01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.02.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370209013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937020901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937020901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-09
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 09.02.1937
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Unverlangte Lchrtltfiacke werden nicht auibewahrt Btjugsgebühr bei ««glich »welmallger Zu stellung Irei Hau» monatlich NM. 3.20, durch Postbezug «M. 3.20 einichl. «»,7 Nui- Postgeb. lohn« Vostzuftellung»g«bl>hr> bei iiebenmal wbchentl. verland. Sinzel-Nr. >0 »ipf., außer halb Sachten» mit Tlbend-Anigabe >1 Rvs. kin becksukLsener Ltrskes/sc/ier kr/o/v Malaga von Suelpo -e Llano eingenommen Die ganze Stadt von den nationalen Truppen besetzt Salamanka.S. Februar. Der Tlationalsender Valladolid lellle am Montag um 11.50 Uhr mit. dah General Quelpo de Llano die völlige Einnahme Malagas und die Besetzung der ganzen Stadt durch die nationalen Truppen gemeldet habe. Zugleich wird lm Hauptquartier erklärt, dah die nationalen Truppen am Montagvormiltag in Malaga eingedrungen sind, wo sie fortschreitend Boden gewonnen haben. Die Einnahme Malagas durch die nationalen Trnppe« bedeutet sttr die Bolschewisten nicht «nr einen schwere« moralische« Schlag, sondern, militärisch gesehen, auch eine« großen Verlust, da Malaga die wichtigste Operation,», basiszurSee und i« derL «st war. Ein weiterer Bor teil liegt darin, daß die nationale» Truppe» eine große Verkürzung der Front erreicht haben und daß die noch Oste« i« Richtung Almeria führende Küfteustraße frei« gelegt werde« konnte. Bedeutungsvoll ist auch, daß mit der Einnahme von Malaga das Sabel Südamerika — Stom wieder in nationale« Besitz gelangt ist. Auch englische Meldungen erklären, die nationalen Truppen seien bereits nnumschränktc Herren der Stadt Malaga. Nach einem Rnndfunkbericht der Station Cadiz seien sämtliche an den Operationen ans der Höhe von Malaga be teiligt gewesene .Kriegsschiffe der nationalen Flotte iin Laufe des Montags in den Hafen von Malaga ein st e l a n f e n. Hierbei sei es ihnen gelnngen, ein mit flüchtigen bolschewistischen Rädelsführern besetztes Boot zn stellen nnd die Insassen zu verhaften. Areu-enkun-vebuno »er Bevölkerung Salamanka, 8. Februar. lieber die Einnahme MalagaS werden nunmehr Einzel heiten bekannt. Die nationalen Truppen, die am Sonntag abend vor den Toren der Stadt haltgemacht hatten, ver ¬ brachten die Nacht an strategischen Punkten, um den cin- gcschlosseuen Gegner am Entkommen zu verhindern. Im Morgengrauen begann dann der Angriff. Die Bolschewisten verteidigten sich zunächst mit Gewehrfeuer, sahen tedoch bald die Unmöglichkeit ein, den Ansturm der nationalen Streit kräfte aufznhaltcn, nnd flüchteten. Die nationalen Truppen besetzte«« zuerst mehrere Gebäude und Fabriken der äußeren Stadtviertel und säuberten, von dort ausgehend, die Straßen züge und Hänser. kaum hatten sich die siegreichen Truppen in den Straßen Malagas gezeigt, da strömt« ans de» Häusern dieB « völke - rung, Männer, Frauen und Kinder, di« in stürmischen Rufen ihrer Freude darüber Ausdruck gaben, nun endlich von der bolschewistischen Schreckensherrschaft erlöst zu sein. Bald wehte die rotgelbrote Flagge aus der Kathedrale und den Regierungsgebäuden. Gleichzeitig ankerten nationale K riegsschifse im Hafen, um eine Flucht der Bolschewisten aus dem Seeivege zu verhindern. Wie die Oberste Heeres leitung mitteilt, ist bereits am Sonntag im Schutze der Dunkelheit ein Schiff mit Kurs auf Cartagena ausgelaufen, aus dem sich marxistische Rädelsführer befanden. Im Falle der Gefahr verstehen es die bolschewistischen Bonzen meister haft, ihr kostbares Leben in Sicherheit zn bringen und die von ihnen Berstthrten die Zeche zahlen zn lasten. Die Verluste, die die nationalen Truppen bei den Operationen um Malaga erlitten haben, sollen äußerst gering sein. Hingegen sind die Verluste bei den Bolschewisten ge waltig. Lehr groß ist die Zahl der bolschewistischen Ge fangenen. Den nationalen Truppen siel eine große Beute au Kriegsmaterial in die Hände. Ruft Uber ble Formung des deutschen Erziehers «etsftmn, »er «u«ste»un, „««hrERm, im Dritten Reich" Berlin, 8. Februar. Der Reich-Minister für Wissenschaft, Erzieh««« und