01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.12.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371221018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937122101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937122101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-12
- Tag1937-12-21
- Monat1937-12
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- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 21.12.1937
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krlSZs r nötig noch einige Tage lirtslia» und z zu mache», :rlag", noch ständnio da- den Betrieb iiioin kurze» .such, den er l> nicht obne »an ans di« !trde . . . die imstande Nachricht inr gewibigt, Inn )satz geniachl. n verlange», e Briese des r hinter dem nr „Madame n Gesprächs in in Gesell en längliche» hen 'Blumen, übersät war, rkel Leopold, ivbilzubelior >ete sie ihre» HI, „das, ivir apvld iil n einehnnd hat ichl hingehe», eilen stvingon, i» „Ise'ev, .k Kilo «stalte»t. Kilo r) or 1 an j/ Sovsn § wtleZ« ivalckvr rrolostt In ir -«1» i r»t«, tick ittüöeston Konnvr i- 5 '-2 »«n IN » imoiaovo §l «Öl'«;««-, Z » In n». ,7 ologslb § V0N Ü /iusvsstl ,s »vkunosn <1 »nckoe« x) «l»«,«r1I ! ckvo» r.so r Ü Kiner Z »Vke8llon8 7vn<i18lrs S k>aupNchi!IN«Nr„: Haid « r , m «r; liir Lalali«: kr. otaraa« « I n d; n o üleumani>! >><««»: n«rai>!woN» Druck und Vrilaip »„I lrlnrn Nn!„>u» „ad, i!d«, Ld-a !«N«n. VtrnAag, 21 Dezrmbir l«r Vkorgen-AuSoabe, Sle. SSS R Gegrünöet 18S6 «,,u„«gebühr dkl tLgNch »welinaNgtr Zustellung Druck u. Verlag r Ltepsch 8k Aeichardt, Dresden-A. l, Marten- Knjeigenpreht u. Preidlisle «r. S: Milinnet«r»,ll« Ire! Hau» manatttch «1». s.ro, durch «ostb„ug a„s« ;s/12. Fernruf 25211. Postscheckkonto lass vreotren <" bre», lt.s «ps. «achlähe nach Llahel «. . RE ,.,a elnlchl. «?,«v Np!. Vaftgeb. <°hn, Die« Blatt entbält di« amtltch-n »amUi^anjNgeu u. Stellengesuche Millln.cter. P°^ust-Nung»„eb.> bet stebenmal wSchenMch. ' ^"anntmachungtn der Z„ieegeb, NIR»!. - Nachdruck verland. EInzcl-Rr. lo «»!., det gleichzeitig. Umtshauptrnannschaft Dresden und de, Schirdsamt«, brim >,ur mU Quellenangabe Dretoner Rachrichte». Versand d. Abend- u. Morgen-Ausgabe IS Rpf. C>oerversl(yerungsamt Dresden Unverlangte -Schriftstücke werden nicht aufdewahrt Aufruf des Führers zum Lede Ludeudorffs Mittwoch Staatsakt vor der Feldherrnhalle tu München Verlln, 20. Dezember. Der Führer und Reichskanzler Hai zum Tode des Generals Ludendorss einen Ausruf erlassen, in dem er die Persönlichkeit des Feldherrn in eindringlicher Weise als eine geschicht liche Erscheinung würdigt. Gleichzeitig gibt der Reichskrlegsminisler und Oberbefehlshaber der Wehr macht, Generalscldmarschall von Blomberg, einen Appellan die Soldaten der deutschen Wehr macht bekannt, der die Verdienste des Soldaten Lützendorfs hervorhebt. Anläßlich des Staats begräbnisses des toten Feldherrn findet am Mittwoch, vormittags 10 Uhr, vor der Feldherrn halle ein Staatsakt statt. Der Aufruf des Führers Adolf Hitler zum Tode des Generals Lndcndorsf hat folgenden Wortlaut: Deutsche! Mit dem Tode des Generals Ludendorss ist eine ge» fchichtlichc Erscheinung von «ns gegangen. Mit seinem Namen verbindet sich für alle kommende« Zeiten der grösste Helbenkamps des deutschen Volkes. Vereinsamt inmitten einer ebenso schwachen wie Wurzel» losen politischen Umgebung versuchte dieser Manu im grasten Kriege an der Seite des Feldmarschalls die Widerstandskraft