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Dresdner neueste Nachrichten : 21.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193708211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-08
- Tag1937-08-21
- Monat1937-08
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.08.1937
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U 7 t/Ki «I,,z ß»f «bi, st« «,« , .»» ,'»« ßv^E i d V» "/I » »«'AAtzd > Sl^ruettkS diU8iiil3I8IllUIAK3I1M x. K4U8KM -> - «,» uni«',, a » «MjW » > ">WKM ' >/IlW i .i M jM »> bk,'» si^M IM '-",nu> , ,- '' IM - ." "'/M'W (WDMW »<«i»i ,» ,n F»,»Ap,i^r» »< v« n» > « »I ,kA> uE^« »ii'.ji^i»^ M, n ».»> ,, I» u 4S I«kr, tui Bereich Die Zeit IHngere Zei In dieser l missarS sttr gebührend , fertigte Pv wird, ersor Sm Ehren bauviüadt er Srntibrung > «nlad de» Reiidsernähr Berlin durchs stellung Berl Die Lchav Stand der M und über dl« rationelle A nicht zu den! i8 Rationen Sbrengdsle e Reichdbauern der über 80 kongreb deich Oberbllra« drückte seine ragung eine Ichastlichen u da» Weltproi audtausch bei Minister < Milchwirischa 'da» erstemal bade. Ueber bi« Nchen «udfte ved Da» Akt Rendite bet, früher die als hauptsüe scheint also rtchtung gt zutreten. Dc vor ungereck Zeit von tu Aktiengrsells sagten, daß rechtfertige, von zur Zei erheblich ger tuug rhne ir die Werke > gewinne ali daraus aber späteren Z« Ausschüttun kommen der baden bereit Lab unsre Dividende l grisse versch voltSwirtsck nähme dien aeseyrö, bui beschränk»»'! angelegt wr peri^astsstei geartete M< den Ertrag schnitten. Ur um eine we In der « de» «erlaa» «erlag siir 2 «and «rscht« Tiolomkausn r>e Seltstkr Werte durch rum andern neben d«m reotsoren, i! wesentlichen knaooer. üb« «. Beckl «M Seiten) Gelt Ja Aktienkurse, gesehen, eiv für 1924 bi» Mitte 1982 r gestiegen, 2 teil» eine 8 schwung». ! Durchschnitt! handelten A Stand von i und Ende ? wachsen war die Ess-ktim zieht, die h< Nach der B die Rendite stände» auf junken, betr zur Jahre», gegangen. < zwar leicht ! Tatsache bei erzielung a» sich unter dl zurückbletbt. verzeichnete Dabei bleibt strebten Sta gröbere» Ri die ReichSai also einen h lelede» «»« jen von M Re«I«runa»r Siaaldmlutb liutrrunaen ldrechung «r mit den etns »«reellellt. lich« Bvltth ». 8v/!l » r. - . ' L Radfahrwege für Sachsen Eine Krau will ihre Familie ausrotten Mühle im Rabenauer Grund vollständigen die reichhaltige Schau. Beachtenswert ist eine Darstellung de» Werdegang» de» Papier» vom Rohstoff zum Halbstoff, ausgestellt von einer Dresdner Paptergrobhandlung. Europas ältester Baum in Aorb-öhmen X Zwickau (Böhmen). Forschungen von Bota, nikern von internationalem Ruf haben ergeben, bah der älteste Baum Europa» in der nordböhmischcn Sommerfrische Krombach bei Zwickau steht. Es ist die berühmte „Krombacher Eibe", der ein Alter von Uber 2999 Jahren zugeschrieben wird. Helen« v»m Ga, «. «uautt den 8V. lahrztbnlelan« l>«s» - Di« streitlettv Montag eilt»«» Mat Die Bedeutung der Jahrestagung de» brutschen Buchbruckgewerbe» im Städtischen AuSstellungSpalast wirb durch SonberauSstellungen in den Hallen 12, 11 und 1v unterstrichen. Es wird zuerst eine Maschinen-, Apparate« undMaterialienauSstellung gezeigt, die von dem Geschäftsführer de» Kreise» DreSden-Bauhen de» Deutschen BuchbruckervereinS, Dr. Robner, in grober Reichhaltigkeit und mit viel Geschmack auf» gebaut worben ist. Durch starke Beteiligung sächsischer Firmen wird die Bedeutung klar ersichtlich, die Sach, fens Industrie in der Erzeugung von Maschinen, Appa raten usw. sllr das graphische Gewerbe zukommt. ES sind auch eine ganze Anzahl von Dresdner Betrieben vertreten — vor allem aber natürlich Leipzig. Außer dem u. a. Kamenz, Bautzen, Obercarsdorf neben den aubersächsischen Unternehmungen. Derartige Erzeug, nisse sind wesentlich am Export beteiligt. ES ist unfern Firmen gelungen, sogar in England, das selbst eine hochentwickelte Spezialtndustrie dieser Art hat, Sub zu fassen. Technisch trägt die im besonderen sttr die Fachwelt berechnete Ausstellung der steigenden starken Bevor, zugung von Zylinderdruckantomaten Rechnung. Die verschiedensten Systeme und Gröben derartiger Ma- schinen — durchgängig im Betrieb — sind zu sehen, auberdem alle nur erdenklichen Arten von HilsS- maschtnen. Typographische Hilfsmittel, wie Sicherheit», schliebzeuge, eiserne Formstltcke, Unterlegplatten, Stanzsormen für Faltschachteln usw., finden sich neben Paginier-, Heft- und Ltcmpclmaschinen. Biel Interesse wird eine Erfindung von Dr. h. c. Ullmann, Zwickau i. Sa., finden, eine Sehmaschine mit filmischer Wiedergabe der Schrift. Gummidruck- und Ossset- walzen, moderne Setzerei-Einrichtungen usw. ver- /'lakatworduns /llr eins kstt»tkttt»kmtme»ton- aü»»tsttuns kn Vs'zetckruok 1. Tepkiß-Gchöua« (vvhmeu). vor einige« Lage» starb »ntrr Bergistungüerscheinnuge« »er acht Jahr« alt« Sohn der Eheleute Gampe tu Tepliß« Schöna«. Al» kur» darauf auch der «ater uud der fünfjährige »oh« schwer erkraukteu «u» di« «erste a« ihnen wieder Bergiftn»s»erschr>uu«ge« feftstellte», wurde di« 28jährige Ehefrau Vamp« verhaftet. Ti« «ar bereit» uach Saaz geslehe», kouute aber vor ihrer weitere« Flucht festgehalte« «erde«. Di« Mörderin gab a«, da» «ist, »ab st« ihrer Familie i« di« Suppe geschüttet hatten von ei««« gewiffet» Rudolf P »livk « erhalte« ,« habe«, »« de« st« i« «tue« ehebreche rische« «erhält«»» steht. St« hatte die Absicht, ihr« FauUlt« auSznrotteu, u« ihre» Geliebte« heirate« ,« könne«. S» g«la«g, auch de« Polivk« ,« verhafte«. Al» di« Gampe davon erfuhr, widerrief sie ihr« An- gab«, über die Mittäterschaft ihre» Geliebte». - von a«dr«r Seit« wird ««» «itgeteilt, di« Berhastete hab« ausgesagt, sie habe auch selbst »o« der vergiftete« Snppe gegeste«, «eil st« mit ihre« Angehörigen an» dem Leben scheibe« wollte. Wirtschaft-Minister Lent im Srenzdorf Reichenau op. Reiche»««. Wirtschaft-Minister Lenk stattete t« veglrttung von OberregterungSrat Rosig unserm Ort «inen Besuch ab und besichtigte Betriebe. Die früher auberorbentlich ernste WirtschastSlag« konnte durch neue Industrien bereit» zum Teil be hoben werden. In Reichenau ist seit einiger Zeit die Glasindustrie etngezogen, rin Betrieb beschäftigt sich auch mit der Herstellung von Schmuckwaren. Die Eröffnung zweier weiterer neuer Betriebe ist zu erwarten: Das war nach Kesselsdors. Dresdner Krirgschronil von 1745 in einem Brief > — »rau begebt am Arisch«. «I« I» ir Ü'L^Sr'«»eu'f»»N teil« «in iw «dholen. Betrifft Stadt und LE Sachsens Oruckereimaschinen führend! Die Ausstellung zur Buchdruckertagung beweist es Die «austelle« der Reich-gemelnschaft für Radwageban e. «, sind soä» den- Gattidetriebst- gemelnschastSwalter« der RVG. „Stein und Erde* der Deutsche« Arbeitsfront übernomme« »prde«, 1« Sachse« von Pg. S »ll« edel. I« »user» Ga« «erde« al» »erdriuglich 100» Kilometer Rad. fahrweg« bezeichnet, di« bereit» kartrnmäßi, s«st- gelegt find. Soeben ist mit den ersten Arbeiten für einen Rad fahrweg Dresden—Meißen aus dem linken Slbufer entlang der ReichSstrabr über Gauernitz —Nie derwartha begonnen worden, zunächst im Stabt- gebiet von Meißen, landwärts von der Triebtsch- brücke. In den nächsten Tagen wirb rin Radsahrweg in Ehemnih ferttggestellt, der dann allein im Berufs verkehr tagtäglich von 8999 Radfahrern Lei Arbeits beginn und Arbeitsende benutzt werden wird. Er führt auf dem nördlichen User -t» Kappelbache» durch aus gesprochene Fabrikviertel bi» nach Grttna. Ebenso geht ein Radsahrweg von Zittau nach Htrschselbe — Asttst/sn dabo« tbro Soeodtostt». Da, beeto 2oi,o»ii» cka/sir tet cka» äkktstfenduost cke« 6ebi>s«verein« /itr ckis §äo/ioi'rc/«e 8o/iwete ^««kAadH »um ook^estpn ^ubifckum, 1SL7). Li» LkiidrenludiiäitM stbk.. ckgstef »cknias-au L« traodtunsen üboniLn/atosten unck l^erckeoan/r, ««Mal «En er <tr>^ um eins ,o bekannt« ^tküstis wie ckis KaLsnai/or stancke/t, von cket- cka« H/Üstkenduost fS. 15») »ast, cka-S ckte iVtrt- «cba/t del ckor äkilstta 1SZ7 orS^not worcken »ei. Beim versuche, ber Geschichte der Mühl« ober ihrer Gastwirtschaft näher,«kommen, stießen wir allerdings auf abweichende Daten. Doch liegt keine Schuld am Leistungsschau deutscher Druckkunst Sine Ausstellung des Deutschen BuchdruckrrvereinS Durch die große Leistungsschau deutscher Druckkunst, die der Deutsche Buchdrucker- verein in Halle 10 des AuSslcllungspalastcs aus- gebaut hat, uud die in den, daran anschließende» Hglleu sich erstreckende Jndustrteschaü der für das Druckgewerbe arbeitenden Lieserstrmen macht die diesjährig« Dresdner Tagung deS Deutschen Buch- druckervereinS auch die Nichtfachleute aus sich auf merksam. Vorbildlich aufgebaut und reichhaltig in ihrem Anschauungsmaterial, ohne durch allzu starke Fülle zu ermüden, dagegen darauf bedacht, nur Spitzenleistungen deutschen Buchdrucks zu »eigen, er füllt sie ihren Sinn, als Gemetnschastswcrbung des deutschen Druckgewerbes vor die breite Oesseutlichkeit zu treten, aufs glücklichste. Zugleich gibt sie den aus allen deutschen Gauen erschienenen Mitgliedern einen Ueberblick über die besten Druckletstungen des letzten Jahres. Auf 183 großen Tafeln wurden unter der orga- nisatorischen Leitung von Dr. Eberhard Hölscher sBerlin) hochwertige LetstungSproben von den heute gebräuchlichen Druck- und Reproduktionstechniken zu- sammengetrageu. Dabei sind die verschiedensten Aus gabengebiete des Handels und der Industrie berück sichtigt. Von dem ältesten aller Bersahren, dem Buch- druck, stndet man Musterbeispiele einer drucktechnisch und typographisch hochwertigen Gestaltung: jüngere Techniken wie Steindruck, Offsetdruck und Tiefdruck sind ebenfalls mit hervorragenden Proben vertreten. Diesen gebräuchlicheren Techniken schließen sich selte nere an, wie dir Steingravur, der Stahlstich vder ber Lichtdruck. Eine Serie von Arbeiten aus bedeutenden beut- schen Fachschulen gibt einen Einblick in die Erziehung des B u ch d r u ck « rn a ch w u ch s e s. Dabei fallen durch hervorragende graphische Lösungen die Münch- ner Mcisterschnle für Deutschlands Buchdrucker und die Mctsterschulc für graphisches Gewerbe in Leipzig auf. Eine sehenswerte Sonderschau unterrichtet über den Stand der Farbenphotographte und ihrer Aus wertung für den Buchdruck. Zur Illustration der Fortschritte, die aus diesem Gebiet seit 1908, als man mit dem Dreifarbendruck als Ausgangspunkt begann, Gutenberg - tn -er Martenfiraße Vom 21. bi» 28. August treffen sich Deutschlands Buchdruckertn Dresden. Sie und all die Tausende von Dresdnern, die täglich durch bi« Martenstrabe gehen, seien einmal auf das Denkmal Guten berg», des großen Schöpfer» der „schwarzen Kunst", aufmerksam gemacht, da» sich am Hause Martenstrabe 22 tm Mittelfeld des ersten Stockwerk» besindet. Johannes Gutenberg, in der Rechten «in Buch, in der Linken einige Lettern: e» ist «ine Nach, btldung der Mainzer Brunnenfigur von Thor- walbsen. Ueber der Gntenberggestalt befindet sich an ber Steinwand auch ein schönes Wappen, über dessen Be deutung wohl ber und jener schon nachgebacht hat. Wie kommen aber die Gestalt und diese» Waopen — es ist das Wappen ber Buchbruckerzunst, ber Adler des Römischen Reiches teutscher Nation mit dem Buchdruckrrgreifeu als Helmzier — an dieses Hau»? Nun, hier hatte fett den vierziger Jahren de» vorigen Jahrhunderts die Leipziger Buchdruckeret B.G. Teub ner ihre Dresdner Filiale. In diesem Hause wurde auch da» „Dresdner Tageblatt" gedruckt. Deine erste Nummer kam am 1. Juli 1818 heraus, aber da» Tageblatt wurde al» verlustbringend von Teubner bald wieder aufgegeben: die Dresdner „brauchten" damals noch keine eigene Tageszeitung mit Feuil leton, Börsennachrichten und Politik. Sie lasen die „Leipziger Allgemeine", die „Tante Vob", die „Weser. Zeitung" — im vcsekabinett oder tn der Konditorei, wo es nichts kostete. der NSG. Kraft durch Freude in ben Ausstellung hallen des Zoo in Berlin veranstalteten AuSstellunl „Sammeln, am Feierabend" .vertrieben. Schrtstl'" Bestellungen nimmt zu den üblichen Bedingungen Versandstellt für Sammkerutarkkn in Berlin W. entgegen. Gefälliakeitsstempelungen de» ganzen Bpsi oder einzelner Marken mit den gewohnltchrn Tägl stempeln oder mit dem Sonderstempel der Berkin Ausstellung und dem Sonderstempel in Nürnberg sind zulässig doch dürfen mehrere verschiedene Stempel auf einem Markenblock nicht abgedruckt werden. Der Verkauf der tm Juni erschienenen geschlitzten Markenblocks