02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 14.06.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370614026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937061402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937061402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-14
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Frankrelch braucht -rlngenb sechs MMarben ö«i Ugvs »»tt-c-Na« 8» prlluxa frei o-M mon«Uich MN. ».»0, durch «oft»-«« ««.».w tt-M. -?,-0 «Pi- «oft-», lohn« v»sttusteNmig»getichr> Lei ft-remn« wIch«ll. Verend. Lin^el-Nk. 10 Np,., «v»«v L-Ib »schien« mit «orsen-»u»g-ch« tL «ps. »ul«i-enpre^« tt. «rKMft« Nr.«: «W»eter»eil« (»» mm »rett» Il^Npf. Nachltsl« irach »tassel N. SamiUeu-ujet-r« u. »tcllengeiuche «Mmeler- »eil« « Np«. «Illerge». w «ps. — «echdruck nur mit Quellen«»«»», »retdner Nachrichten. Unverlan-t« Schrillstück« »erden nicht aufLewadrt M»»k«l0r rtagen» iSallch von 11 Si nd Mittwoch» von S bl» nur beanlworlet werden, >1 Ist. Berlin, 14. Juni. Das französische Kabinett wird sich heule nachmilkag mit der sehr schwierigen Finanzlage befassen. L» mutz die Gesetze verabschieden, die der Ebbe In den Staatskassen ein Ende machen sollen. Die Meinungen darüber, welche Summen erforderlich sind, gehen zwar auseinander, doch sehen gut unterrichtete politische Kreise Frankreichs den auherordentllchen Bedarf der Staatsfinanzen, der in kürzester Zelt gedeckt werden mutz, auf etwa sechs Milliarden an. Budapest, lay, e» mittler«, wir Itter bi« »en nnaelltr«! dem «»»et»- tritt»»» ll«rlr»ltn»,r Ar Einsen»«. dl» Nch n« m, rrlnnertrn. mir seh» «I» > «rwllnschl ttt. a alter Akademiker auerrebe steht, die des PatrokloS hielt, r»< r stirbt juugl Diese >e von lieben Kom- Die Worte stammen »t nicht, auf welchen >e des Appoloniuo", tarch die griechischen Dramendichters Me- >em Menander nach- cttligunt actolerceiu die viötter doch wohl den Erfahrungen . . . Also den, den n lassen! idsskt* m wurde wegen der h meiner Erfahrung usammentragen der ein Häuschen Zwie- h des Regenwurm», e Zwiebeln ncn zu nt, und siche da, die der Kalk den Wür- längercr Artikel in ! mit Recht ermahnt iplaneS beizutragcn, ten und dadurch den ig. Aber es kommt id mindestens ebenso Drosseln. Ich habe dezu furchtbar, was gel slir Schaden an- c an und slir sich irieben, wenn ich bc> kuS mindestens fünf !>itner Kirschen durch en. Im Gesetz steht, wenn sie zu viel cht geschossen werden, wenn hier von ent- vcrden könnte. Wo- >on»tagszeitung steht, gust 1922 z»r Natio- ,anz neu. ÄaS hatten wir noch gar keine, — 1. Wende Dich an , Lüttichaustraße 4. re auch ein Ersuchen Abschuß zu sorgen, der Insektenschaben NiS 1022 hat eS eine imune nicht gegeben, ligen Gebrauchenden nitschlandlied überall h vom AuSlaird als 80 Pf.j. „An welche :ndcn, um nach einer Kn AdelSsamilte Er. einzuholen?" — An lforschung, Dresden, SeutWanb und Augam lehnen VloSbllbungen nb Das «rseilmts -es «errrach-Vefirches - Selmfws -es Retchsaußemnintfters „Die Sowletunlon vor -em Ausbruch elner Krise Verbannungen un- Ktnrtchwnsen, Anruhe un- Aufstün-e überall k« will Onkel Schnvrk« rd Nessrn zum Ausdruck übernehmen, dir hieraus erzuletten. Wer mit den »u treten wünsch«, wird ere» Blattes zu bedienen, wa» Vermögen, gesund, >, auch geschäftstüchtig, dern, um ihm eine treue <1,70 Mk.t, 28, möchte ftsmann oder Vcamien c Ist von angenehmem, nSgut, trotz innerlicher t aus gutem Hause, ist Mich. Sie versüa« über crk in bar. — Sticht« e Hausfrau, von