Dresdner neueste Nachrichten : 01.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-01
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193710016
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19371001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
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- Dresdner neueste Nachrichten : 01.10.1937
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Oer Führer erwidert den Besuch des Ouce X Berlin, 1. Oktober Während seiner Anwesenheit in Deutschland hat der Dme den Führer in außerordentlich liebens würdiger Weise eingeladen, seinen Besuch zu er widern. Wie die Nationalsozialistische Parteikorre spondenz erfährt, hat der Führer sreudig zugesagt. * Die Nachricht von der Einladung des Führers durch Mussolini und von der Zusage Aböls Hitlers wird in der italienischen Presse in grober Ausmachung ans der erste« Veite «iedergcgeben. Vic hat in allen «reisen der Hauptstadt die sreudigste Genugtuung her« »orgerusen. Italien ist heute schon stolz daraus, Adolf Hitler im Geiste der italienisch-deutschen Freundschast nnd der Solidarität der beiden Revolutionen empfangen und die beiden Führer des Nationalsozialismus und des Faschismus mit seiner ganzen Begeisterung und Liebe umgeben zu können. rung erfüllt sie den Ehrendienst an Volk und Vater land. Vielleicht gibt es noch einige wenige, die im Vanne des fünfzehnjährigen Ausfalls militärischer Tradition und soldatischer Denkweise in der allge meinen Wehrpflicht nur den „Kommiß" sehen wollen und eine Ablehnung empfinden zu müssen glauben gegenüber allem, was „nach Militär" riecht. Wer nun so denkt, gleichgültig, ob er die zwei Jahre hinter oder vor sich hat und gleichgültig, aus welchen Motiven, ist unerzogen. Er sollte sich vor jedem Kriegsfreiwilligen schämen, der mit 17 Jahren 1014 ins Feld ging. Die Generation von 1014 wirb unübertroffen bleiben bis zu dem Augenblick, wo vom deutschen Menschen einmal die gleiche Kraft probe wieder verlangt wird. Diese Generation tat schweigend ihre Pflicht. Der größte Teil dieser kriegssreiwilligen deutschen Jugend starb — schweigend. Er hatte verstanden, daß der echte Soldat nicht ver herrlicht werden will. Und er hat das nicht nötig, so lange wahres Soldatentum einem Volk in den Knochen sitzt. Diese Jugend, die 1014 ausrückte, war unüber trefflich hart. Sie zog freiwillig in die eintönig grauen Kasernen und zog inS Feld, um in Dreck und Schlamm die Stahlgewitter des Krieges über sich ergehen zu lasten u>sd nicht zuletzt fertig mit sich selbst zu werben. Jeder einzelne für sich allein. Körperliche oder seelische Marscherleichterungen kannten jene Jungen nicht. Diese Wahrheiten müssen wieder einmal gesagt werden. Es hat oft den Anschein, als habe man ver gessen, wer 1014 ins Feld zog und wie das geschah. Gerade jetzt und jedesmal, wenn Rekruten ihre Dienstzeit beginnen, mub daran erinnert werden, damit in den Zetten, wo wir diese Beispiele und Vor bilder brauchen, nichts verschüttet bleibt. Hier liegt ja schließlich die Kraftquelle der gewaltigen Bewegung, die in der Nachkriegszeit einzelne Völker, vor allem das deutsche ergriffen hat. Die zweijährige Dienstzeit ist jedenfalls nur ein winziger Beitrag gemeßen an dem, was 1Ü14 bis 1018 geleistet wurde, und unsre jungen Rekruten von heute müßen sich hier den Maß stab für ihr Denken und Handeln nicht nur im Rahmen ihrer Dienstzeit, sondern fürs ganze Leben holen. Sonst laufen sie Gefahr, bas Unwesentliche als wesentlich zu bewerten. Das über allem Stehende ist aber der Inhalt der allgemeinen Wehr, pflicht, besten Sinn jeder begreifen muß. * - „Jeder Deutsch« ist wehrpflichtig" — so heißt eS im Wehrgesetz vom 1b. Juni 108b, mit dem die allgemeine Wehrpflicht wieder etngeführt