Delete Search...
01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.02.1936
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-02-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360218010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936021801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936021801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Enth. Beilage: Der D.N.-Kraftfahrer (Nr. 8, Seite 9-10).
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-02
- Tag1936-02-18
- Monat1936-02
- Jahr1936
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.02.1936
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
^ustro-vsimler-8teyr ist der I-Liter-Vierzylinder „Steyr SO- mit 22 k>8 «vajsergekühltem Boxermotor, der einen sehr stark der Stroiniinie entsprechenden Ausbau bekommen hat. Lu1v8 svstvru — Die Internationale Automobil- und Motorrad- Ansstellung Berlin 1636 gilt als Jiibilämnsschau, iveil da» Kraftfahrzeug in diesem Jahr seinen 20. tüeburtstag leiert. Aus einem anderen Grunde noch ist sie eine Jubiläumsausstellung, sie ist nämlich — und dar ist ««berbaupt nicht bekannt — die 2ä. Auto schau, die in Deutschland stattsindet. Und da sriiber wie heute jede Ausstellung! ein naturgetreue» Abbild von dem Autobau der Zeit ist, wird ein Gang durch die gewesenen 24 Ausstellungen zu einem Dokument sür die Entwicklung des Auto», wie es anffchlußreicher und charakteristischer nicht gedacht werden kann. Eilen wir im Hunderkilometertempo durch die Jahr zehnte . . . äutorevue sclion 1897 Tie grobe Auto-Revue, die in Berlin vom 12. Fe bruar bis I.März jeden Abend in der Deutschland balle vor 20000 Zuschauern abrollen wird, hat dem Ramen nach schon eine Borgängerin gebaut. Denn genau so hieb Deutschlands erste Ausstellung, die 1867 der Mitteleuropäische Motorwagen-Verein veranstaltete. Drei Firmen waren die Aussteller, Benz, Daimler und Lutzmann, und jeder der aus gestellten Wagen batte seinen besonderen Rainen. 1898 im Olsssislsst Ein Jahr später waren es schon dreizehn Wagen, die zu der Schau im Glaspalast des Landesaus- steilungsvarks in Berlin versammelt waren. Es ist nicht überliesert, ob ein einziger Wagen davon ver kamt wurde. Tenn noch betrachtete man den Motor wagen mehr als Kuriosum. Vie erste Internationale Während aus diesen ersten Ausstellungen nur die heimische Industrie vertreten war, brachte der MMB zusammen mit dem Deutschen Autoklub (dem spä teren „Kaiserlichen") im letzte» Jahr des letzten Jahr hunderts die erste internationale Schau zustande. Wie girost das Interesse am Kraftwagen damals schon nn Ausland war, geht daraus hervor, dab von 112 Ausstellern nur 36 deutsche waren. Wie das Volk über das Auto dachte wird in einein Bericht jener Zeit deutlich, in dem es beißt: „Diese Autoinode wird vielleicht noch ein oder zwei Jahre anhalten, und so wird der Luxus-Automobil-Wagen nur eine kurze Glanzzeit gehabt haben . . ." Nickis für kierkssser Tie Tatsache, dah 1602 unter dem Stadtbahn« bogen am Berliner Bahnhos Friedrichstraße auch schon Lastwagen gezeigt wurden, veranlaßte den Ehronisten zu folgender gehässiger Bemerkung: „Richt überzeugend wirkt die Rotwendigkeit des Sonderfahrzeuge für den Dienst auf Ken Auto bahnen suchen sich d«e»mal nur im neu entwickelte» viersitzigcn Autobahnwagen von Adler mit 1,7-Liter-Tninrps-Motor. über Krasträder, Laslkraster und Zubehör wird noch zu berichten sein. dvulv—morsen Motorwagens sür Bierfässer. Es mußte denn in irgendeinem Ort ein gefährlicher Durst au-gebrochen sein, der nur durch eine mit Blitzesschnelle ringe- trossene Menge Alkohol zu löschen wäre!" Indessen, das Auto war einmal ins Rollen gekommen und ließ sich nicht mehr aushalten in seinem SiegeSzcug. Aus der gleichen Ausstellung wurden auch schon leichte Zweisitzer gezeigt, die mit Einzylindermotoren schon 60 Kilometer Geschwindigkeit suhren. äulo zvirci emst genommen 31 Wagen mit Zweizylindermotoren, 2g Vier zylinder und nur noch 14 Einzylinder waren aus der Ausstellung im Palmengarten der Charlotten burger Flora iin Jahre 1903 zusammengekommen. Die meisten Wagen hatten schon stehenden Motor, zwei gesteuerte Bentile, Kardanübertragung und Stahlblechrahmen. 