Dresdner neueste Nachrichten : 13.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193701132
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- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-13
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- Dresdner neueste Nachrichten : 13.01.1937
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SZ7 Mittwoch, 13. Januar 1S37 IS. Jahrgang Eine neue Friedenstat Adolf Hitlers Erklärung -es Führers beim Aeujahrsernpsang -er Diplomaten — Rußlan- steigert seine Rüstungsausgaben pariser Meilung zur Mrvkofrage London steüi Entspannung fest Der Quai d'Orsay rückt von -er Hetzkampagne ab Korrespondenten r Entscheidend ober bei der wichtige» politischen Erklärung vom gestrigen Tag ist die Tatsache, da» Deutschland erneut seinen Friedenswillen, seine stete Bereitschaft, liberal! mitzuhelsen, wo es um die Siche rung des Friedens geht, abermals durch die Tat bewiesen hat. Die sranzösische Negierung ist schließlich durch die Hebe Per Pariser Presse verpflichtet gewesen, sich um die Klärung der Lage zu bemühen und die Gefahren abzuwehrcn, die mit den Lügenmeldungen erneut hcrausbeschmoreu wurden. Die NcichSregte- rung war das Ziel dieser haltlose» Berdächtignngcn und hemmungslose» Angriffe. Sie hatte das Recht, zu erwarten, daß diese Verdächtigungen von den jenigen widerrufen wurde», die für ihr Entstehen und damit auch fiir ihre mögliche» schlimmen Folgen verantwortlich sind. Der Führer und Reichskanzler hat jedoch ohne Zögern seine Hand zu einer gemeinsamen Erklärung geboten, um zn seinem Teil z« einer Beruhigung der Lage bcizntragen. Er hat damit der Kricdcnöbot» schast, die er bei dem ReufahrSempsang an die fremden Diplomaten richtete, eine wertvolle Fricdcnütat folgen lassen. Es bedarf, so finden wir, nur deS guten und aufrichtigen Willens der französischen Regierung und deS französischen Volkes, um diele Erklärung, in der sich die sranzösische Regierung und die RcichSregierung im Dienste am Frieden zusammengesunden haben, zu einem hoffnungsvollen Auftakt einer allgemeinen Entspannung zwischen den beide» groben Rachbar, Völkern zu machen. :u ri Tic Erklärungen, die der Führer und der fran zösische Botschafter in Berlin, Franeois-Poncet, beim Tiplomateneinpfang am Montag auötauschten, haben die Nebel zerrissen, aus denen allerlei Spukgeistcr die Völker zu schrecken versuchten. Der Führer hqt das, was jeder Deutsche wußte, was aber die Presse des Auslands, vor allem die Pariser Presse, unterdrückte und nicht zur Kenntnis ihrer Leser brachte, noch einmal klar und deutlich ausgesprochen: Deutschland hat keinerlei Ab st cht, spanisches Gebiet, sei eS in Europa, sei es in Afrika, anzu- taste n. Mit dieser Erklärung des Führers sind die Mel- düngen der Pariser, Prager und Moskauer Presse klar und unmihverständlich als böswillige und halt lose Verleumdung angeprangert worden. Die Pariser Regierung ist, wie die Herausgabe der Havaöerklärung beweist, von dem verantwortungslosen Treiben dieser Blätter und der hinter ihnen stehenden etnslubreichen Kreise abgerückt. Sie hat damit gezeigt, dah sie sich der Verantwortung, die sie, wie jede andre Ncgicrnng auch, für de» Frieden Europas trägt, bewirbt ist. Diese Haltung der französischen Regierung mub auch von uns anerkannt werden. mächtigten in Spanten, Moses Rosen- berg. ES ist in diesem Zusammenhang sehr inter essant, dab die Moskauer Presse, die gewöhnlich außen politische Meldungen verhältnismäßig