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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.09.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370927019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937092701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937092701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-09
- Tag1937-09-27
- Monat1937-09
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.09.1937
- Autor
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*** Wessen Wen und Strebsam s:1S Pf). „Wir möchten nein nniere nuten Sprachkennlnisse „«»'werten und Bücher übersetzen. Wie kvmmcn wir dazu?" — So einsnch ist es nicht, „wilder Uebcrsetzer" spielen zu wellen. Wnch einem In allen Tage»'zeitungen veröffentlichten Aufruf des preufil- schen Innenministers sind nile Sprachbeslissenen, die sich dazu imsinnde i'ülile», ansgesordert nwrden, sich bei der Reichs- snchschnst sür dns Dvlmelschertvesen in der Deutschen Recht»'- front, 'Berlin W 8, Friedrichslrasie 1t»4—lOO, anzumelden und cinzugliedern. Mit Bcrsügnng vv»i 2 t. 5,. 11)37 des Präsiden ten der Reichsanstaft für Arbeit»'vcrmittlung besvrnt die Weichssnchscknst ienlr.il sür dns ganze Weichsnebiet den Arbeitseinsatz, und n>er tüchtine Bräste braucht ialso nnch die Perlener», erhalt sie von dort nnchnewiesen. Die erfasften Dolmetscher und Uebcrsetzer iverden nns ilire Eignung bin nnf Herz und Wieren neprüst und, ivenn es tüchtine Kräfte sind, auch entsprechend verwendet. *** Wichte n»S :)iadcbeuk. (.10 Ps.) „Ich möchte Nern wissen, ivnnn und wo die Sängerin lAllstimme) nnS Wien, Juliana Brontal, nebvre» ist. Sie soil nm Vtcsidenz- tüenter in Dresden tätig neivesen und ivoül in den Andren tüüü bis >nn8 verstorben sein. Ihr Ehemann mit Wnmen Dinier soll ebeninüs Schauspieler nm Residenztheaicr newesen sein. Vebt er noch, und wie ist seine Adresse?" — lieber die Altistin >!rontnl bnt sich nur senitellen lnssen. dns, sie Wienerin wnr, ivvbei nngewin bleibt, ob üe nnch in Wien nebvren ivnr. Hier nestorben ist sie jedensnüs nicht. Sie ivnr sehr beliebt, selir stattlich und snnn unter nnderem Hosenrollen. Ihr Ehemann Baier >vnr Komiker. Die lebte Wnchricht, die crkangt iverden tonnte, wnr die. dnn er vor eininen Ialircn noch nm friedlich Wiilielmündiischen Tlieater in Berlin ivnr. Vielleicht wäre dort Näheres zu ersnürcn. >w esse W allster soo Ps). „s. Wo bekommt mnn den vorichristsmänigen Almenpai!? In er beiristet oder l>nt er dnnernde tünftigkeii. 2. Wie spricht mnn den wnmen Holmes in Sherlock Holmes nns? .in dem jetzt lausenden Film wird er wie „Hvlnns" gesprochen, während ich annehmc, dnn er „Holms" lknrzi neiprochen wird." — t. Einen Ahnc»- pnn bekommst Du in jeder Buchünndlunn. Benlnubint wird er nns >'>rund der Wnszüne nns Standesamt»' oder Birchen- bnchrenistern vom Standesamt. 