Dresdner neueste Nachrichten : 04.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193410045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19341004
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19341004
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-10
- Tag1934-10-04
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- Dresdner neueste Nachrichten : 04.10.1934
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Postfach - Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr 14194.20024.27981-2798Z * Teiegr.: Reueste Dresden * Verliner Schriftleiwng: Vittorlastr.4»; Fernruf: Kurfürst 9361-9366 Postscheck: Dresden 2000 — Nichtverlangt, Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesandt noch aufbewahrt. — Im Faste höherer Gewalt oder LetrlebSstSrung haben unsre Äezleher leinen Anspruch aus Nachlieferung ober Erstattung de« «nlsprechenden Entgelt« Nr. 234 * Donnerstag, 4. Oktober 4934 42. Jahrgang „Amerika braucht simszig Vomben-Lustschiffe" Enthüllungen über den Terror im Memelgebiet - Kabinett Tatarescu vorläufig ohne Titulescu Flugzeuge genügen nicht Aufrüstungsappell in Washington — »Japan der gefährlichste Gegner" Hindenburg - Adolf Hitler Oie Dresdner Gedächtnisrede -es Generalleutnants v. Mehsch Sonderkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten Washington, S. Oktober. sDnrch United Prcss.j Der sriihcrc Leiter dcS Militärflugwesens, Prigadegencral a. D. William Mitchell, forderte vor dem von Roosevelt eingesetzten Bundeslustsahrt- Ansschust den Ban einer riesigen amerika nischen Militärluftschiss-Flotte. Dieser Appell Mitchells hat ungeheures Aussehen erregt, uud zwar vor allem deshalb, weil Mitchell als eine der ersten im öffentlichen Leben stehenden Per sönlichkeiten in aller Deutlichkeit den grundsätzlichen politischen Gegensatz zwischen Japan nnd den Ber einigten Staaten znm Ausdruck brachte. Die Ncdc Mitchells wird in weiten Ureisen mit nicht verhehlter Aesricdignng ausgenommen. Mitchell slihrtc u. a. aus: „Wir brauchen SO große Aombeniustschisse, nm Japan angrciscn zu können. Weniger als SO Bombcn-Zsppcline dürfen es nicht fein, sie müssen von Ihnen bewilligt werden." Nie mand dürfe vergessen, das, im Fernen Osten »on- sliktstofs über Konfliktstoff angchäust sei. Das jmigc japanische Weltreich sei eine beständige Drohung für die Bereinigten Ltaatcn, politisch im pazifischen Raum, wirtschaftlich in China. „Denken Lie immer daran: Japan ist unser gefährlichster Wegner. Wenn wir Flugzeuge nnd Lnstschissc bauen, dann müssen wir sie so konstruieren, dass sie imstande sind, Japan so mit Bomben zn belegen, dass die militä rische Energie des Landes vernichtet wird, bevor cs selbst an den Angriff zn denken vermag. Unsre Luftflotte muss so ausgc- banl sein, wie cs die Englands heute ist. Wenau so wie die englischen Inseln müssen wir eine Lustslottc besissen, die von unfern Stüsspunktcn im Pazifik gegen unsre Feinde so vorgeschickt werden kann, wie Eng land mit seiner Lustslottc Europa angrciscn kann." Mitchell erklärte dann, dass wesentliche Unter schiede zwischen den Entfernungen von England nach X London, 3. Oktober Die „Times" melden aus Tokio: Das Kricgs- minisicrium hat inonil Exemplare einer Flugschrift verbreitet, deren Inhalt die persönlichen Ansichten des K r i e g s m i n i st e r s, des