außerordentlich spät zu bringen pflegt, bereits am 0. und ll>. Januar, also gleichzeitig mit der französischen Presse und daher mit einer für Rußland ungewöhnlichen Schnelligkeit, in der Lage war, die nmrokkanischcn Märchen aus Paris ebenfalls zu veröffentlichen und sogar schon zu kommentieren. Diese Feststellung ist ein neuer Be weis für die Richtigkeit dessen, was der Korrespondent der „Morntng Post" sagt: die Pressehctze wurde sehr sorgfältig von Moskau vorbereitet. sowie in Spanien selbst meist Propagandisten, deren Ehcs Botschafter in Spanien, in die Welt gesellt worden Reuter dementiert die Pariser Meldungen, wonach der sranzösische Botschafter in Berlin Deutschland im Zusammenhang mit Spanisch-Marokko eine formale Warnung habe zuteil werden laßen. Wie Reuter demgegenüber klarstcllt, hatte der französische Botschafter beim Diplomatenempsang am Montag Ge legenheit, mit dem Kanzler zu sprechen. Dies habe er wahrgcnommen, nm eine Zusicherung zu geben und auch eine zu erhalten, wonach die Unversehrtheit Spa niens und Spanisch-Marokkos geachtet werden wird. Di« Erklärung des Führers wird, ivie die heu tigen Berichte aus London und Paris zeigen, überall mit der größten Erleichterung und Befriedigung aus genommen. Ein Alpüruxt fällt von den Völkern West europas. Hatten doch zahlreiche Menschen tn West europa unter dem Eindruck der verbrecherischen Lügen kampagne tatsächlich schon an einen nahe bevorstehen den Krieg geglaubt. Schon gestern hatte, wte wir berichteten, ein Pariser Blatt — es war „Le Jour" — den Mut gehabt, die Wahrheit zu sagen und einen Be richt seines marokkanischen Korrespondenten zu ver öffentlichen, der die wahre Lage tn Ceuta und Melilla üarstellte. Heute liegen dl« ausführlichen Berichte der Korrespondenten der großen Londoner Blätter vor, aus denen hervorgeht, daß in Spanisch-Marokko nicht das geringste von irgendwelchen Truppenlandungen oder von militärischen Vorbereitungen -er Deutschen zu bemerken war. Wir machen tn diesem Zusammenhang ganz beson- Hers aus den heutigen Bertcht,deö Korrespondenten der Londoner „Morning Post" aufmerksam, der die Aufmerksamkeit Englands auf die Stelle richtet, von der diese ganze Kampagne ihren Ausgang nahm, auf das o de» sowjetrusstsch«« Bevoll aus dem Munde Hitlers würde deshalb auch in allen Kanzleien in Europa einen besonderen außerordent lichen Wert erhalten, zumal die Aussprache ja unter den Angen aller fremden Diplomaten in Berlin statt fand. Nach der kurzen Erwiderung des französischen Botschafters, daß auch Frankreich entschlossen sei, die spanische Zone in Marokko unbedingt zu achte», habe der Führer den Botschafter freundschaftlich beim Arm genommen und habe das Gespräch dann in unver bindlicherer Form fortgesetzt. Er habe davon ge sprochen, ob es denn wirklich nicht möglich sein sollte, die Meinungsverschiedenheiten n»d Verstimmungen zwischen Deutschland und Frankreich endgültig ans der Welt zu schassen. Er habe die Pressekampagne über die Grenze hinweg erneut beklagt und habe schließlich darauf hingewiescn, daß Deutschland wirtlich gern an der Weltausstellung in Paris im Mai dieses Jahres teilnehme. Der „Jour" berichtet, daß die Erklärungen des Führers im französischen Außenministerium ticse Genugtuung hervorgerufen habe. Man sehe in diesen Erklärungen eln ermutigendes Vorspiel für Verhandlungen, die vielleicht im kommenden Frühjahr ausgenommen werden könnten. Das Blatt Leon Blums, der „Populaire", sagt, es sei zu srüh, von einer tatsächlichen Entspannung zn reden; aber man könne nicht leugnen, daß man sich aus eine Entspan nung hin orientiere. Der sranzösische Botschafter in Berlin, Fran- gots-Poncet, ist am DtenStagvormsttag in Paris etngetrofsen, wo er bis Ende der Woche bleibe» wird. Der Botschafter wurde gleich nach seiner Ankunft von Aukenminist«» DrlboS «mpfangen. London, 12. Januar Die Unterredung des Führers mit Botschafter FranyoiS-Poncet, in der der deutsche Frie denswille erneut zum Ausdruck gekommen ist, wird von den Zeitungen in großer Ausmachung wieder gegeben und das allgemeine Stichwort heißt „Ent spannung". Man hat hier in England den fran zösischen Gerüchten von einer angeblichen deutschen Aktivität in Marokko von Anfang an sehr skeptisch gcgcnübcrgestanden; da sie aber französischer- settS mit größter Bestimmtheit vorgctragcn wurden, sah die englische Negierung keinen andern AuSweg, als die englischen konsularischen Vertreter in Marokko zu bitten, England mit wirklich zuverlässigem Material über diese angebliche Aktivität der Deutsche» zn versorgen. Tie englischen Konsularvcrtretcr in Marokko haben prompt gearbeitet und bereits gestern abend lag dem Londoner Foreign Office ein Bericht vor, in dem mit aller Klarheit fcstgcstcllt wird, daß von irgendwelchen deutschen Truppenlandungen in Marokko überhaupt keine Rede sein kann. Tie englischen Konsularberichte sind der Ocssentlichkeit bisher nicht bekannt geworden. Wohl aber veröffentlichen heute „Times" und .Mor ning Post" längere Berichte von nach Tanger ent sandten Sonderkorrespondenten. Ta diese beiden englischen Korrespondenten gewiß miss engste mit dem dortigen englischen Generalkonsul zusammen gearbeitet haben, dürste man in ihren Berichten den wesentlichen Inhalt dessen bieten, was -aS Generalkonsulat selbst nach London berichtet hat. Man kann der „M orning Po st" alles, nur keine besondere Teutschsreundlichkcit nachsagen. Wenn nun dieses Organ in seinem Bericht zu Ergebnissen kommt, die nicht nur die Richtigkeit der deutschen Dementis, sondern darüber hinaus auch noch den wirklichen Trahiziehcr der Gerüchte auszeigen, so haben wir damit ein überzeugendes Beweisstück. „Ich habe", so beginnt der „Morning-Post"-Korrespondcnt seinen Bericht, „ausgedehnte Untersuchungen in Spanisch- Nkarokko gemacht, und ich bin tn der Lage, die meisten Berichte über eine deutsche Aktivität in hiesiger Kolonie zurückzuweiscn. Tie Gerüchte, daß beträchtliche Massen von deutschen Truppen das Land besetzt haben, sind ohne jede Grundlage. ES gibt keine deutschen Truppen in Spanisch- Marokko. Ich habe weiterhin auch keine Bestätigung für irgend eine andre besondere deutsche Aktivität gesunden. Es hat immer eine gewisse Anzahl von Deutschen in den spanischen Kolonien gegeben. Ein Teil von ihnen war im Handel tätig. Die Hoffnung auf gröbere Geschäfte Trotz (oder vielleicht gerade wegcn — d. Schristltg.) dem allgemein befriedigenden Eindruck in —Paris können es einige Blätter doch nicht nnterlassc», weiter Gift gegen Tcntschland zu spritzen. Insbesondere be klagt man sich über die angeblichen „Angrissc der deut sche» Presse gegen Frankreich". Darüber hinaus hat Frau Tabouis vom „Oeuvre" auch noch einige Greucl- märchcn aus Marokko ihren Leser» vorznsctzcn. (Na türlich sind alle jene Blätter, die sich zn Führern der Lügenkampaguc gegen Deutschland gemacht hatten, jetzt, da ihr Treiben enthüllt wurde, tn einer sehr peinlichen Lage und versuchen, sich wie ein in die