8clion 1904 em 8eclisrylincler Aus der Internationalen Ausstellung des nächsten Jahres, die in Franksurt am Main stattsand, erschien zum ersten Male ein Sechszylinder. Die meiste Beachtung sanden die Gordon-Bennett-lypen, da man im Autorennen eine der Hauptaufgaben des Autos sür die Zukunst zu sehen glaubte. Kleinivsgen kiii- 2000 klsrlc Die „Internationale" des folgenden JabreS wurde wieder im Berliner Glaspalast abgehalten. Aus den 300 Ständen waren zwölf Tage lang Luxus wagen wie einfache Gefährte zu sehen. Es gab sogar damals schon einen „Pikkolo" mit Zweizylinder motor, der nur 2000 Mark kostete! ?zvei Ausstellungen in einem )alir Von Jahr zu Jahr gewannen die Schauen größere Bedeutung, 1606 waren es schon 320 Aussteller. Im gleichen Jahr wurde in den neuerbauten Hallen am Zoo eine zweite Au-stellunst abgehalten, wo be reits der erste Doppcldeckommbus zu sehen war. Auch nahmen die Autodroschken ständig zu, und langsam begann die Motorisierung des öffentlichen Verkehrs. Ter geschlossene Wagen begann sich durch« zuseyen. ^xtrasclisu kill' I_s8tws<?en 1007 ist der Andrang schon so groß, daß man zwei Ausstellungen aufeinander folgen lassen muß, die erste sür Personen-, die zweite sür Nntzwagen. Die Motor- und Kraftübertragungsorgane rücken all mählich zu einem Block zusammen, als Kleinwagen erscheinen die Zyklonetten, Motor über dem einzigen Vorderrad. Rennwagen von 100 und ISO k>8 sind keine Seltenheit mehr, sie sind die Schritt macher de» ganze» Autobaue». Die nächste Schau sand erst ISN statt. Vorkrlexssuto in Torpedo form Aus diesem iuternationalen Tressen der Auto industrie findet man das Streben nach Geräusch verminderung. Daher gilt die Ausmerksamkeit dem ventilloscn Motor und gekapselten Ventile». Die Karosserie bekam i» der Tropfenform zum erstenmal eine einheitliche Linie. Da« Reserverad taucht aus, eine wichtige Ersiudung, weil die Zahl der Reifen pannen damals erschreckend hoch war. Die Ent wicklung ging so rgpid auswärts, dab sür 1914 eine große Weltausstellung des Automobil- geplant war. Die erste Halle am Kaiserdamm war gerade im Bau, da unterbrach der Weltkrieg sür sieben Jahre die Kette der Ausstellungen. 2um ersten klsle sm Kaiserclsmm Hängende Ventile, elektrische Anlasser und Licht sind selbstverständlich geworden. Man baut starke Motoren, mm kommen die größere Begnemlichkeit beim Fahren und die Erleichterung der Bedienung. 46 Fabriken bauen SO Modelle, 21 Lastwagensinnen 4S Modelle und 8 Motorradwerke 12 Konstruktionen. Achtzylinder und Schwingachsen tauchen zum ersten Male aus. 80 >Ver1<e, 134 Vorteile Im Jahre IV23 waren e« schon 134 Modelle, die von 80 Fabriken gebaut wurden. Darunter waren viele Kleinwagenexperimcnte, von Jnfkation-sirmen wild zusammengebastelt: e» gab Einsitzer, es gab da» Mollmobil, von dem noch heute ein Exemplar in Berlin läuft. Aber es gab auch Bahnbrechendes: die Vierradbremse, den Jaray-Stromlinienwagen, den Flachkühler, den SechSradlastwagen, die Links steuerung, den Tropfen-Rennwagen. 1924 Der Ballonreifen erscheint. In der neuerbauten Halle 2 stehen die ersten Lastwagendiesel. Die All« wetterkarosserie, das Kabriolett beginnt neben der Limousine beherrschende Fahrzeugsorm zu werden. Vie ersten Oebraucli süssen Wie die Au»stellungen in den beiden folgenden Jahren zeigten, galt eS jetzt al- Ziel, den Wagen von höchstem Gebrauchswert zu schassen, den Wagen mit den Prädikaten wirtschaftlich, zuverlässig, serienreif. Typisierung und Vereinheitlichung gingen Hand in Hand mit Verbilligung. Zentralschmierung bringt Bedienungserleichterung, splitterfreie» Gla» größere Sicherheit. 1V27 und 1S28 brachten nur zwei Nutz- wagen-Au-stellungen aus der Kölner Pressa und der Leipziger Messe. ämeriksni'sclie Invasion Erst im November IV28 gab e» zum ersten Male seit der Vorkriegszeit eine internationale Personenwagen schau. Sie war allzu international: 23 deutsche autobanende Firmen standen 36 ausländischen Ausstellern gegenüber. 