einmal Recht gehabt zu haben. Recht, daß sie durch all die Jahre an den RapallokurS sich klammerten, dessen intellektueller Urheber und An- stlster, wie immer noch zu wenig bekannt ist, damals in Genf Herr Edvard Benes gewesen war. Mithin müßten und würden wir den sogenannten Berliner Vertrag mit der Sowjetunion demnächst aus weitere fünf Jahre erneuern. Bei allen diesen Ueberlcgungen wurde, leider, daS Wesentlichste übersehen: daß das durch die Bolschewikt seelisch und materiell zerstampfte oder, wenn man durchäuS will, umgcstainpfte Rußland eines andern Sittcngcsetzcö sich erfreut als die Kulturwelt. Meint man im Ernst, daß die Sowjets uns fragen werben, wenn ihnen ein Abkommen winkt, bas sie so oder so ihren Zielen näher- zubringen verheißt? Und bildet man sich wirklich immer noch ein, sie durch irgendwelche Verträge binden zu können? Man darf vielleicht in diesem Zusammenhang an bas Cvmmuniguä vom 11. Juni vorigen Jahres erinnern, in dem die beiden Regie- rungen, die deutsche und die sowjetrussische, nach langwierigen, zum Teil recht bewegten Verband, lungen sich verpflichteten, »alle Versuche zu einer aktiven Beeinflussung der inneren Angelegenheiten des andern Landes" zu unterlassen. Das Reich hat natürlich bierehrlich an die Abmachungen sich gc- halten. Die Handelsvertretungen der Sowjets aber haben auch nicht einen ihrer Agenten und Agitatoren zurückgezogen. Und die Rabiopropaganba deS in deutscher Sprache hetzenden russischen Senders ge- dich erst seither zu ihrer vollen Entfaltung. ,SItt- lich ist", hat Lenin gelehrt, »was der Kommuni stischen Partei nützlich ist" ,,. würden, wenn di« Sozialdemokratie der Regierung Brüning die Gefolgschaft versagen würde, vielmehr sei z» erwarten, baß bei einer Rendernng der Taktik eS noch schlimmer käme. Löbe, der ja «ach wie vor für diese Umstellung «intritt, macht den Parteigenossen begreiflich, baß die Schwenkung zur Opposition mit neuen Opfern und mit neuen Verschlechterung«« ver bunden sein werb«. Der Kamps werd« nicht leichter, sonder« zunächst schwerer werben. i Deutschlands Lage nach Hoovers Ansicht nicht verzweifelt Sonderkabeldtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten ^Washington» 10. Juni. (Durch United Preß) Im Zusammenhang mit den Besprechungen von Chequers ist von Präsident Hoover eine überaus wichtige Erklärung herausgegebcn worden, in der der Präsident erklärt, daß Amerika nicht in «ine Revision der Kriegsschulden willigen wird, bevor die Ergebnisse der Weltabrüftungökonserenz vorliegen. Hoover führt ans, daß die amerikanischen Sachverständigen, die sich mit dem Studium der deutschen Wirtschaftslage beschäftigen, der Ansicht seien, daß Deutschland fähig sei, die gegen wärtigen Lasten noch solange weiterzntragen, bis man sehen könne, ob die Schwierigkeiten» unter denen eS leide» auf die Weltwirtschaftskrise zurückzusühren seien oder ob sie in erster Linie in den politischen Verhältnissen ihren Grund hätten. Weiter wird erklärt, baß die Vereinigten Staaten von den besiegten Gegnern des Welt krieges keinen Tribut verlangt hätte«. Auch hätte Amerika seinen Verbündeten einen großen Teil ihrer Schulden erlösten. Deshalb könne man von der amerikanischen Regierung billigerweise nicht verlangen» daß sie dem amerikanischen Steuerzahler noch mehr von den Kriegslasten ausbtirde, nur nm Europa noch weitere Mittel zur Vcrsügnng zu stellen, die vielleicht zn Nllstungszwecken Verwendung sinken. Jebcnsalls sei die Regierung der Bereinigten Staaten entschlossen, an ihrer bisherigen Haltung festznhalten.bisman gesehen hab«, wie Europa sich ans der Welt» , abrüstungskonferenzverhalte. Hoover ist weiter der Ansicht, er könne unter keinen Umständen gestatten, baß ein Teil der enropäischcn Schulden auf die Schultern der amerikanischen Steuerzahler abge laden würde, solange Europa noch in gewaltigem Umfange an den NiistungSanögaben der Welt beteiligt sei, die nach seiner Schätzung jährlich aus über 2ll Milliarden Mark zu ver anschlagen seien. AuS diesem Grunde könne die Regierung eS nicht verantworten, eine Aendcrung in der bisherige« amerikanischen Politik zu empfehlen. Daneben fei für die Politik der Regierung mitbcstimmcnd 1. Die wirtschaftliche Lage Deutschlands, di« nach Ansicht der