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Dresdner Nachrichten : 02.05.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193605024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19360502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19360502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-02
- Monat1936-05
- Jahr1936
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.05.1936
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St»reen«u«sa»», Ar. 2»» Gegrün-et 18S6 »u u«lK» s» vttick u. Vrrlaa iLIrpsch » ««ichardt, drc^xn-A. I, Matten. p-llm., st'-rßr SS/tt. Fernruf 252,1. Postscheckkonto los» Vreden »« -7 Vitt Vlatt m.b-lt die amtlichen Lekann.machungen der »»chentt. verland. Antel-«,, l» Npl„ au»««. Amtapauptmannschasr vrraden und de» Schiedsamt«» beim nur mit Quellenangabe Dreedner «achrlchlen. di^b «a»Ien« lb «dl. tel»schl.«»e»»^l»»««»«> «Vberversicherungsamt vr«»den Unberlangte «chrtllsttlLe «erden Illcht aulbewabr' 0«r V«rk»uk «ks» nuktonaten ^sisrtus«. Keerschml -er deutschen Volksgemeinschaft ' ',!.... »erN«. 1. Mai. Auch k» diesem 3ahr wurde der l.rNal, der nationale -elerlag de« deutschen Volke», zu einem irvtzdrttge« Vekmntnt» zur Volksgemeinschaft. Alillioneu schassender Deutscher in Stadt und Land erlebten die Kundgebungen in der Reichichavptst adt mlt. deren YSHepuukt die wunderbare Rede de» Führer» an die Arbeiter der Sttrn und der Faust bildete. 3n mitreihenden Worten feierte Adols Hitler da» grohe Erlebnis der allumfassenden Volk»gem«infchast. Di« Hunderttausende im veräuer Lustgarten waren Vertreter de» ganzen deutschen Volte», al» sie dem Führer «ährend felner vede und nach Beendigung de* Staat»akte» stürmische Kundgebungen bereiteten. MW zungen und Mitdel jubelu -em Mm -« Noch ehe die Blocken den Kreubentag etnleiten, zieht mit kling«-«« Spiel die Sache mit den Spielleuten und dem Dtnstk»«» 0«0 IN «7 -um Großen Wecken durch die Innenstadt. Trotz de» frühen Morgenstunden und des de- oeckten tziinmel» begleitet von fröhlich nebenher marschieren- Leit Menschen. Seit den frühen Morgenstunden ist ganz Berlin in Be- M..ZLLMk.Ä.'MLV rt«itae» H«ere»säule« mit dem gleichen Ziel in «e- «eaung. Trommelwirbel, Fanfarenklüng«, Marschmusik, Liehersangl Ueberall klingt das Lied de» Nationalen Feier tage» de» deutschen Bolles: „Freut euch des Lebens l" M« immer an Schicksal»- oder Feiertagen fanden sich auf bq» Platz vor d§r Reichskanzlei, dem Wtlhelmplatz, schon in den frühesten Morgenstunden viele tausende Berliner ein. Unter dem unbeschreiblichen Jubel der Menge erscheint der Führer um 8.« Ubr, um sich zur großen Jugenbkunb- gebung in da» Poftpabton zu begeben. Immer wieder donnert ihm au» vielen tausend Kehlen der Morgengruß der verliner entgegen, An einem unübersehbaren Menschenspalter entlang, au» de» brausend« Heilrufe aufkltngen, führt der Führer durch die Wilhelmstraße zum Poftstadion, wo ihn Deutsch, land» Jugend erwarte». Da» wett« Rund »e» Poftstadion» war schon lang« vor 8 Uhr bi» auf den letzt«» Platz gefüllt. Da» ganz« Stadion war «ist einzig«» wogende» Meer von Trügern der braunen HJbHemden und der schwarz«» Jungvolkjacken. Der BDM bildet« in s«tn«n weihen Blusen aus dem der Haupttribüne ae-e«üLtrli«genden Ran- einen geschloffenen Block. Bon Krühmorgen» b Uhr ab war«« di« Formationen der Jugend in