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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 08.09.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360908024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936090802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936090802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-08
- Monat1936-09
- Jahr1936
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veusich« -»MmMnms wir» ttHMftri In der letzten ArveitSsttzung de» zweiten Internatio nalen Kongresse» der SoztalverstcherungS- sachleute, der »ach vier arbeitsreichen Tagen Dienstag mittag zum Abschluß gekommen ist, gab Präsident Professor Dr. Lutz Richter (Leipzig) eine Zusammenfassung der Kongreß ergebnisse. Nach seinen Darlegungen hat auch der diesjährige Kongreß die Sozialversicherung als bestmögliche ovtt- maleFormbersoztalenvetreuung herausgestellt. Die Sozialversicherung habe dafür Sorge zu tragen, baß kein Angehvrtger eines Volkes in «ine einem Kulturvolk unwürdige Stellung htneingebrängt werbe. Die erzieherischen Maßnahmen könnten indessen zur Schaffung einer relativen Torgenfrethett aller Angehörigen eines Volke» führen. Zur Frag« der zwischenstaatlichen Zusammenhänge in der Sozial versicherung seien mannigfache Vorschläge gemacht worden, doch habe sich über die beste BehanblungSmögltchkett dieser Probleme keine einheitliche Auffassung gebildet. Das Züng lein in dieser zweifellos schwierigsten Frage neige nach der Seit« von Abmachungen hin, die nach den besonderen Be dürfnissen der jeweils beteiligten Staaten getroffen werden müßten. Zum Problem der Volkstümlichkeit der Sozial versicherung sei von den verschiedensten Blickpunkten her Stellung genommen worden. Man habe die Schwierigkeit und Bedeutung dieser Frage voll erkannt, doch zu einer grundlegenden Lösung sei e» nicht gekommen. WaS daS Thema Gesundheitsdienst in der Sozialversicherung anaehe, so seien di« Kernprobleme aufgegrisfen und einer Lösung nähergebracht worben. Sine Beleuchtung der BerwaltungS- fragen Habe zu der Erkenntnis geführt, baß sich auch der Wissenschaftler mit voller Hingabe den ihn angehenden ver waltungstechnischen Aufgaben widmen müsse. Nach Beschluß des Internationalen VorbereitnngSauS- schusses ist Professor Dr. Richter wiederum als Präsident eingesetzt worben. Als nächster Kongreßort wurde Wien bestimmt, wo die dritte Tagung im Frühjahr 1938 statt- stnden soll. Al» übernächster Tagungsort wurde Rom fest- gelegt. Nach Abschluß des Dresdner Kongresses sandte man folgendes rrleoeamm an -rn Führer un- Reichskanzler: „S. Internationaler Kongreß der Sozialversicherung-fach» leut« in Dresden begrüßt am Sude einer furchtbare« Tagung Surr Exzellenz mit de« ««»druck der Bewunderung großer deutscher Letftuuge« a«s de« Gebiet der Sozialverftcher««-, und i« der Hoffnung, daß diese Einrichtung weiterhin «nd allerwärt» ihre segensreiche« Wirkung«« »«« Heil« der Völker ««d zu deren sachlicher Zusammenarbeit entsache« möge. Da» Kongreß-Präsidium.