2. Die Aussprache „Hvhms" im Film iü richiin. Es nibt nnch andere Worte im Ennlischen, in denen das neschriebene „I" im ncivrochenen Wort nicht in Erschein»»,, tritt nnd in denen der Bvknl la»n neiprochen wird, z. 2». das 'Wort „caim", ruhin, das wie „kahm" ge- iprochen wird, *** Wichte Elli, Am lebten Montan muhte Dir der Onlel neiteben. dnn er nicht ivunte, ivas die „Oslsriesische Palme" iü. Er tippte nns die Stechpalme. Aber dnmit iit S Essig. scharenweise haben sich :>icssen und Wichten ans dem ^'nnde des schwarzbunten Fleckviehs nemcldet nnd ihn dar über belehrt, da» die „Oslsriesische" oder „Oldenburger" Palme etivas nnnz anderes ist: der Grünlohl, auch Brann- iohl nenannt! Die Grünkvhlvftanze erreicht in dem nuten Marschboden eine erstaunliche Hohe... bis zu zwei Meter... nnd da die nnieren 'Blatter zu Biehfulter abneschnitten wer den, sieht io ein Grünloiftbanm schliesftich einer Palme ähn lich. Bohl mit „Pinkel" idas ist eine sehr fette nnd für den Mitteldeutschen sehr schwer im Manen licncnde Speck- und Grühewurst) nilt als Festessen, ziert meist den Heiligen Abend oder Silvester und ivird selbst als Mahlzeit bei gc- scllinen Bcranstaltnnnen neneben: cs wird dann zu „Pinkel mit Bohl" oder nmnekehrt cinneladen. Ein paar „Bohms" binlerdrcin erleichtern die schivere wiagcnbelastung. Dabei lommen auch die „Oldenburger Südfrüchte" zur spräche. Das sind nun keine Apfelsine» oder Bananen, sondern die alten nuten... Kohlrüben. 'Als „Fürstov" bezeichnet man in Ost- srieSland eine heizbare Fnnbank mit eisernem Einsab, die oben eine durchlöcherte Platte bat. In derselben bienend hcisit das „slövchcn" oder „stovte" ein kleiner, mit 'Brilett- slüctchen zu füllender lintersab zum Warmhalten des Tees ... beides wird natürlich licnte durch elektrische Apparate er seht, die vor allem die Anreicherung der Vnst im Zimmer mit Bvhlenorudnas vermeiden. *** Wesse Wis, benicrin M Ps.) bittet Onkel schnörkc um Auskunft, warum die schöne zum Pillnitzcr Schlonpark sührcndc Allee die „Maille" hcisit. Hat dies etivas mit dem französischen ni.iilio Masche zu tun?" — Nein. Zwar ... es nibt in französischen Liä-ten diese Strat'ien- v-er Plabbezeichnunn öfters. Auch in Altona heint eine Strafte „Die Maille 'Bahn": dort wohnte in feinen wot- und Drangjahrcn der Dichter Detlev von Vilicnero». Der Name stammt von einem französischen Wort innil, ivomit man «in Spiel mit Bügeln bezeichnete, sür das eine nut hernerichtete ebene 'Bahn nötia war. sie muhte etwa 400 bis äoo schritt lann sein. Eiserne Bönen standen an den Enden, durch die die Biineln mit Holzhämmern getrieben wurden. In dieser Form wurde das spiel im 18. Jahrhundert gespielt und wandelte sich dann in das „Eroquct", das die Aelteren von uns in der Jugend noch eifrin zu den ersten Annäherunnen an die Ingen- des anderen Geschlechts spielten und liebten. *** Wesse M. S. sä« Ps i. „Ich sah dieser Dane ein in Deutschland znnclassenes Personenauto, das nur eine süns- sielline Zahl als Nummer hatte. Die BezirkSzahl lalso z. 41. siir Dresden die II) fehlte ganz. 'Was Ist das für ein Wanen." — Das ist ein ausländischer Wanen. der nicht dem intcr- nationale» Verkehr anneschlosse» ist und für feinen Aufent halt i» Deutschland eine Intcrimsnnmmcr bekommen Hal. (km paeim» *** Neffe Paul. „Als ausrichtiner Bewunderer unseres groftc» deutschen Asicnsorschcrs Fftchncr, der anlüft- lich des WeichsparteitaneS mit dem Deutschen Nationalpreis auSnezcichnet wurde, bitte ich um Mittciluun, wie der Titel seines Buches „0>n mnn! pnclmo ftunr" aus deutsch hciftt." — Genau ncschrirbcn nehört ei» Komma hinein: <)m mnni ,>niiino, Iinni! Diese GebetSsormcl, die vor allem -cm tibe tanischen Buddhismus einen ist, enthält eine Anrnfuun