Dresdner Nachrichten : 26.04.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-04-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193604266
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360426
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360426
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-04
- Tag1936-04-26
- Monat1936-04
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- Dresdner Nachrichten : 26.04.1936
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F«kF/^e -ÄAeE/ww Hm-LSM m//§/orN«r- «m<5 ^-e/k<fs«5M-e AdesseMte um Kenig Wad herrschte »«ter her Bevölkerung groß« Freude «nd leichter««,. «r- « 750000 mue NeschSstigte im Mer Ausländsdeutsche Lehrlinge dei Rudels SeK II <ri. Insgesamt in Dauer- >sm> L'dL llnaär« >cr»tll »p »mn» >r uns ilett >«!,»»»» Noll» rium 8'illar Heute vettase: Vie krau un6 ikreMelt >ln« »o«p— » ... »n»w !>«»e»r >7» o. luUolpli oelllioe N»I« Vrlvn« Volt HGH W»öSö», öl» ^öyöööiöööööö, vöv YpvIlöööööWS «»»östö»II und di« Unzufrtedenheit der Aegypter selbst Beweise. ilaSw» Want». 40. «ck. Aemten iider ernste Erttankung bestürzt London. 2S. Aprll. Ilach einer Meldung aus Kairo gibt der Gesundhellvzufkand de» König» Auadvon Aegypten zu schweren Besorgnissen Anlab. In einer von fieben Aerzlen unterzeichneten Ver lautbarung wird miigeleitt. daß in der Erkrankung de» König», einer ansteckenden Mundentzün dung, eine Komplikation elngetreten sei. Sein Zustand habe sich insolge größerer Blutungen sehr ernst gestaltet. Vermittlungen in Dauerstellungen, könnten rund 630 000 Volksgenossen im März , beschäftig»«« untergebracht werden. Der an manchen Orten austretende Facharbeitermangel konnte durch zwischrnbezirk- liche Vermittlung ausgeglichen werden. Son-er-owen-unven -vm 1. Mat steuerfrei vertt«. 28. April. Biele BetriebSsührer werben ihren Gefolgschaftsmitglie dern zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes am 1. Mai, ebenso wie in den Vorfahren, wieder Zuwendun gen machen. Soweit diese Sonderzuwendungen in Sach te t st u n g e n, z. B. Beköstigung, bestehen, ergibt sich die Ein kommens- und Lohnsteuerfrethett schon aus früheren Anord nungen des RetchSministerS der Finanzen. Wegen der be sonderen Bedeutung des 1. Mai hat der RetchSfinanzmtnister außerdem entschiede», daß auch Geldzuwendungen zu diesem Tqg etnkommensteuerslohnsteuer-ssret bleiben dürfen, wenn sie drei Reichsmark nicht übersteigen. Ueberschreiten di« Geldzuwendungen diesen Betrag, so sind st« in voller Höhe etnkommeüsteuerllohnsteuer-jpfltchttg. Die «rvurtsta-stvrtr Bö-lf Hitlers verli», 28. April. Die festlich geschmückte Aüla der 12. Volksschule in Neu- Tempelhof, wie jede Aula an Feierstunden gewöhnt, bot den- noch am Wochenende «in ganz besonderes Bild. Da saßen sie an langen blumengeschmückten Tischen, Jungen und Mädel, tm Sonntagsstaat, eine lustige Gesellschaft, die den Geburts tag des Führers feierten. Aus ansängltcher Zurückhal tung wurde bald laute» Lösel- und Tastengeklapper, und eine lebhafte Unterhaltung setzt« ein. Und zwar richtete sich das Interest« vor allem auf eine riesengroße, vom Führer sdnrch Vermtttlunaber NS-VolkSwohlfahrt) den versammel ten Jungen und Mädel» zur Verfügung