guter n in Kleinstadt in d«< zu entgehen, passenden ag« wünsch M Ps.i, möchte hübsche», solides, nd Natur, Ntchtlänzerin. >f bevorzugt. — Nicht« . gebildete Witwe, immer liebevollem, ausrichtigem enden, ersehnt nochmal» , vornehmer Gesinnung, slegteS, trauliches Heim s« Einsam ltt> Pi t, ibe, einfacher, schlichte« ürtschastlicheS Mädel, da« nd Leid teilen will. -- ehme Erscheinung, Kauf en, vielseitig, sucht licae heirat; bas ist aber nicht Nesse Georg l> Mk.i inen Beamten. Sie ist und sparsam im HauS- at schöne Aussteuer und :n. — Nichte Ideal igltch, wirtschaftlich, mit echt vornehmen, soliden r mit Kind angenehm. —> ch gesinnt, alleinstehend, gröbere», schöne» Hau«. r-Etgenhelm und möchte tti bi» bö. — Nichte kel, au» gebildeter Kaul- lch und geschäftstüchtig, tefsen bi» 40, am liebsten Nichte Malenktnd !» HauSmütterchen? ;>ch n, gesund und stet» ver- cbensgesährtin lein. Gute » Varvermögen sind vor- vn-opest, 14. Jrml. ReichSaußenminister von Neurath bat Montag früh mtt feiner Begleitung nach zweitägigem Aufenthatt Budapest t» Sonderflugzeug verlassen. Zur GeraVschieduug Satte» sich auf dem Flugplatz u. a. Ministerpräsident Daranyi, Außen minister von Tanya, der KorpSkommandant von Budapest, General Nagy, der Berliner ungarische Gesandt«, Sztoji der deutsche Gesandt« von ErdmannSdorff und -er Land, kret-letter der NSDAP, «rSH, etNgefuuden. UeSer di« In Budapest geführten Verhandlung«« -«» Reichsaussenministers wurde «in amtlicher Bericht a»S« gegeben, in dem eS heißtr Im Laufe der im gegenseitigen vertrauen ««führte» Be sprechungen Haven der deutsche und die ungarischen Staats männer alle Fragen der europäischen Politik und ins besondere diejenigen geprüft, an denen da» Deutsch« Reich «nd Ungar« unmtteldar interessiert find. Gelegentlich »teser London, 14. Juni. In größter Aufmachung weisen eine Reihe von Sonn tagsblättern auf die Vorgänge in Gowjetrußland hin. „Der Glaube, daß Revolution und Bürgerkrieg in Sow- tetrutzland drohen", so schreibt «People", „wird durch Geheim berichte bestätigt, die soeben in Großbritannien von verläß lichen Agenten in Moskau eingegangen sind. Dies« Berichte melden, baß die Sowjetunion sich vor dem Ausbruch einer Krise befindet, die so schwer ist wie diejenige, die »um Sturz« de» zaristischen Regimes von 1917 geführt hat, und daß Stalins Tage als Diktator gezählt sind." Bemerkenswert war die Ankündigung diese- Marxisten, daß seine Partei, um „den eisernen Gürtel zu sprengen, den der Kapitalismus um die Regierung zu legen versuche", im ganzen Lande gegen die schlechten Franzosen einen patriotischen Propagandafeldzug unternehmen wolle. Der Gewerk. schaftSsekretär Jouhaux äußerte sich vor einer Gewerk schaftsversammlung in Pörigueux ähnlich. Innenminister Dormoy erhob in einer Rebe vor dem Verband der Handelsreisenden und Geschäftsvertreter gegen die Panik macher „im Namen des nationalen Interesse»" Anklage. Bon der Rechtspresse werden diese Aeußerunaen au» dem Lager der Regierungsmehrheit so ausgelegt, al» wolle sich die Negierung bereits eine RückzugSmvglichkeit sichern. Man erklärt, eS handele sich um keine Angriffs- Manöver zu einem Sturz des Kabinett» oder gar um eine .