Buddhas und hcisit wörtlich: „O du Kleinod auf der Vototz- blumc, Amen!" Nach dem Glaubenssave, dah die Welt durch die Anrusunn ÄinddhaS vollendeter werde, wird dieses kurze Gebet von besonders frommen Männern nicht nur ununter brochen hernesant: man schreibt die Formel auch auf endlos lanne Streifen viele, viele Male, rollt diese streifen auf und etzt sic in eine rlescnnrohe rnnde Säule, die sortncsetzt gc- >reht wird: jede llmdrelninn dieser „GebetSintihlen" bedeutet o viel Anrnsuttnen, wie aus dem einnclentcu Streifen gc- chricben sind: schliesillch schreibt man sic, so oft eS acht, aus lanne Bänder und hännt diese au hohen Gestellen auf: jede Bcwenunn durch den Wiud nilt als Wicdcrholunn des Ge betes iii solcher Zahl, wie sic aus dem Streifen steht. Das Ganze ist ein 'Beweis, bis zu welcher Gedankenlosinkcit sich eine ihres lcbcndincu Inhalts entäuhcrte religiöse Uebung versteigen kann. *" Neffe Namenlos. „Ist Dir bekannt, ob es ln Sachsen einen Ori Werande gibt?" - Ganz richtig hast Du nicht nehört. Das kleine Dörfchen mit noch nicht 200 Ein wohnern heiht Welrande und liegt im Amtsgerichtsbezirk Nadebnrg. Postalisch heiht es „über Bönigsbrürk, Bezirk Dresden". *** Zivei >v i s sc n s d n r st i g e wessen, >24 Pf.) „k. Auch Dir wird die Ilnghasengastslättte nicht unbekannt sein. 'Bitte erkläre uns, was das Wandgemälde am Ausgang von den unteren nach den oberen Wänmen versinnbildlichen soll. Was bedeuten ein Wcihbnch, ein Gelbbnch nnd ein Brannbuch?" — I. Das 'Bild stellt die Erde als einen jungen Teil des 'Weltalls dar. Aber der ans ihr geborene Menschen nein ha» fliegend den 'Weg in den Weltraum gesnnden und strebt dem mit älteren Welten verbundenen 'Weltenvater zn. 2. Die nach Farben bezeichneten „Bücher" haben ihre» Ur sprung in England. Dort wurden die von der Negierung dem Parlament vvrgclegten Akten über diplomatische Ver handlungen nnd gewisse Negiernngskvrrespvndenzen in blauem Umschläge vvrgelcgt. Man nannte sie daher Illno hovh.-. Diese Einrichtung sand in anderen Vändern 'Nach ahmung: so entstand in Deutschland das Gran oder Weih buch, anderwärts „Bücher" gleichen Inhalts in anderen Farben. Vövttekk" 48ܧB»t8Bil»»eK? Wesse USA. „Darf ein Deutscher Ies)t »och anS- wandern? Wo mnh man sich gegebenenfalls hinwenden lin 'Betracht käme Balisvrnieni? Wie ist es dann mit der Militär dienstzeit?" — Wende Dich mit allen Unterlagen an die Beratungsstelle siir Auswanderer, Schlvhitrahe 1. *** W ichtc I r a u S. Zu den beiden im letzten 'Brief kästen genannten Leibärzten des Grvhen Friedrich mnh noch ein dritter genannt werden. Es war der 1728 in 'Brugg im Banton Aargau geborene und 17!».'> in Hannover gestorbene Arzt und Philosoph Johann Georg Zimmermann. Der ans gezeichnete Mediziner nnd glänzende Schriftsteller, dessen Werke „'Boni wationalstolz" und „Bon den Erfahrungen in -er Arzneikunü" noch bis gegen die Milte des lü. Iaürhnn derls aufgelegt wurden, sah sich, nachdem er als Stadt pliniikns in seiner Heimat gelebt, zum Leibarzt des Bönigs von Hannover berufen. In der letzten Brankheit Fried richs II. wurde er nach 'Berlin gerufen: nach des Bönigs Tode veröffentlichte er mehrere 'Bücher über ihn, in denen er namentlich auch gegen die Aufklärer Stellung nahm. Mit Zimmermann soll der Bönig folgendes