gestellte, wunder- schöne Für st - P ückler - GeburtStagStor t e. Und genau wie im Märchen dursten sie sich durch diesen Berg von Kuchen Hindurchesten,,wa» ihnen auch mühelos gelang, obwohl die Wundertorie mehrmals einen Zentner wog. Der Spender der Torte, ein Bäckermeister aus Karget <bet Etk- nerj, bet auch zlwegeN war, schmunzelte ob des guten Appe- tit» der Ktnber. Die NS-BolkSwöhlfahrt, die in der 12. Volks, schul« ick NeU-Tempelhof «ine tigerte Küche sür Ktndersvetsung unterhält, hatte eine grob« Anzahl von Jungen und Mädels bedürftiger Estern kür diese hübsche Geburtstagsfeier, au», gewählt. - „Gras Zeppelin" i« Friedrichshafen gelandet. „Graf Zeppelin" kehrte am Frtttag »in 1v Uhr von seiner ersten Südamerttasahrt in diesem Iahte nach Friedrichshafen zurück. Um 10,18 Uhr landet« da» Luftschifi auf-dem. Werstgelände bei regnertschrm Wetter glatt. Dir Führung hatte Kapitän v. Schiller. An Bord befanden sich 1» Fahrgäste. Durch iRetflrrlehre zur OualttStsarbett vr«stkm»l«lu»g uoierar AarUnar SodrUtlaUuog Berlin, 28. April. Der Stellvertreter de» Führer». Reich-Minister Heb, empfing am Sonnabendnachmittag 80 r«tch«beutsche Lehr linge aus dem AuSlanb, die ihr« HanbwerkSlehre in der deutschen Heimat abletsten wollen. ES ist da» erstemal in der Geschichte de» Handwerk», baß retchSdeutsche Jungen au» dem AuSlanb planmäßig zur Handwerkslehre in die Heimat genommen werben. Die 80 Jungen, bi« aus 12 verschiedenen Länder» stammen, wurden durch die Au-landSorgantsation derDcutschenArbettSsront ausgesucht. Für die Lehre hat man die Form der Meist «rlehre gewählt, bei der die Lehrjunaen in die Familien de» Meisters ausgenommen werden, wodurch die Frage der Unterbringung in glücklicher Weise gelöst ist. . > Da die Kosten, die die HanswerkSlehre reichSbeutscher Jungen au» dem Ausland« verursacht, natürlich erheblich Höher sind als für Lehrlinge apS dem Reiche, und da man di« Eltern die «osten nicht tragen lasten konnte, hat da» deutscheLandwerk die «osten für die Reichsdeutschen au» dem AüSland übernommen. Die Jungen werden in Deutschland vter Jahre lang die normale Handwerkerlehre durchwachen, um bann al» Gesellen in» «u»land zutückzu^ geben. In Zusammenarbeit mit der Hitlerfugenb wirb daM, gesorgt, daß diese Lehrling, nicht nur etwa» Tüchtige» lernen, sondern auch kameradschaftlichen Verkehr pflegen und die Schönheit der deutschen Heimat kennenlernen. Die Lehrstellen, die von der ReichSbetriebSgemeiNschaft Handwerk der Deutschen Arbeitsfront ausgesucht wurden, verteilen sich auf da» ganze Reich. Kairo hatte bereits halbmast -efias-t I« Kairo w»rd« am So««ah«Md«»rae« bereit» die Meld««, verbreitet, daß der König tot sei. Das Gerücht pellt sich ersrenlicherwets« ak», eip Irr tu« Heraus. SS b«, stätigt sich ater, daß der Zustande«» KS«igS »«Herst ernst ist. Im Laufe der »ergangene« Nacht wurde uach starkem Blut erguß eiue BluttranSsusiou vorgenommen. Infolge« besten ist, wie a«S Hoskreise« «itgetetlt wird, im Zustand des tkvn.gs eiue kleine Bester««, eingetrete«. , Die irrtümlich« Meld««» »,N dem «Hledeu de» «önto» Wetw »»« der vefideu» ,u»a«me»e« worden war, Hatte zur Folge, »aß dtttitö ein« Rei^ öfsentltcher und petvatee Ge« bände Halbmast