wenerals Hanaschi, ivicdcrgibt. In der Flugschrist wird eine wirtschaft liche iltcorganisation des Landes gefordert und e i n siapkcs Heer, das der Lage im Fernen Osten entspreche. Zur Zeit des Zaren sei Russland im Niedergang gewesen. Jetzt habe Japan nicht nur Manschnknv, d. h. ein webtet vom dreifachen Um sange Japans, zu verteidigen, sondern cs stehe auch der Sowjetunion gegenüber, die seit Beendigung des Fünsjahrplancs ei» mächtiger militärischer Staat ge worden sei. Japan müsse deshalb seine militärische Macht besonders in der L ii st stürkc n. Mehr als WON Flugzeuge leien in der Lage, Japan anzugreiscn, während Japan nur wm Flugzeuge besitze. Eine Ltrettmacht von üOtlil Flugzeugen sei notwendig, nm Japan davor zu bewahren, in der Lust von einer Anzahl fremder Mächte geschlagen zu werden. Die au dem gegenwärtigen WirtschastS- svstein geübte Kritik gründet sich aus den Grundsatz, dass eine wirksame Landesverteidigung von einer vollkommenen Vereinheitlichung der geistigen, mora lischen u/td wirtschaftlichen Kräfte des Volkes ab hänge. Das jetzige kapitalistische Lu st em sichre zu einer Bereicherung einer kleinen Minder zahl und zur Verarmung der grossen Massen, beson ders der Bauern und Fischer. Es sollten daher An strengungen unternommen werden, nm zu einem „m ora lisch en W t r t scha ft s ln st e m" zurlick- zukchren, das von der jetzigen Volkswirtschaft ver drängt worden sei, deren Wrnndlagen die r-uSläu- dischen Lehren vom Individualismus bildete». Die Flugschrift kommt auch aus die Frage der Seemacht zu sprechen und sagt, das gegenwärtige System des Stärkeverhältnisses »u andern Mächten dem Kontinent und von den amerikanischen Flottcn- stitsspnnktcn im Ltillcn Ozcan nach Asien beständen. Ans diesem wrunde könnten sich die Bereinigten Staaten keinesfalls mit einer Ricscnslotte von wross- slngzcugcn begnügen, sondern müssten Bombcn- lnstschissc nach dem Prinzip „leichter alo die Luft" bauen, die einen Aktionsradius von litllltt bis MMN Meilen besitzen. Mitchell wico dann die seinerzeit von den Militärbehörden gcänsscrtc Ansicht, dass Lnst- schissc im Kriege vollkommen unverwendbar seien, ausS entschiedenste zurück. Das Unglück des amerika nischen vnstschisscö „Macon" sei lediglich ans die grosse Stupidität der Navigationslcitnng zurtickzustthrcn. Größtes Aussehen in Japan X Tokio, 8. Oktober. (Durch Funkspruchs Die Erklärungen des wcneralS Mitchell haben in hiesigen politischen Kreisen grösstes Aussehen erregt. Die Behauptung Mitchells, dass Japan als der grösste Feind der Vereinigten Staaten anzuschcn sei, und seine Forderung, dass die amerikanische Regierung sich znm Kampfe gegen die Japaner durch den vermehrten Bau von Flugzeugen vorbcrciten müsse, werden in japanischen politischen Kreisen als ein Versuch ansgclegt, sich wegen der Verstärkung der amerikanischen Luftflotte zu rechtfertigen. Die japauifche Regierung werde deshalb durch ihren Gc- schäftSträgcr in Washington Schritte unter nehmen und daraus Hinweisen, dass solche Erklä rungen nicht beruhigend für die Beziehungen zwischen Japan und den Vereinigten Staaten wirken könnten, abgesehen davon, dass die Erklärung des WcneralS Mitchell zu einem Zeitpunkt, zu dem die fapanisch- englisch-amerikanischen Flvltcubesprcchungeu ein geleitet werden sollen, s n m p t o m a t i s ch sei