Gespräch gehabt haben: Der Bönig: „Wieviel Menschen hat Er eigentlich unter die Erde gebracht?" Zimmermann: „Vange nicht soviel wie Euer Majestät, aber auch mit weniger Nnhm!" Als behandelnde Aerzte -es grohen Bönigs sind weiter zn nennen: Johann Theodor Eller, der schon Leibarzt Friedrich 'Wilhelms I. war nnd den jungen Bönig Friedrich bis >7>7 behandelte. Er starb I7NN als Generalstabsmedicns. Welter: Ebristian Gottlieb Selle, geboren 1718. Er war beim Lode des Bönigs anwesend. *' * Wesse Onkel Julins In Sch. sl>ü Pf.). „Eigent lich könnte ich mindestens Dein Onkel oder gar Tein Groh- onkcl sein. Aber trotzdem will ich Dich nm Nat fragen! Im leider sehr klein gewordenen Kreise alter Freunde nnd Ver wandten kamen «vir ans einen 'Vers, den zwei von uns in ihrer längst entschwundenen Jugend gekannt hatten. Er heiht: „Das ist gewih die gröhte"Not. Wer aus der Fremde kommt nach Hans Und findet sein Vicbstc tot: Da gehn ihm alle Freuden ans." 'Weiter kam keiner. Und keiner konnte sich erinnern, wie der Dichter hich, obwohl cs in unserer Jugend durchaus üblich ivar, sich den- Dichter eines Gedichtes, das man lernte, zu merken und ihn stets zu nennen, wenn man das Gedicht her sagte oder auch nur eiu Stück davon zitierte. Bannst Du nns Helsen?" — Das Gedicht stammt von dem Maler nnd Dichter Nobert Neinick und steht in seinem 'Buch „wieder", das Du gewih in der Landesbiblivthck bekommen kannst. Er lebte, 18ü.'> in Danzig geboren, zuletzt in Dresden, wo er 18.12 starb. Er schus besonders erfolgreich sür die Jugend, nnd „Ncinickes Märchen, Vieder- nnd Gejchichtenbuch" wurde noch nm die Jahrhundertwende aufgelegt. *** Stammtisch Abcndstcrn. Ihr fragtet nach der Möglichkeit für einen Handwerker, sein Geschäft seiner Ehefrau zu überschreibe«. Die Beantwortung der Frage ohne genaue Unterlage» muhte abgclchut werde«. Eiu auf merksamer Veser macht daraus aufmerksam, dah i« der 'Büche rei des Amtsgerichts, Vothringer Strahe, die Iuristi'che Wochenschau vorhanden ist. UM nnd in:».', erschienen darin Aufsätze, in denen dieses Thema behandelt ivird. Vaht Euch die Hefte gebe», iu denen die Leiten 1817 und 111.'» sind: genau stimmen die Seitenzahlen nicht, aber Ihr habt die richtigen Hefte. An der Hand dessen, was Ihr dort findet, wird Euch die WS-Rechtsberatungsstelle im gleichen Hanse wcitcrhelsen. *** A. E. l> i 5 8 7. l.',n Pf.) „Ich schrieb eine Karte mit folgender Anschrift: An das Pfarramt für Wcuwolsramsdorf oder den Ort. in dem cs einverleibt ist. Sollte cs da sür die Post so schwer sein, scstzustellc». wohin Weuwolsramsdorf geraten ist? Die Barte kam zurück mit einem Klebezettel: zur genauen Bezeichnung des Bestimmungsortes. Bannst Du Helsen? In TcichwolsramSdors scheint Weuwolsramsdorf nicht ertrunken zu sein." — Es gab früher ein Dors Wols- ramsdorf, das ln die Gemeinde Trünzig ausgenommen wor den ist: Weuwolsramsdorf dürste ein kleiner Ortsteil davon gewesen sein. g-A» AtElllkkKKVM»«- *** Nesse A-olar f2ü Pf.). „In -er Nicderlausih kommt der Familienname „Pielcnz" vor. Wie ist seine Her kunft zu erklären?" — Der Name dürste mit einem alten 'Worte zu erklären sein, das -e„ „Schneidemttller" bezeichnet. "* Neffe Rudolf (80 Pf.). „Auf welches Datum fielen die folgenden Tage: Estomiht 1818; 24. Sonntag nach Trinitatis 1815; 