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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.07.1938
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19380706010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938070601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938070601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-06
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.07.1938
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MtkwoP, v. Lckiuli SM ln NelAswllke „SernwlM GSring" übernommen - verli», L. F«lt. >; seitdem Deutsch«« Pazifismus über Bord btOq-u beltraaeü ter ter »u Gelt einem Mr iapnnW KlneMer Krieg Aeteriiches Gr-enken in Loki- - Aufruf rum einheitlichen Gtnfatz aller Kräfte .. . 1 vorhanden, und diese in nach außen hin in Erscheinung tritt, lebenden Organe der öffentlichen Met- !M «in. Ungezählte h «uszusagen. B Lebensbahn htnci gekehrt und so schadlos hätte rn tongint zu W Schicksal bevorzu Dichters vorzulec ?l»tongini an de sckretär zugebrw und Gefährte ii Bemerkenswerte Briefe, die d'An geschickt, wird d< Tom Antongini Titel „Vita sogr Leben Gabrt Auf 814 Seiten grübe von Beleg Einzelheiten geb, Ihrer ganzen Bie Mensch mit sein Lastern, Ansprltck den, mit seinem i Ideen und Gedc Krieger, Flieger, Einsiedler am U Ein Lharakterb Eine vergüt« den Charakter sc einmal von sich: und doch so bestä wie ich." Al» 0 unzählig», Vie! schwenderisch, toll bezähmbar/ Ft! etwa» andere» a ihren Schwuren, sich so wenig da schreie seiner Ku Groll kannti tzlaubvasicn Ben Wenn das S auf kulturellem maßgebenden Fa „amtlichen S lich hervorgche, Schulen besitze, n Tas, die tschecho-i genannter „Kann tung von Schule, wird ebenso gefl! sich einige diese, sudetendcutsche S tigte Lex Uhlir, den deuischen 5 Statt dessen pfleg slowakische Mini! einer Nundfunka des Staates in gab, erst die tschc wesen geschaffen 1 als man den Dl pathenukrainc ne len znrNckgab, verloren hatten. ' dies nnr aus Gr habe, dann bcfän gab zwar den D len zuriick, aber das heißt, man c garn, deren EI „gefährlicher" ga dem Augenblick i Einheitobewegu«! verschiedenen Tsc der deutschen Sch hcrabzudriicken. wesen in der Sl wieder sehr im , Lin charakkerist für die Not der Verhältnisse in bürg, die bcrei! tionen der Sudc rungoantetl der tschechische und 51 v. H. Währc sechs Mittelschulc Gewaltige Anwettekkataltkopbe in Man iss Loöosopfrr und 1S2 Vermttzte - Verkehr zwischen Kobe un- Osaka eingestellt Tokio, 8. Fult. Der Tag, mit dem vor einem Fahre der chinesisch- japanische Krieg seinen Anfang nahm, wird am Mittwoch in Tokio mit einem feierlichen Totengedenken in An wesenheit der gesamten Regierung, der Wehrmacht und der Bevölkerung begangen werden'. Bei der Feier werden Mi nisterpräsident Fitrst Konoye und die Minister Jta- gaki und Ugaki zum Einheitlichen Einsatz aufrufen, um mit vereinten Kräften da» große Ziel des Ringens zu er kämpfen, nämlich einen gesicherten Frieden der Völker des Fernen Osten». Einmarsch der Japaner in hukau Die japanischen Truppen zogen am DirnStaa mit großen Feierlichkeiten in Hukau ein, nachdem bie Stabt während der Nacht von chinesischen Heckenschützen gesäubert worden war. Chinesische Soldaten, die mit Sk> Dschunken üvxr de» Poyang-See zu entkommen versuchten, wurden von der japa- Nischen Artillerin unter Feuer genommen. Den japanischen Berichten zufolge wurden SS Dschunken versenkt. - 54 chinesische Flugzeuge zerstört Japanisch« Marineflugzeuge habe« a« Montag «ine« er folgreiche« Vorstoß «ach der Ha«ptftadt