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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1938
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19381220029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1938122002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1938122002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-20
- Monat1938-12
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Dienstag. 20. Dezember 1VT Nr. 5SS Setter Dresdner Nachrichten I äMki-IkN K. M1880aen 'LALL', 60I6- uricl 8l!b«k>vsi^n, 6t-sii«nt ^eenksnckufni'tzn / Zum 88. Geburtstag am rl Dezember gilt der bulgarische Tonsetzer Ehr« stoss al» wcgberetiend. Da» wesentlich von Deutlckland bestärkte bulgarisch« Musik- leben — der Bortragenb« selbst war ein Schüler Pros. Dr. «»eleom bst bbbseeee LebietbtteßeenG mt« »kl Vrn>,»I»»Ip!IIchl. Pr»Ip. AN«««»« I». tret-ph»» I?td7. n» Ochkkld« ««Icht»k». Atch.S»»a>«« »«» D«»I. »««»»tgtehrer 0r. grttz ««»,». V-ttzeittunbe zu We'bnackten un- zu Gtkvetter Wie der Polizeipräsident mitsetlt, ist im Stadtgebiet Dresden die Polizeistunde siir die beiden Weihnacht», sei er luge allgemein bis 2 Ubr verlängert, slir den Lil. v e st e r l a g aulgeboben wordei». Ain 2t. Dezember ist össentltcher Tanz verboten. Französisch«» Dampser in Seenot. Nack einem in WaGing- »ou ausgesangenen Funkspruch besindet stch der sranzösiiche Dampser „H t e Bourbon" im Endlichen Ozean in der Ndhe der Hnlel Lau Paul in Seenot. An Bord des Dampser» belindcn stch 44 Personen. s* Weihnacht-lteSeraS«^ de« Nreazchare«. Nus viels«»«« »milch v«ronliali«i der Kreuzchor «Inen »Setünacht-IIederadaub ia der Kreuzktrche am Vtttnvoch, d«m »1. Dezember, 8,«d Uhr. t tthriftuittrch« DresSev-HtreSIe». tvtluwoch. den V Dezember, adend« u Uhr. Wethnachiottederadend der «antoret d«r abrlstn». l«»<k«. Werk, aller und neuer Meister tür lttzor und Orgel. Orgel und l'kiinna Üantor Atireb Zlu-mer. e Hialienii»« Nbrna, »ttr Prslessse »chavfvss.Psvinl. Der «önt« uon Htalten da» Vroieiior »iliaiilttd-Aonin« dal AtUtrkrcu, aiaiienstchtn Krone verlieben wil de« damit verpundtne« -ti«l üaoaller«. Erste ju-enreine AnwaltSkammer Rumäntens Ligon« Drshtmsickung ck«e vroscknor dtaodrlobtao Bukarest, 2ü. Dezember. Die AnwaltSkammer von Galatz bat einen bemerken»- werten Sieg errungen. Schon im Frühling diele» Hahr«» trat sie dasür ein, den jüdischen Anwälten da» Betreten der Gerichte zu verbiete». Die Huden erbobcu sedvch dagegen «läge, wurden aber van mehreren Huktanzen abgemiesen. Heb» hat der Oberste »assaltvnShos die sildische Horderung endgültig abgelcbut. Die AnwaltSkammer von Galatz ist damit zugleich die erste sudenreinc Anwalt »kam- mer Rumänien» geworden, wo» bet der starken Ver- fiidung diese» Berufsstande» einige» zu bedeuten Hal. Dieser Erfolg interessiert begreiflicherweise auch die übrigen An- waltdkammern de» Lande», besonder» in Czernowitz und Bessarabien, wo vielkach Huden als Anwälte vor Gericht er scheinen, ohne überhaupt die rumänische Sprache zu be herrschen. Aber»» >n Berlin - kennzeichnet sich auch im Ausbau aller Musikorganisationen im Lande, wobei die Musttakademie in Sofia, die Königliche Oper, die zahlreichen Mustkperbäude, die Gesangvereine und die Militärkapellen besondere Bc- rtictsichtignng fanden. Man zollte den AuSsührutiaen Pros. Braschowanossü regen und anerkennende» Beifall. — An- schlief,end Härte mau noch in bulgarischer Sprache stimmungs- volle Volkslieder von D i in I t r o f s und Zanko ff, die von der Konzertsängerin Anni von KrnySwik klangschön und frtnaestaltet vermittelt wurden. Auch die tonmalerisch sein durchgeslihrte Klavierbegleitung verdiente volle» Lob. Da» Pros.