2. Psingstfeiertag 18.18; 8. Sonntag nach TrlnttaltS 1780 ; 22. Sonntag nach Trinitatis 1782; Mlseri- cordiaS domini 1808? Gibt cS eine Tabelle, an deren Hand man solche Daten finden kann?" — Die von Dir gesuchten Monat» .agc sind der Reihe nach folgende: 18. Februar; 5. No vember; 28. Mai; 2. Juli; 27. Oktober; 1. Mai. Zur Auf findung eines solchen DagcS bedarf es nur der Kenntnis des OstertermtnS des in Rede stehenden Jahres. Von diesem aus kann man alle solche Termine an der Hand eine»' beliebigen Kalenders leicht abzählen. Beispiel: Estomiht fällt ans den siebenten Sonntag vor Ostern, der erste Psingstfeiertag auf den siebenten, der Trinitatissonntag ans den achten Sonntag nach Ostern; der neunte ist der „erste Sonntag nach Trini tatis". Man benötigt also eine Osterlabeüc und einen Bolen der, in dem diese Zonntagsnamen stehen. ' *** Wesse Friedrich (88 Pf.). „1. Ma»' bedciilcf „Petrvleuse", gebraucht in der Rede von Dr. Goebbels in der Lpaniensragc. 2. Was ist ein „Economiser". Wohl eine land» wirtschaftliche Maschine?" — 1. Als „Pctrolcnre" bezeichnest man 187l die Mordbrenner, die bei kommunistischen Ans, ständen Gebäude mit Petroleum in 'Brand steckten. Da sich an diesem Tun auch wilde 'Weiber beteiligten, nannte man ist „Petrvlenscn". 2. Ein „Economiser" (englisches Wort) ch ein Vorwärmer sür eine Dampfmaschine. "* Neffe Karl. i!>o Pf.) „Ich habe früher einens Grundstücksbesitzer mündlich das Recht eingeräuml, eint Bellerschtense von seinem Grundstück ans mein Grnndslücl ni leiten. Das ist nur mündlich eingcräiimt ans jederzcftchcn cntschädignngslosen 'Widerruf. Ich möchte nun die Benci< schleuse entfernt haben, da sie mir Schaden aus mcluein Grund stück macht und mir im Wege ist." — Der Widerruf wird wahrscheinlich möglich sein. 'Wende Dich mit genauen llntei- lagen (Vageplan der Grundstücke) an die NS Rechtsanslnnst im Amtsgericht, lothringer Strahe. *** W ichtc Marianne ln P. M Psg.) „Wer darf Brüderschaft anbieteu. Herr oder Dame? Wenn der vcr« jünger ist, darf dann die Dame die 'Brüderschaft anbicten?« — Wichtigkeit!!! Wer kann als Unbeteiligter . . . vzu» irgendwelche Kenntnisse der Grundlagen und Möglichleiten, die zur „'Brüderschaft" führen sollen . . . sagen, der darf oder die darf! Der Onkel schätzt seit früher Jugend da»' Brüder- schastschliehen gar nicht, daS nur in seltenen Fällen die Grnndlage wirklich dauerhafter Freundschaft ist. Er, den so viele vertrauensvoll Du nennen, nnd der dieses Du st gern zurüclgibt, nennt sich mit seinem besten, langjährige«! Freunde . . . Sie!!! Und beide sind damit zufrieden. *** H. K., P. (.'»0 Pf.) „Ist eS aussichtsreich, das TIn dium al»' Bolksschnllehrer zn beginnen? 'Wie lauge danect es? 'Wie teuer ist es? Wan» lomuft mau zur uichlsländigcn, Wau« zur ständige» Anstellung? 'Wie stark sind zur Zeil die lehrcrbildttngsaustaltcn in Dresden und Veipzig besnchi? 