1931: Zeldstbeslnnunx Nachdem der erste Schwingachswagrn heraus gebracht worden war, folgt« IS30 der erste Vorder radantrieb und aus der nächsten Ausstellung IV31 der kleine Frontantrieb. Die Entwicklung de« Kleinstwagen» in Dreiradsorm bahnte sich am Auch da- andere Extrem fehlte nicht: Zwölf- und Sech- zehnzylinder. Damit begann der deutsche Autobau eigene Wege z» gehen. 1933 zvsr cler >Venljepunl<t Zum ersten Male stand eine Ausstellung Im Zeichen eine» niederbrechenden Kraftverkehr». Unerträgliche Steuern, Rechtsprechung, Schikanierung machten dem Krastsahrzeug das Leben schwer — die Zahl der Wagen ging zurück. Da — zwölf Taye nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus — eröffnete der Führer die Ansstellnng und verhieß ei» großzügiges Motorisierung-Programm: Befreiung von ungerechten Steuern, Ban von Autostraßen, vernünstige Rechtsprechung. Aus der Schau selbst waren die Kinder der Not zu sehen, steuer- und sührerscheinsreie Dreiradwagen. Tie Schwingachse hatte sich weiter durchaesept, in« Adler-Trumps war eine neue Richtung im Gebrauch-wagenbau ver körpert, der Ichwebemotor führte zum Vierzylinder zurück, die Stromlinie erschien bei große» Wagen, das waren die großen Tendenzen der neuen Kon struktionen. 8cksu cles V^ieclersussiiekss Tie Verheißung des Führers und Ihre Verwirk lichung in kurzer Zeit führten augenblicklich einen neuen Ausstieg des Kraslverkehr» herbei, der eine neue Epoche einleitete. Jetzt begann da« Zeitalter des Autos. Es gab Neuschöpsungen aus der ganzen Linie: Heckmotor beim kleinen Gebrauchswagen, Stromlinie beim kleinen, Kleinwagen mit den« Fahrkomfort von großen Wagen, langersehnte kleine Sportwagen. ES ging wieder auswärts. Vie grollte 8clisu cler >VeIt Das letzte Jahr ist noch in bester Erinnerung. Wieder einmal wurden die Hallen zu klein, und zum ersten Male sand die Antoschau iiz neuen Halle«« statt. Sie wurde damit die größte der Welt! lckonni 0. Kod» Der §21 der Reichs-Straßenverkehrs-Ordnung regelt ausführlich die Frage der Schaltzeichen für Kraftfahrzeuge. In den Ortschaften müssen die Schaltzeichen einen m seiner Tonhöhe gleichbleibenden »lang oder harmonischen Akkord erzeugen. Pfeifen, die mit Auspussgasen, Dampf oder Druckluft der Antkiebsmaschinc betrieben werden, müssen mit An-nahme sogenannter Kompression-« oder gwit- schervseisen in einem Akkord anklingen, der keine hohen Grundlöne haben darf. Diese Pfeifen sind aber innerhalb geschlossener Ortsteile nur dann erlaubt, wenn sie keine Sckreck- oder belästigende Wirkung erzielen und wenn die Lautstärke lOoPhon nicht übersteigt. Außerhalb geschlossener OrtSleile dürfen diese Warnvorrichtungen selbstverständlich be nutzt werden. Sparteilolge Clonts Lsrlo: fovrl V 8,1. prsir V/ir>tsrp«Okur>g 1230: z :z»nn,«v,n,a «m si»r« — s «z»oo,cö»ü«n ,m kokll VS: Soläonor kbroniobllii korii klf«l: .... Solci«n«r kkr«n»obl><1 korä-l.«t«>gon: Silbern«? kkr«n«okII6 OssioktlgsnSIo klis osusston ßäocls!!» auk clsr ^uiomodll-^osstsllurig Osriin tt,n, h Stenä rs N, Stemt rs« am»« <lu»«t«IIung: vßrlitl»niir»l« >1, k«k« ßtoierlnikvstr. L»ri<p!»tr I»I«pßon 2417« ««unlsnitlirirt unä Virv»«Iiun«: l.idt»u,r Itr»I« «4 3« dWWMIk V*rk»«it un« N«p»r»t»rw«rü»t»N OK DUIsktSG «,mni> «l-ki-rip. ri.ioi. ««7« «ollck unck prelizvert Vr«»<I«a-ä. 1» / Ku« 17170 ^Koffer voUinvst In OueMtlt unä 2u!«llbrung nue vom rwrrwNsr «polXwarüetlltt»» / 7«i. ,»«» »»pifltursn , Sonä«r»nl»rtlgung»n ^^-Xulomobll-Voclc.-Sos. H (Q, sitkoni.n,«,»« «4. »uk isos4/2oarr XoporolunsrorX u.ler»»i«1»il»l»g«rr Vr»»t»n-U.», «rollonXAlnor Sir. 7, Xufv4SLL »ne «ine km VVrgen, der lctiSn ikt, der wenig verdniucin, «lko eine grobe ViOnkkLkUickkeit brtlyt und infolge seiner überlegenen Konstruktion, bei eilen bleien Vorteilen, elne iiervorrigendt celltungsklklgkclt «ukwelst. »»»«»rzur a» wr»n «un. Iil'III.nriaHIInll "«Mil»S«>el>»nn. or«««»». UI UUIIUUUNUII «eüe 1 R« r nm rrrsi äulovsflstt, oiM-cib voutsvii-ebelsiliobosUnkornobmonl VKW-Sporl«I^srkststt VI0V-^u1omobIIvsrksuf is VX>V-erSSlr1sI!S-VSP0l v«r°i>»ir«o«« S»mm«>Ur. AiTSI p»ol«rmlll>l«nz«,,« 10 «ul: rso«
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview