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Dresdner neueste Nachrichten : 16.03.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-03-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193403169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19340316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19340316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-03
- Tag1934-03-16
- Monat1934-03
- Jahr1934
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 16.03.1934
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I Aus (Sachse« und -en Grerrrtari-eirl VßrssHrsuuasRts am Va-nü-eea<m- lt^ockNeb^^ D« ^«Unglück!« erlag bald darauf «n an s I« der NU« de» Rittergut» «e Mittwoch kur, vor 19,46 Uhr «tu «ft dem zwischen Cunewalde und WttgSdorf.KSblitz ge- lege«en unbewachten Bahnüberaa», gegen den au» der Richtung Obereuuewalde kommend«, sahrplan- mäßigen Zug. Der Zug näherte sich Lew Bahnüber gang mit dem vorgeschriebenen Aule» und Pfeife«. Der Führer de» Kraftwagen» hatte durch «tue stark« Biegung der Straß« Len herannahenden Zug zu spät Lemerkt und könnt« trotz starken Bremsen» nicht »er- hindern, baß er gegen den ltnke« Pusfer der Lokomo tive fuhr. Da» Auto wurde «in Stück mttgeschletft und stürzte dann, sich mehrmals überschlagend, in den Straßengraben. Bei dem Zusammenstoß geriet da» Auto invrand. Siu zufällig «it de« Fahrrad vor- überkommender GanitiitSmann au» Cunewalde zog d«h«rzt den Insassen de» Auto», den 81jährigen Rei senden Srnsrnschmibt au» Oppach au» dem bren nenden Wagen und rettete ihn dadurch vor dem sicheren Tod. Mit schweren Brandwunden, besonders an Ge sicht und Händen, wu»de der Wagenführer zum Arzt in Cunewalde gebracht, der dem Verletzten di« erste Hilf« leistete. Der Lokomotivführer hatte den Zug so fort zum Halten gebracht. Kur» nach der Rettung de» Insassen explodierte der Benzintank de» Wagen». Der Kraftwagen verbrannte vollständig. Mit geringer Berspiitung setzte der Zug seine Fahrt nach Bautzen fort. * v«. Zittau. In den Abendstunden wurde sn Mar- kerSbors di« 77 Jahre alt« Jnvalidenrentnertn Emma Jähne von einem Motorrad« angefahren. Sie erlitt so schwere Verletzungen, daß ste bald daraus im Reichenau» Krankenhause starb. TodeSstnrz «it de« Motorrad n'ck. Bärenstein. Aus der vereisten Bahnhofstraße kam der IS Jahre alte Motorradsahrer Otto Hun. i ger so unglücklich zum Sturz, daß er besinnungslos I Brau-tm Gqsthsf sä. Pirua, 1». Mär» F» Restnuraut Lindenhos brach am Dienstag- «achmtttag «in Dachstuhlbrand au», der rasch gesähr- ltche« Umsaug anzuuehmen drohte. Bei der gewal tige» Hitz« und starker Oualmentwtcklung gestalteten sich die Äscharbelte« äußerst schwierig. Die im dritten Stock gelegene« Wohnungen wurden durch die not- wendlge starke Wasserabgabe erheblich in Mitleiden schaft gezogen. Sin Feuerwehrmann zog sich Brand wunden zu. Die Entstehung de» Feuer» ist noch un geklärt. Vas UkkN Im Prozeß »»«ch-r ' Lr. RoOI.» « » Qil«. IL MSr, Der frühere Direktor der Thüringer Exportbier- Vrauerei AG. Neustadt (Orla). Paul Böttcher, der der Besitzer de» größten Teile» ber Aktien de» von ihm geleiteten Unternehmens war, wurde »ym Schöffengericht in Gera auf Grund de» 8 SU de» Handelsgesetzbuches zu einem Jahr Gesäng- niS, 12000 M. Geldstrafe und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte aus die Dauer von drei Jahren verurteilt. Böttcher hatte seinem Unter nehmen, das dazu nicht genügend stark finanziell fun dier» war. «ine ««zahl weiterer Brauerei«« a«ge- gliedert, so i« Sonneberg, Steinach, Moderitz, Schlei, und Triebes. Diese ungesunde Ausdehnung führte im Herbst 1981 zum Zusammenbruch der Thüringer Exportbierbranerei AG. Vorher hatte Böttcher aber ein im Besitz der Thüringer Exportbierbrauerei be findliche» Aktienpaket der Aktienbraurrei zu Neustadt lOrlas zu einem Zehntel de» Werte» an «tue Schleizer Gesellschaft-Gehoma-, deren Inhaber er selbst war, verkauft. Wegen dieser Schädigung der Thüringer Exportbierbrauerei und Ihrer Gläubiger erfolgte die Verurteilung. Wieder Papageienkrankheit in Leipzig Zwei Lo-esopfer, vier «en« Säge Bv, das stshztsWo Presseamt ---fttrifi, sttch, «»« schm» in dm» Jahre« IGA ISS» «ch MM auch fetzt wieder eiufG« Mist« »«, Papageienkrankheit i» Lei«i« ausgetmie». L»«i Erkru«r«»g»» fükke fiu» tddltch »erlös««, »irr Pers»««» lieg«» i« Krankeuhau». Di« Grikratzkuuge« siud auf Berühr»»» »»»v»sel«»Hr»ckd«f»h re«, die all« »»« «tue« Leipziger Prtpatzüchter ftauw «e». AS siud sefort sämtlich« Maßnahme« «tröffe» »grd«», die eine AnSbreitnng »er Krankheit zu »er» hindern geeignet sind. Hierzu erfahren wir noch folgende Einzelheit««: Bei den Todesopfern handelt r» sich um «in Ehepaar Hennig au» Gohli»; die Tochter dieser Leut« liegt noch im Krankenhaus. Ihr Zustand ist bedenklich. Wetter wurde «ine Familie König vo« der Krankheit befalle». Der Mau« ist schwer erkrankt, bei der Frau und einem Sohn ist der Zu. stand nicht besorgniserregend. E» wirb gerate«, Vögel, bet denen sich DurchfallSerscheinunaen zeigen, zur Beobachtung der Universitäts-Tierklinik »uzu- führe». Der St«« »ar nicht «nSgeschaktet X Zwickau. Am Mittwochvormittag verunalückte ein Monteur de» Zwickauer Städtischen Elektrizi- tät»werke» schwer. Mehrere Arbeiter waren in der TranSformatorenstation auf der Reichenbacher Straße mit RetntgungSarbetten beschäftigt. Versehentlich war vergessen worden, den Strom auSzuschalten. AIS der Monteur Müller mit der Zrhntausend-Bolt- lettung tn Berührung kam, erhielt er «inen Schlag, wodurch er schwere Verbrennungen erlitt. In hoffnungslosem Zustand wurde er dem Zwickauer Krankens«?» zugeführt, wo ihm sofort der link« Arm und zwei Singer der rechten Hand abgenommen wer- den mußten. «K B«S»»M-g»tz s» S»«gsteMl itk. «hW°Mow. Dtt einstig« Bst-germetsterMa geben wurde. Zunächst hielt OrtSarnppenloÜer Uhlig eine zündende Ansprache, der vle -ehankrnschone Wecherrd» de» P-ftor» Letz« fotzt«. I« de« Braunen Hause werden neben de» Geschäftszimmern der RSVAP. und der Deutschen Arbeitsfront die Arbeit», -immer der Jägerstanbari« LS, der Motorstandari» W, de» SS.^Sturmv» RlV/7, der Kraftwagenaüteiluna iNSKS.s und die Stands riführung derHitler-JÜgerw untergebracht. Die Räume sind einfach ober recht »weckoientich »ingerichtet. Braud i« Hau» de« Bürgermeister» ft. «bmath t. vogtl. Nacht» brannte« eine Scheune und ein Schuppen de» Anwesen» von Bürger- meister Rank nieder. Die gesamt« Ernte, an tr«t Stück Großvieh und SV Stück Kleinvieh kamen bet dem Brande «m. Durch schnelle Hilfe der Feuer- web,«» konnte da» Wohnhaus und da» nebenstehend« Gasthaus von Haller erhalten bleiben, obwohl bi« Dächer der Häuser schon Feuer gefangen hatten. SS wird Brandstiftung angenommen. Bürgermeister Rank weilte zur Zett -«» Brande» tn OelSnitz, fein Vater schlief auf -em Sofa und konnte sich reisen. wi«d«r aal. «tue Ehrentafel für Kurt HauSmau» ack. Freital. In Schönebeck wurde «ine Gedenktafel für de« vor einem Jahre von Kommunisten erstochenen SA.»Mann Kurt Hausmann, der bekanntlich au» Frei tal stammt, «iugewetht. Die Tafel ist an der Stelle angebracht, wo HauSman» damals ntedergestochrn wurde. Di« SartenbananSstellnng der Lößnitz sä Kiitzscherrbroda. Anfang September soll de- kanntltch die zweite Lößnitzer Gartenbauausstellung in der Gchützenhalle abgehalten werden. Dio Stadt- und Gemeindeverwaltungen der Lößnitz von Radebeul bi» Weinböhla sowie di« Ortsgruppen der KreiSgärtner. schäft h<chen ihr» Unterstützung und Mitwirkung zu gesagt. Bo« Pferd g«schlage» X Meißen. In Pröda wurde «in bei einem Bauern beschäftigter Geschirrführer, a'S er di« Pferd« füttert«, durch Husschlag am Kopf getroffen, so -aß er bewußtlos zu Boden.stürzte.» Er^mwttg mjt.gfnem Gchädelbruch ins Krankenhaus eingeliesrrt werden. In »er Juugoiehuwid« verirrt r«. Oderfraueudorf b. Dippoldiswalde. Der Privatu» Friedrich Flemming war auf einem Spaziergang in der Dunkelheit tn bi« Jungviehweide bet Luchau geraten, hatte sich nickt m:hr heraus- gvsunben und war dann vor Entkräftung am Stachel drahtverhau -usammengebrochen und an den erlittenen Reibwunden verblutet. «ine Fünfzehnjährige a«fgegrisfe« Bad Schandau. Am Montagabend wurde in Schmilka ein löjährigeS Mädchen aus Berlin aus- aegrtffen, da» mit seinem 10jährigen Freunde nach Bodenbach fahren wollte. Die Ermittlungen ergaben, daß das Kriminalamt Berlin «inen Schutzhastbesehl gegen die Fünfzehnjährige erlassen hatte. Wassensuud »ei Schlämmarbeite« vck. Radeberg. Am Dienstag fand man bei GchlSmmarbett«n in d«r RSd«r zwei Revolver, sechzehn Sprengkapseln, Munition für ein Jnfanteriegewehr, Revolverpatronen und «inen Schlagring. Di« Waffen dürften vor etwa einem Jahre von Staatsfeinden in die Röder geworfen worden sei». Der Holzwegweiser std. Rochlitz. In Rochlitz hat man neuerdings da mit den Anfang gemacht, im LandschastSbilü sinnreich g«schnitzt« Holzwrgweiser auszustellen. Diese» natur, gebundene Fremdenverkehr-Werbemittel dürste auch allen andern sächsischen Holzschnitzern «ine neue In dustrie ähnlich der des Rirsrngrbirge» eröffnen. Die Mitgründer»« einer Weltfir»» ch- X