Enge getrie bener Angeklagter vor Gericht durch neue haltlose Verdächtigungen hcrauszurcden. Die Schristltg.) „Echo de Paris" versucht gleichfalls, die Wirkung der freundschastltchcn Unterredung zwischen dem Füh- rcr und dem sranzösische» Botschafter abzuschwächen, indem es bemerkt, dah Franyois-Poncct für seine Zusicherung keine besondere Anweisung erhalten habe, und sich noch zu der Drohung versteigt, Frank reich würde nicht zögern, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wenn Deutschland dazu Grund gebe. ES macht also den Versuch, die bisherigen Verdächtigungen Deutschlands svrtznsctzc». Der Ministerpräsident Lvon Blum wird seine Ferien an der Riviera noch bis zum Mitwochabend ansbehnen. Am DonncrStagnachmittag findet in Paris ein außerordentlicher Ministcrrat statt, der sich zunächst mit der Tagesordnung des Parlaments und dann auch mit der internationalen Lage befassen wird. Dabei gilt cs insbesondere, einen Beschluß darüber zu fassen, tn welcher Weise Frankreich die Frage der Frei- wtlligenwerbung für Spanien löse» will. Große Befrie-igung in Paris Telegramm unsres Korrespondenten H. PariS, 12. Januar Di« Erklärungen des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler an den französischen Botschaster in Ber lin, FrangvkS-Poncct, haben in Paris die freudigste Genugtuung hervorgerufen. Die gesamte Pariser Presse veröffentlicht die Nachricht in riesigen Buch staben über vier bis fünf Spalten aus der ersten Seite. Rur die kommunistische „Humanitö" nimmt bemerkens wert keine Kenntnis von ihnen. Allgemein gibt man der Ansicht Ausdruck, dab nach dem Austausch der gegenseitigen Versicherungen zwischen Deutschland und Frankreich eine wesentliche Entspannung der inter nationalen Lage eingetreten sei, die sicherlich auch rin gutes Borzrichen sür etwaige wettergehende deutsch- sranzöfische Berhand-nngen sein könnte. Der „Petit Parisen" schildert die Szene, die sich bei dem Diplomatenempsang zwischen dem Führer und dem französischen Botschaster abspielte. Der Führer habe sich in seiner Erklärung iiber die Unbertthrbar- keit des spanischen Hoheitsgebietes der „formellsten und absolutes»«« Wort«" b«dt«nt. Di«s« Versicherung (!tzne Zustellungtgebühr). Kreuzbands«»düngen: Für dl« Woche E RM. EliUelllUkNilM 10 Apf., außerhalb Groß.Dresden« IS Apf. unter dem neuen Regime mag einige von ihnen ver anlaßt habe», aktiver als gewöhnlich zu sei». Aber das muß als eine völlig normale Folge angesehen werden. Von den angeblichen militärischen Sachverständigen, welche die Junta lgcmcint sind General Francos Truppen) in der Befestigung der spauischcn Zone nud in andern technischen fragen unterstützen sollen, habe ich ebenfalls keine Spur ge sunden. Es wurde berichtet, daß eiuc Reihe von deutschen Fliegern, Ingenieuren nsw. in den ersten Tagen des spanischen Bürgerkriegs hier gelandet sein sollen. Aber wenn irgendwelche von ihnen noch immer in der Kolonie sind oder andre inzwischen angckommcn sind, dann müssen sic sich schon ganz besonders gut verkleide« haben." „Ich habe weiterhin Grund zur Annahme", so fährt der „Morning Pvst"-Korrcspvn- dcnt fort, „daß die Berichte über die deutsche Aktivität in Spanisch-Marokko von sowjctrussischcn der sowjctrussischc Rosenberg, ist, sind. Ter „T i m e S"-K o r r e sp o n d e n t aus Tanger berichtet, wirtschaftlich habe der deutsche Einfluß bereits wesentliche Ausmaße erreicht und werde höchstwahrscheinlich noch anstcigcn, ei» direktes verwaltungstechnisches