Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 10.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193111109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19311110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19311110
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingt teilweise schlecht lesbare Textstellen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-11
- Tag1931-11-10
- Monat1931-11
- Jahr1931
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.11.1931
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
<! 7lr 262 / SS. Iahrgang x Dienstag, ^0. November 1SS1 Japaner beschießen Tientsin Oie Spannung tm Kernen Osten wächst — Eine Rede -es Neichsflnanzminlsters - Gandhi nach Zndien zurückberusen Arancois-Poncels pariser Reise t > // st finanziellen Lage Deutschlands — die gesamten Neparationsverpslichtungen Deutschlands zur DiS» kussion stellen «in engen Zusammenhang mit den prt- vaten, jetzt durch das Stillhalteabkommen gestundeten Schulden der deutschen Wirtschaft. Hierin gibt eS — wir meinen das aus bestem Wissen versichern zu können — keine Kompromtßmvgltchkeit. klare Haltung Washingtons. Der Völkerbund hat ketnerlrt entscheidende Nolle gespielt. Ein neuer Be weis dafür, baß auf dem Umweg über den Völker- bunLSrat zwar Japaner als Schiedsrichter in Ober schlesien austreten und thre gewichtige Stimme wie erst kürzlich bei der Zollunion im Haag in die Waag- schale werfen dürfen, bah aber die Welt außerhalb der europäischen Grenzen gar nicht daran denkt, sichvonGenfauSregterenzulassen. Der sinkende Einfluß Europas — für die Welt jenseits der Ozeane ist Gens und der Völkerbund tm wesentlichen «ine europäische Institution — kann ntchtbessertllustrtertwerben. Bezeichnend für die Bestrebungen der Japaner sind die heute eintressenben Nachrichten, in Mulden habe sich eine „autonome* chinesische Regierung ge bildet. Eine solche autonome chinesische Regierung hängt natürlich völlig von der Gnade Japans ab. Alle wichtigen Punkte MukdenS sind in -en Händen des japanischen Militärs, und der neue Präsident der autonomen mandschurischen Republik ist wenig mehr als eine Strohpuppe Tokios. biet der Stadt erössnet, «m die bewaffneten Bande« zu zerstreuen. Erst gaben die Japaner den Banden de« Befehl, sich znrückzuziehe», «nb als diese Anord» nn«g nicht befolgt wurde, nmrde das Jener erössnet. ES kam zu Zusammenstößen zwischen den chinesischen Banden «nb dem japanischen Militär in der Chinesen, stabt, etwa Söv Meter von der Grenze ber japanische« Konzession entfernt. Im ganzen solle« <6 japanisch« Bombe« in ber chinesischen Stabt explodiert sein. Bier Chinesen wurden erschlagen «nb zehn verwnndet. Die Chinesen behaupten, die Bande« feie« von den Japa ner« bestäche« worbe«. Publikum Eindruck zu machen, noch deutlicher. Sin so ernstes Blatt wie die „Times* widmet heute «inen ganzen Leitartikel ber ««erwünschte» Sinsuhr von — Grabsteine« a«S be«tschem Granit nach England. Der „Daily Expreß* hat sogar entdeckt, baß eine Sendung von Porzellanmodellen des englischen Ge- fangenenbenkmalS, die alljährlich am Waffenstillstand«, tag in Massen verkaust werden, aus Deutschland «tn. getroffen ist. Die Sendung sei allerdings, weil sie nicht den Stempel „Foreign* (ausländisch) auf jedem Stück getragen habe, im Hafen aufgehalten worden. Mit solchen Argumenten berettet man den großen Schlag für die Zollpropaganba vor, der wohl schon tn der ersten Woche ber morgen, beginnenden Patla- mentSsession erfolgen wird. Die japanische Botschaft i» Peking erklärt z« dem Vorfall, daß die Unruhe« durch das Eintresse« ans« gelöster