wurde. Einzelheiten der militärischen Ausbildung sollen hier nicht erörtert werden, wohl aber soll etwas von diefem Sinn der allgemeinen Wehrpflicht gesagt werden. Er läßt sich von denen bestreiten, di« sich geistig und soziologisch iht« Vorbilder grundsätzlich im Rahmen andrer Völker und Staatswesen suchen. Mit unsrrm Leben bienen wir unserm Volke. In da» Volk sind wir «tngespannt, jeder ohne Ausnahme» solang« er sich nicht bewußt außerhalb feines Volke» stellt. Der Ginn unsre» Leben» gipfelt in der Arterhaltun^g Freitag, 1. Oktober 1937 4S. Jahrgang Ar. 230 10000Soldaten auf demBückeberg Oie letzten Vorbereitungen zu -er gewaltigen Feier — Mussolinis begeisterter Empfang in Rom Ser Staatsakt am Sonntag s Oie Note an Nom Englisch-französische Drohungen mit dem Abbruch der Nichteinmischungspolitik MM M > Xopolls »tlgo ^ßroiwten Italien beugt sich keiner Drohung anr — klortile tor --onlpvloiol Telegrammunk reSKorrespondenten Dresdner Re,eftei ö Selten. scheint allerdings, daß man hier nicht geneigt ist ein- zusrhen, daß eine offensichtliche Politik der Drohungen der italienischen Bereitschaft zum Ent gegenkommen Grenzen sehen muß. Die „Daily Mail" glaubt, bah Granbt Eden gegenüber jeden Versuch ab gelehnt habe, Italien durch die Drohung, daß Frankreich seine Grenzen öffnen könnte, in eine Drei mächtekonferenz hineinzwingen zu wollen. vr»a«» t. 7«rr»u«»M a lisrdrilbiik! isene itse8kl.i.8eM der Drohungen und Pressionen serngehalten hat, die Frankreich so offenkundig in der Spaniensrage verfolgt. Die gestrige Entschließung im Politischen Ausschuß der Völkerbundsversammlung, die heute der Vollver sammlung unterbreitet werden soll, ist zweifellos von England und Frankreich gewollt und geschaffen wor den. Diese Entschließung aber spricht aus, daß mau bei einer Nichtzurückziehung der ausländischen Frei willigen aus Spanien in einer bestimmten Frist die Ausgabe der N i ch t e i n m i s ch u n g S p o l i t i k erwägen wolle. Dieser Beschluß ist nicht ohne Wider spruch geblieben. Portugal, Oesterreich und Ungarn waren dagegen, Irland, Norwegen und Bulgarien haben sich nicht fcstgelegt und der Vorschlag wurde schließlich, wie a»S Gens berichtet wirb, mehr „aus Uebermüdung als aus Ueberzeugnng" angenommen. Aber zu gleicher Zett verdichtet sich immer mehr die Vermutung zur Gewißheit, daß Frankreich Valencia die Oeffnung der Pyrenäen grenze zugesagt hat, wenn die Verhandlungen über Spanien nicht zur Zurückziehung der ausländischen Freiwilligen führen würden. Zweifellos hat Frankreich die Absicht, diese Oesfnung seiner Grenzen als Druckmittel bet den geplanten Verhandlungen mit Italien zu benutzen, die zudem noch anscheinend nach seinem Wunsche geradezu ultimativ befristet werden sollen. Das aber scheint doch wohl nicht der richtige Geist für wahrhafte Ver- stönbtgungsverhandlungen zu sein. Wer Italien kennt, der weiß, daß die Annahme eines englischen Blattes der Wahrheit sehr nahe kommen dürfte, baß Botschafter Gr an di Minister Eden erklärt habe, Italien werde sich nie durch Drohungen beeinflussen lassen und nie einem Drucke sich beugen. Italien hat seinen guten Willen gezeigt bei den Besprechun gen der Martnesachverständigen in Paris, die zu einem Abkommen geführt haben. Es liegt an den Westmächten, nun auch ihrerseits ihren guten Willen zu -eigen. Bier Ereignisse sind festzustelle« in der englisch französischen Politik «m Spanien in den letzten Tagen: Di« Besprechungen der Flottsnsachverständigrn in Paris haben z« einem Abkommen über die Anstellung der Mittelmeerpatrouille zwischen Italien, Frankreich «nd England geführt, das jetzt der Beschlußfastnng der Regierungen unterliegt. England «nd Frankreich haben eine gemeinsam« Note an Italien zur Herbeiführung einer Dreierkon ferenz über