der Nation z« unvergleichlichen Leistungen emporzurcisten, nm damit den Deutschen und ihrem Reiche die Freiheit zu erhalte«. Nachdem charakterlose Gesinnung und fammervolle Schwäche leinen Sturz hcrbcigcsührt hatten, brach Deutsch» Zum Tobe General Ludcnborsfs erlägt der NeichskricgS- minister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht nachfolgenden Appell: Soldaten der deutschen Wehrmacht! Der erste Gcneralanarliermctster im Weltkrieg, General Ludendorss, ist zur Grostcn Armee abbcrufen worden. Ein groster Deutscher und ein grober Soldat ist von uns gegangen. Sein Leben mar ein leidenschaftlicher Kampf ftir Deutsch land. Dieser Kamps galt iu der Vorkriegszeit der Stärkung unserer Wehrkraft, im Kriege dem Siege der Waffen, später der Freiheit des Reiches und der Einheit der Nation. Als Wehrschöpser, Organisator nnd als mitverantwort licher Feldherr hatte er wesentlichen Anteil am inneren und äusteren Ausbau der besten Armee der Weltgeschichte. Mit Hindenburg führte er dieses Heer zu Siegen von klassischer land zusammen nnd siel bis znr Schmach von Versailles, F« diesen Fahren der tiesstcu Erniedrigung verband sich der Feldherr dco Weltkrieges, Lndendorss, mit den Kämpfern zur innere« und äusteren Wicderansrichtnng der Nation. Für diese Freiheit rang und stritt er nun seitdem aus seine Weise. Der so grasten und anSschlicstlichen Zielscstnng entsprach die sanatischc Hingabe dieses Mannes. Leine Liebe und seine Gebete gehörten unserem Volk, sein Hast seine» Feinden! Wie bei allen kompromistlosen Kämpser« dieser Erd« wirb auch bei ihm der Eindruck seiner Persönlichkeit der Nachwelt bewusster werden als vielen Zeitgenossen der Gegenwart. Fn seiner Erscheinung erhält die Rnhmeshall« llnserer Geschichte einen neue» Zeugen der Gröste der deut» scheu Nation! Adolf Hiller. Grobe. Fn den letzten schweren Fahren des Krieges war er die Seele und der Wille aller ehrliebendeu Deutschen. Auch in der Niederlage hielt er die eigene und die Wassenehre der Armee rein. Vor Lüttich aber und beim Marsch zur Fcld- hcrrnhallc am 0. November 1"28 vereinten sich Gedanke und Tat, Haltung und persönlicher Einsatz zu heldenhaftem Vorbild. Solange es deutsche Soldaten gibt, wird General Luden dorfs fortlcben als eine der gröstten Gestalten preußisch-deutschen Soldatentums. Die Wehrmacht des Dritten Reiches hält ihm die Treue. An seiner Bahre senken sich unsere Fahnen in stolzer Trauer, in Dankbarkeit und Ehrfurcht. Der Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht. gez. von Blomberg, Generalscldmarschall. England speicht ES war vor einem Fahre, auf der obersten Spitze der St.-Paulö-Kathcdrale, der gröstten Kirche Englands. Ein gutes Trinkgeld hatte diesen lustigen Aussichtsplatz erschlossen, von dem man bei gutem Wetter einen herrlichen Blick über London hat. ES war aber kein gutes Wetter, und in der Stunde, die über der Besichtigung der unterirdischen Grab gewölbe und anderer Sehenswürdigkeiten verging, hatte sich zwischen Turmspitze und ebener Erde eine Nebelwand ge bildet, die alles verschleierte und den Nutzen des beschwer lichen Ausstiegs in Frage stellte. Die vielen hundert Treppen stufen haben sich aber doch noch gelohnt, denn hier oben, 100 Meter über dem Hasten der Londoner City, zwischen Himmel und Erde sozusagen, ergab sich ein sehr merkwürdiges Ge spräch mit einem Priester. Er war heranfgeklettert. um seinen Gedanken nachzugchcn, wie er sagte. Bald waren wir mitten in