* Vst deutschen SetlvssanzenWcher im siMMe Im Anschluß an den vom 1. bis 8. September in München avgehaltenew ersten deutschen Hetlpflanz^nkon- greß de» Internationalen Verband«» zur FvrdcFmg der Gewinnung und Verwertung von Heil-, Gewürz- und ver wandten Pflanzen besuchten am Montag unter Führung von Ministerialrat Dr. Klipp München) etwa 40 Kongreßtetl- nehmer di« sächsisch« Landeshauptstadt. Nach einer Besichti gung der Heilpslanzenkulturen in Radebeul wurden di« Gäste am Abend im Rathause durch Bürgermeister Dr. Kluge in Vertretung »«» Oberbürgermeister» empfangen. In seinen vegrUßungSworten wies er darauf hin, daß wohl die Ver bundenheit der Reichsgartenschau und de» Rudolf-Heß- Srankenhause» al» biologischer Krankenanstalt mit ihren sach- lichen Interessen di« Kongreßteilnehmer nach Dresden geführt habe; doch hoffe er, daß auch di« Schönheiten Dresden» und seiner Umgebung dazu beitragen würden, den Aufenthalt der Gäste in der sächsischen Hauptstadt zu etn«r bleibenden Er- inneruna zü gestalten. Im Namen der Reiseteilnehmer dankte Ministerialrat Dr. Klipp für di« freundliche Begrüßung und bracht« zum Ausdruck, daß die Stadt Dresden mit Recht zum Abschluß des Kongresse» bestimmt worben sei; denn gerade hier könne sowohl der Deutsch« wie der Ausländer landschaftliche Schönheit im Verein mit Wissen und Kultur genießen wie auch die Errungenschaften des Nationalsozialis mus kennenlernen. Für die ausländischen Gäst« fügt« Pro- sessor Flügk sZürich) noch kurze DankeSwort« hinzu. AüS Eü-E -Ek EtÜ 8-1--ÜE-EE / «»««»«Mm» W» wWwmi en Absatz- werke» Wkun« gt- lklschullrse- rag dafür, ftaat- cklung Di« groß« Bedeut««« be» Lesebuch«» für bi« Erziehung»- arbeit der Volksschule und bi« Notwendigkeit, auch hiervte nationalsozialistische Weltanfchauung geschlossen in die Fugen» zu tragen, habe« bektRetchSerztehungSmtntster vrr- anlaßt, et« einheitliches BoltSschulleseVuch für da» ganze Deutsche Reich zu schaffen. An die Steve von über hundert Lesebuchwerken mit über A» verschiedenen Bänden tritt jetzt ein «tnztges Werk, dessen Inhalt zum überwiegen den Teil im ganzen Reichsgebiet überetnsttmmt. Nur ein kleiner Teil wird mit heimatlichen Stoffen den Eigenarten der deutschen Stämme Rechnung tragen. Zu diesem Zweck sind 22 Gebiet« al» „Lesebuchlandschasten* avgegrenzt worden, die jeweils ein« sich durch die Hetmatftosf« unter- scheibend« Ausgabe erhalten. Die abschließende Bearbeitung ist dem RetchSerztehungSmtnisterium zugebacht. Dir BolkS- fchullesebücher tm Deutschen Reiche Haben «inen Jahresumsatz von 4 bi» k Millionen RM gebracht. Um die Gefahr einer wirtschaftlichen Erschütterung und Verschiebung be» Arbeits einsätze» durch da» neue RrtchSvolkSschullrsebuch zu ver meiden, ist dem Ministerium kein anderer Weg geblieben, al» selbst neben der inhaltlichen auch die wirtschaftliche Planung des ReichSvolkSschullesebuche» in Angriff zu nehmen. Diese Aufgabe ist in enger Zusammenarbeit mit den Länberregte- rungen, den Dienststellen der Partei und den WirtschaftSver- tretungen gelöst worben. E» gelang auf diese Weise, vierzig VerlagSgesellschastenanoer Herausgabe des Buches zu beteilige«. Fede« Verl« rLlk'LWNS. schenkt morde«. Da» Planung buche» bietet zugleich «tue» « wie im nationalsozialistische« 4 ltcher Hohett»brfug«isf« eine, ... Richtung und Ziel gegeben «erden kann, ohne die wirtschaft liche Gelbstverantwortltchkeit und Selbständigkeit durch Sol- lekttvmaßnahmen zu ertöten. * Der ReichSwtrtschaftSmtnifter