Dresdner neueste Nachrichten : 30.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193804301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-30
- Monat1938-04
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 30.04.1938
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- Sonnabend/Sonntag, 3V. April/1. Mai 1938 Nr. 1V0 46. Jahrgang MMLS -'0o^M. mit Handels, und Industrie-^eituna --'n».'-.»»/ 0albmonatl.l,ooRM.Postbr,ugmonoiI.2MliM.einschl.4»Rpf.postgebahr«n w —»v ^tztzVtztzftz, 2 lhsrrzu Z«7ipf.ZusteNung«geb.) Kreuzbandsend.: Alle die Weche l/w RM. ' Aamiiienanzeigen m Einzelnummer InOe.«».» und aus»-«.- LvNpf. Schrlstleitung,Verlag und SauptgeschSstSstelle: DresdenA,Aerdinandflraße4 2g7n Postanschrift: Dresden «i, Postfach * Fernruf: Ortsverkehr Sammelnummer 24601, Fernverkehr rr-si-27983* relegramme: Aeuefle Dresden * poMeck: Dresden rasa« Aschtverlangie dinsendungen an di, Schristleitung ohn, Rüikposto werben weder zurückgesandt noch aufbewahri. - 3m Fall« hdherer Gewalt oder ÄelriebostSrung hoben unsre Äezieher keinen Anspruch auf Ra neuen Teutschlant Gemeinschaft und -er Einheit und, Arbeit und Ehre der Geist, in dem Front der Gemeinschaft Ein schaffendes Volk feiert. Friert die Arbeit, die ihm im nationalen Aufbruch zum Ausdruck nationaler Kraft und zur nationalen Ausgabe ward. DaS Deutschland Adolf Hitlers l st eine Ge» meinschaft der Schaffenden, die sich gründet auf die Ehre des Arbeitenden und die Achtung der Arbeit. Vorüber ans immer sind die Zeiten, ln denen man auch tm deutschen Lande eher von einer Ver achtung der Arbeit hätte reden können. Es hat solche Zeiten gegeben. Tie Jahrhunderte der deutschen Ver gangenheit kannten solches geringschätziges Herabfehen von GcburtS- und Bcsitzkastcn ans den Werktätigen, der mit seiner Hände Arbeit sich sein Brot verdient, und der Hochmut des sogenannten geistigen Arbeiters gegenüber dem Handarbeiter gebar verhängnisvolle Vergiftung der Volksgemeinschaft. Tenn ihm antwortete aus der andern Leite eine von zersetzenden Kräften geschürte Geringschätzung des Arbeiters der Ltirn durch den Arbeiter der Faust, und es kam so weit, das> der Begriff „Arbeiter- sich ctnznlchränken drohte aus einen kleinen Kreis nur der Gesamtheit der Schassenden. Das nationalsozialistische Deutschland hat auch hier die Zerklüftung überwunden. Die Einheit geschossen. Die gewaltige Fr ontderdeutschen Arbeiten den ist erstanden, »nd ihr heutiger Ehrentag ist der Nationalfeiertag des deutschen Volkes, weil diese» Volk zur Gemeinschaft der Arbeit geworden ist. Einer Arbeit, die nicht mehr nur EMenzerwerb bedeutet. Immer ist in der deutschen Leele das Gefühl dasür lebendig gewesen, daß Arbeit mehr als eine Lohn angelegenheit ist: aber die nationalsozialistische Welt- anschaunng erst hat die tiefste Bedeutung der deutschen Arbeit erkenne» gelehrt, D i c n st a n d e r N a t t o n zu sein. Ganz Deutschland ist heute eine einzige Arbeits front. Taö Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit, das der Nationalsozialismus dem deutschen Volke gab, ist mehr als ein Befehl von Ltaatswegcn, es ist das Bekenntnis eines Volkes. Es bcdcntet bei weitem mehr als eine Verordnung oder eine Vorschrift, es tst zu einem Grundpseilcr der Gemeinschaft geworden, die Deutschland Heist«. Arbeit i st Gemeinschaft. TaS tst die groste Wahrheit, die der Nationalsozialismus erkannt hat. Lo selbstverständlich sie heute erscheint, so wenig ward sie tm vergangenen Deutschland erkannt. War nicht vor dem gerade der 1. Mai ein Tag des Hasses? Erklangen nicht an diesem Tage Parolen der Zerstörung, wie sie jetzt noch erschallen in Ländern, die sich ihrer „Demo- kratie" rühmen? Einer Demokratie, die sich als Schein und Wahn, Trug und Tarnung enthüllt hat. Tie Front der Schassenden in Deutschland, in der jeder gleich- geachtet ist, in der nur eines entscheidet und nur eines Vorrang, nicht Vorrecht, gibt: die Leistung — das ist wahrhafte Demokratie. Und das ist Nationalsozialis mus. ES gibt nur etnen'Adel in Deutschland, den Adel der Leistung, und es gibt nur