einer sehr aufschlußreichen nnd anregenden Unterhaltung. Wlr sprachen über Golt nnd die Welt, über den vielgestaltigen Begriff Freiheit und über nationale Disziplin, über Bolsche wismus und autoritäre Staatsform, vor allem aber über Krieg nud Friede«. England redet viel, es redet tm Par lament und in den Zeitungen, in den Versammlungen und in den beliebten Entschließungen. Hier oben aber. IM Meter über den RotattonSmaschinen von Fleet-Street, sprach «S, und zwar aus jenem Manne, der zuerst Engländer und dann Priester war. Wir haben uns ausgezeichnet verstände« «uh schieden mit der festen Neberzeugung, auch zum gegenseltigen Verstehen unserer Länder beigetragen zu haben. Mit Recht beklagen wir uns über -en großen Mangel an Verständnis, mit -em man in England -aS neuö, -äs nationalsozialistische Deutschland beurteilt. ES war noch nl« ein Vorzug des DurchschnittSengländerS, sich tn die Geel« eines anderen Volkes versetzen zu können, seine Gegeben» heilen und Möglichkeiten zu verstehen und daraus seine Politik zu begreifen. Trotzdem scheint eS uns, als ob die Engländer diesen Mangel an Verständnis manchmal noch nach Gutdünken erweitern, nnd dast Deutschland von der sogenannten öffentlichen Meinung am ungerechtesten be handelt wird. ES scheint, sagten wir, und in der Tat besteht oft ein groster Unterschied zwischen der offiziellen „Oesfent- ltchen Meinung- und der wirklichen VolkSmetnung. DaS ist bedeutsam, denn auf die Dauer ist eS nicht gleichgültig, wenn der „Dritter-Klasse-Ncisende", der Mann von der Straße, eine andere Meinung hat als die führenden Abgeordneten ober einzelne RegterungSmitgliedcr. ES kommt nicht nur darauf an, was in England geredet wird, sondern ebenso darauf, was man in England meint, waS aus der Straße und in den Klubs, beim Bürgertum und tn Arbeiterhäusern, in Gtnde«- tenkreisen und in de» Familien der Peers gesprochen wird. Zu erfahren, was England denkt, meint und spricht, ist für uns sehr wertvoll. Wir haben uns aufrichtig um die englische Freundschaft bemüht, und eS ist auch heute noch eines der großen politischen Ziele unserer Außenpolitik, mit Eng- land zu einem wirklichen Nebcreinkommen zu gelangen. Vst genug stieß dieses Werben um Freundschaft und Verständnis auf schroffe Ablehnung. Es wäre falsch, angesichts dieser un sichtbaren Maner des NIchtvcrstchenS, angesichts gehässiger Ausfälle in englischen Zeitungen nnd konfuser Erklärungen einiger DichardS, die auf den Bänken der Konservatives, ebenso zu finden sind wie auf der Labour-Geite. den Mut ganz zu verlieren und die Hoffnung auf eine festgegründete deutsch-englische Freundschaft ein für alle Mal aufzngeben. Man muß die Gründe zu begreifen suchen, die für die eng- lisch« Haltung maßgebend sind, man must die Ursache de» Nichtverstehens und die Quelle der Mißverständnisse finden. DaS ist nicht einfach, denn wer sich hier aus die Suche begibt, gerät sehr bald in ein undurchdringliches Gestrüpp von Met- nungen und Gefühlen, von Ansichten, die einmal da Nnd, und von Gedanken, die einem irgendwie gearteten Traditions denken entspringen. Weshalb ist eS so schwer, Grundlinien und Grundsätze der englischen Weltanschauung zu finden? Weil eS sie nicht gibt! Keine Grundsätze und — in be- schränkte« Sinn« — keine Weltanschauung zu haben, baS veröcn gebeten, ihre vestellunz kür sen dlonst Januar 1938 bis spätesten» vorrunelunen, nur sann staken sie sie sickere veveästr, sie vressner blacstricstten jeserrclt