hat in einem Bescheid an den Reichsstand de» deutschen Handwerk» gründ- fatzlich zum «u»bruck gebracht, baß er sich mit einer vier- jäyrtgen Lehrzeit nur in solchen handwerklichen Berufen «in- verstanden erklären könne, bet denen wegen ihre» technischen Einschläge» eine verlängerte Ausbildungszeit der Lehrlinge erforderlich ist. Gerade die zur Zeit noch verschiedenartige AnlettungSsähigkeit der Meister lasse die generell« Einfüh- rung einer vlerjährtgen Lehrzeit nicht zu. Rur in ganz be sonderen Ausnahme fallen könne «ine Erhöhung der Lehrzeit »ugelassen werben. Der Entscheid erging im Zusammenhang mit einem Antrag auf Erhöhung der Lehr zeit im Malerhanbwerk, beu der Minister adgtlehnt hat. riislwe MggtnvmM bet ttk MMmuchi Der RetchSkriegSmtnister hat Anordnungen über tägliche Flaggenparaden bet der Wehrmacht getroffen, die am 1. Ok- tober in Kraft treten. In den mit Truppenteilen der Wehr- macht belegten Kasernen ist täglich die ReichSkrtegSslagge an einem besonderen Flaggenmast in der Nähe be» EtngangS, der Wach« ober an sonst geetgneter Stelle mor- gen- zu setzen und abend» nirderzuholen. Das Setzen und NteberHolen der Flagge erfolgt in Form einer einfachen ober feierlichen Flaggenparade. Zur einfachen Flaggen parade treten an: der Offizier vom Kasernendtenst, die Wache und ein Spielmann, zur feierlichen Flaggen- parade: ein Offizier, «in Zug mit Gewehr, die Wache. Musik- korps und Gpielleute. Alle in der Nähe befindlichen Soldaten nehmen Front zur Flagge und erweisen Ehren- bezetgungen, Zivilpersonen den Deutschen Gruß. Im allgemeinen findet nur die einfache Flaggen parade statt, die seterltche Flaggenparade wirb Set beson- deren Anlässen und an bestimmten Feiertagen, sowie am Geburtstag des Führers auSgeführt. Während be» Gommers findet die Flaggenparade um ö Uhr morgen», im Winter um 8 Uhr statt, abends bet Sonnenuntergang, spätesten» je doch um 20 Uhr. Einbrecher hinter Schloß un- Riesel Seit einigen Monaten wurden in Sachsen zahlreiche Ein brüche in Wohnungen, Gastwirtschaften, Läden und Nieder lagen verübt. Bon dem Täter fehlt« zunächst jede Spur. Durch Vermittlung eines Dresdner Einwohners konnte die Kriminalpolizei jetzt den Gesuchten ermitteln und in dem Augenblick festnehmen, als er Diebesbeute verkaufen wollte. Mit der Festnahme des am «. Juli 1901 in Kaltenkirchen in Holstein geborenen Adolf Bock findet ein« Reihe Ein brüche ihre Aufklärung. Bisher konnten Bock 2 4 Etn- b^r ü ch e MSLZwt-' e n, werdeq,, Bock gipg bet seiner „Arbeit* rücksichtslos zu Werke. An Beute erlangte er Rauch waren, Lebensmittel, Geld, Schmucksachen und andere Gegen stände. In seinem Besitz befand sich ein Herrenfahrrad, Marke „Vaterland", Nr. 7882S, da» er in Berlin in einer ihm un bekannten Straße gestohlen haben will. Gchmucksachen und einen braun-rot-schwarz gekästelten zweireihigen Anzug, den er am 8. August 19SS in einem Dorfe bet Leipzig gestohlen Hat, verpfändete er in einem Lethhau» in Leipzig. InDreS- ben wurde von Bock eine metallen« Herren-Anker-Nrmon- totruhr mit Sekundenzeiger versetzt. Diese Dachen konnten bisher nicht untergebracht werben. Wer geschädigt ist, An zeige aber noch nicht erstattet hat, melde sich tm Kriminal- amt, Zimmer 8S. Ferner nahmen Beamte der Kriminalpolizei einen 24 Jahre alten GtttltchkeitSverletzer fest, der sich an Jugendlichen verging. Der Festgenommene wurde der Staat», anwaltschaft »«geführt. —* Ne«e Die»stdez«icha«»g. Dem Leiter der obersten Bauleitung der Reichsautobahnen in Dresden, Reichsober, bahnrat Clauß, ist die Dienstbezeichnung vaudtrektor der obersten Bauleitung beigelegt worden. 