-vuber-Streichquartett spielte drei Gäbe von wirkungsvollen Kammermusikwerken ber bulgarischen Komponisten Golunino ff, Ptpkoff und Stoianvfs mit dramatischem Schwung und stilistischer Einstellung»««»«. Einer ber anwesenden Tonschftpser konnte perkönsichen Dank entgegennehmen. — Die »Deutsch-Bulgarisch« Gesellschaft" entwickelt in beiden Ländern aus allen Kunstgebieten »Inen äusterst anregenden und gegenseitig fördernden Kultur- auStaulch. Hilrack l'«Ii»»r>yi. — Auch sie sollen Striezel, und Christmarkt sehen. Das Städtische Gewcrbeamt teilt mit, da» die Bertauiszeii <«»i dem Striezelmarkt im Ttallbofe und aus den, übrigen Christmarkt leinichlienlich Ehristbauinhandcls siir Miltmoch, den 21. Dezember, bis 2» li h r verlängert wird, um den in den Ladengeschäften beschäftigte» Voll-- genossen den Besuch des Striezel- und Christmarktes zu ermögliche». — Sonnwendfeier ans der Heibcnschauze. Morgen Mut. woch feiert der ss .st rastsahrsturm t/l< 6 gemeinsam mit dem Dresdner F-Reitcrilurm und dem ss-Pioniersturm l unter Teilnahme der Ortsgruppen ber NSDAP DreSdeu-Plauen. Colchün und Gittersee ans der Heidenschanze die Sonnwend feier. Die Formationen stellen ist,4- Uhr a«n Gasthof Colchiw. Bon da Marsch zur Feierstätte. Anichliestend Zusammensein im Gasthof Coschütz. — Dieusträume des Amt«s für Beamte u,h des NDV geschlossen. Vom 24. Dezember di» 2. Hanuar lind die Dienst- räume des Amte» für Beamte und de» Rctch-bunbc» der Deutsche» Beamten im Gau und in de» Kreisen für Besucher geschlossen. Ausnahmen sännen nur in dringenden und be gründeten Hallen zugelassen werden. —* Die BerkansSstelle» des Dresdner Kohlenhandels werden am Heiligen Abend um >8 Uhr geschlos sen. Die Verbrauchers«-«?! must sich daher rechtzeitig mit Brennstofscn versorgen. Amerikanische Zukunftsmusik vr»ktms>ckang uassrer tzeriiaar 8ob ri kt Ist tv yg Berlin, W. Dezember. Mister Rikkenbacker, der Präsident der amerikant- scheu Luftverkehrsgesellschaft Castern Air Line», prophezeit kür tiUS Woche nendslüge zwischen Neuyork und den europäischen Hauptstädten. Er ist der Ansicht, da» dies« Flüge normalerweise mit Durchschnitt-geschwindig- feiten von «üü Stundenkilometer in llEB bi» lüüüü Meter Flughöhe durchgesührt werden. Da» ist vorerst einmal reine ZutiinilSmusik. Tatsache hingegen ist, bah die Luft hansa beule schon, wie ihre Flüge in diesem Hahr erwiesen haben, in der Lage wäre, einen regelmäßigen vustpostdienst von Europa nach den Bereinigten Staaten durchzusttbren. Wenn dieser Verkehr trotzdem noch nicht beginnen kann, so lieg« da» lediglich an den Vereinigten Staaten, die sich hi-her gegen einen solchen Lusipostdienst der Deutschen Lufthansa ablehnend verhielten, leibst aber bisher nicht in der Lage waren, einen solchen Dienst zu organisieren und durcheusüb- ren. Das sind Tatsachen, die un» wichtiger erscheinen als die ZukunstSlräume des amerikanischen Lustfahrtdirektprö. Sie brtttfch japanische Spammns Loudon, 2>i. Dezember. Die Erklärungen de» saoanilchen Außenminister» Art»« zu der englisch amerikanischen Ankeihepolitik in China, die Arita als „bedauerlich und gefährlich" bezeichnete, findet in der Londoner Morgenpressc stärkste Beachtung. E» wird betont, die Erklärung Arita» werbe in der White Hall forgtäkttg geprüft. Man erwarte weitere Einzelheiten an» Tokio Hu der verganaenen Woche hätten zwilchen dem briti schen Botschafter in China und dem Oberkavimandierenden Bizeadm'ral Sir Peren Nobel sowie einer Anzahl führen- -er englischer Geschäftsleute in China Besprechungen stattaesunden. Die Geschäftsleute seien siir ,.B ergeltungs- Maßnahmen", etwa in Horm einer Kündigung de» kdgn- delSabtommens mit Ha"«n. cingetreten. Heb-niall». io hätten lle erklärt, müsse die Regierung, ganz gleich wa» sie tue, ..schnell handeln". Deutsch nie-erlän-ische Beeetntzarmiv Berlin, W. Dezeinber. Zwilchen einer deutschen und einer niederländi schen Delegation sind am 17. Dezember in verki» Verhand lungen über Hragen d«S Arbeitseinsatz«» von Lrbet- Hn der deutschen Dichterwekt ist Hkolde Kurz unter den wortgestaktenden Hrauen die Altmeisterin. Hn ihr wurde unS ein« Erzählerin schöpferischen Gepräges geschenkt, «in« Erlebnis- und LchicksakSgestalterin, die — al» künstlerische Hrau betrachte« — das vtelgestalte Bücherleben unserer Dichtermänner mit dem ergänzte und au-süllte, wa» einzig und allein eine Hrau und im Hinblick aus die Gegenwart diele Hrau geben konnte. Sie steht al» Künstlerin nicht ebenbürtig neben diesen Männern, sondern al» Hrau not wendig mitten unter ihnen. Di« Dichterin, älteste» Mitglied der Deutschen Akademie der Dichtung, wird nun 8S Hokr« alt: da- bedeutet »wei Menschenalter reitenden und gereiften künstlerischen Wirken», eine stattliche Reihe lebensvoller und naturnaher. Bolk- »nd Menschheit umfangender Werk«. Sie schöpfte aus dem eigenen reichen Dasein mit dem nie versiegenden Ouell der Kind-und Hngendzeii, aus dem, was an wertvoller Erfahrung, echtem Lebensgeiühl und empfindlam-ftarkem Menschtum Fügung und Beru'una in reichem Mast« schickten. Al» Er zählerin und Gestalterin ist lle in vertieftem, seelischem Ge halt und lebensnaher, bejaheirder Uralt ganz Mensch: und als gütiger, geistig-überlegener Mensch, al» vielsettig-rm- vorstrebende Persönlichkeit ist sie ganz Dichterin. Da» Menschliche und Dichterisch, verschmelzen sich in ihr zu einer schönen, mitwirlenben Einbeit: und in dieser waltet da» unneriätlchte Hrauenium. da» Ursprünglich-Weiblich«. Hlold« ist die Tochter de» leider fast vergessenen Dichter» Hermann Kurz, dellen Leben und Wirken lle in dem Buch „Tas Leben meines Vaters" wunderbar gestaltete. - Tie wurde in Liutigar« geboren, verlebt» die Hugend im schwäbischen Städtchen Tübingen, bi» >477 - nach dem frühen Tod deo Vater» - di« Hamilte wegen de» liechen fängst,» Bruder» nach dem lonnrnwarmen Hlorenz über- Nebelte. Htalien wurde der werdenden und wachsenden Dich terin zweit« Heimat, in der lle sich bet ihrer Wteberüber« lledlong nach München «ibü4s, wo Ne noch beut« leb», in Horte bei Marmt eine südlich« «ohnftatt offenbiel», um wechselnd in der Kultur und Kunst de» „klassischen'' Deutsch land» und ./»milchen" Hialien» alte werte und neu« Kraft zu tuchen .ihr Werk spiegelt bichterilch ihr ivechselooll-etn- käme«! L»b-n «sie btieb vnvermäbM. da» in »lückticher Ber- ichwelzpng de« Wes-ntltcheu beider Länder und Völker be- stäodtg steigende, Sberauellend« Inner« Hei», von de« st« rrnserem Volk in» Aerk spendend »eutzt. KönlgsWte fetzt W segen Sltju-en zur Wetze tütztfchrr» GefchLfte» Grtzeblillse Störunoen tm Etfenhatznverkehr Die Rrich-bahnbtrektion Dresden teilt mit: Hnsolae der in btn letzten Tagen herrschenden ganz austergewohultchen Kälte sind tm Eisenbahnbetrieb erhebliche Störungen «tngetreten, die eü unmöglich