mit dem Aufdruck „23 RetchSpfennta elnschlleblich Kulturspende" auf dem weibrn Rand wird mit Ablauf de» 81. August 1VS7 eingestellt. erreicht wurden, sind Farbendrucke au» jenen Jahren als Äergleichsmatcrtal herangezogen. VerblUssend ist die Schönheit und technische Vollendung der heu tigen Vielsarbendrucke. Auf Sonberblättern, welche die Entstehung ber Drucke durch alle Stufen ber Farbigkeit wiebergeben, erhält man einen Einblick in dc» Werdegang dieser Musterbeispiele für den hohen Stand deutscher Buchdruckerkunst. Sächsische Buchdruckcreien glänzen dabei mit Spitzenleistungen. Bon der Vollkommenheit farbiger Lichtdrucke erhält man ein« Vorstellung, wenn man beobachtet, wie ans Nachdrucken mittelalterlicher Buchpergamente die Vergilbung des Papiers bis in die leiseste Schattie rung der Farben getroffen ist. Die Ausstellung soll später auch in einer ganzen Reihe andrer deutscher Städte gezeigt werden. In Dresden wird sie bet sretem Eintritt täglich bi» zum 13. September zu besichtigen sein. Vr. kaul Raueoti etwa, 8 Kilometer — seiner Vollendung, entgegen, der gleicherivctseckllv d«» .Berufsverkehr al» auch für Aus- slügler von Wert sein wird. Denn einmal stellt er die Berbtndung von Zittau nach dem Grubenrevter von Hirschselbe und dem Großkrgftwerk der Akttengesell- schäft Sächsische Werke heic, anderseits führt er durch die Parkanlagen ber Wein au im schonen Neißelal entlang und bildet den Zugang zu bessen Glanzpunkten KlosterMartenthal und Rohnau. Der Bau vvn Radfahrwegen soll aber vornehmlich al» soziale Notwendigkeit betrieben werben. Im letzten Jahre verunglückten in Deutschland S1000 Radfahrer, davon 2890 tödlich. Tausende wurden Krüppel und arbeitsunfähig. Angesicht» d«S ständta steigende» Krast. fahrverkehr» wird der Bau von Radfahrwegen immer dringender, pnd die Gaustelle Sachsen wendet sich des, halb mit dem Aufruf an alle - namentlich an Rad- und Autofahrer — förderndes Mitglied der ReichSgemcin. schäft zu werden. Auch die Radfahrervereine sollen mit ihren Mitgliedern aktive Mitarbeiter für das große soziale Werk werden, Leben und Gesundheit ber Schaf- senden vor BerkehrSunfällen zu schützen. t^oder ckto Sosikaobt bst Loeeekeckor/ unck ckie anevbtleAencko Leestruns Lreecken« ckurot» cklo Lreu-on t«t kstre/tob tn ckom e^emaltpe» 2Mauet> Katzckor/ 6ro-»o/rönau eins in ihrer k/nmittoibärLett unosmetn paokencke Sostitcke- runs au/so/uncken ivorcken, ckts eins au» 6roA- «c/»önau oobitrttso Lreicknertn ivoniso I'ass nacti ckor Sobkaokt in einem um/ansretcben Srio/ an ibre S/uttsr sekansen KeL. Dieser Sri«/, ein wertvolle, btrtoriiobe» Asitckoku- ment, 1«t au/ nickt sane pewöknlieko kreise vor» Dreicke» nacl» 6roA,ckünau oekommen unck ckor lVackwelt erkalten oeblieben. Großschönau — heute bekannt durch seine mannig fache Wcbindustrie — hatte nicht nur wie alle Zittauer Ralsbörfer unter ständig wechselnden Einquartierun gen, KrtegSlieferungen und Brandschatzungen schwer zu leiben, sondern überdies führten die Preußen am 14. Dezember 1743 im Beisein de» Prinzen Heinrich, des Bruders Friedrichs des Großen, etwa