Hartha bet Waldheim. Im Alter von 82 Jahren verstarb die Mitgründerin der 1878 ins Leben gerufrnen Filz- und Gchuhwarenfabrik von Hermann Müller, Frau Clara verw. Müller. Die ersten Erzeugnisse der Firma wurden noch mit dem Handwagen zur Leipziger Messe gefahren. Heute ist da» Werk eines der bedeutendsten in Hartha. Seine Erzeugnisse gehen in alle Welt, und die Zahl -er Arbeiter und Angestellten beträgt über 800. Heimatlieb« i« Ne» Work «. vroßfchittea». Der in New York lebend« Ehrenbürger unsrer Gemeinde, Theodor Haebler, übersandte auch tn diesem Jahre der hiesigen Schul- leitung 800 Mark, die tn Ergänzung durch Mittel de» WiuterbtlsSwerkeS den diesjährige« bedürftigen Kon firmanden zugute kommen sollen. Abschied d«S GbrNtzer Oberbürgermeister» iw. Girlitz. Der auf eigenen Wunsch zurück getretene Oberbürgermeister Luhmer verabschiedete sich im Sitzungssaal des Rathauses von den Stadt räten, Beamten und Vertretern ber Arbeiter- und Angestelltenschaft sowie dem Vorstand de» Gemeinde rate«. Der zweite Bürgermeister vr. König drückte «amen» aller in ber Verwaltung tätigen Mitarbeiter dem scheibende» Oberbürgermeister den Dank für die tatkräftige Leitung der städtischen ««schäft« au». Ober- bürgermeister t. R. Duhmer ging in feiner Abschiedd- red« auf di« Verwaltung der Stadt und seine Amts- tättgkett ausführlich «tn. Er schloß mit tinem drei- fachen Dieweil auf -a» Vaterland, seine Führer unb Wesckästtgten Vn«. ennert. da» silberne Ehrenzeichen für i Vorjahre unter schweren Unfall Da» silberne , st wurde da. astSmit,liebe de» ent, während bisher G ttnkohlendersbaueS I - Der gut» Kamerad in den Senftenberger Kohlenwerkeu beschäftigten Bau- arteiter B I 5-7 7" " Unfallverhütung. Bennert hat im Emsatz de» «taeuen Leb«,» eine» i -ine» «rbeitskameraden^ verhtndert. D «ssenzeiche» derHappfchaft^rnostrnschaf, «it zu» erste« Mal« einem BrlegschaftSm Brauukohlenbergbaue» zuerkannt, »ähr «rr »«leaschafirmUglteder des «einkohl« t» dtefir Weis, auSgizPchnet wurden. «in IWUrtzer Verein mu Zitta». Der Obst- und Gartenbauverein Zittau beging festlich sei» lOOjährigeS Bestehen. Der Verein wurde am 8. Mär» 1884 mit 28 Mitgliedern gegründet. Der Verein wurde zunächst al» Obstbau verein geführt, betrieb aus eignen Gelände» L«n Obst bau und trat durch gut« Veröffentlichungen mehrfach hervor. Da zahlreiche Gemüse- und HaudelSgärtner dem Verein britratrn, wurde er im Jahr« 1874 in einen Obst, und Gartenbauverein umgewandelt und in drei Sektionen «ingetetlt: Obstbau, Gemüsebau und Handelsgärtnerei. Beim 60jäbrig«n Bestehen zählte der Verein 125 Mitglieder. 