da» Stadion einmarschiert. Zur Stärkung wahrend der Wartezeit wurden an di« Jungen und Mädel mehr »als soooo Liter warm« Sakaomtlch verteilt. Auch die Rethen der EhrenplShe hinter dem Redner- podium aus der Haupttrtbün« »varen bereits vor 8 Uhr be setzt. Man sah hier Generalselömarschall von Blomberg, di« R«ichSmintst«r Dr. Frick, Darr», Rust und Freiherr v. Eltz-Rübrnach, die Reichsleiter Dr. Ley und « 0 « hler, serner Generaloberst Freih. v. Krttsch, Reichöarbett»führ«r Staatssekretär Hier!, Vvtschaster v. Ribbentrop, Gaul«tt«r-Stell»«ktr«t«r Görlitzer und dt« AMtSlelter der RttchStugrndftHvttn«. Dahinter säße« di« »S Arbeitergäste und die Steg er und Siegerinnen im Reichsberufswettkampf. Heil- rufe vor den Toren des Stadion» kündigten wenig« Minuten von Ko Uhr das Eintreffen des Reichsministers Dr. Goebbels und des Reichsjugendsührer» Baldur von Gchirachan. ObergebietSführer Axrnann meldete dem Reichsjugendsührer 80 OVO JungmädelS, BDM, Jungvolk, HI, und Marine-HI ang«tket«n. Vie „Reich»jugend- wird gebildet Schmetternde Kanfarenkläng« gaben um Punkt ko Uhr da» Zeichen »um vegtnn der Kundgebung, die Reichsjugend- fübrer Baldur von Schi rach mit einer Ansprache er- öffnete, in der er zunächst die Sieger und Siegerinnen im ReichSberufSivettkampf begrüßt« und bann weiter mittetlte, »aß die groß« Werbeaktion für das deutsch« Jungvolk zu einem gigantischen Erfolg geführt habe. Aus -en vorliegenden Meldungen geh« hervor, daß im allgemeinen 00 v. H. aller Zehn- bis Bierzehnjährtgen er- faßt seien. Au« etnigen Gegenden sei bereits di« hundert prozentige Erfassung gemeldet. Fortfetztmg steh« Seite 2 «n Volk feiert» Zwei Millionen schaffender Volksgenossen waren «S, die am nationalen Feiertag des -putschen Volkes von der Deut schen Oper in Eharlottenburg bi» in den Lustgarten hinein sich etngefunden hatten, um den Führer sehen und hören zu kön nen. Da» ist «ine Zahl, die alles, was Berlin bisher am 1. Mat an BolkSbrtetligung sah, hinter sich läßt. Zwei Mil lionen arbeitender Deutscher haben erneut da» schmählich« Gerede, zu dessen Träger sich einige ausländische Blätter in den letzten Tagen machten, Lügen gestraft, daß da» Interest« an den „Massenfetern" sichtlich abnehme. Dieser Tag hat wie der gezeigt, daß man hier gar nicht von einem Interest« red«» kann, daß e» vielmehr «ine tiefe und innige Lieb« de» Volke» zu seinem Führer ist, die sich auf jeden Tag freut, an dem sie ihr Ausdruck geben kann. Wieder stand der Festtag im Zeichen beSDreiklange» vonJugenbfeter, FeftsitzungberRetchSkultur- kammerundStaatSakt, umam Abend in der nun schon traditionell geworbenen Weise den Ausklang im Fackelzug zum Lustgarten und der Ansprache de» preußischen Mi nisterpräsidenten Generaloberst Göring zu finden. Wiederum wurde so zum Ausdruck gebracht, baß der nationalsozialistische Staat in der Jugend da» Fundament fleht, auf dem er seinen dt« Zeiten und -j« Veneratiovey überdauernde» Bau errichtet, verbunden «st geistigem Schastin, da» diesem Bau w«f«n»- gemäß ist, um in dem feierlichen Staatsakt die Krönung, da» Bekenntnis de» Führers zu seinem Volk und des Volkes zu seinem Führer zu finden. Die Jugend Berlin» mar schierte als erste, um da» Poststadion zu erreichen. 