di« spanische Frage sertiggeftellt. Der Politische Ausschuß der Völkerbundsversamm« lang in Gens hat eine Entschließung gefaßt, daß bet Nichtzurückziehung der ausländische« Freiwilligen a«S Spanien eine Aufgabe der NichteinmischungSpolitik in Erwägung gezogen «erden könne. Frankreich hat nach Meldungen aus Paris die Oesf nung der Pyrenäengrenze in Aussicht geteilt, wenn di« ausländischen Freiwilligen a«S Spanien in einer be» stimmte» Frist nicht zurückgezogen würdeu. Die französisch-englische Aktion In der Spanien frage, die mit dem Vorschlag beider Mächte an Italien, eine Dreierkonferenz über Spanien ab zuhalten, noch zu Beginn des Besuches Mussolinis in Deutschland einsetzte, hat nunmehr nach dem Abschluß des Besuches ihren Fortgang genommen. Seit Tagen schon ist zwischen Paris und London die gemeinsame Note an Italien beraten worden, die »nnmehr nach Rom abgehen soll. ES wird übereinstimmend aus beiden Hauptstädten berichtet, daß dabei Mei nungsverschiedenheiten zwilchen dem Foreign Office und dem Ouai d'Orsay ausgetreten seien wegen des Tones der Note. Augenscheinlich wünscht England, wie ein Londoner Blatt berichtet, daß die Note in sehr „versöhnlichem" Tone gehalten sei. Aber eS scheint ebenso sicher, daß England sich nicht von der Politik kssvn «.Inken vsvirtung »pmonn uns frw Ober 1937 ru vSldMiol« Pilsen 8t. Loudon, 1. Oktober Im Mittelpunkt des Interesses stand gestern die Aussprache des italienischen Botschafters Graf Gran di mit Eden, bet der, wie verlautet, die geplante englisch-französische Note an Italien besprochen worden ist. Man hält es hier für möglich, daß Italien empfehlen werde, die Behandlung der spanischen Frage, die diese Note anregen will, statt auf einer Dreierkonseren» im Nichteinmischungs ausschuß, der alle wichtigen Mächte umfaßt, vorzunehmen. Die Unterredung veranlaßte Eden, den französischen Bot schafter Lorbtn zu sich zu bitten und ihn von der italienischen Stellungnahme zu unterrichten. Corbtn seinerseits überreichte Eben den französischen Entwurf zu der gemeinsamen Note an Italien. Der englische Entwurf lag in der französischen Botschaft bereits vor. Gestern besprach Eben die Sachlage mit Ehamberläin. Man hofft hier, die Note noch in dieser Woche an Italien überreichen zu können, wobei England zweifel los auf «in sehr sorgfältiges Answägen des Tones be dacht ist, was noch einige Meinungsverschiedenheiten mit Frankreich zur Folge hatte. In der Sache sind jedoch England und Frankreich einig und man spricht bereits davon, daß für ein erstes greifbares Ergebnis der Verhandlungen eine Frist von etwa zehn Tagen gefetzt werden solle. Solche Methoden würden allerdings ultimativen Bedingungen an Italien gletchkommen und sicher nicht zu eiyer Klärung der Atmosphäre bei tragen. Die Lage ist ohnehin erschwert durch di« An nahme der Entschließung zur Spantenfrage im Genfer Politischen Ausschuß der BölkerbunbSversammlung. wonach bet einer Nichtzurückziehung der Frei willigen bi« Aufgabe der NichteinmischungSpolitik erwogen werd?« soll. Außerdem glaubt man hier, baß Part» dem Valencia-Ausschuß die Zusage gegeben habe, bi« Pyrenäengrenzen zu öffnen, wenn nicht um gehend die ausländischen Fretwilltgen zurückgezogen würden. England soll erklärt haben, gegen einen solchen französischen Schritt keinen Wider spruch zu erheben. Al» das eigentliche Ziel der Note an Italien wird hier bezeichnet, in einer offenen und um faßenden AuSsprachemttJtalten über di« ge- samt« Spanieufrage zu einer Einigung Zu komm»«. ES Ats»u rsNps. Zustellung«-«».) Kreuzdandsenb.r Mir dl, Woche 1^x> AM. Linzelnummtk 1v Äpf., außerhalb Sroß-Vresden« IS Apf. Bolschewistische Intrigen in Gens Die italienische presse durchschaut den Spanienentwurf x Rom, 1. Oktober Der vom Politischen Ausschuß