für die feindliche -Haltung der Vereinigten Staaten gegen über einer Verstärkung der japanischen Lust- und Leestreitkräste. die Flottcnkonfcrcnz von IM.', fchlschlagcn sollte, bann werde es eine Krise geben, die nicht nur diplomatische Verhandlungen, sondern ein Zusamnicnsaisen der ganzen Nation erfordere. Lmoitk bildet die spanische Regierung XMadrid, 8. Oktober Nachdem der spanische Staatspräsident den ganzen Tag über mit den Partcisiihrern beraten hatte, beauf tragte er am Abend den Führer der Radikale» Partei, Lcrroux, mit der Bildung des Kabinetts. Der Austrag lautet dahin, eine MehrhcitSrcgicrnng aus breitester parlamentarischer Grundlage zu bilden, in der also auss«r den Radikalen und den Agrariern auch die von Wil Nobles geführte Katholische Volks« aktion vertreten sein muss. Damit ist ein entscheidender Schritt zur Bildung einer Front gegen die Marxisten getan. Der Staats präsident versucht, den Weg zur Wiederherstellung der Staatsantorität sreizumachen. Abzuwartcn bleibt, wie die Marxisten diesen Entschluss beantworten werden, und ob sie ihre Drohung, im Falle der Ernennung mm Lerronx den Generalstreik in ganz Spanien auSz«, rusen, wahrmachcn werden. Estland ohne Parlament X Reval, 3. Oktober Staatspräsident Päts hat Dienstag nacht d.rs estländische Parlament aufgelöst. ES ist nicht anzu nehmen, dass in absehbarer Zeit Neuwahlen erfolgen werden. Die Negierung PätS dürste vielmehr ohne Parlament weiterrcgteren. Damit ist Estland auch äusserlich in die Reihe der völlig autoritär regierten .LtMtLiU«!!. * Dresden, 3. Oktober Die Frage, ob cs denn noch immer der Worte bedürfe, um darziilcgen, was uns und dem Vater land .Hindenburg nmr, erscheint berechtigt. Und des halb ist diese Frage zugleich Forderung. Das heisst: wer sich heute an eine umfängliche Würdigung des verewigten Reichspräsidenten begibt, darf sich nicht auf das schon vielfach Gesagte beschränken. Er muss neue Erkenntnisse hinznsügcn, muss zum mindesten grundsätzlich schon Erkanntes so ansznwcrten ver stehen, dass der Kreis, an den er sich wendet, Gewinn daraus zieht. Und diese Forderung wurde mit der Gedächtnisrede erfüllt, die gestern, an -Hindenburgs Geburtstag, Generalleutnant a. D. v. Mctzsch im Dresdner Ausstcllungspalast vor einer von Trauer gleichermassen wie von Dankbarkeit und Stolz er füllten Versammlung des R c i ch S v e r ba n d e s Deutscher Offiziere und des Kyff häuf er blinde s hielt. . TieHlcde und die Kundgebung selbst: sie waren cHie wahrhaft würdige Ehrung des grossen Toten. Mit den Angehörigen der genannten Verbünde waren viele Vertreter der Wehrmacht, der Behörden, der Partei, der SA. und SS., des NSDFB., der NLKOV., der NSV., der Wirtschaft und Wissenschast erschienen. An der Stirnseite des Saales grössten die Fahnen des Knsshäuscrbunbcs die Büste Hindenburgs, die in einem herrlichen -Hain von grünen Pflanzen und Blumen stand. Bcctliovensche Musik — die Kapelle des Artillcricrcgimcnts 4 spickte — leitete die Feier ein, das Lied vom guten Kameraden, Wagner- Musik, die nationalen Hiimnen und der Parademarsch des masurischen -Hindenburg-Regiments folgten der Gedächtnisrede. Auch -Hindenburgs Stimme selbst hörte man, wiedcrgegebcn von der Schallplatte, die seine Dankrcdc nach feinem Geburtstag im Jahre 1832 scstgchalwn hat. * Ist .Hindenburgs Testament