geflaggt Hatte. Al» nach einige« Stunden bekannt nmrd«, daß der König noch am Leden ist, Schulreform öurch Vlut «n- Vo-en « . . s. ES dürst« wohl noch nie bagewesen sein in der Geschichte deS deutschen Schulwesen», daß Bauern Lehrern bei der Auf stellung eine» UntertichtSplaneS helfen. In Sachsen ist e» Ereignis geworden. Ein Arbeitsausschuß, »er zwischen der Gauamtslettung de» Nationalsozialistischen Lehrerbunde» und der LandeSbauernsührung gebildet wurde, hat gemeinsam einen Erziehung»- und UnterirchtSplan sür lächstsch« Lank schulen durchberaten. Mehr noch: dieser Arbeitsausschuß wird, wenn der Planvorschlag des NSLB zur Grundlage sächsischer Landschularbeit erhoben wird, dauern» die Belange der sächsischen Landschularbeit in Pflege nehmen. Da» Arbeitsprogramm des Ausschusses steht u. a. vor, daß die LandeSbauernsührung Anschauungsmaterial und Literatur für die Landschulen zur Verfügung stellt, daß ein Aufruf an die vrtsbauernschaften zur Zusammenarbeit mit der Schule er geht, und daß Lehrer und Bauern gemeinsam. bei Tagung«« und anderen Gelegensten bi« Bevölkern»- aysklären, um wa-, e« sich handelt. Da» ober ist nicht «eniger ai» «ipe geradezu rrvoluttouilre Schulresorm» «töer Schul reformen scheint fast ebenso lang« geredet und geschrieben worden zu sein, als es die allgemeine Schulpflicht tnDentsch- land gibt. Meisten» stand dabei da» Wissen im Borde»- grund, und da» Streben ging dahin, die Schulen auf dem flachen Lande so stark wie möglich an den vermeintlichen Segnungen teilnehmen zu lasten, die man in den Städten bieten konnte. Von der Stabt her wurde da» Gesicht »ex Landschule bestimmt: an das Landktnd wurde vielfach «ine Allerweltdbtldung herangetragen, die nicht» war al« ein Ab klatsch und ein« Kümmerform dessen, wa« wohl in der Stadt möglich war, wo die größere Zahl der Schüler ein« Unterteilung der Klassen nach den einzelnen Jahrgängen er- läubte, aber dem Charakter der Dorfschule in keive« Weise gerecht wurde. Jetzt besinnt man sich darauf, daß di« Land schule etwas Eigene» ist, sowohl ihrer Umgebung al» ihrer inneren Gliederung nach, und aus ihrer Eigenart heraus entwickelt man den Erziehungsplan, der ihrem Wesen ent spricht. Ein neuer Schultyp ist im Entstehen, -er ganz organisch gewachsen ist, ein Schultyp, der wie ein Baum de» ErzgebirgSwalbeS in der Helmatscholle wurzelt und in seiner Schlichtheit und Schönheit ein gesunde», geschlosse-re» Ganze» bildet. , . Weltanschauungsschule in erster. Linie will die neue Landschule sein, und es ist selbstverständlich, baß e» nur die nationalsozialistische Weltanschauung gibt, auf der das Gebäude beruht. Ihr« besondere Ausrichtung aber empfängt die Landschule dadurch, -aß sie sich zum ersten Male in ihrer Geschichte mit voller Bewußtheit und ganzer Kraft in den Dienst einkr großen Aufgabe stellt. Der Zug zur Stabt kennzeichnete «inst da» Zeitalter der Jndustralisterung; des Bauern Arbeit wurde al» etwa» Zweitrangige» angesehen, in der Stadt hätte man e» angeblich leichter, und in ihr „war doch wenigsten» etwas los". Unsere Zeit brachte die ve- sinmrng auf die tragenden Kräfte der Nation. Man erkannte wieder, daß ohne ein gesunde» Bauerntum weder eine ge- sund« Wirtschaft