der Völkerbunds- Versammlung ausgearbeitete Entwurf in Sachen Spa nien wird von den Genfer Korrespondenten der italie nischen Preße scharf kritisiert. Der Entwurf habe zwar nach den von sechs Staaten gemachten Vorbehalten und nach dem ganzen Verlaus der Aussprache nur noch platonische Bedeutung. Trotzdem trage er aber die deutlichen Spuren der bolschewisti schen Intrigen, zu denen sich der Völkerbund von ncucm hergegeben habe. Der Entwurf fei, so schreibt „Popolo d'Jtalta", ein Instrument, das am Vorabend der Verhandlungen über die Fretwilligensrage Frankreich und Sowjet spanien für ihre Zwecke in die Hände gespielt werde. In der Tat sei DelboS durch die Einwände Irland» und andrer Staaten so in die Enge getrieben worden, daß er offen die Absicht zugeben mußte, für die ge- planten Dreierverhandlungrn ein BölkerbundSmandat vorlegen zu können. Daö Blatt weist dabei aus die Drohung hin, daß im Falle de» Scheitern» dieser Ver handlungen da» Ende der NichteinmischungSpolitik er wogen werben würbe. culin rvinom 8«lng- I 8t. d-orstr General Milch besucht Paris Telegramm unsre» A^rrespondeyten S Part», 1. Oktober Staatssekretär General der Flieger, Milch, trifft um Montag zu einem Besuch in Pari» «in. Er wird von Generalmajor Udet und dem Lustattachs bet der französischen Botschaft in Berlin begleitet Fln. Auf dem Flugplatz L« Bourgrt wird General Milch vom Sustsa-rtminister Lot empfangen werben. -ol In vrsräsn XBad Pyrmont, 1. Oktober Wit einem feierlichen Staatsakt aus dem Bückeberg »ird auch diesmal wieder am kommende« Sonntag »«s Erntedankfest des deutschen Volkes begangen wer« den. Der BUckeberg ist feit der Machtübernahme einer »er großen geschichtlichen Schauplätze des Dritten Kelches geworden, «nd das Erntedankfest ist neben dem ,Klonalen Feiertag des deutschen Volkes, dem 1. Mai, ei« Hochlest der Ration» ein Fest wahrer Bolksgemein« schalt. Auch in diesem Jahr« wird der Führer wieder hier im Herzen Deutschlands unter leinen Bauern »eilen und zu ihnen sprechen. Hunderttansende von Belksgcnoßrn bekunden in diesem GemeinschastSerleb« »is die Zusammengehörigkeit von Blut und Boden. . Groß und umfangreich sind bieBorbereitun- gen, die auf dem Festplatz selbst und in seiner weitesten Umgebung in den letzten Tagen und Wochen getrosscn worden sind. Riesige Erntekränze, präch tiger Blumen- und Fahnenschmuck zieren heute be reits Städte und Dörfer. GroßeZeltstädte sind am Fuße des Berges erstanden, um die Hundert- iauscnde auszunehmcn, die aus allen Gauen deS Reiches hier zusammrnströmcn. SSOSonderzüge sind angemeldrt, darunter viele Ürlauberzüge, die die Volksgenossen zu einem mehrtägigen Besuch ins »elerbcrgland bringen. Die ersten Sonberziige sind btteits am Donnerstagnachmtttag in Hameln und Bad Pyrmont cingelauscn. Volkstums- und Trachten gruppen kommen in grober Zahl. Tie NLG. Kraft durch Freude hat für die großen Rahmenveranstaltungen und Volksfeste im Hinden- burg-Ttadion in Hameln zwei große Freiltcht- bühnen und zahlreiche Zeltstädte errichtet. Freiltcht- bühnen gibt es auch fast in jedem kleinen Dors rund um den Bückcbevg herum. Die Wehrmacht ver anstaltet eine große Schauübung, an der 10 000 Rann aller Waffengattungen tetlnehmen. Zum erste» Male werben an dem Staatsakt aus dem Bücke- berg die deutschen Sänger aktiv teilnehmen. Nicht weniger als 20000 Sänger aus Niedersachsen wirken mit. Am Sonnabendnachmittag findet aus dem Berg die große Generalprobe dieses gewaltigen Sängerchores unter Leitung von Kapellmeister Stenzel vom Deutschlandsender statt. 