20». Sächsisch« gmSesMKrst v. Klasse — Zieh»«» »«« S. September — 7. Da» l0d«e »»«>»,) soooo esioo -so« «.! 64464 «mir i26ooo woo 18898 60787 79048 77687 «7ia «IG 09690 105971 114267 181446 188862 ISSN« 1147« rooo »1766 4710K 84968 »1»« «Kto USO« 11»«» 1S0008 twdss 188060 188788 14406» 149468 IS«« 10« R.: 47S4 »178 19241 80088 86698 «707 48707 46060 484« V0S18 SS884 S7K79 61888 68444 77100 78167 87860 01087 07842 00044 1046« 106866 110179 116804 19«« 188848 18849» 149889 1S9190 800 8« 1490 9008 0801 18001 99184 26762 96870 89999 41SS2 42217 4827S 46860 46902 SOI« »8788 82689 »4078 87407 707-7 76747 79208 80126 86674 90061 98781 108011 104009 104107 109869 112609 118678 1147« 116749 121896 198624 126464 120661 198908 180684 181881 186241 188104 142818 14289» 148014 147489 168776 «iLshdch HpsüLnactkLüdgK. Dresden beim 8äbel-8tLdteksttipkin Uünclien Am 10. und 20. September kommt in München «in Gäbelwettkampf für Mannschaften deutscher Städte zur Austragung, der alljährlich die besten Säbelmannschasten tm Reiche am Start vereinigt. Auch die Säbelfechter von Dresden sind diesmal zur Teilnahme an biesem Städteturnter aufaesorbert «vor- den und werden der ergangenen Einladung Folge leisten. Wie der Fachamtsleiter der Fechter, Posselt, mtttetlte, wir» sich bi« Dresdner Mannschaft voraussichtlich au» folgende« Fech tern zusammensetzen: Arnold, Gterth sbeide TV Gut» Muth» Dresden), Aambor MTV »u Drr»den),-Gn«el- Hardt lDeutsche Sechterschaft Dresden). > i Hucli I^ordcjeukcklsnclsi 8lcimei8ter8ckstten 1937 in ältenberx? Wie da» Fachamt Skilauf, Gau Brandenburg im DRsL Vekanntgtht, werden die „Norddeutschen Skimeisterschasten 1V37" am 6. und 7. Februar auSgetragen. Sollte tm Ge biet be» Gaue» Brandenburg eine Durchführung der Meister schaften an diesen Tagen wegen Schneemangel» nicht möglich sein, so werden sie mit den für die gleich« Zeit anberaum ten „Sächsischen Skimeisterschasten 1VS7* «n Altenberg tm Osterzgehirge zur Durchführung kommen. v»,»ilch,ilu««n: Dr»-»» »«-<«><«: g«<»wnn«»i: »e «i»»e, ü »«»«- ll« 3 v-,«»i»-kin« ui, P»»u«!». «r iw. lllr und wm.nIchiN: Dr. S-IilZI»«-,»«»»: für o-Nlig», mr» S6W!4<-: Dr « I l I , «I« » S: sl, »NcheU—»w ««» wnchMw »«Ul 1 N.1 da», v-r»! Nir wlttl««» «Ors,! »Ich«,» ilr «,,, nu «n»«,! w, iß, »w o-«siw»«i r«u w«»»«nia« SchrMlrU«: «,«nIw»rlN4<r ««t-Ie—t«"": N«t»iS». NiMNg 1« Dr»« »«» v«rl»,: L!r,l4 » ««Ich«»«. v«^<». VM/W «ww- Otrr 814«. Pr«I,Ii»- 4. D«, »-»««- «ittstlungsn -er «Schfifchen Gtaatscheater Vper»ha«S Mittwoch, den s. September, gelangt in neuer Ein st udterung und Inszenierung „Die Gärtnerin aus Liebe" von Mozart in deutscher Urbertvagung de» Italienischen von Siegfried Anheißer zur Erstaufführung. La» Werk ist seit 1024 an der Dresdner Oper nicht mehr gegeben worden. Die NeuetiOubierung, die unter der musi kalischen Leitung von Kurt Striegle« steht und