der Pr»»i«z Klangst, Rantfchang, dnrchgestihrt and dabei öd chl«efisch« Flug zeug« zerstört. Luftangriff auf Nanking abgeschlagen Da» japanische Marineministerium gibt bekannt, daß Nanking das Ziel eine» aus zehn Flugzeugen bestehenden chtnesischenBombengeschwaderS war. Den japani schen Ähwehrbatterten gelang «S, acht Flugzeug, ab- zuscht eß en, 'während die beiden anderen entkomm«« konnten. Wie die Untersuchung ergebe« hat, wurde der An griff von neuesten Gchnellbombern sowjetrusstschen Ursprung» ausgeführt, und die Mehrzahl der Maschinen wurde auch von Sowjetruffen gesteuert. Da man ein« Wieder holung eines derartigen Angriffe» erwartet, wurden die Ab- wehrbatterten bet Nanking verstärkt. Deutsche VMitür-erater verlassen Lhtna Hanka«, 8. Juli. Di« deutschen Militärberater haben am DtenStagvor- mittag Hankau verlasse», und sich nach Hongkong begeben. Die Abreise wurde von einem chinesischen Sprecher bekannt gegeben, der bet dieser Gelegenheit der Tätigkeit der deutschen Berater in China mit anerkennenden Worten gedachte. Er wies daraus hin, daß sie auf eine mehr als fünsjährtge Tätigkeit in China -urttckbltcken könnten. Sie seien aus Grund von Privatbtenstverträgen angestellt gewesen, von denen sie bie chinesische Regierung freiwillig entbunden habe. Der chinesische Sprecher schloß mit dem Hinweis, daß die deutschen Militärberater sich den Dank und di« Anerkennung der chinesischen Regierung sllr ihre Tätigkeit erworbe.si hätten. schaftSleben». Trotz aller Ankurbelungsbemühungen Roose velts glaubt man vielfach, mit einer neuen Kris« rechnen zu müssen. Ein Zweig der amerikanischen Wirtschaft kennt der artige Sorgen allerdings nicht: der Flugzeugbau. Aus einem Bericht der amerikanischen Lustfahrthandelskammer ergibt sich nämlich, daß alle amerikanischen Flugzeugfabriken nicht nur voll beschäftigt sind, sondern wegen der anhaltenden großen Aufträge ihre ErwetterungSplän« mit größter Beschleunigung durchführen. Kennzeichnend ist dabei, daß der Absatz an BerkehrSmaschinen in den letzten Monaten ziemlich gleich geblieben ist, während bie Lieferung von Kriegs- flugzeugen außerordentlich zugenommen hat. Natürlich spielt die Versorgung der eigenen Armee und Marine dabei eine wesentlich« Rolle,' soll doch der Flugzeuabestanb de» amerikanischen Heeres von augenblicklich 2100 Flugzeugen in den nächsten vier Jahren auf 4400 Maschinen gebracht werben. Zugleich zeigen die Zahlen aber auch, baß die Ausfuhr von KrtegSflugzeugen «ine sehr wesentltche Rolle spielt. Ohne Berücksichtigung der 400 Militärflugzeuge, die England in Amerika bestellt hat, und ohne Berückfichtt- gung der französischen Aufträge, die im Mat etngtngen, ist bi« amrrtkantsche FlugzeugauSfuhr vom Januar bi» April gegenüber de« Vorjahr bereit» um 80 v. H. gestiegen. Kampf um Deutschland Ein Lesebuch für die deutsche Jugend Einer Anregung de» Führer» verdankt da» schmale braun« Buch vo« Reichsletter Philipp Bo uhler sein Ent stehen, da» unter dem Titel ,Famvf um Deutschland. Ein Lesebuch für die deutsche Jugend" im Zentralverlag ber NSDAP Fran, Eher Nachs., München und Berlin, er- schienen ist. Auf einem Spaziergang am Obersakzverg sprach Adolf Hitler davon, wie notwendig bi« deutsche Schul« «ine Geschichte der. Partei braucht, die in knapper Form der deut schen Jugend Bilder vom Kamps der Bewegung vor Augen führt. Kaum einer war mehr berufen, btese Lücke au»»ufüllen, al» Retch»letter vouhler, einer ber ältesten Kämpfer ber Be wegung, der heute di« Kanzlet de» Führer» leitet und be