genug ge würdigt worden? Wir sind lim folgenden geben wir die Gcdankcngänge des Generalleutnants a. D. v. Mctzsch wieder» in der Nachkriegszeit gewöhnt worden, auch das Ansrüttclndstc rasch zn vergessen, weil stets etwas Neues, Grosses uns wieder gefangen nimmt nnd weil wir nicht mehr die Musse finden, solche Zeitspannen zn überdenken, wie sie das Doku ment des -Hindcnbnrgschen Testaments umspannt. Es ist die Geschichte der Epoche, die man für alle Zeiten die Epoche Hindenburgs nennen wird. Keine andre Epoche umfasst so viel Gegensätze wie diese. Am Anfang stand Hindenburgs Name als einer der ersten ans der „KriegSvcrbrcchcr"-Liste. Am Ende wusste auch das Ausland Hindenburg in seiner wahren Bedeutung annähernd zu ermessen. Wir müssen uns erinnern, dass Hindenburg zunächst Soldat, ein ganz grosser Soldat, war, und dass das Schwergewicht seiner Bedeutung im Charakter lag, dass er deutsch war, ohne irgend etwas VolkssrcmdcS. Hier findet sich die Erklärung dafür, dass trotz des Chaos, das ihn am Anfang umgab nnd trotz der vielerlei Feindseligkeiten der Folgezeit sein Testament in bei den Teilen, dem von 1818 nnd dem von 1831, eine Linie erstaunlicher Einfachheit und Geradheit auswcist. So könnte man es zusaminensassen: Hindenburg arbeitete in der Zeit seiner Präsidentschaft mit den Kräften, die vorhanden waren, etwa wie ein konsti tutioneller Monarch ohne Krone. Aber sein inneres Sehnen, das des Soldaten und des Deutschen, ging weiter. Er wartete, weil er wusste, das; er warten musste. Weil er wusste, dass eine Lösung v o n o b e u h e r k c i n c T a u c r h a b e n, d a ss n u r die Lösung von unten, die im Volk selbst verankert ist, gelingen konnte. * Viele Lösungen des Staats- und BolkSproblcmS sind in der H>ei»iarischen Zeit erörtert worden. TaS Ziel des F*li h r e r st a a t c S hatte man schon erkannt. Vorschläge wurden gemacht. Tie Ausführung mancher dieser Vorschläge, etwa die Militärdiktatur oder daö Direktorium, waren technisch möglich. Aber das Volk batte mit ihnen allen nichts zu tun. Hindenburg hatte die wilhelminische Epoche wissend durchlebt. Damals gab cö ein N « beneIn. au der. Ju der Armee war der Gedanke des solda- tischen FührerstnateS lebendig verkörpert. Daneben stand die schon fast parlamentarische Staatssührung, die sich mit dem soldaMchtn Gedanken nicht vertrug. AuS diesem Nebeneinander wurde in der Zeit der Weimarer Versüssung bas ossene Gegeneinan. I der. Hindenburg hak Vic Nnhaltbarkeit dieses Zu- s standeS wohl am besten von Anfang an gekannt. Er war bereit, sich auf daö zu stützen, was man das „nationale Deutschland" nannte. Aber es halte ja keine praktische Geltung. Die soldatische Gemeinschaft fehlte. So wnrde immer fester in Hindenburg die Ueberzcngung, dass cs nur die Lösung von nuten oder keine gab. * ES war seine Ncberzcngnng, dass die Lösung von nnicn an ihn heraggebracht werden musste. Es stand fest in ihm, dass er die Wehrmacht völlig unbe rührt lassen musste. Er hiel, mit ihr den Rahmen bereit, sorgte dafür, dass sich mit dieser nationalen Kernkrast jede Entwicklung irgendwie anScinander- setzen musste. Man hat in der wcimarischen Zeit das Wort von der „unpolitischen Armee" gc- gcprägt. In Wahrheit hat es noch niemals eine tüchtige Armee gegeben, die unpolitisch war. Man sage doch nicht, dass die unvergessliche