M Damast- cheber nebst ihren Familien — im Ganzen 27V Per- sonen — samt 48 Websttthlen und dem ganzen Haus rat auf 118 Wagen nach Schlesien und Potsdam, damit st« dort die in ganz Deutschland einzig dastehende Großschönauer Damastmanusaktur einführen sollten. Während dies» bewegten Geschehntlse nun hat sich ein Großschönauer bi» nach Dresden durchgeschlagen, dort sein Patenkinb, eben di« Briefschreiberin, besucht und ebenso glücklich au» dem inzwischen von den Preußen besetzten Dresden in seinen Heimatort zu- rltckgefunben, wo er gerade am „Heiligen Abend" an- kam. Er brachte den Bries seiner Patin mit, der öffentlich verlesen wurde und unjer ber Bevölkerung große Bestürzung au-lvste; denn »s waren Uber hun- dert Großschönauer an der KesselSdorfer Schlacht be teiligt, von brr bisher nur «in ganz ungewisses Gk» rücht nach Großschönau gedrungen war. Der Großschönauer Schulmeister, der al» Gericht», schreiber all« Erlasse zu sammeln hatte, hielt -rn vrtef für so wichtig, daß er «ine Abschrift davon nahm und sie dieser rein amtlichen Dokumentensammlung dri- süatk. Diesem Umstand« ist «» zu banken, daß wir Nach- fahren noch nahezu 200 Jähr« später von dem Briefe Kenntni» erhielten, während da» Original verloren, gegangen »st. So schrieb Ue Großschönauerin: „Meine lievwertdst« Fra« Mutteri Da heute mittag« gevatter Rndrea» Vöhl« «inge sprochen, so ist e» «tn« Freud« gewesen zu vernehm«», daß Sir sich noch gesund und wohl befindet, jedoch hab« ich zugleich mich sehr betrübet zu hören, baß soviel Weber sich von Großschönau weg und tn» Preußische wenden wollen, und daß dadurch auch Sie, Fr. Mutter, «« ihrer Nahrung eine« u««chltche» Abbruch leide« wird. Allein wir wollen nicht verzagen, lebt doch Unser Herrgott noch! Bisher haben wir bet un» betrübte Zeiten gehaLt, am nächst abgewlchenen Mittwoch al» den löten dieses, ist ohngesähr ein« Meile von Hier bet dem Dorfe Kesselsdorf feit halben der sretberg»/: Straße gegen di« Elbe herunter »wischen den Preußen und den IWrtgen -und den Oesterreichern eine Schlacht NackMtttaaS von 2 Uhr an vorgefallen, worbey di« Preußen, wie wohl auch mit vielen Verlusten ber ihrigen, da» Feld vehalt«n und Len unsrigrn di« Eanonen genommen und sehr viel« Gefangen« gemacht. Vorgestern seynd die Preußen hier eingelassen worden, haben die Thore und Wachten besetzet.und sich hier tn den Vorstädten ctnquartteretr st« liegen auch «Mb di« Stadt und tn den Dörfern sehr tick. DI« LanbMtlttz, so hier in Be satzung gelegen, und die Soldaten, so von der Schlacht Hierher geflüchtet, sind zu gefangenen gemacht worden und werden nach und nach abgeführt. Derer au» der Schlacht anHero gekommenen und theil» auf Rabern* und Wägen gebrachter Verwundeten elender Zustand ist nicht ohne den größten Jammer anzusehen. Gestern haben die Preußen vormittags 8 Uhr in derKreuzklrche Gottesdienst gehalten, worbey «in preußischer Priester gepredigt, und nachdem er von ber Lanzel gegangen, da» Lieb .Herr Gott, dich loben wir' gesungen, und die Stücke sind brrymal umb dir Stadt Dresden sowohl al» tauch auf) der Neustadt abgefeuert