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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.05.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-05-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360528022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936052802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936052802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-05
- Tag1936-05-28
- Monat1936-05
- Jahr1936
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-»nnerstav, r8. Nai NA «deod-Aussadt. Ars«) n«i l«n Kuttaftt 5«k«r In Der Mm in Kiel eingetroffen i. liftallo DeutWungarlfches Kulturabkommen unlerzelAnet brur.r. ßadlxg frei Haut xuixatüch d«ch v»t»«iug «V. ».IS «ixlchl. 1,,? «p,. lohne V»st,n0«llim«^»ichr) bei liebenmel ioSchexü. «ersend. Moeel-Nr. la «ps., »xher- halb «achiexl xüt «ovsex-Axlseb« l» «Pf. r»S«nten tst«0. NamUteneneeigen x. «teNengeiuche MMimeter- ,eUe 6 «Pi. L>lln«eb. »a «Pi. — «a-üdnui nur mit OueNenengeb« Dretdner Nachrichten, »nverian-te Lchrtilstücke werden nicht auibewatzrt »Nl> >o, a rn»-ft ivola undertjShri^n in Muldeütal» Kriessmartne stellt -ie -Sachen am Gkagereak Las Berit«, 28. Mal. Am 8". und 8l. Mal 1VM werden wie jede- Jahr aus Anlaß der Wiederkehr de» Skagerrak-Tages die Wachen beim Führer und obersten Befehlshaber der Wehrmacht, bei der Kommandantur lEhrepmali und am Brandenburger Tor durck die KrieaS marine gestellt. i.r e '/,I I MI-ZZ00 N-7N» >l-ie«o kVxcdtiolrr Lrdici!»II,in d«t. 8ci>v»>«d«>i lamrni, 01. krd- >x» AmerUix ttl«nsi«u» cstlo,»«n ianerxlprod« >Iiae Nelnricl, Vxrlxt«. »ogrxmin !tt-p,oii,xil>« MnWini stlr AnnSherung an England Sine bedeutsame Srtterredmrs mit dem „Satch Letesravh- Der Führer zeichnete am Mittwvchnachmitag tn der Reichskanzlei seinen Beitrag sttr das Dankopser der Nation in die Liste der SA-Standarte 4. 21 Schuh Ehrensaluk Immer neu brausen die Heilrufe über den Platz. Lang sam schreitet der Führer zur BahnhofSbrücke, wo eine neue Jubelwelle vom gegenüberliegenden Hafenufer herüberkltngt, aus dem die großen Werftanlagen liegen. Dort stehen die Männer im Arbeitskittel, um ihrem Führer zu huldigen. Der Führer »«tritt «i« Ehesboot der KrtegSmari««, in das der ReichSkriegSminister und der OberbesehlShaber der Kriegsmarine ebenfalls «iufteigen. I« diese« Augenblick dröhne« bl Schub Salut über das Wasser. Die Begeisterung der Bevölkerung ist grenzenlos. Mit einem Schlage hat sich da» beschaulich ruhige Bild deS Hinken- burgufer» mit seiner prächtigen Promenade geändert. Dort herrscht jetzt ein beängstigendes Schieben und Drängen, da alle daS vorübergleltende Boot des Führers sehen wollen. Jubelnde Begrüßung AIS der Führer jur Bahnhofsvorhalle schreitet, braust ihm ein Jubelsturm bet begeisterten Volksgenossen, die auf- merksam den Vorgängen auf dem Bahnsteig gefolgt sind, ent gegen. Die Hetlrufe pflanzen sich wie eine Kelle zu den vor dem Bahnhofsgebäude wartenden Tausenden fort. Der Führer schreitet die grobe Freitreppe deS nach der Hafenfette zu gelegenen Bahnhofsportal» hinab. Der Präsentiermarsch erklingt. Die Ehrenkompanie der Kriegsmarine steht mit präsentiertem Gewehr mustergültig in Reih und Glied. Mit ReichSkriegSminister Generalselbmarschall v. Blomberg und Generaladmiral Raeder schreitet der Führer die Front ab. Das Deutschland- und da» Horst-Wessel-Lteb klingen auf. stra-e ZS/42. Fernruf 25241. Postscheckkonto los» Veröden Vie« Blatt enthält dl« amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und des Schiedsamt«» beim «Vberverstcherungsamt Dresden Dle Kriegsschiffe paradieren Aus dem Waller bietet sich, soweit da- Auge schweift, «in erhebender Anblick: DaS Boot de» Führers erwarten hier die an der Boje liegenden Kriegsschiffe, auf welchen die Ehren- wachen und Musikkapellen angetreten sind. Besonderes Inter esse erweckt daS Segelschulschisf „Gorch Fock" der Kriegs- marin«, auf dem die Besatzung, der junge Nachwuchs, bi» zu schwindelnder Höhe hinauf Paradeaufstellung genommen hat. Man steht an den Bojen den weiben Aviso „Grille", dicht da- bei da» Panzerschiff „Admiral Graf Gpee", das Panzerschiff ..Admiral Scheer^ und da» Panzerschiff „Deutschland", weiter die Kreuzer Königsberg", „Köln", .Leipzig" und „Nürnberg". Als sich da» Chefboot, in dem sich der Führer befindet, dem Panzerschisf,Admtral Graf Gpee" nähert, bricht plötzlich durch die graue Wölkenwand strahlende Sonne, so wie wir «S oft erlebt haben, wenn der Führer tn Kiel weilte. D«r Führ«« schifft sich «ach der Fahrt a« d«< schmuck«« KriegSschisfe« vorb«i a«s de« Pa»z«rschiss „Admiral Graf Gpee" ei«, a«f de« sich auch der Flottenchef Admiral Foerfter desi«d«t. Um 10 Uhr gi«g da» Pa»z«rschtss „Admiral Gras Spee" mit drei TorpedobootSslotttlle« Englische Interesse« werden geachtet F« «eitere« «erlauf sagt« M«ss«N»i, er hatte e» „in der «e«e« ««d ««widerruflich«« Lage* stir »«»«bracht, Be sprech«« ge« zu eröss«e«, «m die Wirtschaftliche« Interesse« Frankreichs «ud S«gla«dS i« Afrika mlt de« italienische« Interesse« i« Si«kla«g ,« bringe«. Wa di« Juteresse« Englands am Tanasee beiresse, s» mürbe« dies« streng geachtet werde«. Sine vereinbar««» follf« einfach «ud leicht z« erreiche« sei«. Sobald die britische« Schisse im Mittelmeer zurückgrzoge« würde«, »erde a«ch di« gesamte italienisch« Streitkraft i« Libtze« «ach Ha«s« ge sandt werde«. Es«« «nglisch-italistnische Annäherung, so s»hr der Duce fort, sei «icht «ur erwünscht, sonder« » »twe « bk» Sr «»erd« alles tu«, was in sei««« Kräfte« steh«, «m sie her» beizusühre«. Das Verhältnis zu Oesterreich Der Korrespondent stillte bann die Frage, ob die Un abhängigkeit Oesterreichs immer noch einer der unwiderruflichen Grundsätze der italienischen Politik in Europa bleibe. Der Duce erwiderte: „Die italienische Politik tn bezug auf Oesterreich ist bekannt, und die römischen Proto- kolle bestätigen sie.". Der Völkerbund könne fortbestehen, wenn er reformiert werde. Wenn die Sanktionen fort gesetzt würden, dann würbe die Frage, ob Italien im Völker bund verbleiben oder ihn verlassen solle, eine bringende Ge- stakt annehmen. Die Aufhebung der Sanktionen würde ein« allgemeine Erleichterung der Lage Hervorrufen. Ein Krieg in Europa würde aber die Katastrophe Europa» bedeuten. M -em Panzerschiff „Graf Sm" la See gegangen klel,2S. Mal. Dle grohen Feierlichkeiten aus Anlaß der am Sonnabend ln Laboe erfolgenden Einweihung de» Marine-Ehrenmals haben heule ihren Auftakt genommen. Um S Uhr lras der Führer und Reichs kanzler A oo lf h i tle r aus dem Kieler hauplbahnhof ein. Durch ein jubelndes Koalier dlchlgedrängler Menschenmassen fuhr er zum Hafen, wo er sich — von 21 Schuh Ehrensalul begrühl — nach einer Vorbetfahrt an den paradierenden Kriegsschiffen an Lord de» Panzerschiffes „Admiral Graf Spee" begab. Kurze Zeil darauf ging das Panzerschiff mit drei Torpedobootsflotnllen ln See. In Begleitung de» Führer» befanden sich im Zuge Reichs minister Dr. Goebbels, Reichsleiter Amann, der Reichs- Pressechef der NSDAP Dr. Dietrich, der bayrische Staats» Minister Gauleiter