pünlitllck uns ostne Unterbrechung auch im neuen -lonat ru erstalten Neuer plumper Angriff Edens gegen Stallen Die Annäherung erneut tn Frage gestellt - Au-lenz -es Außenministers beim König London, 20. Dezember. Außenminister Eden richtete am Montag überraschend eine« «e«e« Angriff gegen Jtalie«. Nus eine Au srage eines Labour-Abgeordueten im Unterhaus beschul» digte Eden in seiner Antwort Ftalieu, dast es im Nahen nud Mittleren Oste« politische Einflußnahme versuche. Er habe deswegen kürzlich den italienischen Botschafter nnterrichtet, dast eS ««möglich sei« würde, die für erfolgreiche Unterredungen zur Verbesserung der englisch-italienischen Beziehungen notwendige Atmosphäre zu schasse«, falls diese Etuslustnahme nicht abgestellt «erde. Unmittelbar nach den Erklärungen im Unterhaus begab sich Eden zum Bnckinghampalast, wo er von König Georg in Audienz empfangen wurde. E-en: „Sch möchte mich »arm nicht äußern" Llgoaar vradtdorlostt klar „vroacknor Aavstrlvsttou" London, 20. Dezember. „Fch möchte mich dazu nicht äußern-, sagte der Außen minister Eden am Montag im Unterhaus auf die Frage Ru-ols Heß spricht am Wetlmachtsaben- Berli«, Lü. Dezember. Der Stellvertreter des Führers, Nndols Heß, wird auch iu diesem Fahre am Weihnachtsabend von 2» bis 2ü,r» Uhr über die deutschen Lender zu den Deutschen i« aller Welt spreche«. Großrelies -er Schlacht -et Larmen-erg Hohenstein, 20. Dezember. >Fn mühevoller Arbeit bat der Hauptmann a. D. Thieß In mehreren Fahre» in Berlin ei» elektrisch gesteuertes eines Abgeordnete», „ob England und die Vereinigten Staaten beabsichtigen, ihre Seestrettkräfte tm Fernen Otten gemeinsam zu verstärken.- Die ausweichende Antwort des Außenministers liegt aus einer Ebene mit den Antworten, die jeder Aufragende in amtlichen Kreisen erhält, wenn er versucht, etwas über Englands Pläne in Ostasicn zu er fahren. Man ist sehr zurückhaltend, aber man läßt zugleich auch, wie Eden im Unterhaus, durchbltcken, daß weit tragende Entschlüsse tn Vorbereitung sind. Neuer britischer Votschaster ln China London, 29. Dezember. Wie amtlich mttgeteilt wurde, wirb Str Knatchbull- Hug essen, der im chinesisch-japautschen Krieg verwundete britische Botschafter in China, nicht mehr auf seinen Posten zurückkehren. Zum neuen britischen Botschafter tn China ist der jetzige britische Botschafter tn Bagdad, Sir Archibald Kerr, ernannt worden. In der amtlichen Verlautbarung heißt es, daß Str Knatchbnll-Hugessen für einen anderen Posten vorgesehen sei nnd daß der neue Botschafter in China so schnell wie möglich seinen Posten antreten werde. Großrelies der Schlacht bei Tannenberg nach den genauen Generalstabskarten augeferttgt, gewissermaßen ein Gegen stück zu dem am Reichsehrenmal untergebrachten Leuchtreltef. Dieses Relief zeigt den gesamten Verlauf der Schlacht von Tannenberg aus einer Fläche von 80 Quadratmeter. 22 Kilo- Meter Leitungsdraht, 89 lM Lötungen, 2<V0 Lämpchen sind tn dem Werk enthalten. DaS Relief wurde zunächst in Berlin gezeigt. Nun haben es die BerkehrSgesellschast Tannenberg und der LanbeSsremdenverkehrSverband Ostpreußen erwor- be» und den Erbauer beaustragt, eS tn allen deutschen Gauen zu zeigen. Die Reise soll Anfang 1988 beginnen, und zwar voraussichtlich in München. Mit der Ausstellung des Re liefs wirb jeweils ein« Ostpreußen-AuSstellung verbun den sein. Appell -es Reichskriessmlntsters an -ie Wehrmacht
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