machten, den Per- sonen» und Güterverkehr wie sonst üblich durchzusührcn. DreS-en tm Selchen -er Külte Unvermindert lagert «in« schneidend« Kält« über b-r Stad«. Mehr noch al» auk den umliegenden Höhr» ist «ie in der nächsten Nachbarschaft der Elbe spürbar, an der» liier- straften nnd Promenaden sowie den Plätzen, di« dem Ou wind ungehindert Eintritt gewähren. Der Strom zeigt auch heut« grost« treibende Eisschollen. Sein Wallerstand ist sei, gestern nm 2ll Zentimeter gestiegen, eine Erscheinung, lne mit dem Ablassen der «rosten Wehre in der Schreckenücincr Gegend in Znsammenhang steht. Dies« mächtigen Waiscr- sperren werden allfährltch um diele Zeit, wen» der Hrost zeitiger etntrtit, dann seither, sttllgclcgl. Der Anstieg au, Dresdner Pegel ist also nur ganz vorübergehend: ber be vorstehende Hall dürste ein« noch verstärkte Eiüsahrt au», lösen. Auch sonst ist der Kamps gegen die Kälte aus der ganzen Linie ausgenommen worden. Ohrenschüvrr und Wollschal» sind Trumps. Die verkehr»r«gelnden Posten der Polizei trugen unter den» weiften Mantel den grauen Duchmaniel oder umgekehrt und an den Hüften schwere Htlzpostenschuhe, denn an den zugigen Straftenkreuzungen ist e» fetzt beson der» „ungemütlich". Die W«ihnachi»bau»n>välder in der Stadt sind bpckslcis gefroren, wa» ihnen aber durchaus keinen Schaden bring«, sondern in bezug aus die Haltbarkeit zmn Vorteil gereicht: übrigens sind die Väume, sobald lle i»s Zimmer gebracht werden, schnell wieder,cha*. Einen Volts- genossen, ber eben an den Litsaftsänlen Plakate besestigic, fragten wir: .„Klebt denn der Leim noch bei dieser Külte?" „Freilich", meinte er, „es ist dock, Viehsalz drin . . Lo streng der Winler ist, der Mensch findet doch Gelegenheit, ihm ein Schnippchen zu schlagen. oder längere Zeit zur Holge haben, «s am zweckmäßigsten wär«, wenn man für die Hub«»» eine eigene Hochschule t» Polen errichten würde, wo lle ganz unter sich waren. Dies« Hochschule würbe zweierlet Diplome auögeben müssen: solche, die zur bernslichen Verwertung der erworbenen Kenntnisse tn Polen berechtigen und andere, »velche nur den erworbenen wissenschastlichen Grad bescheinigen. Di« erstangestihrten Diplome dürften nur in einer beschränkten Zahl in». Ver hältnis zur silbischen Bevölkerung Polens zur arischen au»- gegeben werden. lern und Angestellten beider Länder beendet worden. Die Verhandlungen wurden ntederländischerseil» von dem Direk tor d«S Reich-bienste» der Arbeitslosenversicherung und Ar- beitövermittlung, Diplomingenieur R. A. Berwey, und deutscherseits von dem Ministerialdirektor im Reich-arbeilS- mintsterium Dr. Han» Engel geführt. Die Verhandlungen führten zu einer Vereinbarung, die den beiderseitigen Staats angehörigen die Aufnahme von Arbeit »m anderen Lande auch weiterhin ermöglich«. Arbettstavunv tzeö MH-rren-un-eS Vcrli», 2ll. Dezember. Unter Leitung von Reil-Sstudentensührer Dr. Scheel dielt der Hührungslreis de» N L - A l t h e r r e n b u n b e » der deutschen Studenten in München lein, zweite Sitzung ah. Der Hübrer de» NS-Altherrenbundes. ReichSstudentensührer Dr. Scherl, konnte dabei sektstellen, dast der NS Nlthcrrenbund überall einen bemerkenswerten Aufschwung genommen hat. Hi» einer angeregten Aussprache wurden eingehend die vor dringlichen Ausgaben der nächsten Zeit besprochen, zu denen aufter einer neuen Propagandaaklion insbesondere di« Festi gung ber organisatorischen Horm de» N2-Altherrenbunbe» gehört, vor alle«» der Ausbau der OrtSverbände. Neues