noch eine gesund« VolkSkultur möglich sind, ja, daß Wehrfrethett und Ehre de» Volke» davon ab- hängen, daß sein« Nährfreiheit stchergestellt «st. Al» tiefe fltt'- liche Pflicht betrachtet man e», all« Kräfte zum Tragen zu bringen, die der deutschen Scholle, dem deutschen Acker inne wohnen. Aber wa» durch ein« falsche Volkserziehung in Jahr zehnten zerstört worden ist, das ist mit dem Ausüämmern einer Erkenntnis noch nicht geheilt; da» kann letzten Ende» auch nur durch Erziehung wieder gut gemacht werben. In diesen Dienst stellt sich die sächsisch« Lattd^ schule nun. „Vom ersten Schultage an", erklärt GauawtS- leiter Göpfert in einem Geleitwort zu dem neuen Er ziehungsplan, „sollen die Landkinber in wachsenden Einsichten zu Erben und Trägern der großen verpflichtende» Aufgaben erzogt» werden, die der'Führer dem deutschen Landvolk gestellt hat. Der gewaltige Auftrieb, Len. sein Wille^xm deutschen Bäüernvolke gab, soll auch durch die Schulstuben »«> U-NH gv vrucku. Verlag, Liepsch L Rtichardt, Vreodrn-A. k, Marit». «Nt.igmpr^ u.,r-ii»ste gr.tr «MMUeqrv. iULu,, Irrt Haut «wnaillch ««.».»», durch straßr ;s/sr. Fernrufrrssi. vogsckeckkonto loos vrraden c»t — dreir)g».«tchltll»»Ich «tchielo. ' LS. di„ Vlat. .nW. d.r am tUdenm-I »dchrnMchem verland. »n»«l> Amtshauptmannschaft vrraden und de« Schiedaamtt« beim nur mit Quellenangabe ibretd'ner «achrtchien. Nummer 1» M>I„ auiechalb LachienI io tzvl. u-verver>>«p«rungtqmt Dresden Unverlangte Schrift»»«« werd«, nicht -»ibeu-abrt Berlin, 25. April. Während «ach de» Berichte» der Arbeitsämter der stark« Arbeitseinsatz im März eiue« Rückgang der gemeldete» Arbeitslose« um 878066 herbeiführte, »ar die Zunahme der Beschäftigte« «ach de« Ergebnisse« der Krankeikasse«- Mitglieder-Statistik «och erZeblich höher. Sie er fuhr im Mär» «tue Z««ah«e «« 746 81». Gegenüber der gleichen Zeit de» Vorjahre» ist die Zahl der Beschäftigte« «m rund 1,14 Millioue« höher. Auch die Statistik über die BermittlungStättgkeit der Arbeitsämter bringt tm Mär- Rekorüzahlen. Der Abgang an Arbeitsuchenden erreichte mit mehr al» 1,1 Millionen eine in den letzten drei Jahren noch nicht beobachtete Höh«. Einschließlich de» Zuganges betrug die Gesamtbewegung an! Arbeitsuchenden fast 1,7 Millionen. Etwa zwei Drittel des Abganges entfielen aus die Saison» nßenberufe und auk die Ungelernten. Aber auch di« mehr konjunktur abhängigen Beruf« haben weitere erheblich« Aufnahmefähig, kett gezeigt. Die Gesamtzahl der Arbeitskräfte, bei deren Sin- stellung die Arbeitsämter mitgewirrt haben, betrug tm März rund 670 600. Besonders groß war diesmal die Zahl der Um m! »» lll< Xattaar °rilxd« VdK» r > » i »dm Die schwere Erkrankung des England treu ergebenen ägyptischen Heprscher» sällt in etnen Augenblick schärfster Spannung tm ganzen Mtttelmeerbecken. Be kanntlich fordern die ägyptischen Parteien immer lebhafter die völlige Selbständigkeit gegenüber England, für das Aegypten al» Grundlage der Verttibtguim>des Seeweges nach Indien durch di« Erfolge Italiens in Abessinien noch wichtiger als bisher geworden ist. S°.r" Kv,« in Syrien, in Palästinä, die Hrimkich« Gärung tm Sudan sind dafür
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