Truppenteil« der chinesischen Armee au« »tri« v«r»rs«cht wurdeu^ da die Soldat«« z» pißg, der« anstugen. Hi« japanische Garnison sei bedroht «orte«. Die Jgpaner hätten keine Schild a«de« Unruhen und seien erst bann hervor« getret««„ al« »er Selbstschutz eS gebot. Die Japaner seien gezwungen worben, ihre Konzession vor de« Uebersällen ber ehemalige» Soldaten z« schlitze«. Sa- Sude der indischen Konferenz? Amückhsntfung Gandhi« durch die Kongreßpartei X Bombay,». November In einer vierstündigen »«ßerordeutltche« Sitzmrg d«S ArbeitsanSschnsseS der Kongreßpartei Wurde der Beschluß gefaßt, Gandhi mitz«teU«», daß seine »etter« A«»«se»h<tt bei »er Rimdtischr««. seren» «««Stig erscheine. In de» Telegramm «» Ghandi wurde ferner sein« Ausmerksamkeit aus di« sich sch««! verschlechternd« Lag« i« Bengale«, der nord» »eftlich«« Grenzprovinz, ««d a» ander» Orte« gelenkt. SS wurde de« «»ficht «»Struck ge««»««, daß sein« baldige Rückkehr «ach Jndie« wünschenswert «st»' «i»e lange Reis« d«rch de« europäische« Kontinent «»rat, sam sei. Ghastdi erhielt di« Nachricht it» Oxford, wo er inmitten von Are««»«» de« Sonntag »erbrachte. Mn ^385- «848.- >ott saa kßRiest «»« ro/rzi Schlitzzollhyflene in England , roiegramm unsre» Korrespondent»» » eroparnl, »Nru- >I«n u. Uor tionon ^nnonmo.wllon »In», u»«a»»n»n «rorUonMek V»,. »u. s»d»n SI» »n rum n »In«p»dNI,00w,. .»0,1,1 annANm» a„ in m»in» »in- »i»ii» l.«na>,»ui- »t »m PI,N»I»»I,»N »n 81» ooioo osor »ntf. avvoiung »n ksnsi »8s 44 »»N» »d»nt«N, »gNnung »«> »org- Mrung. «lt» Die Vorgänge in Tientsin beweisen, daß die große Spannung in dem geopolitischen Raume nördlich Koreas, wo chinesische, japanische und russische Inter essen zusammenstoben (von den Kapltalintcressen Amerikas und Englands ganz zu schweigen), noch immer tm Wachsen ist. Dte Vorgänge tn Ttentsin sind noch nicht aufgeklärt. Aber wte Immer beschuldigen Chinesen und Japaner einander aufs heftigste. Wer die Methoden fernöstlicher Politik kennt, wird eS nicht für unmög- ltch halten, daß japanische Agenten tatsächlich chinesische Banden zu Unruhen in dem chinesischen Teil der wich tigen Stadt aufgeretzt Haven, um einen Grund zum Eingreifen und einer eventuellen Besetzung TtentsinS zu schaffen. Dabet ist es noch gar nicht einmal gesagt, daß die Regierung in Tokio «ine derartige Politik selber betreibt, denn eS tst bekannt, daß die japanischen Generale auf dem asiatischen Festland schon mehr als einmal thre eigene Regierung vor vollendete Tatsachen gestellt haben —vorauSgesetztwteder, baß beide nicht unter einer Decke stecken. Unterdessen hat Japan wieder einmal tn Gens erklären lassen, der Vormarsch tn der nördlichen Mandschurei sei nach der Einnahme TaschtngS be- endet. Der Vormarsch über den Nonntsluß sei lediglich erfolgt, um den Wiederaufbau der von den Chinesen zerstörten Eisenbahnbrück« zu sichern. Dte WteberherstellungSarbeiten würden ungefähr zwei Wochen bauern. Die Regierung sei fest entschlossen, thre Truppen zurückzuztehen, sobald die Brücke wieder instand gesetzt worden set. Man bars diesen sried- ltchen Zusicherungen nach den bisherigen Erfahrungen nicht unbedingt trauen. Bon den Japanern tst in den letzten Wochen mehr al» einmal erklärt worden, sie würben „niemals* in bi« N o r b Mandschurei ein. rücken, sondern sich mit ber Besetzung (natürlich nur „vorübergehenden* Besetzung) de» südlichen Teiles ber Mandschurei begnügen. Noch vor wenigen Tagen wurde In Tokio erklärt, «tn Bormarsch über den Normt nach Norden hinaus käme nicht in Frage. Jetzt haben sich die Japaner unmittelbar tn der Nähe der unter russischer Kontrolle stehenden ostchinesilchen Eisenbahn festgesetzt. SS braucht nicht erst weiter erklärt zu werden, wie grfährlich dte Situation da durch vom , weltpolitischen Standpunkt aus ge- worbe» ist. - . . Briand hat Ende der vergangenen Woche abermals tn feister Eigenschaft als Vorsitzender be» Völkerbunds- rate» ein« geharnischte Not« nach Tokio geschickt. Dte japanische Regierung hat diese Note bereit» veant- wortet und erklärt, es set ihr unmöglich, noch vor dem 16. November die Mandschurei zu räumen, wte e» ber Völkerbund verlang«. SS set denn, baß die Chinesen die fünf Punkte des japanischen Außenminister» als BerhandlungSgrunblage annehmen. Japan hat sich bisher stm den Genfer Bund und sein« DtSkusfionen «nb Entschließungen nicht tm ge ringsten gekammert. Wenn etwas aus dte japanischen Politiker bisher Eindruck gemacht und sie von einem allzu raschen vorgehen tst der Mandschurei ab und zu avgehalten hat, so war baS bi« Unkenntnis dessen, wa» Sowjrtrußlanb vorhatte und die Rücksicht aus Re un Am Sonnabend ist her französische Botschafter tn BerUn, Franoot».Pone«t, plötzlich nach Paris gefahren, und »war, wie au» französischen Mittetlun- gen hervorgeht, aus besonderen Wunsch b«S Minister- Präsidenten Laval. Der französische Ministerpräsident, -er demnächst seine ReparattonS-politik vor der Kam mer vertreten muß, scheint die Notwendigkeit enip. sunden zst haben, sich von Frankreich» Vertreter tn Berlin über die Auffassung der deutschen Regierung in der Reparation»- nnh Krebstfrage sowie über hie iwnenpolttisch« Lag« tm Reich zu informieren. Natürlich erregt diese plötzliche Reis« überall ein gewisse» Aussehen. Sie wird wohl auch mit Recht tn Zusammenhang gebracht mit den an dieser Stell« bereit» mehrfach ausführlich behandelte« großen Schwierigkeiten, die sich bet den Besprechungen zwischen Herrn ». Hoesch und der französischen Regierung herauSgestellt haben. Der französische Bot- schasier wird, wenn «r sein« Aufgabe gerecht sein will, die Gelegenheit seine» Pariser Aufenthalt» benutze«, müssen» um tst Part» nochmal- barzulegen» -aß keine ratende« BÄ»d«raM«h0ß -r» VJZ.?der di» ZtchlungS. sähtgkeit Deutschland» erneut prüfe» «üll, «in« alt-« eng umschriebene Aufgabe zuwetszn. Wir wiederhole« nochmal»: Frankreich hält sich starr an den Buchstabe« be» Vvupgplane» und beharrt darauf, daß der beratende Sonderausschuß sich ledtg- ltch mit den ungeschützten deutschen ReparattonSzah- lungen beschäftigt, dte geschützten aber (612 Millionen, von denen Frankreich den weitaus größten Tetl er hält) außer acht läßt. Die deutsche Regierung möchte — da» entspricht allein ber wahren wirtschaftlichen «nb Die MNlnlen für den WlrtschaftSvelrat Kombinationen eines Montagsblattes 8. Berlin, v. November. (Eig. Drahtbericht) Da» Reichskabinett ist heute vormittag- um 16 Uhr zusammentzetreten, um für Len Wirtschastsbeirat, dessen Ausschüsse ja am Dienstag zu tagen beginnen, dte Richtlinien auszustellen. Dte Ullsteinsche „MontagS- post* will sogar bereits wissen, wie diese Richtlinien auSsehen werden: nämlich durch Preisabbau soll de »Wert jeder Reichsmark um «in Fünftel erhöht werden, so daß man für sie auch ein Fünftel mehr an Waren erstehen kann. Um das zu erreichen, wetbe man erst einmal, angefangrn mit einer Preissenkung ber RetchSbankzinsen, dte Kre- dite verbilligen, dann Zölle und Zwischenhandels gewinne vermindern, die Kartellbtndungen zeitweilig ausheben und zu guter Letzt Gehälter und Löhne an Las niedrigere Preisniveau anpassen. „Da man zur Vermeidung einer Inflation", heißt eS tn der „Mon- tagSpost", „nicht mehr RetchSbanknoten qusgeben kann, muß man versuchen, mit geringeren