Wagner, Obergruppenführer Brück» ne r, Brigadeführer Schaub und Oberstleutnant Hohbach: SS-Obergruppenführer Dietrich war bereits vorher ist' Kiel eingetroffen. ReichSkriegSminister Generalfeldmarschall v. BlomH berg und der OberbesehlShaber der Kriegsmarine Generali admiral Raed er begrüßten den Führer bei seiner Ankünfte im Zuge. Auf dem von spalterbtldenden SS-Männern um- söumten Bahnsteig waren zum Empfang erschienen: der Stell vertreter de» Führer» Reichsminister Rudolf Heß. der Kom mandierend« Admiral der Marinestation der Ostsee Admiral Albrecht, der BefehlShabtr im Luftkrrt» Vl Generalleut nant Za n de x, der stellvertretende. Gauleiter GchleSung-Hol. stein» Steh. ' -> . - Die Wache am Reichs luftfahrtmtntsteritrm zieht auf vradtmalckung uaiarar AarUoar Sobrittlotiuag Berli«, 28. Mal. Vom heutigen Tage an wurde die Bewachung des Ge bäudes des Reichsluftfahrt Ministeriums von der Wachtruppe der Luftwaffe übernommen. Aus diesem Grunde zog heute zum ersten Male die Wache der Luftwaffe vor das Reichslustfahrtministerium, dessen monumentaler Bau nun mit Riesenschritten seiner endgültigen Fertigstellung ent- gegengcht, auf. Dieses besondere Ereignis lockte eine nach vielen Hunderten zählende Menschenmenge an. Di« Wache marschierte gegen 12 Uhr mit Sptelmannszug und MusikkorpS von ihrer im Südwesten der Stadt gelegenen Kaserne ab und durchzog unter den Klängen der Märsche die Wilhelmstraße. Hunderte waren es wieder, die die jungen Soldaten der Luft waffe begleiteten. Am Eingang deS Retchsluftfahrtministe- riums hatte sich unter der Führung des Staatssekretärs Gene ral der Flieger Milch die Ämtschefs des Ministeriums, so wie die Offiziere der Luftwaffe, die im Ministerium Dienst tun, eingefunben. In ihren Reihen befand sich -auch der Schöpfer deS gewaltigen Baue», Architekt Prof. Dx. Sage biel. Staatssekretär General der Flieger Milch nahm die Meldung des Chefs der Wachkompante entgegen und schritt bann unter den Klängen des Präsentiermarsche» di« Front ab. Anschließend erfolgst« tn der üblichen Form mit Trommel und Pfeisenklang di? Vergatterung der Wache. Mit klingen dem Spiel rückte die Kömmmie dann wieder zur Kaserne ab. Die noch beim Bau b«S RclchSlUftfahrtmintsteriuM»-beschäl- ' tigien Arbeiter nahmen zam größte« Teil auf dem Dach«,»«» Gebäudes ebenfalls am Aufziehen der Wache Ml. Fall» der Gesetzentwurf attgNkd»men._werd«n sollte, so kann «au nur wünschen, haß-darin vorgesehen ist. auch jede Beleidigung in auh« Apolitischer Hinsicht, handle k» sich um ANgtifse aus fremde Staatsmänner oder ganze Völker, zu verbieten. Die moralische Abrüstung, die Adolf Hitler in seinem Friedensangebot zur deutsch-französischen Verständigung vorgeschlagen Hot, käme dadurch ein gewaltiges Stück weiter. ' i. Ltn-arns Kultusminister -eutscherShren-oktor Bern«, 28. Mat. Bo« de« Bevollmächtigte« d«S Dentsche« Reiche» ««» d«S KönigreiM U«»ar« W«rd« am Do««erR<i»Mltta» im Arbeit», zimmer de» RelchSerziehnngSminister» ei» Abkomme« über die geistige ««» k«H«relle Z« lamme«, arbeit ««1erzetch«et. - In der Präambel des Abkommen» heißt es: „Der Führer uud Kanzler des Deutschen Reiches und Seine Durchlaucht, der Herr Reichsverweser deS Königreichs Ungarn, beseelt von dem aufrichtigen Wunsch, die au» alter Tradition erwachsenen wechselseitigen kulturelle» Verbindungen auf allen Gebieten zu vertiefen, sowie den gcgcnsettlgeij Austausch der kulturel- len und geistigen Güter beider Nationen und damit das gegen- fettige Verstehen beider Völker nach Kräften zu fördern, haben IM - W lelMmi > Maria Sa-rvz, eb.nelner In drm en-. Jugendlich« 30, 4,40, «,ro,» ! au, Veldenlcha» Der Ken ohne KSrdlaer, Mel« Thlmlg, Kann» >r, m. Weib Ferdi l), «.4« DI. Lied« lz, «uflao Dlchl ionla MargarUa. kSlfter,aua.