1902 trat der «er- ein, der als erster Obstbauverein in ber vderlausitz galt, dem Verband Oberlausttzer Obst- und Garten- bauvereine bei und beschickte mit diesem «ehrere AuSstellungrn. Später teilt« sich der Verband in die Bezirksobstbauvereine Zittau und Löbau. Die Neißereguliernng beendet regelt. Dabei legte man mehrfach Windungen des FlusteS gerade, errichtete ein Stauwehr und schlug mehrere kleinere Brücken über den Fluß. Die Arbeiten begannen nach mehrjährigen vergeblichen Verhandlungen, die bis ins Jahr 1914 zurückreichen, im Jahre 1920 und wurden durch Beihtlse des Staates und durch «in Darlehn finanziert. Die Gesamt unkosten betragen 8 780000 M. ES wurden 876 000 Kubikmeter Erdmassen bewegt. Die Arbeiten, die man in sechs Bauabschnitten durchftihrte, waren ost vom Hochwasser gefährdet und wurden mehrfach durch Wasserfluten teilweise zerstört. Mit der hochwasser sicheren Regelung der Neiße sind zugleich 220 Hektar Nutzland neu gewonnen worden. Thüringer SA. sendet eine« Shrenstnr« «ach Dresden «6. Chemnitz. Di« SA. Grupp« Thüringen wirb zum groben Aufmarsch ber sächsischen SA. in Dresden «inen Ehrenfturm entsenden. Gruppenführer Lasch hat Len Briaade-Lebrsturm 142 mit dieser Ausgabe be dacht. Oberführer Simon wird Lt^en Lehrsturm per sönlich führen und vorher seiner Vaterstadt Chemnitz einen Besuch abstatten, wo der Ehrensturm bereit» am 28. März «intresfen wird. FrühjahrStagnng »er Chemnitzer Kvnserenz ack. Chemnitz. Di» Chemnitzer Konferenz hie« ihre FrüHjahrStagung unter Leituna ihre» Vor sitzendem Sup. Gerber lLbemnttz), av. Mit einem sehr gut besuchten Gottesdienst tn der Gt.-Jaoobi- Kircho wurde die Tagung eröffnet. Di« Predigt hielt Gtudtemdiroktor Sie. vr. Dörvo vom Prediger- Fminar Lückendorf. Tag» darauf wurde die Tagung mit einem Vortrag von Professor vr. Köberl« sBakel) über da» Thema Menschengeisi und Gottetz- yeist" fortgesetzt. Der Redner deigt» di» Verschieden heit d«S Geistbegrlsse» auf. Da» DbrdstuSgescheben, von dem di» Bibel redet, binde in der Gottettmd- fchast den Menschen wieder an Gott und schenkt ihm heiligen Geist. Im Anschluß daran sprach Ober» eirchenvat vr. Grundmann, der al» Vertreter de» LandeSkirchenamte» an der Tagung teilnahvr einige Grußwort«. Der LandeSvifchof Hatto auf schriftlichem Weg« fein» Segenswünsche zum Ausdruck ««bracht. Di« Tagung schloß mit einer Mitgliedevverfarnmdmg der Konferenz und der de» Gotteikasten» aA Eine Stadt erbt Ar. Orderen. Der kürzlich verstorbene Stadt rat a. D. Richard Hof« am« bat in seine« Testament auch Veteran reich bedacht. Al» Vermächtnis wurde» der StadtgemeinLe sttben Grundstück« zuaesproch«», und zwar «in Wohnhaus in Freiberg, da» Grundstück -Hotel Deutsches Haus* am Altmarkt, das Grundstück Freiberger Straße, Ecke Schulgasse, fe «tn Grund stück im Kreuzgang, in der Fteblerstraße, Poststraße und das Mühlengrundstück an ber Stadtgrenze Oederan^üörbersborf. Der Rat der Stadt bat tu seine, letzten Sitzung beschlossen, die hochherzig, Stiftung anzuuehmen und di« Verpflichtung ein« »»gehen, aus Dankbarkeit ein Altersheim zu schassen. Darüber hinaus hat der Verstorbene in seinem Ver mächtnis für di« Kirchgemeinde vedera« dm» Betrag von 1600 Mark al» Fonds zur Errichtung einer Begräbniskapelle eingesetzt, ferner seinem Geburts ort Schönerstadt mit 8000 Mark und di« Schützen gesellschaft Görbersdorf mit 1ö00 Mark bedacht. Et» schlimm« Bat«, X Eibeusiack. Da« Amtsgericht »««teilte dm 60 