Bargelbbeständen aur-ukommen. Es bleibt also nur der Weg übrig, den Geldwert zu erhöhen." An Berliner zuständiger Stelle wirb uns dieser Plan al» teere Kombination bezeichnet. Die Knappbaltung ber Bargelbbestände und zur gleichen Zeit Verbilligung ber Zinsen und Kredite ergibt doch wohl «inen unlösbaren Widerspruch. Im übrigen weiß man ja au» Aeußerungen des Kanzler» und auch be» ReichSarbeitsmintsters, baß die Regierung das Preis»' Niveau möglichst ast da» des Weltmarkt« heranbrtngen- Möchte, da» tm Durchschnitt um 12 bi» SO Prozent ge- sunken sein dürfte, «ber niemand vermag im Augen-» blick zu beurteilen, welche Maßnahmen überhaupt mög. ltch sind. Hier der Regierung mit Ratschlägen-zur Seite zu stellen, ist erst die Aufgabe der beiden Aus schüsse de» WlrtschaftsbetratS. Welcher Prozentsatz al» Endergebnis »er Aktion sich herauskristallisieren wird, dürst« sich E ist der nächsten Köche übersehen lassen. »mHWM»DrOGOr> 3 IE, 4 ü -I 8 u, U-o» t.1m,I »ocl, peelo«,^. silcii- «>>t <xi" „Niel m XII.. o ao, Nokvnsn Lv»bv«, v. November Die Propaganda der konservativen Jndustrlekreisv ,är unverzügliche Beschränkung ber freien Einfuhr wir- von Tag zu Tag eindringlicher. Mit allen er. denkltchen Mitteln wird versucht, eine Art „Zollpanik" h«rauf,«beschwören. Dte konservativen Zeitungen sind feit den Wahlen voll von Berichten über «in gefähr liche» Anwachsen -er Einfuhr, mit dem die englischen Importeure angeblich noch vor der Einführung von Schutzzöllen thre Lager auffallen wolle«. Immer wie- der verösseniltchrn die Blätter Bilder von audländi- schen Schissen, bi« tm Londoner Hafen Ware» au», laden. Täglich werben abgerissen» Teil« au» der Ein- fuhrstattsttk in der Form von .Warnungen* vervffeut- licht. Man hat offenbar vollkommen vergesse«, daß England sich nun einmal nicht selber ernähren und mit Rohstoffe« vetsehen kann. Ein interessante» Beispiel tst die Campagne de» „Dail, Expreß* »ege« die übermäßig« Einfuhr von Kartoffel« aus Deutschland. ES mag richtig sein, baß Li« deutschen Kartoffeln, wie La» Blatt bemerkt, in einigen Fällen rund » englisch» Pfund je Tonn» billiger sind al» die englischen: aber -em „Daily Expreß? scheint di«.Tatsache entgangen zu sein, daß die -«»»jährige- englisch» Kartoffelernte außergewöhnlich schlecht war und bi» Bestände unter allen Umständen vom Ausland her ausgefüvt Herben müssen. Da» weiß man natürlich äuch im Lager Lord Veaverbrook», de» Herrn be» „Daily Expreß'. Dte propagandistisch« Absicht liegt in diesem Fall« ganz klar: aber auch wo die Verdrehung der Tatsachen nicht so deutlich erkennbar ist, grenzt die Campagne bereit» »« Hysterie. ' Daß L«tsptel»weise in den meiste« Blättern plötzlich jed e Einfuhr al» „Dumping" bezeichnet wird, ist um so grotesker, al» gerade England gegenwärtig mit seiner.«« 26 Proz. gefallenen Währung andre Länder auf dem Weltmarkt unterbieten kann. Man hätte wohl «Her etntge» Nicht, dte englische Ausfuhr al» „Dum- ping" zu bezeichnest- wenn dieses törichte Schlagwort in diesem Fall überhaupt einen. Sinn hätten Di»'an«, ländischen Waren, vir jetzt Aach England khmmpn, find insolge -e» Psundsturze» entweder 28 Prozent teurer» .al» sis normalerweise leist föNnjen, Mr di» FahrtkanjenMifiest sie um.