^Verschwörung", sondern lediglich um das Feststellen der rauhen Wirklichkeit. Die Sassenlage des Schatzamt«» sei äußerst schlecht, und die Gorgen »eS Finanzministers Vincent Aurtol erschienen als kaum noch tragbar. Trotzdem läßt sich aber noch nicht übersehen, ob -er MehrhettSblock der Bolts- front schon jetzt ins Wanken geraten wird. Gegrünöek 18AH Druck u. Verlag r Ltepsch äc Betchardt, Drer-en-A. l, Marten- <U:aßeZS/42. Fernruf 2524l. Postscheckkonto los» Dresden Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de» Schtedsamtes beim «Vberverstcherungsamt Dresden SteuErauve tvlrd angezogen-Solge: Reue KapltallluKt vraltimeläung uosarsr verUaor SoürUUsltuvg sührer seien entweder verbannt oder erwartete« in GPU» Kerker« ihr Schicksal. Die Demoralisier««» pslanze sich »o« de« Städte« i« die Dörfer fort, so »ab das Politbüro bereit» di« „Wahlen" vom A«g«ft auf November hab« verschiebe« müsse«. U«r«he« feie« jedenfalls he«1e a« der T-geSord. «««g i« So«jetr«ßla»d, ««d Berichte a«S MoSkax besagte«, daß die Lage außerordentlich gespannt sei. Blücher beweist feine Treue Ein bedeutsame» Zeichen dafür, Latz die Gowtetgewaltigen sich selbst unsicher fühlten, sei die Anweisung an die „I «to u- r i st"-Bertreter im Ausland«, einstweilen keine wet- terenRetsen nach der UdSSR Lu organisieren. In MoS- kau würben, heißt eS in dem „Daily Mail"-Bericht weiter, schon Vermutungen ausgestellt, wer als nächster „dran kommen" werde, ob Woroschilow, der die Rote Armee kontrylltere, ob Blücher mit seiner 800 000 Mann starken Armee im Fernen Osten, ober Jegow, den Stalin wegen der GPU sttrchte. Marschall Älücher sei an dem Tage von Sibirien nach Moskau berufen worden, an dem Gamarntk Selbst mord beging. Im Kreml habe Blücher dann eine lebhafte SuSeinanbersetzung mit Stalin gehabt, der ihn beschuldigt habe, im Fernen Osten eine selbständige Armee zu organi sieren, um sich zum Diktator von Sibirien zu machen. Stalin habe gefordert, Blücher müsse seine Treue dadurch beweisen, -atz er über Tuchatschewskt zu Gericht sitze und ihn »um Tobe verurteile. Das habe Blücher getan. In einem Zusatz sagt die Schriftleitung der „Daily Mail", in der ganzen Geschichte geb« es ketnevarallele für di« Schlächtereien des Moskauer Regimes. Man müsse frage«, ob eS angesichts dieser Lage noch möglich sei, daß in England auch nur «in Funken Sympa- thte für die unmenschlichen Henkersknecht« de, Sowjetunion übrig bleib«. Die italienische Auge«- am Chrermral Berlin, 14. Juni. Der erste Weg der italienischen Jugendführer nach ihrer. Ankunft auf dem Anhalter Bahnof führte sie nach dem Ehrenmal Unter -en Linden. Die italienischen Gäste machten auf ihrem Marsch durch die Innenstadt einen außer ordentlich gute» Eindruck. Etwa 8000 Httlerjungen stellte» ihren italienischen Kameraden, die mit geschultertem Baltlla- Gewehr und ausgepslanztem Bajonett marschierten, ein Ehren spalter. Als die italienischen Gäste vor dem Ehrenmal ein trafen, intonierte die 110 Mann starke italienische Kapelle da» Deutschland, un- baS Horst-Wessel-Lted. Der italienische Jugenbsührer UnterstaatSsekretär Ricci legte in Begleitung des italienischen Botschafters In Berlin, Attoltco, und der Stellvertreter de» RetchSjugendführerS, Stabsführer Lauter bacher, im Ehrenmal einen riesigen Lorveerkranz nieder. Ein Vorbeimarsch am italienischen Jugendführer und an GtabSführer Lauterbacher beschloß die Totenehrung. Mit klingendem Spiel marschierten die italienischen Gäste dann durch daS Brandenburger Tor nach dem KönigSplatz, wo sie mit Autobussen zu dem von der Hitlerjugend hergerichteten Zeltlager auf dem Sportplatz Grünewald gebracht wurden. Die jungen Italienerinnen wohnen während ihres Berliner Aufenthalter in Unterkunftsräumen des ReichSsportfeldeS. De. Kuns beim Führer Berlin, 