alte Armee unpolitisch gewesen sei! Sie war politisch in ihrem kraftvollen Widerstand gegen alles, was pazifistisch nnd international hiess. Nicht anders war es in der Zeit nach 1818. Tie neue Wehrmacht musste unpolitisch bleiben im Gegensatz zur P a r t e i p o l i t i k. Aber nicht im Hinblick ans die nationalen nnd sozialen For derungen, die uns aus dem Herzen brannten. Lie musste erhalten bleiben sür ihre Aufgabe des Schutzes der Grenzen und sür die Sehn sucht, dass dass wir einst den Führcrstaat bekämen, dec schon seit einem Menschenalter in Deutschland crhvsst wurde. Hindenburg, das erkennt man nun auch anS seinem Testament, wartete mit Inbrunst aus diese Lösung, immer wieder: ans diese v v n unten, v v m Volk selbst kommende Lösung, welcher der Entschluss von.oben begegnen sollte. Der 38. Ja nuar hat dieses Ziel erreicht. Und das Grösste der nationalsozialistischen Revolution liegt wohl darin, dass ans der einen Leite der greise Feld herr und aus der andern der jugendliche Musketier in durchaus gleickmerichtctcm Instinkt Wehrmacht u n d V v l k a n f d c r g l c i ch c n L i n i e s ü h r I e n, aus der schnurgeraden Linie, die in dem. grossen Ziel mündet: in der soldatischen Gemeinschaft. Die Er- nencriing des Volkes und die Strassung der Wehr- macht gingen zusammen. * Man hat Im Auslände gern darauf hingcwicscn, dass Hindenburg bei der Niederschrift des ersten Teiles seines Testameiiies ein deutsches Kaisertum als eine Art Vision erschienen sei. Der nationalsozialistischo Staat ist so stark, dass er der Erörterung hierüber nicht anszuweichen braucht. Und dann ist dazu zu sagen: Wenn Hindenburg 1818, als er nicht beamtet, als er nicht Reichspräsident war, in der Erinnerung eines Lebens, in dem er drei Kaisern gedient lzattc, einen solchen Gedanken erwähnte, so hat er im zweiten Teil des Testaments als Reichspräsident ausdrücklich den 3 8. Januar 1833, die erfolgreiche nattonalsozia. listischc Revolution, als den Ausgangspunkt einer Entwicklung gezeichnet, die mit Sicher, hcit „zur vollen Erfüllung und Vollendung der ge schichtlichen Sendung unsres Volkes reifen wird". Das ist die bindende Verpflichtung, dem Führer Adolf Hitler mit derselben Treue zu folgen, mit der wir einst dem Heim, gegangenen gefolgt sind. Mir müssen uns dankbar be wusst sein, dass die Namen der beiden Soldaten Hin. dcnburg nnd Hitler die Entwicklung kennzeichnen, die Deutschland auswärts führt: die s o l d a t i s ch e E n t- wicklung. Soldatentum verlangt der Führer ost und ost von uns. Soldatische Haltung,, soldatisches Denken heisst Treue über den Tod hinaus, heisst Kameradschaft, Opfcrbcrcitschast, Pflichterfüllung. Soldatische Gemeinschaft ist nicht eine Voraussetzung, sondern ist der höchste Ausdruck .einer Volksgemeinschaft. Soldatisch werden wir alles, unsvldatisch nichts überwinden: Parteigenossen oder nicht — Seid deutsch in Worten und Taten! Und naht sich eine bittere Pflicht, Dann tut sie als Soldaten! Dies ist die schlichte grosse Lehre, DeS gütigen Vaters väterlicher Rat, Uni«, Volksgenossen, wenn sie die einzige wäre: Sic ist unsterblich, so wie uns Hindenburg unsterblich ist als Kamerad. Auch Japan will stärker Men Oer japanische Kriegsminister fordert größere Luftflotte und Wirtschaftsreform
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