von Han» Strohbach inszeniert tst, ist in allen Partien neu besetzt. Podesta: Tessmer, Tanbrina: Maria Cebotart, velsiore: Kre mer, «rmtba: Angela Kolniak, Ramtro: Maria Roh», Ger- vetta: Hilde Clairfrieb, Nardo: Gchellenberg. Bühnenbilder: Strohbach, Trachten: Fanto. Anfang 7H0 Uhr (Ende gegen 10 l»r). - Anrecht V. Am Donnerstag, dem 10. September, wird Ernst Rich ter» Oper „Tara» Bulba* unter Leitung des Kom ponisten mit Piaschk« in der Titelrolle gegeben. Die Partie der ASja singt zum ersten Male Jessyka Koettrtk, tm übrigen die Besetzung der Erstaufführung. Anfang 8 Uhr (Ende iv-ro Uhr). - Anrecht v. - -f* A»«,»»«sik i« «telhes. Mittwoch F.) v«ra»ftalt«t di, Dresdner Philharmonie tm Stallhos «ine Adendmnftk. Leitung: Bruno Sch«stak, Solistt Wil». Knochenhauer. Zur Ausführung gelangen: Mozart: Drei deutsch« ranze; «eher: «on^rt für Fagott und Orchester; Wagner: „Stegsrtrd-Jdyll". -s* vrahm».«»«ch »er Dresdner Philharmonie, g« »er Relch». garteuschau wirb am Donnerstag itO.s dt« Dresdner P-tt-armonte «tuen Vrahml-Abend gede». Vaftdtrtgentr Ludwtg L« sche lt,k«, S-ltst: Jan Dahm,«. 1-* Klein« Mnsiknachrlchte«. von der Dresdner Komponistin Leonor« Pfund sind von der LandeSbibltoth«! und der StSdtischen vstchere« sanszeh« Lieder zur Entleihung angenommen worden un» daselbst »«»weise z« entnehme«. s* De« ««»arische K«ltM»n,t»isi«k 1« vaprewth. Nach ungarischen vlättermeldungen wird sich der ungarische Kul tusminister Hom an Mitte Oktober nach Bayreuth begeben, um dem Gastspiel de» Orchester» de» Budapester Königlichen Opernhause» zur Bayreuther Ltszt-Gebenkseter betzmvvhnen. VurRr RUM VUMUG MPUTTH MWGMVRNNW «V ßßRWUW MT Der Direktor de» Robert-Schnmann-Museum» tu Zwickau, Martin Krststa, kau« am S. Septemvtt sslnen «). Gk« vurt»tag begehe«. Kreist- hat die Erfüllung sekner Leben«- nusgabe in dem Wirken von Robert und Clara Schumann ge- — - - - funden. Zum 100. Geburtstage Robert Schumann» gründet« die Stabt Zwickau, al» GeburtSstätt« be» großen Komponisten, da» NoVert-Gchumann-Museum. Dem Oberlehrer Kreisig übertrug man die Verwaltung. In mühseliger Kleinarbeit und unter finanziellen Schwierigkeiten hatte Kreisig zu kämp fen, um Erinnerungen und Schriftstücke von Robert und Clara Schumann Herbetzuschassen. Neben dem Schumann- Museum tst auch die Robert-Schumann-Gesellschaft da» Werk Kreisig». St« wurde 1S2V gegründet. Da» Hauptwerk Kreisig» «st die N«uherau»gabe der aesammelten Schriften Robert Schumann». Das Musikwissenschaftliche Institut der Uni versität Leipzig ernannt« ihn zum Ehrenmitglied, und 1VS2 verlieh der Rat der Stadt dem Schumannfreund den Ehren- bürgertttel. Sett,en-ftts»e Kunftau«str«im, tn Stipzlv Im Grasstmuseum wird am 1. November die S. Große Leipziger Kunstausstellung eröffnet, die dem Be sucher einen Ueberblick über da» Schaffen der Leipziger Künst lerschaft bieten soll. Die Ausstellung wird die Gebiete der Plastik, der Maleret, der Graphik urw der GebrauchSgraphtk umfassen. Veranstalterin ter repräsentativen Leipziger Kunst schau ist die Stadt. „Die Sekretärin - eine ideale «ältst»" Vebe«te«be Mä«««r, hse ihre Sekretärim»« heirate» Lende«, 7. September. „Sekretärin««« sind ideele Gattinnen*. Ds« ist da« SrsrdniS «in«, demerkenSwerten, sicherlich