«n rüst, gugbl.nl. Lied« lat und Dalach»» SI7,m.K.rlld«. d DIlilorla, mil «jk«r Lag) .DI« ckamplna.- Hin ll Spannung und > FMllch, Kma >4 Jahr« erlauU ials«r«, mli gart >orst dir Kallerin Regimen!. Lust« erlaub« «o»do», 28. Mai. In einer Unterredung mit dem diplomatischen Korre spondenten de» »Dail« Telegraph" erklärte Mussolini, daß bi« Beendigung der Sanktion-Politik den Eintritt Italiens in die Reihe der „befriedigten Mächte" kennzeichnen werbe. Was die kleineren Mtttelmeerstaaten betreff«, so hätten diese durchaus nichts von Italien zu befürchten. Italien habe FreunbschaftSverträg« mit Griechenland und der Tür- kei und sei entschlossen, sie einzuhalten. Der Korrespondent stellte dann mehrere Fragen über die zukünftige italienische Politik im Mittel««er; er wollte wissen, durch was für einen internationalen Vertrag die Aufrechterhaltung des 8tatu, quo im Mittelmeer gewährleistet werden könnte und ob Italien einen Pakt begünstigst, an dem nur dfe Groß- Mächte beteiligt Mären oder üb «» alle Mtttelmeerstaaten htnzugezogen sehen möchte. Erst Beseitigung der Sankttonen Mussolini antwortete: Solange Sanktion«« a«sxecht, erhalten werde«, kau« und will Italien keinerlei politisch« Initiative kür «i« Mittelmeerabkömm«« ergreife«. Ye«« jedoch di« Sanktion«« einmal assgehobe» feie«, da«, werd« Italien diese» Problem mit d«m Wmrsch «ach «i«er ver. ständig»«» ««» «» Seifte »er Z«samme«arbeit ««» b«S Frie dens prüfe«. Auf di« Frage de» englischen Pressevertreters, ob ein Plan für die Organisation einer groben schwarzen Armee vorhanden sei, erwiderte der Duce, er könne tn Italien acht Millionen Soldaten auf die Beine stellen. Italien brauche daher keine schwarze Armee, weder in Afrika noch in Europa. beschlossen, ein Abkommen über die gegenseitige und kulturell« Zusammenarbeit der beiden Staate» abzuschließcn." Als Bevollmächtigte und Delegierte des Deutschen Reiches unterzeichnen die Herren Reichsminister Rust und Reichsmtnister Dr. Goebbels, für das Königreich Ungarn Se. Exzellenz der königlich ungarische Kultusminister Dr. Ho man. , Die enge« kulturelle« ««d wissenschaftliche« Bezieh«»»«» zwische« Ungar« u«d De«tfchla«d sa«de« am DonnerStag «och eine« besonderen Ausdruck durch die feierliche Promovi«- r»«g des gegenwärtig tn der Reichshanvtstadt zu Besuch wellende« Ko«iglich «ugarifche« KnltuSmiuifterS Dr. Bali»t Homa« zum Ehrendoktor der philosophische« A«k«ltät der Berliner Universität. In der festlich geschmückten Aula, deren Front die ungari sche Nationalslaggc zierte, hatten sich der gesamte Lehrkörper der Universität, die Professoren, zum größten Teil in Ihren traditionellen Trachten, die Vertreter der Studenttnschasi und "" SA 0.14«! p«« V»1ct»nk ttlelno-ebkll «.stteniniln li.cte, t.I,4It« v>„ Reve PrefsepolMk tn Frankreich? Paris, SS. jR- In gut unterrichteten parlamentarischen Krett^ '' .laufet, baß die sozialistisch - republikanische Boxe fBöncourgruppe) beschlossen habe, in der Kammer-« fetzentwurf zur Sicherung der Unat Kibesst und Würbe der Presse einzubringen. Zweck soll ein nationale» Informationsbüro gesä !Kontrolle der Quellen der ZettungSmeldungen di ein Disziplinarausschuß für Journalisten gebildet und lich jede Beleidigung viel schwerer als bisher werden. ließ- «straft
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