Eingrciscn gäbe cs nicht, und was die militärische Organisation bcträsc, könne man höchstens von legalen 4krtcidigungsmaßnahmen sprechen, um die Zone als OpcrationsbasiS sür die nationalen Truppen i» Spanien zu sichern. BiS heute aber gäbe cs keinen Beweis, daß bereits jetzt in der Marokkozonc eine Streitmacht von 20NN0Mann existiere. Einen breiten Raum widmet der „Timcs"- Korrespoudent dann der a r a b i s ch e n Frage. Er berichtet, wie die Araber die arabische llcberictzung von Hitlers „Ate in Kamps" mit besonderem Eifer studieren und wie die deutsche» anlijüdjsche» Maß nahmen einen groben Eindruck auf sic machen. vxv. Paris, 12. Januar HavaS veröffentlicht folgende Mitteilung: Gelegentlich des gestrigen diplomatischen Empfangs in Berlin versicherte Reichskanzler Hitler dem französischen Botschafter, daß Deutschland nicht die Absicht habe noch jemals gehabt habe, die Integrität Spaniens oder der spanischen Besitzungen in irgendeiner Form anzutasten. Oer französische Bot schafter versicherte im Namen seiner Regierung, daß Frankreich fest entschlossen sei, die Integrität Spaniens und das Statut von Spanisch-Marokko im Rahmen der bestehen den Verträge zu achten. Dresdner Neueste Nachrichten 2L0M. mit Handels- und Industrie.Zeitung «akbmo»all.^00NM.Postberugmonakl.r,o<rNM.elnschl.46Npf.postgebühsen ***** «^WVWV^VV *V**^ ^^VWWsVV V* ^P^VVVVVV^D Kunden» 4 Anzeigenpreise: SrunbprelS: dl« Ispalilgr mm-Zell« lm An- - zeig ent eil 14 Rpf., Stellengesuche und privat« Familtenanzelgen ü Npf., die 7S mm breite mm-Zetle im T e x t«e I l 1,10 NM. , . _ . . , Nachlaß nach Malstaffel l ober Mengenstaffet v. Ärlefgebühr für Ziffer« Schkiftlkitkllkg- Äkklstg und ölluptgtslhäfisstkük! DkkSdkN'A^ 8erdilIÜUdstrgße 4 an,eigen Z0 Npf. aucschl. Porto. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 gültig. postanschrist: Vresden-A.1. Postfach - Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 21601, Fernverkehr 27981-rr-SZ « Telegr.: Neueste Dresden * Verllner Schriftleltung: Verlln W.ZS, Morlastr.ia; Fernruf: Kurfürst 9361-9366 Postscheck: Dresden 2VSO - Nlchtverlangte Einsendungen ohne Rückporto werden wider zurückgesandt noch aufbewahrt. - Zi» Falle höherer Gewalt oder Betriebsstörung haben unsre Lezieher keinen Anspruch auf Nachlieferung ober Erstattung des entsprechenden Entgelts Der Spuk ist verschwunden! «Ter Sang ist verschollen, der Wein ist verrauscht." So beginnt ein deutsches Studcntenlicd aus alter Zeil. So endet eine ebenso groteske wie gefährliche Episode europäischer Politik aus dem Jahre 1937. Tie großen, mohlinstrumentiertcn Lieder wenig ersspulichcr sranzösischer und russischer Barden, in denen die Taten des deutschen „Störenfrieds" in Marokko in beweglichen Klängen besungen wurden, sind rasch verklungen. Der Rausch der sittlichen Entrüstung und des Hasses, den sic Hervorrufen sollten, ist verschwunden. Ue.brig bleibt nur -er moralische Katzciijamincr derer, die sich wieder einmal Mißbräuche» ließen. Ter Katzenjammer war stets die Wiege vieler guter Vorsätze. Allerdings bleibt cS vielfach bei den Vorsätzen. Hoffen wir, daß dies mal die Vorsätze auch in die Tat «mgesctzt werde« uud daß eiue neue Hetzkampagne der Komintern und ihrer Helfershelfer auf eine etwas energischere Ab wehrfront auch jenseits der deutschen Grenzen stößt. Nr. 10 " „Es gibt keine deutschen Truppen in Marokko" - Berichte englischer Zeitungen Telegramm unsres
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