80 000 Jun gen uud Mädel füllten da» weite Stadion. Tosend war der Jubel, der den ReichSjugendführer Baldur v. Schirach empfing, der grmeinsam mit dem ReichSpropagandamintster Dr. Goebbels «tntraf. Brausend stieg er in den Himmel, als nach der Rede de» ReichSpropagandamintster» der Führer ein traf und, in feinem Wagen stehend, durch die dichten Kolonnen hindurch langsam an den Platz fuhr, an dem da» Rednerpult aufgevaut war. Die Berkünbung der Schaffung der RetchSjugenb durch Bakdur v. Schirach zeigt«, daß der nationalsozialistische Staat die gesamte Jugend an sich heran- zieht, und Dr. Goebbels sowie der Führer machten e» den jungen Menschen klar, warum da» .geschehen muß, wa» ihrer an Aufgaben harrt, daß da» ewige Deutschland nur gestaltet werben kann, wenn jede Generation deutscher Jugend im Geiste de» Nationalsozialismus erzogen wird. Während Jungen und Mädel noch dem Führer lauschten, marschierten durch die Straßen dte Abordnungen der Betrieb«. Zu Hunberttaus«nd«n drängten sich an dem ktlometerlangen Festwe« dte Menschen. St« hingen an Laternenpfählen, hatten Baugerüst« erklettert, in den Fenstern und auf -en Dächern harrten sie au», « m b « n Führer bet der Fahrt zum Deut schen Opernhaus zu sehen. Die dort abgehaltene Fest sitzung der RetchSkulturkammer ltefert« wieder den Beweis dafür, wie sehr sich der nationalsozialistische Staat de» getfttgen Lebens der Nation annimmt. Dte Rebe de» ReichSpropagandamintster» gab ihr den Mittelpunkt, die „Heldische Feier" de» LiteraturpreiSträgerS Gerhard Schu mann den würdigen.Rahmen. An diesem Werk eine» jungen Dichter», »er schon vor der Machtergreifung in den Rethen -er SS kämpfte, und dem heute eine wohlverdiente Auszeichnung zuteil ward, kann man nicht vorabergehen. E» ist ein Markstein auf dem Wege zu einer neuen Kunst form, einer Kunstform, die da- gewaltige Erleben unsere« Tage auszuschöpfen versucht. Die Uebertragung -er Festsitzung der RetchSkulturkammer hörten bereit» die zwei Millionen mit an, die auf dem Wege »um und im Lustgarten selbst angetreten waren. Di« Be geisterung, mit -er Adolf Hitler begrüßt wurde, al» er bann vom Opernhaus »en Weg zum Lu st garten zurücklegte, läßt sich kaum beschreiben. Wa» ihm dieser Weg, den Hundert tausend« säumten, bedeutete, und wie er ihn empfand, da» schilderte der Führer bann selbst» als er auf der Rednertribüne stand, dt« vor dem Säulengang des Alten Museum» errichtet worden war. In mächtigen Blöcken standen im Lustgarten die MännerberArbettauSben Berliner Betrieben. Haken kreuzfahnen, dte zu ganzen Wänden zusammengestellt waren, umrahmten den Lustgarten, wäbrend unter dem Säulengang de» Attest Museum» die Fahnenavorbnungtn standen. Bon der hohen «std vorgeschobenen Rednertribüne war der Führer weithin sichtbar, al» er, überstrahlt von warmer Maiensonn«, sprach. Ließ man den Blick über die Tausend«, die im Recht- eck des Lustgarten» versammelt waren, die Arbeiter der Stirn und der Faust, die Angehörigen aller Gliederungen der Par tei, die jungen Mannschaften unsere» Heere» und unserer Marine schweifen, wie sie all« mit gebanntester Aufmerksam kett den Worten de» Führer» folgten, wie sie unbeweglich standen, um nur keine» der «orte, dte au» den Lautsprechern ,u ihnen drangen, zu verlieren, so empfand man beglückt die »eschlosfenhett und Einigkeit de» deutschen Volke», welch «in Gegensatz zu den sogenannten Maifeier»
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