sondere Ausgaben bet ber Retnerbaltung de» nationalsozia listische« StAtsttum» zu erfülle» bat. Keine systematisch«, in alle Einzelheiten -»«einführende Geschichte der Parte« wollt« «ouhler geben, sondern ein Buch, da» in einer Folge von Bilbern möglichst lebendig in da» «erden und Siegen ber Bewegung «insührt. Aber indem er sich dabei aus bi« Haupt station«, dieser Fahr« de» Kampf«» und Stege» beschränkt u«d sie ganz klar und einbrißgNch schildert, wirb «in. «e- schlofsentzett und Vollständigkeit erreicht, di« gerade auf der «eglaffung de» Nebensächliche« u«d der Herautarbeitung alle» Wesentliche» beruh«. I« einer Einleitung wir» »«nächst die Lag« geschtldert, dt« Adolf Hitler vorland. al» er sein, politisch« Laufbahn begann: da» Zweit« Reich, besten äußerlich glanzvoller «au »an «etd und Mißgunst zernagt waren, der große Krieg, den dt« Schwäch« der Deutschen »ar Goltttt »erla», da» Tokio. 8. Jul«. Der letzte Regenstnr« hat i« Kob« «nd im Gebiet zwischen Kobe «nd Osaka gewaltig« verwüft««gen ««gerich tet. Wie amtlich feftgeftellt w»rd«, habe« die Erdrutsch« und Hausei«ftürze 18» Todesopfer gesordert. 68 Men sche« sind verletzt worbe« und 16b werde« »ermißt. 646 Häu ser sind weggeschwemmt worden, und 668 find vollkommen zerstört. Der Verkehr zwische« Kob« ««d Osaka mußte völlig ein gestellt «erde«, da Bahndämme, Brücke« «nd Gleise zerftört sind. Di« Stadt Kode ist »um Teil überschwemmt «»d bildet «in wahrhaft trostloses Bild. DaS Gebiet westlich vo« Schid- zucka a» der Bahnstrecke Tokio-Osaka ist durch die Flut stark gesährdet. Prag. 8. Juli. In Rabwanitz im Kohlenrevier von Mährisch-Ostrau wurden am Montag früh zwei heftige Erdstöße ver spürt. Diese Erscheinung war aus ein Grubenunglück »urückzuftthren: im Ludwigschacht war ein Teil eines Flözes verschüttet worden. Von 88 Bergleuten, die zur Zeit in diesem Schacht arbeiteten, konnten 72 nach -em ersten Ein sturz den Förberschacht erreichen und ausfahren. Den Rettungsmannschaften gelang «S nach groben Bemühungen, fünf ber Verschütteten zu retten. St« wurden in das Werk- spttal nach Orlau gebracht. Drei Bergleute konnten bis jetzt noch nicht geborgen werben. ES besteht keine Hoffnung, baß sie noch am Leben sind. Wieder Lote an- Verwundete tn Palästina Jerusalem, 8. Juli. Die durch die jüdische Agitation verursachte Spannung in Palästina hat noch nicht nachgelassen, obgleich die englischen Behörden weitgehend von der Verhängung des Ansgehver- botcS Gebrauch gemacht haben. Wieder ist eine Reihe von blutigen Zwischenfällen zu verzeichnen: In Jeru- salom wurden Hauks Sin jüdischer--Geldwechsler erschossen und ein anderer Jude schwer verwundet. In der Juden koloni« Jnve red bei Tel Aviv wurden vier Juden er schossen. Bet einem Zusammenstoß in der jüdischen Grenz- Nation Nospina, von wo der kürzlich Hingerichtete Jude stammte, wurden vier Inden verwundet. In Tel Aviv sind 15 Juden und in Jerusalem 8 Juden verhaftet worden. In Haifa ist ein jüdischer Revisionist zu einjährigem Hausarrest von 18 bi» 8 Uhr srüh r^rurteilt worben. Berlin, 6. Juli. Der Vertreter de» Beauftragten für ben VierjahreSplan, Staatssekretär Körner, hat in diesen Tagen zusammen mit Generaldirektor Paul Pl«tg«rdie bereits angekündigte Uebernahme der Steyr-Werke auf dt« NetchSwerke .Hermann Görtng" vollzogen und tn eingehenden Be sprechungen mit den Betrtebssührern di« Grundsätze ber zu künftigen Zusammenarbeit festgelegt. Abschließend überzeugte sich Staatssekretär Körner in Lin, von dem Stand ber Ar beiten an ben dortigen