«in Viertel billiger M gebe«, vejde» stellt bereit» eine so beträchtliche He«, nwng de», verkauf» nach England dar, daß dte War. nung vor den» angeblichen Dumping nur dem Zweck dienen kchnn, «ins Panikstimmung hervor-urusrst und die Regierung,»« unübeilegwn Schritten zu zwingen. Zwei n^ttere ^vetspiett zeigen die Absicht, auf da» Neuer ernster Zwischenfall in China Sine Gchreckensnacht in Tientsin Sonberkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten ^Tientsin,». November. (Durch United Preß) Tientsin hat «ine schwere Nacht hinter sich. ES ist z« einem neuen chinesisch-japanischen Zwischenfall gekommen. Um Mitternacht von Sonntag ans Montag übersielen 1666 Man« bewassneter Chinesen dte chinesischen Polizeistationen, Eisenbahnstation und RegternngSgebände. Ausländer« droht« die Gefahr der Plünderung. Line Anzahl von den Unruhestiftern »nrd« verhaftet: sie sollen, nach chinesischen Angabe«, gestanden haben, daß ihnen die Iapaner die Waffen geliefert hätte«. Ferner wirb behauptet, baß die Japaner die Unruhen angeftistet hätten, um einen Vorwand z« habe«, Tientsin z« besetzen. Um 2 Uhr morgen» sande« erneute Kämpfe statt, nachdem 2606 chinesische Soldaten, bi« entlassen worden sind, sich den Demonstranten N«geschlosse« hatten. Di, amerikani. sE/sMyiitchtu «std srsnzösifchen Gruppe« verließen ihr, Kaserne« »nb stellte» sich marschbereit a« den Grenzen ihrer Konzessionen ans. MS die Spannung ans den Hvhepnukt gestiegen war, wurde in den frühest Morgenstunde« von dtr japanischen Militärbesatzung der japanischen Konzession da» Artillerieseuer aus das aniiegende chinesische Ge» ponceis Verhandlungen Telegramm unsre» Korrespondenten cd. P ari», ». November Die Überraschend« Reife be» französische« Bot schafter» in Berkin» FrangoiS-Poncet, nach Pari» bildet de« HanptbiSknsfionSgegenstani ist der sranzö, stsch«« Oeffentlichkeit. Di« französischen Regierung», stellest habe« dte Behauptung, KranpotS-Poncet sei mit positiven deutsche» Vorschläge« «ach Pari» gekommen, deyrerrtiprt. Wie ap» Kreise» be» franz »fischen «»ßen« mlOisteeiUM» yerlmEetzlWchHf fronzMfchpßhotsfthchftytz o«f direkt«« W««sH Laygl» «ach Par)» g«. ttmmest fei», »'m hier üb«, die tst d«, letzte« Woche «it Brüning, Dietrich «»d »oa Bülow geführte» G«. spräche z« dertchte«. Ma« betont in diesem Z«, sammenhange a«»drücklich, daß e» allein de« deutsche« votschaster v. Hoesch z«kä««, Anregungen «nd vor, schläge der ReichSregiernng z« übermittel«, vor seiner Rückkehr nach Berlin, bi« voraussichtlich am Dienstag abend ersolgt, wird Franyois-Poncet Gelegenheit erhalte«, stch mit Briand anszuspreche«. Dresdner Neueste Nachrichten Unabhängig, Tage-zeltung LL S« U ................ mtt Handels- und Lndufirie-Zettung SZL-ML 'gM »edMRt, V«ia» «ld SaWt-eft-tWKVe: VrtsRv-«.,Fesdivalldstr.l* xernmfr für de» Orvvettrhr SammelMmmer r«ioi, für den Fenwettedr «ive, 20021,27S81-27SS3 * relegr.r Seuefle Dresden -- poslschelk: Dresden roso Richtverlangt« Etnseuduagea »ha« Raäpott» wubev weder zwückgesanbt noch aufdeivahrt. - 2« Fall« höherer Gewalt, Betriebestöniog oder Streif« haben unsre Lezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung ob« Erstattung des entsprechenden Entgelts Wlrsichastsparlei «nd Dollsbegehren * DreSde«, v. November l ' Der LandeSauSschuß Sachsen der W i r t s ch ast »- pwrtet .fabt« -um BolkSbegehre« eiststtmmig einen Beschluß, in dem e» heißt, die WirtschststSpartet werd« nochmals den versuch «nternebnien, dem Dtqat «in« Regierung aus parlanirsstartscher Grundlage unter Zusammenfassung aller nationalen Kräsje zu «eben, um bem Land« eine Neuwahl zu ersparen. Sollt« dieser Versuch dir Wirtschaftspakte« aberwal» schottern, so werde sie dem kommunistischen Volk-- begehren auf Auslösung be» Landtag» zustimmrn. NkihMtkst! iaSen i.»»,li,a it 'schon von er an Holen ulw. Masst«. NN« ohne «usichtaL Rev^r. schnell und »Bernhardt tertztts, 1. Slot 1887. W»»SV«ril < i rr,»e «t» Km««» i u. > » ro>
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page