worden. Heute hat die Bürgerschaftliche Biirgerwehr ibre Waffen auch an die Preußen abgeben müssen. Wa» weiter werden wird, wissen wir nicht, iedoch ist ibe sonst alles stille, die Thore und die Kramläden sind offen und der Landmann bringt viotuaiisn herein, da» Brot aber ist rar, und ber Scheffel Mehl kostet anizo 5 Thaler. Bier ist wenig ober doch nicht allenthalben zur Genüge zu bekommen, und Brandtwetn ist fast garnicht zu bekommen. Sonst halttn -ir Preußen hier gut« MannSzucht, man hört auch hier nichts von Plünderung, außer wa» dem Vernehmen nach, hier auf den Dörfern geschieht,' es ist auch den Abend sicher und stillt, außer dem wenigen Geräusche, was die ankommenden und ab gehenden Reuter und Wägen verursachen. Hingegen muß tiigltch gegeben werben: 4 Thaler einem jebtll Obristen, Obrtstlieutenant und Major, 1 Thaler einem jeden Eapttain, 12 Groschen einem jeden Lleuttnant oder Fähnrich, und 1 Pfund Fleisch nebst Zugemüß, 1 Kanne Bier und 2 Pfund Brot einem jeden Unter- osstziet und Gemeinen, sonst aber Kein Gelb, Kein Brandtwetn und Kein Tabak. Jedoch sevnd sie auch nicht durchgehends damit zusrieben. Wo mein Mann, der mir öfter» befohlen hat, di« Fr- Mutter zu vielen Tausrndmahlen zu 'grüßen, stch ize befindet, weiß ich nicht, soviel aber habe ich Nach richt, daß er nicht bry brr Schlacht gewese» und mit der Tochter Rosina NtrSnertn. . Dresden, am 20. DezemV«r i743" . L. V., Großschönau * vberümsibtt Ausdruck für einrädria« Schüllar« Miihlenbuche, vielmehr ist wie meist in solchen Fällen, die Geschichte in Dunkel gehüllt, von der Rabeuauer Mühle wissen wir immerhin einiges. Schon um 1827 legte ber damalige Besitzer Samuel Richter den Zu gang zu i>M oberhalb ber Mündung de» Oelsabachei liegenden AltarselFn und jedenfalls auch noch andre Wege an, die sicher nicht bznMahlMten, sondern den Besuchern dtk..Gaststätte gewl-Mtt wären.. Seit 18S1 ließ dann der damalige Besitzer ,drr Mühle, Ehr. Friedr. Ehrlich, -fr sie eben übernommen hatte, auch Wege durch den Grund anlegen, die teil» am User der Äeißeritz, teils um die Felfenhinderniss« aus- und ab steigend herumgtngeü, aber brr Anfang war schon eher da. 1888 zerstörte «sn Brand die Mühle mitsamt den Gastaebäudrn. Die Gastwirtschaft erstand bald wieder. Die Mühle aber blieb verschwunden. An ihrer Steile erbaute die Thobesche Papierfabrik tn HalnSberg eine Holzschleifer«! al» Zweigbetrieb, ber 1922 sttllgelcgt wurde. In dem vom Werkmeister Reinhold Tzscharne mit große« Lt«be gepflegten Heimatsmuseum der Orts- gruppe Rabenau de» Gebirgsverein» findet mau Bilder der stattlichen alten Mühle, auch Ntebermuhle oder grobe Mühle genannt, einer zweiten Rabenaucr Mühle sObermUhle), beide Brettmtihlrn, und der alten Gprchtritzmllhle. Die „große Mühte" findet sich bereit» 1V01 erwähnt. Sie Vtzstand aber schon viel früher. 