Reichswerken „Hermann Göring". Auch Bafsagierflüs- über -en VtlanM vradtmaläuog unzarar KarUner üabrUUeltuug Berit«, 8. Juli. Zu den von un» schon angekündigte« 28 Flügen ber Luft hansa auf der Strecke Lissabon—Neuyork äußerte sich der Atlantikslualetter der Deutschen Lufthansa, Freiherr von Buddenbrock, daß diese bevorstehenden regelmäßigen Er- kunbungSflüge von größter Bedeutung auch für bi« Aus bildung weiteren Flugpersonal» seien, da» mit den besonder» schwierigen Verhältnissen der Norbatlantikstrecke gründlich vertraut gemacht werden müsse. 1989 werb« man wettere Flugzeuge «insetzen können, un» es sei ,« erwarten, daß daun ber regelmäßigen Postbesvrberuna durch deutsche Flug zeuge nichts mehr im Wege steht. Freiherr von Buddenbrock erklärt« weiter, daß man auch an eine Passagterbeförbe- rung denk«, und baß schon außerordentlich leistungsfähig« Maschinen dasür im Bau seien. E» werde aber doch noch etntge Zeit vrrgehen, «he man a« einen regelmäßigen Flug- ze«gpaffagterbienft über den Norbatlanttk denken könne. V-llan- rühm «ras Se-Pelta vratztmalä»» »vvr»r SarUxr KatzrMlottn»« Verkt«, v. Full. Di« holländische Prelle, dt« sich immer sehr anerkennend mit de« deutsche« Lustichttsverkeh, beschäftigt hat, bringt jetzt scho« Artikel zum 100. Geb«rt»tag de» Grasen Zeppelin. Sie würdigt Zevoeli« al» eine« der größten Genie» ber neuesten Zett. Der „Telegraaf" betont dabei, daß brr schwarz« Tag von Lakehurft, der de« zahlreiche« Triumphsa-rlen de« Zeppelin« ei« jähe» End« berettet«, «ur «t«e Pa «f« be deute. Di« Zukunlt de» Zeppelin» al» W«ltverkehr»mtttel sei gesichert, «n» da» Problem de» Traggaie« «erd« früher »der später gelöst werde«. We«n da» »«glück von Lakebnrft «ichi geschehe« wäre, i» hätte Holla«» wahrfchetnllch ich»« letzt el»e» Zeppett» sür die verbind« na mit Nieder ländisch- Jiidie«: «der, l» lagt da» vlat^ ausgel «hoben sei nicht auf- aetz-be». Zweifelt»» »erd« t« Znknnft der Zeppelin sei»«» Utwelk Weltverkehr habe«. Wachsen infolge der RogierungSkünft« Leon Blum» und vor allem dadurch, daß Frankreich, da» «ine verhältnismäßig geringe jüdische Einwohnerschaft batte, nunmehr mit den Emigranten sein« schmerzlichen Ersahrungrn macht. Bon allgemeineren antijüdtschen Pewegungen kann man zwar einstweilen weder tn Frankreich noch tn England sprechen. Ansätze sind jedoch vorhanden, und btese größerem Umfang, al» nach außen hin in Erscheinung n «eil sich eben die maßgebenden Organe ber öffentliche nung vielfach in jüdischen Händen ober unter jüdischem. _ Nuß »«finden. England hätte gerade jetzt bi« beste Ge legenheit, au» den Ereignissen in Palästina «in« Lehr« zu ziehen. Al« ManbatSherr über da» Jorbanland ist Groß- orttannten mit ben Araber« nicht gerade glimpflich um gesprungen. Sein« Flugzeuge haben Äraberdörfer in Schutt und Asche gelegt, nnd groß war die Zahl der Hingerichteten Mohammedaner. Dte Welt hat sich kaum darum gekümmert. Als aber jetzt ein Jude gehenkt wurde, der sich gegen dte Gesetze vergangen hattet da erhob sich «in Geschrei in aller Herren Ländern, das die internationale verstlzung de» Judentums in aller Deutlichkeit zutage treten ließ. Go war Reu,» in Kürz, Hitlers Dank und Anerkennung. Der Führer hat die Meldung des NSFK-Korpssührers Generalleutnant Christi ansen von dem erfolgreichen Abschluß de» KUstenflugeS mit einem Telegramm beantwortet, in dem er den Teilnehmern Dank und Anerkennung auSsprtcht. 