'Wird da»' Matur verlangt?" — 'Wende Dich an die Be rufsberatung des Arbeitsamtes, *** Neffe Pcnsio n. (.10 Ps.) „Ist die Ehefrau clncl Offiziers, der sic erst mehrere Jahre »ach seiner Pensionierung geheiratet hat, nach dem Tode ihres Manne»' pcnsions- berechtigt? Im Verncinnngssalle: Bann sie eine Pension be antragen ... in welcher Höhe?" — Eine Witwe eines Offiziers ist dann nicht pensionsberechtigt, wenn die Ehe nach dec Pensionierung de»' Ehemannes geschlossen wurde. Ans Antrag kann ihr eine laufende Unterstützung bewilligt werden: über die Höhe dieser Unterstützung, ans die nicht, wie ans eine „Pension", ein Anspruch besteht, läht sich nicht»' sagen. * * * In dlcser HclratSsebnlnchlScckc will Onkel Schnürst nur die Wttnlche seiner Wichten and Wessen zum Ansdruit bringen. Dagegen kann er e» nicht übernehmen, die lüer.nis eingehenden Brles« an diese wetierziiletlcn. A>er mit dc-i Heiratslustigen in itirieswechsel zn treten wünsch«, ivii» gebeten, sich de»' Anzelgentetls unseres Blattes zu bedienen. Wesse Peter tnn Ps.), L:i, fragt: „Kelche nette, kleine wichic möchte gern mit mir einem Harmsnischen Bnnd de»' vebens entgegen gehe» und mit mir einen Melchasisbanshalt sichren?" — Wichte 'S o <1 c n k ö p l ch c n t M Ps.), Ansang ,'n, aus guter Familie, ange nehme Erscheinung, natur-, mnsik- und knnstlicbend, lebensbetahend. sticht st'vrtlichen, charaktervollen Herrn bi»' in. Sic ist mit «llschlöstel und Wabnadcl gut bewandert und bat gnie Ansftener nnd etwa» Vermögen. — Wichte sroher Mut UM Ps ), »atiirllcbcnd, sgort- nnd irbensgewaiidt, möchte den vebensweg mit gleichartigem Uanic- radcn, bis :>7, teilen. Ihre Koch- und Wäkkcnntnisse sind staatlich anerkannt, aber auch ans geistige» Mebieten ist sic bewandert, sie it nordischer rnp, bat Aussteuer und dacs spater «»szrhlnng ans dem elterliche» Mcschast erwarten. — Wichte Erna Pin Ps.), 2N, Littst- sierin, Hansaiigestestte, die ei» gcmiilftchcs Heim schicht, sucht liebe volle», Irene» Ecbensgesäbrten bis «IN. -Wichte <ü. V. H. tl,N«I M.i, 5>ü, gifte Hanssran, sucht Ireiieii, soliden Menschen nnd dichtet: Um den Eebenslierbst nicht allein z» »'andern, wo Friede herrscht uv) ein»' vertrant dem andern; festes Einkommen mtisite er haben, wo von sich Magen und «Seist kann laben. Wach Bermögen will ich nicht Haschen, da in« lebte» Wock sind keine Taschen. Hat der Wesse keinc eigene Blaute, dasiir hab ich ein gemütlich Zuhause!" — wicht« Margarete täv Ps.), g:>, hier sremd, sucht anständigen, naiul- liebctiden Mann. — Wichte treue E c b e n s k a m e r a di» ft M.s, IN, sucht Irenen Eebrnskameraden. Sie ist solid, vollichlanl. braun, »alitr und mnsikliebend, sparsam, sehr wirlschattlich, ha« Ansstcner and noch mehr, ist Mitinhaberin eines «Srnnditiilks mit Obstgarten in Vorort Dresdens. — Wichte Edel wein t'M P«>, 21, dunkel, von heiterem Wesen, such« Beamten zwischen 2ä und l>. — Wichte Jutta ««in Ps.), IN, blond, gron, sticht netten inngc. Manu, mindesten»» l,7n Meter groll. — Wesse Moritz tbi Pi >, -'I, blond, naturliebend, Tiersreund, jucht gleichgesinntes liebe»' Madel. — Wichte Visa t«N> Ps.i, Ansang IN, Witwe, jucht EebenSkameca- -en, auch Witwer, dem sie ein gemütliches Heim schassen nnd ei» guter Kamerad sein möchte. — Wichte Meisterin tl M.l. Zwei besorgte Wichten schreiben: Unsere Meister'» möchten wir gern v«c- beiratet wissen, «veil sie ein prachlvostcr Mensch ist, ausgcstaftet mit guten «Saben, mit Takt und Herzensbildung, Frohsinn nnd cSeschilt- lichkeit, mit grostem Können in ihrem Beruf. Sie Ist sparsam, nnbt unvermögend nnd aus guter Familie. Ihr Wunsch ist ein tatkcas- tiger, porwärtsstrebender Eielchästsmann oder Beamter, mit