1438 kauften bi« v. Miltitz „Rabenaw llo» und marckt", das ihnen bisher nur al» Lehn gegeben war. 1383 verkaufte «S Heinrich v. Miltitz dem Kur fürsten August, dem bekannten „fürstlichen Staats- wirt", für 89 873 Tal«ri Dieser verkaufte es stück- weise wieder, so 1388 auch die große Mühle für rund 909 Taler. Schloß und Vorwerk verloren mit ihrer Veräußerung bi« Eigenschaft als Rittergut und mur- den „Freigut". Um 1897 besaß -er FreigntSbesiher Heinrtch v. Günterod di« Mtthl« wieder. Oberhalb der heutigen Rabenaner Mühle, wo der Wanderweg über den Felsen führt und unter ihm wie dürch einen Tunnel da» Wehr ben Mühlgraben füllt, ist eine leider verwitternde Inschrift: ,Hs. Samuel Richter 1827" angebracht. Sie gilt al» Zeuge dafür, daß bereit» 1827 gangbare Pfade angelegt wurden und der Fremdenverkehr begonnen hatte, also auch Gast- betrieb in der Rabenauer Mühl« sein mußte. Ter Besitzer I. Samuel Richter soll tm Herbst 1813 von russischem Militär verschleppt worben sein, um er schossen zu werben. Bereit» an einem Baum gebunden, soll er durch ben Pfarrer Siegel, -er vor dem russischen Hauptmann kniefällig für ihn bat, gereliei worben, sein. Bisonder« Freunde de» Rabenaner Giunbe» waren zwei bekannte Vertreter der Rabe- nauer Forstakabemte: ihr Gründer und Direktor Hein- rich Eotta.unb einer ihrer Professoren, der als Naim- forscher und eifrig« Förderrr der allgemeinen Volks bildung bekannt« Em. Ab. Roßmäler, jener 1844, dieser 1887 gestorben. Zu den Freunden de» Tales gehörte auch eine Reihe bekannter Maler, unter ihnen Ludwig Richter, brr hier 1838 die Hochzeit seiner Tochter Lenchen feierte. ou. I. S«iv«»i. Da» Programm de» Svrstfeke» verirtLnü morgen, Aonntag. 1» Ubr da» Lviel vom Sestfest aus dem Hutberm Montag 1» Uir Sestiug, 1« Utr Toielen und Gchleden im Sorktt Dienttag IS ubr Lurnau»,», der ünabin und Mischen de» 7. und S. Gchuliadret: 1» Ubr «chauturnea im Korst» Mittwoch 10 Ubr Lebrrrschieben tm Vor», 1» Ubr gemeinsame» Mittagessen Im 84», na« 20 Utr grade» Vrili-nt seuermerk: Donnertia, 1»,»h Ubr Sesting, 1b Ubr «vieün BÄnchtttt »tad», Vorst. 1« Ubr Einzug tn die sehlich — Wir »ratttNrre». KleinrrMner Vrtö Hofmann unt Vra«. tzsotenvauerstrad« IS, begeben am 22. August tt« golbt«« Hochzeit. — Herr August H«trtck, Aat»Netnke»«r t. «ebnider Mrad« »». begebt am 2». August In mi stig» Vrtfch« leinen SV. ÄrbnrtSta« und ist lanailldrlzer «donnend ter „D. K.A.". — Am 22. August setert ber srliber« langiäbrtge Llegeletlnsoeltor Karl Hürol mit feiner vran Anna geb. Donald di« diamanten« HockmU. W' W H'"« »«, Eut»-Mutb»-Htr«de 2». »«»urtlta^tn geistig» v'ih Mrennarke zum Reichsparieitag Zum Reich-Parteitag läßt dl« Deutsche RrlchSpoft an Stelle einer besonderen, Marke in einer.beschränk ten Auflage die S-Pst-Marren ve» FühkerblockS in der Umrahmung mit einem Ueberdrucktn schwär- zer Farbe „RetchSpartettag Nürnberg 1987" versehen. Der Ftihrermarkenblock wird wieder fo durchschlttzt sein, daß die Marken auch einzeln zum Preise von 23 Ps. abgegeben werben können, ber ZnschlagSerlöS von 19 Pf. soll wieder dem Fond» des Führers zur Erfüllung kultureller Aufgaben »usließen. Di« Marken werden vom 8. September an von den Pvstanstalten abgegeben, und vom 8. bis 3. September auch bet der von der deutschen Sammlergemeinschast
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