76 Milli»««« D»ppel»e«t«er K»r«. Aus einem Bericht des LandwirtschaftSmintsterS Rossoni ergibt sich, daß bie dies jährige Ernte tn Italien auf rund 70 Millionen Doppel zentner Korn veranschlagt wird. Ter Minister betont in dem Bericht noch, baß da» Wetter sich außerordentlich günstig auf -en Ernteertrag auSgewirkt habe. BenzinpreiSseukuug im La«de Oesterreich. Di« Treibstoss- firmen haben im Einvernehmen mit der PretSbtldungSstelle Wien beschlossen, den Benzinprei» im Lande Oesterreich zonen- wetse aus 89 bis 42 Rpfg. je Liter zu senken. In Wien be trägt der Preis 8« Rpfg. Ter Preis sür Benzolgemtsch wird gleichfalls entsprechend herabgesetzt. Fü«s Pers»««« vom Blitz »etötet. Einzelne Gebiete Polens wurden erneut von schwerem Unwetter hetmaesucht. Besonders schweren Schaben richtete das Unwetter im Wilna- Gebiet an, wo sttnf Personen durch Blitzschlag getötet und zwölf Anwesen «tngeäschert wurden. Am amerikanische« W»ch«»e«de, da» durch ben National feiertag am 4. Juli verlängert war, haben nach ben letzten aus 48 Bundesstaaten vorliegenden Meldungen mindestens 880 Personen «inen gewaltsamen Tob gefunben. 820 kamen bet Äutounfällen um» Leben, etwa 180 ertranken betm Baben in ben Flüssen, und 20 kamen bet Etsenbahnunsällen um. Aus der Autorennbahn in Hohoku» sNeujersey) stießen »wei Rennwagen zusammen und wurden tn die Zuschauermeng« geschleudert. Dabet wurde ein Zuschauer getötet, un» siebzehn wurden zum Teil schwer verlrtzt. Deutschland tn Ketten, da» au» dem Chao» hervorging. Dann erzählt Bouhler von Adolf Hitler, dem Frontsoldaten, den nach dem Krtege ber Befehl feines Volkes und Blutes er reichte und der ihm folgte; er schildert weiter die Frtthtage ber Bewegung, ben Kampf um München und Bauern, wobei er au» eigenem Erleben manche unbekannte Episode mtttetlen kann; er stellt bar, wie «S »um 9. November 1928 kam. warum der Führer an diesem Tage nicht ander» handeln konnte, und welche Bedeutung für un» da» Opfer der Ge fallenen von ber Feldherrnhalle hat. Wetter spannt sich dann der Bogen der Geschichte über dte Jahre 1928 bt» 1982, dte Zeit de» legalen Ringen» um die Macht. Da» Buch verweilt bann an ben drei Stätten ber Bewegung: München, Nürn berg und Berlin» wobei sich in München di« Entwicklung der Partei «m Wechsel der GrschästSstellen schon rein äußerlich widerspiegelt: vom Sternrckerbräu über eine ehemalige Gast wirtschaft in ber CorneltuSstraße, über da» Hau» de» Photo graphen Hetnrtch Hossmann in der Gchelltngstraß« und bas Braun« Hau» tn ter vrtenner Straße bi» zu dem Partei gebäude am Königlichen Platz. Und schließlich lebt in knavpen Sätzen di« Freube und da» Glück aus, die Deutschland in ben bk Jahren geschenkt worben sind, seitdem Aböls Hitler an der Spitz« d.» Reiche» steht. So ist «in, Schilderung entstand««, di, da»« deitr^. wird, dem politisch,« Sinn de» deutschen Volk«» und deutsche« Fügend im besten Sinn« »u formen, weil sie an Kunst teilhat, die, verwirrenden Linien dell Geschehen» vereinfachen und da« wtchtta« klar herauSirete» zu las weil sie mit dem Herzen geschrieben und sich an bi» Her wendet und wetl in ihr auf jeder Seit« da» lebt, wa» Bewegung und Deutschland groß gemacht dati Glaub», T, I und Datenfreu»«. Lr. Wern,» Schettl« «S i« «üN» r Ganzen nicht bedrohlich. Zu einer wirklichen Gefahr wuch« er erst heran, 'al» da» gesamt« Volk einer Großmacht» al» Deutschland sich wor aller Welt zur Bekämpfung d«» internattonalen Parasitentum» bekannt« und« ber Welt durch praktische Maßnahmen «in Beispiel gab, «i« e» gelingt, der Erscheinungen Herr »» werden. Seitdem richtet sich der Haß ber Hebräer gegen den Staat im Herzen Europa» ' — erblickt