gnt.m. verträglichem Eharakter. — Wichte «ü e b u r t s t a g »'iv n n sch ll M.l, Ende .'N, liebes, vatiirliches Menschenkind, dunkel, schlank, im elterlichen Gutslianshait tätig, möchte gebildetem, charakterstiftm Manne liebende «üattin nnd tüchtiges Hansmiftterleln sein. Ana- stattnng vorhanden, später Erbteil. — Wichte Volte ft,:>2 M.i, V, von angenehmem Aeustercm, groh, schlank, gesund, sucht ueiten. aus richtigen, treuen Wessen, nicht unter i,7n, dem sic gute, Irene Vcbens- gesährtin sein möchte. — Wichte Margot tl,2N M ), 2«i, schlank, braun, mit sehr guter Vorbildung, geschäftlich tätig, heiter, liebt Musik, Natur und Sport, tanzt aber auch gern, lst lm Besitz einer schöne» Aussteuer und nicht unvermögend. Sie sucht Vebenskamc- raden, der Sinn sür alles Schöne ha», dabei aber mit beiden Fnien im Vcbc» steht. — Wesse Skihase i«M Ps.), 2«I, Kaufmann, Nicht tänzer, sehr zurückhaltend, lucht llebes Mädel nicht unter 1,72, dad über gute Bildung versiigt und dem Neffen ln asten Vebeuslaacn Kamerad sein wist. — Nichte Brünett l.'4 Ps ), gebildete Ac- aufteiftocküer, von angenehmem Aeusterem und guter Figur, praktisch, wünscht Ncsjen ml« gesunder Vebcnsaussallung zwischen IN und k>>. - wicht« M ou > ka jl,2ü NM.), Ansaug !M, Vehrcrin, blond, schlank, Wichtsportlerin, naturliebend, tief veranlagt, sparsam, mit späterem Vermögen, lucht feingebildeten, gütigen Vebcnsgefährlen. — Wesse Zollbeamter sstü Pf.), -Ist, tu der Nähe Dresdens, sucht junge jchlanke Witwe, die sich ein gemütliches Heim wünscht. Sprechstn«»«, des vrltlkgste»»»»«!«: vormittag» lauster an Sonn- und Feiertagen) täglich von ll bl! 141 Uhr; nachmittag» nur Montag» und Mittwoch» von V bi» 0 Uhr. — Schriftlich können Anfragen nur beantwortet werde», wenn Rückporto beigesllgt «st. * Bei »r« im vrtefkafteie «rftilie« Antwirie« quittieren mir über dl« den Anfragen »eigeliigten Beirilg«. Diele flieste« ungekürzt de« »««einnüNigen Verein znr Unierftiistung bedürstlger Ferienkinder «n Wir »«irden «S »egrüsten, wenn sich alle Ei»- fender, »I« sich n« AnSknnf» »der Na« an den Briestasten wenden «rinnerie«, »le f«»r «in «leine» 0»s«r fiir «ine »nie Sach« »»«»sch, iß. Mei ? N siadt ivnrt ivarl Mit b schon um 8 sand und de»' eiste« »ei gingen, I i n i iu ei ebeiisasts i längen. D jeine»' Gasi Dnce. De> Nacht vöili scheu nnd tiänft nnd lieniiche :)! nieiniain sanden sich dem Reich» »ai'eiietäl »nit dem S stii 'Bvlf»' Vvftsanskst den Lvnde« schaster in ln Rom, v Alö M iraten, ivui 'Berelirnng dem Miissv panie der f stiegen sie i zn saliren. die Mensch znjutzcln. Der Gruft Am Tl) sabrit, sind jiittNttckt. f (leberichmai dieses Albe ?<vt nnd E den 'Böller Maschinen « die Mussoli Dächern de: schallen lani waltnngsgcl opser stak hallen nnd Benilv Mnj recht im W Hanptverma Der Eh len nnd seine hvhen Hanptgetzäni glieder der vr. Krupp rtläiilertc d> und ivics be kinzelnen N ttel>mnng»'ge iigen ltzröfic den Niederg vielfältigen schäft weiter ttrnpp in d> eins» sei die aelren der 5 niebsführnn Tgnn sc «ind in längs Per Firma : Riescnstctzün! ;um Schmi, das mit sein deutscher Te« stücken biö z« glühciidc Bl: ftg sausten d auf das gltt Jin Ans P a ii z c r b a ivaltigen Ha lchwercr Pa Firma schon de»' Besichtig: jene Riesenh
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