Iahe« alten Bauunternehmer Bieth zu sechs Wochen Haft. Er hat trotz genügenden Verdienstes seine Ws'LLLVNNM geben mußt«. Da« Gericht betonte bet ber Urteils- verkündutza. daß dtt» lttder die HSchstsirafr für diesen Drei Dresdner Opfer eines Lawinenunglucks Wie au» Oberstdorf gemeldet mir», unternahmen am Witin»ochmittag 1» Männer nnd graue» im Alainen Salfertal ein« Sktparst« aus die 1700 Met», haha «ngrruspitze. Etwa 100 Meter nnter dem Gipfel brach «ine Lawine l»S, di« drei der Teil, «ehmer, zmei Männer «ud «tue Frau, etwa 400 Meter tu die Tief« riß. Bi» zur sechste» Nachmtit«g»stmch« gelaug e», di« zwei Männer',» berge«. St« wäre« bereit» tot. Die Skifahreri« könnt« später «»««fall» nnr noch al» Seiche gehprze« werde«. E» handelt sich bei de« um» Lebe« Gekommene« um drei Hbrer der Technische« Hochschule DreSde«. die zu ihre» Winterurlaub in Riezler« weilten. Sie stand«« im Alter ,»« »0 »i» »4 Jahre«. Bei den drei verunglückten handelt «S sich um den Studierenden ber Mechanischen Abteilung Harald Wün sch mann slOOO geboren), Sohn eine» Justizrats und Professor» tn Leipzig, um den Studierenden der. gleichen Abteilung Edgar Daniel sgeboren 1012), Sohn «Ines Kaufmanns aus Lettland, und nm die Studierende Ler Theaterkultunvisienschastlichen Ab teilung Gertraud Klösel sgeboren 1010), Tochter eine» Fabrikbesitzer» in Großenhain. Wieder eia tödlicher Verkehttunfall «ufberLeipzigerStraße.iuder Näh« d«S Güterbahn Hof« DreSden-Nenftadt, fuhr am «ittmoch- nachmtttag ei« Radfahrer und ei« Lastautozug an» Leipzig gegeneinander. Der Radfahrer hat schwere vrnftperletznng«» dapon-etraz««. Er starb auf d«m Transport «ach de» Srankenhau». Bei dem «er, »«glückte» handelt e» sich um »en 44jährige« Lehrer Kohl au» »er Große« Meißner Straße. * AnS »«« Neuster grfpruug« Am DonnerStagvprmittag sprang ein funger Monn aus einom Fenster im 4. Stockwerk eines Hauses in der LandhauSstraße. Der Tod trat sofort ein. * Znstan-sehrrngsgenoss enschast -es Han-werls Dio i« JmunrgSairSschuß de» DreSduor Hand, wevtt -usammengeschlolsenen Jununaon des Bavhandwerk» Haven im Sinvernchmm mit den D roSdue r Genosfonschaftsvankan und dem AHtzvmvitzo« HauStzofttzerverai« zu Dresden di» Gründ«»«« einer JnstaudfetzunoSge- noffenschaft beschlossen. Die Eintragung der Genossen- schäft ist bereits erfolgt, Aufgabe der neu gebildete« Genossenschaft ist, JnstaudsetzungSardelten und Teilung vo» Wohnungen, zu denen vo« Reich Zuschüsse in Hübe von Al Prozent bzw. htz Prozent gegeben »erde« dadurch zu finan zieren, Laß di« weit», fehlende» Geldmittel durch die JnstandsetzungSgenoffensckaft gegen entsprechende Sicherheiten beschosst werden. Fall» die Bezuschussun gen au» RetchSmktteln für JnstanbsetzungSarVeite» nicht mehr gewährt werd«« können, ist die Instand- sitzunaSgenossenschast des Dresdner Handwerk» dar über hinan» bemüht, auch weiterhin Mittel für ae- nannte Arbeite» bereitzustellen. Die mit diesen Kredite» finanzierten Arbeiten können nur vo» solchen Firme« und Handwerksmeistern ausgeführt «erden, die Mitglied -er JnftandfetzungSgenossen- fchaft sind. Die Kredit«, die stche^ustelle« find, müssen in spätesten» vier, t« Regelfall in zwei Jahre» zurück, gezahlt fein. Die Kredit« «erden zu tragbare« Ztn». sähe« gegeben. HauSbesttzrr und Handwerksmeister können auf Antrag Kredite für Ergänzung»- und In- standsetzungSarbeiten erhalten. Di« Anträge find et», »»reichen an die JnstandsetzungSgenoksenschaft de» Dresdner Handwerk», Dresden, Große Zwingerstrabe Rr. 8, Zimmer 88. — Di« Schatz der Krühlheaßyetder, di« in de« richtvesehten Raumen d«S Hause»Salm-Ssiegel von dieser Firma gezeigt wurde» gab ein um fassende» Bild der neuen, in all ihren Einzelheit«» so reizenden Mod«. Bi» in letzt« Einzelheiten durch, dacht, auch beim einfacheren Kleid in streng persönlicher Art, erschienen diese Straudkletder mit den leicht aü». fallende« Rocktellen, dem »retten, viereckig«, weiße« Hut, diele flotten Sportklewer mit dem knapp an. Meßenden Jäckchen, diese Bormittaaskostüm« und ARndkletder. Lomplet» mit CapuchonS und Schulter, kragen fanden wie auch di« Manteiklmder, di« lange« Wollgeorgettvmäntel lebhafte» Jnttresse. Der durch- aus weibliche Zug der neuen Mode, die »itlfach buntes Blumenmuster, auf «infarbtgem Grund gedruckt, ge malt oder auch gestickt, zeigt«, kam fn einer vorzüg- liche» Weis» hier »um «uSdruck. Für räubere Tag« waren die neuen Modrpe^e in sorasttltig- star Verarbeitung vorgesehen. Auch die schicken ch !k «i w: runo n «itteU»u»ou siehe »Pt« 14 Unterprimaner tzlerau l,v»n KlrwenmusMireisor «inrienün U»spn»ch«n In — i, einer Schreier LK Arnold «int« — Stu« Feierstunde der Städtisch«» «ädchen^ie, »erb«, »ud HaudelSsLul« bracht« unter üem Motto „Wanderungen tn unsrer Heimat" «Ine Rethefolge srober und bunter Bilder au» üem schönen Sachsen land. BolkStum und Brauch wurden in Tänzen, Gruppen, Gesängen und Gedichten lebendig, spracht» zu den Hörern, daß ste mit gespannter Aufmerksam keit und inniger Teilnahme lauschten. Weihevoll, würdig auch der Auftakt: Einzug des VDM. mit den Wimpeln und die Darbietung des Schulchor» „Deutschland erwacht", die tonklar und rein zur Auf fahrung gelangte. In herzlicher, bewegter Begrü ßungsansprache feterle Studiendirektorin Starke die Wiedergeburt ü«S brutschen Volke». , — Der TikauugSkatz »et Baudarlehe«. Da» säch sische ArveitSministertum wird e» für die von ihm ISA au» Anleihemttteln gewährten Staatsbaudarlehen und für die in den Rechnungsjahren IVA, 1027 und 1928 au» AufwertungSsteuermttteln gewäbrten Dar- lehr» de» Wohnungsvauftocks, für die nach 8 Jahren der TilaungSsatz auf 2 v. H. erhöht Werden sollt«, auch für 1984 br, dem TtlgungSsatze von 1 ». H. jährlich belasten. Die» gilt auch für die Sondervau-arlehe» für kinderreiche Familien, KriegSbeschätiate, Land« arveiter, NirtschaftShetmstätter und Umsiedler. Den Gemeinden wird -ringend empfohlen, hinsichtlich ber au» AufwertungSsteuermttteln gewährten lehr« in gleicher Weise zu verfahren. taüdär^ irdenR«
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