Memek Direktorium in Sickt Sigsa« oraktmolüung ckor Drezünac dtaoiirlahtsa Koiono, 2ü. Dezeinber. Au» Memel wird berichtet, baft der Rücktritt de» fetzigen Memel-Dirctloriums bevvrstkhl. Das neue Direk torium dürfte von den» Stellvertreter de» Führers der Meineldcutlchen Dr. Neumann, Vertu leit, gebildet wer- den. Der Memel Gouverneur Gail ins ist nach seiner Er nennung zum Minister Mitglied der litauischen Regierung. Zugleich ist er der erste Memel-Gouverneur im Ministerrang. Schwerer SchWunfall auf -em Leio Paris, 2ü. Dezember. Nach einer Meldung ans Lissabon stieft dort ei» kleiner Perlonendamoler, der den Verkehr zwischen den beiden Teso-Ukern versteht, mit dem italienischen Bagger schiss „Hinal Marina" ,»lammen, wobei er sofort versank. Das Schiff war übcrsüll« mit von der Arbeitsstätte heim kehrenden Arbeitern. Von den rund 7k> Hahrgästen des Scküsse» wurden fünf Tote und Sä Verletzte geborgen. Man vermiftt noch S0 Fahrgäste, mtt deren Tod zu rechnen ist. akademle tn Sofia Professor Braschoipanoff, indem er einen übersichtlich chronologisch entwickelten Werdegang de» heimatlichen Musskleben» darstellte, der seine Quellen in der Volksseele trägt. Dabei bildete der Einsluft russischen und byzantinische» Kulturleben» eine wichtige Rolle, ohne de» au» der Not des bulgarischen Volke» geborenen eigenperlöu- lichen Charakters zu entbehre»». Belondere Merkmale weilen in dieser Verbindung die harmoniefrei« Einstimmigkeit un- die Asymmetrie ungerade Rbyihmen, z. y. '/v, '/»-Tau. aus. Auch die Bevorzugung der Moll-Tonarten, der kirch- Itchen Befruchtung, sowie der völkische Etyschlgg sanden ein- gehende Erwähnung, wie auch -ie bedeutendsten Komponisten der Bulgaren, die zum grössten Teil westeuropäische Beein- slussung erfuhren, namentlich benannt wurden. Unter ibncu A»»S der Vielzahl ihrer Bücher muss als Hauptsächliches cher LchtcksalSweg einer Hrau' „B a n a d i S" llttSif hervor gehoben werden, ein Allerswerk, das sich durch schwere Reife und überragende Gestaliung bekunde«, »nb dem zum Sü. G>e- burl-tag „Tie Nacht tm Teppichs« al" folgte, llnd während lle in di« zmeiie Hälfte deü neunten LebenSsahr- zehntes geht, legt lle ihrem grossen Leserkreis «in« Leben-- rückschau „Die Pilgerfahrt nach dem Unerreich- lichen" tn die Hände. -- Eine wertvolle, ihr künstlerische- Bild zeichnende Kostbarkeit ist au- dein Fahre i»0d die Ge- danken-Sammlung: „Hm Zeichen de» Steinbock-" lam S>. De zember tritt die Sonne ins Zeichen diese» SternbikdeSI). Die anderen Werke — zunächst bi- tti2ü in einer Ge- famlauSgab« vereinigt, die auch ihre Gedichte enthält --- ver raten tm Titel den Hnbalt, den Borivärt-drang ihrer Zett: „Florentiner Novellen", „Htaltenilcbe Erzählungen", „Die Nächte von Hondi", „Wandertage tn Hellas", «Die Stadt de» Lebend" usw.: nicht vergessen soll „Der Meister von San Hranc«-co", ein Buch der Freundschaft smil dem Bildhauer Adolf von Hildebrands, fein. Ein sede» Werk geschlossen un voll in ietner Art und ans seinem Gebiet, nicht selten mit ber alten griechischen und deutschen Sagenwelt schöpferisch verbunden. Wer in da» Schassen dieser Tichierin eindringt, wird sich mit innerem Gewinn, eigener Vertiefung und Erkenntnis, all den Quellen und Zielen nähern, aus denen Hsolde Kurz bi- aus den heutigen Tag au- drängendem inneren Muss herau- schöpste und zu denen Ne — non der Fügung ver pflichtet — erfolgreich strebte. Die hohe Ausgabe und grosse Berantwortung, die brr ErzählungSkunft alv Mittelpunkt