amerikanischen Sach verständigen noch nicht völlig verzweifel:« sei, und S. Die Haltung deS BundeSparlamentö, in besten Hand die Entscheidung ruhe, und das sich bisher gegen jegliche Revision des Schuldenproblems ablehnend verhalten habe. Anhängerschaft HltlcrS zu stärken, sondern ähnliche Gefühle machten sich auch iu steigendem Maße bei den gemäßigteren Parteien geltend, die gleichfalls die Fortsetzung der Reparationszahlungen bekämpften. Diese politischen Verhältnisse seien bei einer Ab schätzung der tatsächlichen Lage Deutschlands wohl von größerer Bedeutung als kalte Zahlen und würden auf die Lösung des Problems einen überragenden Einfluß haben. Eine schwere Gefahr sehen die gleichen Kreise in den Bestrebungen weiter Kreise Frankreichs,Deutsch, land auf die Dauer zu einer Macht zweiten Ranges zu machen. Deshalb müße man die Lage Europas als sehr düster ansehcn, wenn es nicht gelinge, zwischen Frankreich und Deutschland sreunbschastliche Be- ziehungcn herznstellcn, die ein harmonisches Aus- treten der beiden Mächte ermöglichen würden. Oeutsch-franzöflscher Ausgleich Was man in Washington denkt Sonderkabeldtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten Washington, 10. Juni. (Durch United Preß) Im Zusammenhang mit der amtlichen Erklärung HooverS gaben hohe Rcgiernngöbeamte tn Privat- griprächen ihrer persönlichen Ansicht dahin Ausdruck, daß der Schlüssel zur Rettung Europas in den Beziehungen zwischen Deutsch- land und Frankreich liege. Sie glauben nicht, daß man darauf rechnen könne, Deutschland werde, wie <S im Aoungplan vorgesehen sei, seine Zahlungen tat sächlich bis zum Jahre 1088 fortsetzcn. Die Un- zustiedcnhett mit den Lasten des UoungplancS trüge in erheblichem Maße nicht nur dazu bei, die radikale „W AlwW, W« SWklMW! ' v. Berlin, 10. Juni. (Eigener Drahtberich«) Da die Rückkehr der dentschen Minister «ach Berlin wegen deS Nebels aus See sich verzögern wird, ist die ursprünglich für heut« abend vorgesehene Sitzung des ReichSkabinettS» in der die Ergebnisse von KhequerS besprochen «erde« sollten, ans Donnerstag »erschober worden. Die Parteiführerbesprechungen zur Notverordnung sollen bereits am gleichen Tage beginne». Der» Reichskanzler «rwartet ein Protestftnrm, dessen erste Gewalt der Reichs, sinanzminifter Dietrich hat anssangen müsse«. Die nettere Entwicklung wird nun vor allem davon ab- hiingen, ob der Kanzler sich z« einer Abänderung »er Notverordnung a«S freien Stücke« »errit findet. Lehnt er diese von fast allen Par teien erhoben« Forderung ab, so wäre, nach der Stim- «»ng der Sozialdemokraten z« urteilen, di« Ein berufung des Reichstags, di« er vermieden sehe« will, in allergrößt« Näh« gerückt. Ent scheidungen werden erst falle«, wenn bi« Fraktionen beraten haben. Als Anstalt z« de« bevorftehenden Auseinander setzungen in der sozialdemokratisch«« Fraktion ist «in Artikel des Retch-tagSpräsid-nten Löbe »« »«trachte«, der in einem Nachwort zn« Leipziger Parteitag im „vorwärts" dem Irrtum «ntgegentritt, bah »er Arbeiterklasse «eiter« Laste» erspart bleiben Nicht anders auch die Ziele deS Fünfjahrplans. Aus dem sechzehnten Kommunistischen Kongreß, vor Jahrcesrist in Moskau, sind sic also erläutert worden: den ausländischen Industrien eine ruinöse Konkur renz zn inachcn, die Arbeitslosigkeit und das Elend im Ausland zu vermehren und zu verstärken, und so für die Ausdehnung des Kommunismus die günstigen revolutionären Grundlagen zu schliffen. Es scheint indes, daß Gedächtnis und Logik der, nach Krieg und Jnslation, von der Weltkrise erfaßten Menschheit nach, gerade abhanden kamen. Daß die Wirtschaftler nicht mehr wirtschaftlich, die Politiker nicht mehr politisch denken können. Und di« Militärs nicht einmal mili tärisch. In der Not frißt der Teufel Fliegen. Die Schrift eines amerikanischen Journalisten, auS der abstrakten Empirie -er über Rußland verstreuten amerikanischen Ingenieure znsainin«»getragen, geht als Bibel der Weisheit von Hand zn Hand. Das anS- gezeichnete Werk aber, daß Iwan Iljin, der be» deutende Rechtsphilosoph der einst!,zerr Moskauer Universität, in Gemeinsamkeit mit elf seiner Schick salsgenossen vorlegt, blieb so gut wie unbeachtet. In diesem Buch (Die Welt vor dem Abgrund. Politik, Wirtschaft im