al« Krane« Interessierende« Uwsr«,«, die »in enslischeS Mazezin ««ter- «»»«,« hat. Hunberttausenbe amerikanisch« Mäbchenherzen klopften mft der Schreibmaschine um die Wette, al» e» vor kurzem be kannt wurde, baß einer der reichsten Männer der vereinig ten Staaten, der Präsident be» amertkanischen Tabaktruste» G. W. Washina ton; seine langjährig« Sekretärin gehet- ratet hat. Sr erklärt« nämlich anläßlich be» Festessen», da» er am Tag« seiner Vermählung -ab, den versammelten Re- portern: EtneSekretärtntpeineidealeShefrau. Sie nimmt Anteil an den geschäftlichen Sorgen und Schwie- rtgkeiten ihre» Manne», sie vermag sich, da sie fein« Arbeit rennt, auf feist« Stimmung einzustrllen und weiß ihm zur rechten Zeit ein «ort de» Tröste» und der Ermutigung »u sagen, da» jedem Mann einmal wohltut, und möge er der GtaatSpräsident selbst sein.* Die Umfrage be» englischen Magazin», da» sich an be- rannte Männer wandte, -t« ihre Sekretärinnen geheiratet haben, hat diese» Urteil im großen ganzen bestätigt. In den meisten Fällen werden BerufSehen al» glücklich bezeichnet. So verflchert der sübamerikantsche Großkaufmann I. V. Ro- btnson, baß er dreimal unglücklich «erheiratet »ar, »iS , " an der Seite seiner Sekretärin, der blonden Irin Alice Ji sephtne Cullen, die zehn Jahre für ihn an der Schrei! maschine saß, da» wahre Glück fand. Sehr häufig hab« Dichter und Schriftsteller ihre Sekretärinnen gehet! inb dabet glücklich aeworben. So Edgar Wall, n zweiter Ehe mit Violet Kina vermählt war ektesten Stenotypistin der Welt* . .. - ace hatte die Angewohnheit, manchmal mitten in der Nacht zu diktieren, und zwar tn einem Tempo, dem nur «in« Frau gewachsen sein konnte, die mit Leib und Seel« bet der Sache war. Die Liebe der beiden zueinander «ar so groß, baß die Frau den Tod de» Gatten nur um «tn Fahr überlebte. Sie starb, ohne ihren tiefen Schmer» überwunden zu haben. Auch Jack London» Fra« «ar vor ihr«. Ehe die Sekre tärin de» Schriftsteller». Nach seinem Tode «ar sie «ine ge- treue Hüterin seine» geistigen Erve», «nd hat e» durch un- ablässige Bemühungen erreicht, daß der zu seinen Lebzeiten vielfach verkannt« Autor schließlich berühmt nmrde. Uebrt- gen» hat auch der deutsche Dichter Gustav Frensse« sene Frau geheiratet und mit ihr «tn glücklich^ Leben verbracht, die tbm mit ihren schönen klaren Schriftzügen seine Manuskripte schrieb. John yrvington, Le, bekannte britisch« Großindu- strlelle, erklärt tn seiner Antwort aus »je Frag« der Zett- tchrift wörtlich folgende»; «Die Privatsekretärin ist jene Frau, die einen am besten kennt. Niemand hat soviel Launen zu ertragen und muß für soviel verantwortlich sein. Wenn etwa» schies geht, dann muß e» di« Sekretärin auSbabe«. St« weiß schon am srüben Morgen, wie tte Stimmung ist - und kein« Frau kann so wie sie st« Reser Sttmmüna anpassem Frau, die tm Berustlebe« gestanden ha», wird nicht schlech- ter Laune werden, wenn der Mann au» keschäftlichen Grün den einmal zu spät zu« Essen kommt. St« hat Erfahrung ML.« sein Geschäft an ratet war, bi», er !o- !uftg haben tratet und aee, der, iolet Kina vermäHlt war — „der per- der Welt* nach seinem Urteil. Wal ¬ dein nur ein« Frau Seel« bet der Sache
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