unsere- Schrifttum- zusällt, weil sie am leichtesten in die breiten Volksschichten dringt und dort Verständnis und An teilnahme an ber Wortkunst feder Gattung zeugt, hat sie als etn« Metstergcstalterin tu hohem Mass« erfüllt! Dstocntor Amiftcu-. Kulturaustausch -tuttch-bulgarisch« Mufik Linen lehr interessanten Kunstabend bulgarischer Musik mtt dem Thema: „Vom Volkslied zur Kunstmulik innerhalb sechzig Fahr« bulgarischen M u «t k- leben-" bot d«, unter dem rührigen Direktor Repp stehende „Deutlch-Bulgartlche Gesellschaft" tn München in den jchmuckeo Räumen de- dortigen Preiisina-Valai-. E- söloch t« wohl-rpsle-te» Deulsch der Rektor der Bulgarische» Musil- rperrpsfts» -er -s« rUBootsi, 2E Dezember. Hn K ö n t g - h a tt«, wo sich neben -attowitz die melken Ostsuden «tngentstrt baden, wächst der Unwille gegen die südückx Uebersremdung immer mehr. Da vorläufig die Voraussetzungen iür eine allgemeine Abwehrbrwegung gegen bas Ostlndentum in Polen noch fehlen, macht sich dieser ge steigerte Unwille in E i n z e l a k t t o n « n Luft. So wurden, wie erst letzt bekannt wird, am vergangenen Sonnabend in -en GelchästSräumen eine» stidi'chei» Waren Hanse» drei grosse Flaschen mit Lcknvetelwasserstoss von bisher nnbekann- ien Tätern entleert. Ter sich daraufhin verbreitende Gestank bewirkte eine Hlncku sämtlicher Kunden. In der Nacht zum Dienstag wurden in l4 Hudengeschästen die Schau se n st e r über und über mit Teer bestrichen. Al» bekon-er» wirksames AusklärungSmlttel erweist sich die Auf stellung vvn Sperrpoüen vor den Hudengeschäkicn. di« die Bevölkerung über -ie Hudensrage ausklären und ver suchen. die Kauflustigen von Kausen bei den Hnden abzuhalte». Du-en Avttzsckule für Polen srkor-ert Aigsaor Orahtderiokt ck->r Vrasckvar -kaedriodtsv Warschau, M. Dezember. Hm Wiknaer „Slowo" vertritt dessen Hauptschrtftleiter Mackteivic» den Gedanken, dass angesichts der bauern den Zwiichentälle an -en polnischen Hochschulen die kniech da» Verhalten -er südiichen Ltudeniei» hervorgerusenen Wünsche nnd die meist eine Schliessung der Lehranstalten für kürzer« Dienstag, I ?k6i§um! NahrnngSml« Die « n g l« tciilan- an die bringt auch in Prcisverhältn lande» mit sie runien tn de lande» seln » Lialistischcn L »Wirlschalt ui Da» biShcri ergab sich ar Tsch'chv-Slon gleich der G r Deutschen 31 Sloggenprci» Schweine. Sck relativ billig de» Sudeten kraft der stärkt werde» Unter den Steinkohle. L ländische Wo P a p I e r l n Lu-eienkan- und inländis mänig billigl höhere Stani waren bat g-gangrnen Keinen. 3!i Feinbleche. Mauersteine schon bisher Die Verbi mittel wei iei'r grossen lnliiger ivar Eier. Tnillci liegen die 3t land gegevn rigcr al» allen Reich' Lchissövcr Auf dem völliger Vc stcNi werd Scholle» Ti vkliväiungc rcreu Sinn grosse Sie gcsrorcn. Der „2 Wie di ch der „Dc mehr auch gelommen. Aailcrie »och die Anodeni io dass de gckamt 42 Aunmeh Ltadi und ncy angelt mil den» am Jiunds --<l Wie wi gcplioaenc nnug dr» Deillichen dcutichon l icndcuticht dell zu» übernimir N'ederlass s I o w a k i Bank i H ii diiNi llchen » 8 bühren Bom t. diciüt mit «<mcn, L»t und Unga ütrigcn H »ciicn drc nuten b dünst biet - -chrlcl kurte ' <>^. Betgi «-riin U ttopknbagc Iitniu »Z.öt 5 V gonst Nucnos tt - Londt T « vt 1 r tt'crltn II Ircat t7t, ftlnlien Ü kteckholn» tzrag l»ä . Nnni «II>« stnivertk« «it. «01, >.--«1. Po k^angbo - Amjt Tcvtt « dsn gzü» Volt» kLivctz g-gentac »t» «Z7
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