kommunistischen Staate. Nach authentischen Quellen. Eckart-Verlag, Berlin-Steglitz 108l) urteilt S. von Oldenburg über die dritte International«: „So besteht in jedem Lande — in den meisten vollkommen legal — eine ans einen gewaltsamen Um sturz eingestellte Organisation, die blindlings einem ausländischen Zentrum gehorcht. Diese Organisation besitzt in de» Sowjetvertretungen exterritoriale Stützpunkt« und FinanzicrungSorgan«, denen der Außenhandel der Sowjetunion bedeutende Sunnncu znflleßcn läßt. Durch ihre konnnunistischen Gewerk schaften ist sie in der Lage» Massenstreiks zu ver anstalten und auch noch andre Arbeiterorganisationen mitzureißen, indem sie sich auf di« Klassensolidarität stützt. Sie verftigt über Millionen ivilliger Späher und Vollstrecker, denn «S ist der Komintern gelungen, in den meisten ihrer Anhänger das BaterlandSboivußt- sein lahinznlegen und durch »ine blinde Hingebung «n die Welbparte-i, an di« Internationale, zu ersetzen. Es ist eine Weltverschwörung im Gange, und dto ganz» Welt wird von ihr bedroht. Wer tn unsrer Zeit Politik treiben oder über politische Angelegen- heiten Urteil« fällen will, sollt« diese verhängnisvoll» Bewegung nach authe-ndischen Quellen gründlich und objektiv studieren." Gemeinhin, leider, tut man das Gegenteil. Man schwätzt inS Blaue. Od«r man fährt auf fünf Tage nach Moskau, wio unsr» Iindustriellen, un- schrvätzt erst recht.,, * * * Ist eS wirklich so schwer, sich vorzustcllen, waS Frankreich, das zu seinem Teil ja am wenigsten von -er Weltkrise getroffen wurde, am wenigsten auch nach russischen Geschäften zu gieren Ursache hat, bewogen haben könnte, de» vtelberufrnen „russischen Draht" «inmal abzntasten? Ganz sachte zu prüfen, welche Belastungsprobe «r unter Umständen auszuhalten vermöchte? Der Gedanke liegt im Grunde so nahe, daß man von Rechts wegen schon früher in Paris auf ihn hätte verfallen müssen. Für uns im Reich aber sollte es der Anlaß sein, von neuem und nun mit schier heiligem Ernst zu überlegen, ob wir nicht dabei sind, die Fehler der Jahrhundertwende zum andern Male zu begehen. ES ist keineswegs nötig, wie bi« an Ideen und an volkltchem Empfinden Armen predigen, 'den Franzosen den Verzicht aus die österreichisch- deutsch« Zollunion und alle gemeindeutschen ZukunstS- Hoffnungen aus dem Präsentierteller entgegenzu bringen. Gewiß, man kann nicht zwei Hasen auf ein mal jage». Wenn man kein Schwcrthat und ringsum auf allen Selten von bewaffneten Wächtern umstellt ist, schon erst recht nicht. Doch auch andre .Kompen sationen" wären am Ende denkbar. Es gibt Leute, die behalten, sie wären noch nie von uns angeboten ... Beschluß des sozialdemokratischen Fraktionsvorstandes VV2. Berlin, 10. Juni. (Eig. Drahtbevicht) Der Vorstand der sozialistischen NeichStaaSsrgktion hat sich am Mittwoch mit der dnrch den Erlaß der neuen Notverordnung geschaffenen pol-ititchen Lago beschäftigt. Er erkennt, wie dem Nachrichtenbureau des VV2. mitgeteilt wirb, die Notwendigkeit an, die Finanzen des Reiches, der Länder und der Gemeinden aus »ine sichere Grundlage zn stellen. Der Vorstand ist aber der Auslastung, -aß die zu diesem Zweck er lassen« Notverordnung in einzelnen Teil«« so scharfe Maßnahmen für di« breit«» Masten der Bevölkerung enthält, daß «ine Abänderung dringend «r- forderlich erscheint. Der Fraktionsvorstand wird zunächst mit dem Reichskanzler in Verbindung treten, um sestzustellen, inwieweit durch Verhandlung«» die für notwendig gehaltenen Abänderung«! erreicht werd«« tö««en. Dresdner Netteste Nachrichten -lnzeigenprels«: ««Sest« xäm. Bezugspreise: Ä.^Nen»^dmch 2,23B.-R. - für auswärts 0^0 RXM. VE ReklamezeN» ck/—,—7—— Loten in« Saus monollich s ltnabhängige Tageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung MM SedaNM, Verlag und Hauptgeschäftsstelle: Vresdev-^rerdlnandstr.i« zerurus: für den Ortsverkehr Sammelnummer 2iaor,far den Zeruverkehr 11101,20021,27081-27988«relegr.: neueste Dresden «Postscheck: Dresden2oso Aichtveriangt« Einsendung«! ohne Rückporto werden Wed« zurückgesanbt noch aufbewahr«. - Im Fall» -Sherer Gewalt, Letriebsstörung oder Streiks haben unsre Lezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelt«
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