das Judentum in dem Friedenswille« der ü eine Gefahr; von da an wirst «» den Pazifismus M und flüchtet sich in di« allgemeine Kriegshetze, um sich zu retten; seine Macht zu bewahren auf Kosten derjenige«, bi« in allen Völkern dt« Waffenträger sein werden, dte beste« und anständigsten Element« der Nationen. Der Engländer Thomson hat jüngst im „Evening Standard" »ur Judenfrag« Stellung genommen. Der Antisemitismus, so führte er au», sei nicht auf et« be sonderes Land beschränkt. Dt« Toleranz gegenüber den Ju den sei auch tn England keineswegs tief verwurzelt. Edward l. habe dte Juden aus England hinauSgejagt, und vierhundert Jahr« hindurch hätten sie nicht zurttckkehren dür fen. In ber Gegenwart ist «S ein ungeschrirbeneS Gesetz britischer Klub», daß dte Söhn« Abraham» und Isaak» in ihnen keinen Zutritt erhalten. Ein« Anzahl Verein« sind antisemitisch eingestellt, zum Beispiel brr Jlford-Golfklub. WaS die Engländer von den Inden halten, geht au» einer Zu schrift hervor, die soeben im „Daily Mtrror" veröffent licht wirb und in der sich «in Hebräer über schlechte Behand lung beklagt. Er wollte sich in London ein Auto leihen, aber keine Vermieterfirma sand sich bereit, ihm einen Wagen zu geben. Ihm wurde die Antwort zuteil, daß erfahrungsgemäß die Juden mit gemieten Autos wenig rücksichtsvoll umgingen und meistens recht schlecht« Fahrer seien. Man vermiet« da her nicht a» Angehörige seiner Raffe. Solche Sinzelzüg« sind doch recht aufschlußreich. Gan, ähnlich ist Li« Praxi» in den Bereinigten Staaten. Mit wenigen AuSnabmen be folgen die Universitäten und NnterrichtSanNalten im ge heimen einen numcrus clausus für Juden. ES gibt amerika nische Hotels, die in ihren Werbeschriften Sätze enthalten, daß Juden nicht willkommen seien. Sehr viel mehr Hotels stehe» auf derselben Linie, ohne daß sie sie in ihren Ankündigungen verlautbaren. Erst im Montag-Abendblatt brachten wir eine französische Stimme, die sich mit dem „grausigen An sturm" beschäftigte, den habsüchtige, au» Mitteleuropa und aus dem Osten stammende Jubenhorden augenblicklich auf das französische Vaterland auSitbten. Auch in Frankreich ist der Antisemitismus an sich alt. Er erreichte seinen Höhe punkt mit der DreyfnS-Affäre. Neuerdings ist er wieder im «tttwpch,». MIVß «» immer. Schon Bismarck wie» gelegentlich darauf hi», daß stet» «in« allgemein« Entrüstung über alle Kontinent« gehe, wenn man einem Juden nur auf dte-Zehey kret^ Nun aber zurück »um Ausgangspunkt. Daß bi« Angst de» Inten- tum» vor dem Erwachen ber Völker «tn« b" .Hanvttrieb- sedern ber gegenwärtigen Kriegshetze ist, ist so oft über- zeugend bargelegt worben,' baß sich dte Wiederholung er übrigt. Sine im allgemeinen dem Dritten Reich fehr wohl- wollende ausländisch« Leitung nun gab kürzlich Deutschland ben Rat, «» soll« bie antijüdtschen Maßnahmen unterlassen, denn st, gehörten nnzwetfel-ast mit zu de» KonfltrtSstossen, an denen sich di« Gemüter erhitzten. Wir meinen, »aß gerade ber umgekehrte Weg der richtige wäre: Man sollte sich in ben Kreisen de» Au»lande», denen die gedeihliche Entwick- lung Europas ernstlich am Herzrn liegt, eingehender mit der Jubenfrage beschäftigen und die Kanäle «er- stopfen, durch bi« dte ständige Vergiftung der AtmosvhSre erfolgt. Es müßte ihnen doch zu denken geben, daß das einzige Land, tn dem da» Krteg-gereb« nicht grassiert und das völlige Ruhe und Gelassenheit bewahrt, dasjenige ist, das den jüdischen Einfluß brach: Deutschland.
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