14. Junl. Der Führer und Reichskanzler empfing am Sonntag auf dem Obersalzberg den in Deutschland weilenden chinesischen Sinan-minister D«. H. H. Kung und seine Begleiter, den chinesischen Marinemtnlster Admiral S. K. Ehen, Staats sekretär Dr. W. H. Wong und Generalleutnant N. C. Kwe 1« die von dem chinesischen Botschafter in Berlin, Dr. L. F. Cheng, begleitet wurden. Bet dieser Gelegenheit überreichte Exzelle»» Kung -em Führer einige Kunstgegenstänbe au- feiner Heimat. Sleue Bomber -er britischen Luftwaffe London, 14. Junl. Der Luftfahrtsachverständige der konservativen „Morntngf Post" ist in der Lage, mit Zustimmung des Luftsahrtmtnt- stertumS Einzelheiten über die neuesten Bomvertypen der englischen Luftwaffe zu veröffentlichen. Der neue Bristol- Blenhetm-Tyv, ein zweimotoriger mittlerer Bomber, soll die schn «llste der neuen Bomvermaschinen sein. Ihre Höchst geschwindigkeit liegt bet 44S Kilometer je Stunde tn einer Höhe von rund 4S00 Meter. Der nächst« Typ ist ebenfalls ein mittlerer Bomber, der Fairey-Battle, eine einmotorige Maschine, deren Höchstgeschwindigkeit tn rund 8000 Mete« Höhe bei 417 Stundenkilometer liegt. Der BickerS-WelleSley. ebenfalls ein einmotoriger Bomber, der besonder» für Lang- streckenslüge gebaut ist, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 820 Kilometer tn einer Höhe von 2000 Meter un- 811 Kilo meter tn einer Höhe von 0800 Meter. Die beiden neuen schweren Bomvertypen, die Handley.Page-Harrow und die Armstrong-Whitworth-Whitley, erreichen unter günstigen Be dingungen 822 Kilometer je Stunde. Bet voller Ladung wiegt eine solche Maschine über 10 Tonnen. Die stärkste Bewaff nung haben die Handley-Page-Harrow mit vier Geschützen, je »wet tn einem Turm. Die mittleren Bomber führen ja zwei Geschütze. Sechs Leichen von „Rau Hl" seber-en Bremerhaven, 14. Juns. Nachdem bereit» am Sonnaben- »wet Letchen des bet de» Nordschleuse untergeangenen Walfänger» „Rau Hl" tn de» Nähe der Unfallstelle gefunden wurden, konnten am Sonntag vier wettere Tote geborgen werben. Somtt hat sich die Zahl der bt-her ausgefundenen Letchen auf sechs erhöht so baß noch sechs Personen vermißt werden. LS wirb angenommen, -atz die aufgefunbenen Letchen durch Luftdruck au» dem Wrack gepreßt wurden und dadurch an die Oberfläche gelangten, wo sie von den VesatzungSmttgltedern der an der Unfallstelle arbeitenden Hevefahrzeuge .straft" und „Wille" aufgeftscht wurden. Die Arbeiten zur Hebung de» gesunkenen Fahr zeuge» werden fortgesetzt. Besprechungen wurde mit besonderer Genugtuung zum Auf druck gebracht, -atz »wisch«« de« betd«« Regiernnge« »vH» Gtumüttgkelt tn -«« Hinsicht -«steht, -aß ihre Länder al« auf eine Blockbildung abzialende« «ersnche ablehne» «nd dem Werke de» Frieden» auch in der Zukunft anf dem »an ihnen bisher »esolgte« Wege diene« werde«: Anstatt Scheidewände »wische» de« Staate« a»f»«richte«, eine« Aus gleich der i« Betracht kämm««-«« Interessen «nd eine e«de gültige Befriedung angnstrede«. Die Beratungen Haven außerdem Gelegenheit geboten, festzustellen, daß di« Auffassungen der beiden Regierungen auch tu den anderen »ur Sprach« gebrachten Frage» »ollkonnuen überetnfttmme«. und daß die beiden Regierungen entschlossen sind, dte zwischen Deutschland und Ungar» un verändert bestehenden frennbschaftltche» veztehungeu auch wetterht« zur Grntchu», ihrer friedlich«« Ziele zu entwickel«. Jeschow fand eine Geheimakte „SundayEhrontele" meldet au» Warschau, baß nach der Verurteilung der acht