1800 Politifche Leiter sind ausgeboten, um die Sonberzugteilnehmer aus kürzestem Weg^ in ihrs Quartiere oder aus den ilusmarschplatz zu bangen. Aus dem Blickeberg selbst wird jetzt die letzte Hand angelegt, um einen würdigen und festlichen Verlauf des großen Staatsaktes sicher- zustellen und ihn wieder zu einer Feier des gan zendeutschen Volkes zu machen. kckulee lverreilO Lambrecht !: rdeodor sail«. v, kür OnnenooM: Smenkchail und ljam> dresdner und iMÜt mm Gtaver, liii tei htiir »»voliiilche aot Dotzler, Mr der kür den Teil t«t einen, veraniimul« ln»iaenlcitcr: Wir Dresden. VMornMrah« t» »ar te« Nachricht«, »ck. >7r über «i vM. r. 7 atlltia. Japan lehnt jede Vermittlung ab X rorio, 1. Oktober Der Sprecher des auswärtige« Amtes hat zu beu Seriichten, daß die am Kouslikt »wische« Japa« «ud Shim» brsouders interessiert«« Mächte a« «tue B«r> »ittlungskouserenz dächte«, «tue Erklärung ab- gegeben, i» der eS heißt, daß Japa« ei«« solche Ver mittlung uichr für nötig eracht« «nd solange kämpfen »erde, bis China seine« japauseiudliche» Kurs »lgebe. Weiter sagte der Sprecher, eine Macht, die in ver- mittelndem Sinne eingreisen wolle, müsse erst einmal die volle Kenntnis der Ziele Japans besitzen. Leider zeige aber die Haltung einer ganzen Reihe von Mächten, die sowohl in Veröffentlichungen als auch in den Debatten des Völkerbundes zum Ausdruck gekommen sei, daß die chinesische Agitation bedauer licherweise Erfolg gehabt Habe. Die Einberufung einer Fernostkonserenz oder irgendeines andern BermittlnngskomtteeS müsse daher im Augenblick als durchaus unerwünscht bezeichnet werben. Die Erklärung des Sprechers bringt in aller Klarheit das Ziel Japans -um Ausdruck. Japan denke nicht daran, China zu zerstören. Es sei aber sest ent- ! schlossen, alle die Elemente in China zu beseitigen ' und restlos zu vernichten, di« sich heute mit dem Kommunismus verbunden hätten und da- ! durch den Frieden störten. Japan wünsche nicht, i China von Japan abhängig zu machen, eS wünsche vielmehr weiter nichts al» eine Zusammenarbeit, um eine neue Entwicklung etnzuleiten. * Der rechte Flügel der japanischen Nyrd» I chinatruppen Hat im Operationsgebiet Schonst— I Suiyuan in den letzten Tagen große Fortschritt« i machen können. I In »nunterbrochenen Angriffen auf der ganzen I Front nördlich Schanghai» ist eS den Japanern, I >me ein chinesischer Sprecher zugab, gelungen, bi« I „Brücke de« ewigen, Frieden»" zu erobern. Auf der I ganzen sechzig Meilen langen Front seien die hestig. I st«n Kämpfe Im Vang«. Vom Sinn der Wehrpflicht In wenigen Tagen werden die Soldaten entlassen, die zum ersten Male nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht zwei Jahre gedient haben. Kurze Zeit darauf ziehen neue Rekruten in die Kasernen ein. Mit Stolz trägt die deutsche Jugend imReiche Adolf Hitlers den Wafsenrock und mit Bcgeiste- >. Grundpreis: di« Isballtg» mm-Zell« tm An« - >»ig«nt,il14 Npf„Stellengesuche und privat» Familienanzeigen »Npf„ diel» mm breit» wm-Zelle Im Legtletl 1,10 NM - , ... .. . Nachlaß nach Malstaffel I oder Mengenstaffel v. Lrlefgebühr für Ziffer- SchrittieitUllg, Vtklüg nnd öaüptgkfshäfisfltllk: ÄkkSdkN'Ä^ Fkkdinandflkaflk 4 anzetgen so Npf. ousschl. Porto. Zur Zeit lst Anzelgenprelrltst» Nr. r gültig. MiMist: Dresöen-A.1. Postfach. Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer24S01, Fernverkehr 27SS1-27SSZ * Telegr.: Neueste Dresden * Serllner Schriftleltnng: Lerlln W.33, VtNorlafir.lt,; Fernruf: 219Z61-21-Z66 Postscheck: Dresden rosa - Nlchtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werben weder zurückgesandt noch aufbewahrt. - 2m Fall» HSHerer Gewalt oder Letriebsstdrung haben unsre Äezteher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts Dresdner Neueste Nachrichten -LüLLrrrUL 2,00xm. ME Handels« und Industrie-Ieikuna «"'«'s-npr-i!- ^monatI.-l,O0NM.Postbezugm°na,,.rx>oNM.einschl.4ZRpf.postg.bahrm „tztzV »H- ^P^tztztztztztz^
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