Volksbildung, Rnst, «riissnete am Montagnachmttta« in den Räumen des Deutschen Zentralinstituts für Erziehung und Unterricht die Ausstellung „Lehrerbildung im Dritten Reich", die eine vorzügliche Ueberficht über die Arbeit der 27 deutsche«» Hochschulen für Lehrerbildung gibt. Relchsmintster Rust wies vor allein ans die Bedeutung der Hochschulen sttr Lehrerbildung im Rahme«« der deutschen Hochschnl- und Schulerneuerung hin. Nach ein leitenden Worten llber die unheilvolle Zersplitterung, die der Nationalsozialismus 1088 auch auf dem Gebiete der Lehrer bildung vorgesunden hatte, entwickelte Reichsminister Rust die Grundsätze, die stir den Ausbau einer nationalsozialisti schen Lehrerbildung maßgebend waren. Mir war von vorn herein klar, so führte er u. a. ans, baß die kommenbe Schnle ihren Aufgabe«« nur dann genttgen kann, wenn sie von den- selbe,« Krästen getragen wird, aus denen die Bewegung ent stände«« ist. Der erste Schritt zur Erneuerung der deutschen Schule durste nicht eine Reform der bestehenden Einrichtungen sein. Erste Voraussetzung war vielmehr die Schaffung de« neuen Erziehers, eines Lehrers, der selbst erzogen ist durch die formende Kraft der Bewegung und der darum die Schule tiefer nnd nach haltiger umgestalten wird, als Reforinen allein e» vermöchten. Ich habe die Hochschule sttr Lehrerbildung geschallen, indem ich die von der nationalsozialistischen Bewegung vertretene«« Grundsätze auf das Gebiet der Erziehung anwcndcte. Das lonnte nicht dadurch geschehen, daß ich in den Bildungs betrieb alter Art einfach «ine politische Bildung einspannte, sondern die LebenSsorm der Kameradschaft und des Mannschaftsgeistes, wie sie im politischen Ringen der Kampfzeit entstanden war, mußte der Hochschule das Gepräge geben. Denn nur, wer selbst in nationalsozialistischer Haltung erzogen und geformt wurde, ist würdig, im nationalsozialtstl- fchen Staat an der Schnle zn wirken. Die pädagogische Akademie alter Art war eine Einrichtung der abstrakten Bildung, eine Stätte des Wissen». An ihre Stelle setzte ich die Hochschule für Lehrer bildung, die den Menschen in feiner Gesamtheit ersaßt, jein Wissen schul», sein musisches Empfinden weckt und seine Hal- tnng formt. Ter ständige Dienst hinter der Fahne ist die Lebensform der Lehrerhochschule, gekennzeichnet dnrch soldatische Haltung und Kameradschaft die Lehrer nnd Lernende zu einer Gemeinschaft verbindet. Mit der Schaffung dieser Hochschule wurde nicht nur der erste Baustein für die neue Schule gelegt, bi« Hochschule für Lehrer bildung ist gleichzeitig in ihrer nationalsozialistischen Wirk lichkeit ein Stück Hochschulerneuerung. Durch sie ist der alte Streit darum, ob tn der Lehrererziehung der Wissenschaft ober dem Beruf der Vorrang gebühre, sttr immer beendet. Neben den vorhin geschilderten Erziehungsformen halte ich di« Wissenschaft, die selbständige Forschung für unentbehrlich für die Heranbildung des deutschen Lehrers. Die Vor bereitung auf den Berns ist damit unlöslich verbunden. Die Ausstellung soll zeigen, wie weit mein Programm tn die Tat umgcsetzt worden tst. Besser als aus allkn Reben erkenne«« Sie aus dem Beispiel des Lebens selbst, wie sich heute die Formung des deutschen Erziehers vollzieht und nach welchen Gesetze«« sich die neue deutsche Schule verwirklichen wirb. Dabei bin ich mir besten bewußt, daß es eine Revolution der Erziehung an sich überhaupt nicht gibt. Diese Gesetze können keine andere«« sein cL» die, nach denen der Nationalsozialismus den deutschen Menschen revolutioniert hat. Die Grundlagen der deutschen Erziehung hat kein anderer geschaffen als der Führer der nationalsozialistischen Bewegung. Lehrschau der Lehrerbildung Die Ausstellung, die bi» zum 28. Februar tn den Räumen des Zentraltnstttuts tn der Potsdamer Straße stattstnbet, gibt einen eindrucksvollen Querschnitt durch die Erziehungs arbeit der Deutsche«« Hochschulen sttr Lehrerbildung. An Hand eines überaus reichen und umfassenden Ausstellungsmatertals wirb eine Gesamtbarlegung der Lehrerbildung gegeben, die alle Zweige der wistenschastlichei« «mb praktischen Ausbildung des Wirkungskreises der Studenten und Jung lehrer sowie ihre Aufgaben tm Rahmen der nattonalsozialtstt- schen BolkSgemetnschast-behandelt. Die Ausstellung wird er- aänzt durch Baumobtzlle von Lehrerhochschtilkn und Handwerk- liche Arbeiten von