russischen Generale Hinrich tungen tn ganz Sowjetrubland. staitgefunben hätten. Hunderte von Soldaten, Anhänger der zum Tode verurteilten Generale, feien abgeschlachtet worben: Stalin, krank, furchterfüllt und einsam tn feinem schwerbewachtrn Quartier im Kreml, entledige sich seiner Feinde, bevor sie sich seiner entledigten. Tuchatschewskt und seine Kameraden hätten geplant, da» gegenwärtige tyrannische System zu stürzen, Stalin zu ermorden und selbst die Macht zu er- äretfen. Jeschow, der neue Jnnenkommlffar, habe jedoch die Verschwörung entdeckt. Al» er da» Amt von Jagoda übernommen habe, habe er eine Gehetmakte entdeckt, dte BewetSmaterial über ein grotzzügiges Komplott enthalten habe. Jagoda sei an dieser Verschwörung beteiligt gewesen. Auf Jeschows Bericht an Stalin hin habe dieser schnell ge bandelt. Taufende von Beamten un- von Armerofftzteren seien verhaftet worben. Sie seien auf der Stelle erschossen worben. Moskau sei eine Stabt der Toten und Stalin- Quartier tu ein bewaffnete- Lager verwandelt worden. Da» Ehao» breitet sich au» Sin Sonderkorrespondent der „Daily Mall" schildert dte Lage in Sowjetrubland. Da» LbaoS breitet sich über La» Land au». Verbannungen un- Hinrichtungen, Ausstände und Streik» In Stadt und Land fänden überall statt. Line unter der Herrschaft Le» Verdacht» morsch werdende Rote Arme« — da» sei da» Räterutzland von heut«. In dem Ve- richt heißt e» weiter, -atz dte Verhaftungen, Verbannungen und Hinrichtungen höchster Funktionäre der Kommunistischen Partei, der Sowjetreglerung, der Industrie und der Partei- oraantsattonen sowie der Arme« ihren Eindruck auf Arbeiter und Bauern nicht verfehlt hätten. Jeder Arbeiter rverde er sucht, seine Nachbarn zu bespitzeln. Söhne mühten ihr« Bäter und Väter ihre Söhne denunzieren, Vt» „der letzte Feind Stalin»" gelötet sei. Vle „Wahlen" auf Tlovember verschoben Aber solch«» A»p«Ie» lausch« ma» t» Sowi«tr»tzl«n» k«»»«»fall» «och schwelget Wüt««»« BolWmaff« hätte« Vielmehr die Ha«ptq<attier« der »PU in Rostows Gsrki ««» andere« Städte« gestürmt. Di« F-rder»«- der DonezroHlend-rgwerr« sei «m 4» « H. «tedrige« al» «MH oor A^-FechL F« h«, Stahl. ««» Na»HGmS»»«strw Kt d«r Niedergang «»cht geringer Die frühere» Betrieb». ES soll nunmehr den Franzosen der Tabak verteuert werde«: d. h. e» sollen die Preise für alle Erzeugnisse der staatlichen Tabakregie anziehen. Fernerhin sollen dte Personenfahrpreise auf den Eisenbahnen erhöht werden. Diese Pläne finden zwar wie alle auf eine Steuererhühuna oder Verteuerung htnauSlausenden Absichten etnen starken Wtder- tand, doch glaubt man, daß da» Parlament dte Vorlagen chlteßltch schlucken wird, da unbedingt neue Einnahmen er- orderltch sind. Allerdings dürfte dte Aussprache wohl eine charse Kritik an der Finanzpolitlk der VolkSfrontreäierung mit sich bringen. Daß angesichts der drohenden Steuer erhöhungen bereit» wieder eine Kapitalflucht auS Frank, reich eingesetzt hat, haben dte Vorgänge auf dem Londoner Geldmarkt tn den letzten Tagen klar erkennen lassen. Der Sonntag brachte wiederum eine Reihe von Reben marxistischer Wortführer, au» denen hervorgeht, baß man sich tm Lager der Volksfront aus etnen scharfen Kampf gefaßt macht. Der Generalsekretär der sozialdemokratischen Partei, StaatSmtntster Paul Saure, erklärt« unter anderem, daS Ziel der Volksfront bleibe daS gleiche. ES komme nur darauf an, dte Krise zu überwinden und neue Geldmittel zu finden.
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