Studenten. Vie Meister de; 5ki; in Wenders „Nach den vordringlichen Aufgaben der Olympische,« Winterspiele, die gelöst wurde««, finde«« sich nun wieder die deutschen Skiläufer zusammen zum Kampfe um die Deut« sche Meisterschaft tn Altenberg. Diese Veranstal tung stellt eine wirkliche Heerschau der besten deutschen Ski läufer dar, denn zum erste«« Male werde«, die Meisterschaften des Deutschen Reichsbundes slir Letbesiibungen gemeinsam mit denen für das Heer dnrchgcflihrt. Damit wird die be sondere .Bedeutung ansgezeigt, die auch den, Skilaus sttr die Wehrhastmachung unseres Volkes zukommt. Ich begrlißc die Teilnehmer an den Kämpfen um die Deutsche Skimeister- schast nnd um die Deutsche Heeres-Skimeisterschast und gebe der Ueberzengnng Ausdruck, baß der ritterliche Geist des neuen Deutschlands die Veranstaltung zn einem Erlebnis sttr Teilnehmer nnd Zuschauer machen wird." Diese Grußworte des Neichssportflihrers von Tschammer und Osten bringen den Wert und die Bedeutung dieser größten deut schen Wintcrsportveranstaltung treffend zum Ausdruck. Was bedeuten die Deutschen und die HeereS-Skimeister- schaften sttr unser Sachsenland? Wir wissen, baß zwei Fahre lang der deutsche Wintersport sich fast ausschließlich auf Garmisch-Partenkirchen konzentrierte. Nun hat bas Fachamt Skilauf dank der Bemühungen des Altenberger Bürgermeisters Hielscher die Meisterschaften nach Altenberg im Ostcrz- gebirge, ins Grenzland, gelegt. Draußen in deutsche» Landen weiß man noch wenig vor« den landschaftlichen Reizen unseres waldreichen, tälcrdurchschnittenen Gebirges. Wer einmal oben in« Osterzgebirge weilte, gleichviel, ob in« Winter oder an einen« Hellen, sonnigen Sommertag, und weit hineinschant in deutsches Land, der wird wiederkommen in dieses herrliche Kammgcbirgc, das eines der waldreichsten europäischen Mittelgebirge ist. Mittelpunkt des OsterzgebirgeS ist die Bergstadt Altenberg, die bei« Namen „Stadt des de««tsche«« Zinn s" trägt. Dort oben, in über 700 Meter Höhe, raucht kein hoher Schornstein; man sieht ein liebliches Gebirgsstüdtchen, das jeden Besucher anheimeln muß. Im Winter ist hier ei»« ideales Skigebiet für An fänger und Meister. Altenberg hat alle Voraussetzun gen für die Großkampftage erfüllt. ES ist gerlistct und bietet die Gewähr dafür, daß die Deutschen Meisterschaften nicht nur sportlich einwandfrei durchgeflihrt, sondern das, sie auch zi« einem Erlebnis werden. Mit unseren besten deutschen Skiläufern wetteifern in Altenberg nnsere Soldaten, die iir dieser Form erstmalig ihre Meisterschaft durchführen. Das Reichöfachamt Skilauf im DRL und der Wehrkreis IV sind Ausrichter der Wett bewerbe. Im besonderen ist zu bemerken, daß in Altenberg nur der erste Teil der diesmaligen Deutsche«, HeereS-Skt- meisterschaften ausgetragen wird, und daß Ende Februar die zweite Prüfung folgt, die aus dem HeereS-SkimannschaftS- lanf — der sich ans einem Spähtrupplanf und einen« Stassel- lanf zusammensetzt —, soivie dem erstmalig etngeftthrtcn Rtesentorlauf besteht. Die Durchflihrung dieser Kämpfe wurde dem Generalkommando des VH. Armeekorps übertragen. Unsere Soldaten haben sich bei de«« bisher alljährlich statt findenden Prüfungen anf den Skiern als tüchtige Läufer er wiesen, die besonders ausdauernd und zäh sind. Namentlich die sogenannten Hochgebirgstruppen, die eine gründliche Schu lung besitzen, haben gezeigt, daß sie allen Anforderungen und Anstrengungen gewachsen sind. Leitend ist dabei immer der Gedanke gewesen, einen zähen, restlos durchtrainierten Gc- birgSsoldaten zu schaffen, der vor die schwerste Aufgabe im winterlichen Gebirge gestellt werben kann. Aber auch nnsere MittelgebirgStruppcn, wie beispielsweise die HIrschbcrger und Goslarer sowie unsere Dresdner nnd Freiberger Jäger, haben tm deutschen Heere bei dem hohen Grade militär- sktläufertscher Ausbildung einen guten Klang. Sie sind in der Geschichte der deutschen Heeres-Sklmetsterschasten ebenso oft zu finde««, wie bei dci« Hochgebirgstruppen die Kemptener Jäger. Wenn man hente deutsche Soldaten tn, Kampf anf Skiern sieht, dann möchte man glauben, daß der Skilauf im Heere schon eine jahrzehntelange Einrichtung tst. Dem aber tst nicht so, denn der Wert des Skilaufs für die Landesver teidigung tst — ebenso wie für die allgemeine BolkSertttch- i üsiiogs:
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