eine Auslese, die Auslese der Tüchtigsten. Arbeit und Leistung sind für deutsches Denken und Fühlen eine Einheit, und wo sich einst Kräfte im Kamps gegeneinander verzehrten, sind heut« alle Kräfte in Geschlossenheit zu einem Ziele angcseht: der höchsten Leistung für die Nation. Am Vorabend des Nationalfeiertags hat die feier liche Auszeichnung der n a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e n M u st c r b e t r i e b e stattgesunden. Von hundert deut schen Betrieben weht heute die goldene Fahne als stolzes Zeugnis der Leistungen deutscher Betrirbs- gemelnschast, und als die Vertreter aller Schassenden Deutschlands treten die R e i ch s s t e g c r t m R e t ch S - bc r n s Sw e t t k a mps mit ihren österreichischen Arbeitskameraden vor den Führer, den ersten Arbeiter der Nation. Kann es ein besseres und tieferes Sinn bild des 1. Mai der Deutschen geben? Der LeistungS- lampf der deutschen Betriebe, der Reichsberusswett- kampf der deutschen Schassenden — das sind die Schlach ten des deutschen Sozialismus, keine Klassenkämpse, sondern Wettkämpfe der Arbeit. Der deutsche Sozialismus tst Schöpfer deutscher Leistung geworden. Der Arbeits frieden, der eingckehrt ist in die Stätten deutschci Arbeit, ward zum fruchtbaren Grunde deutschen Arbeitsanssttegs, und zahllos sind di« Tatzeugntsse, in denen sich der neue Geist im bekundet. Ein Geist, der Bereitschaft geschaffen hat, Geschlossenheit, Freude der Les Arbeiters gebar. Es tst heute Grostdeutschland seinen Nationalfeiertag begeht In dem es sich vereint, um hinzutreten vor den Mann, der all dies durch sein Vorbild und durch sein« ^tat gewirkt hat, vor den Führer. Von Sonntag zu Sonntag Sin Querschnitt durch die WettpoMit der Woche Romfahrt Die europäische Politik ist gründlich auS ihrer Er starrung aufgeweckt worden, in die sie im Lause der Nachkriegszeit geraten mar. Niemand wagt heute ernstlich mehr den Status gm, stur und starr zu verteidigen. Auch Frankreich nicht, obwohl das Kabinett Taladier infolge der innenpolitischen Ver- hältnisse Mühe hat, eine etwas elastischere Politik zu treiben. Allerdings hat man den Eindruck, dast die westeuropäischen Staaten nur austerordentlich wider willig und unter dem Zwang der Ereignisse sich allmäh- lich dazu verstehen, von ihren alten starren Status quo- Grundsätzen abzugehen. Sie sind zwar bereit, Zu- geständnisse zu machen, aber das Mast dieser Zugeständnisse soll nach ihren eigenen machtpolitischen Interessen begrenzt werden. Und für den Fall, dast die andre Seite mit derartigen halben Zugeständnissen nicht zu- srieden ist, schliesst man Militärbündnisse ältesten SttlSab, denn das war -er Wunsch Frank reichs bei den Londoprr Besprechungen zwischen den französischen und den englischen Ministern. Alle diese Pläne und Entwürfe werden aber in den nächsten Tagen in den Hintergrund treten angesichts der grosten geschichtlichen Begegnung, die zwischen Adolf Hitler und Benito Mussolini in der kommenden Woche auf römischem Boden stattsindct. Weder Deutschland noch Italien ist der Weg zu diesem historischen Augenblick leicht gemacht worden. Weder Adolf Hitler noch Benito Mussolini haben Glück und Erfolg im Schlaf gefunden. Ein langer, müh seliger nnd gesahrenreicher Weg liegt hinter beiden Völkern, hinter beiden Männern. Eine groste Forderung stellte daS Schicksal an Mussolini, als er im Jahre 1922 die Zügel der italie nischen Politik ergriss: Er musste LebenSraum und Atemfreihett für Italien schassen. Tie Be völkerung dieses Landes hatte von Jahr zu Jahr immer rascher zugenommen. Tie beträgt heute 11 Millionen. In zehn Jahren werden es schon über Sv Millionen sein. Und diese Bevölkerung lebt in einem Lande, das zwar überauS reiche und fruchtbare Provinzen besitzt, in dem aber ein verhältnismäßig scbr groster Teil des BodenS keine Ackernahrung bietet, und das wenig Rohstoffe enthält. Italien hatte also mir eine Wahl: eö musste sich Raum schassen oder ersticken und verelenden. EineS der geburtcn- srcudigsten Länder der Welt hätte zur Geburten beschränkung greisen müssen. Unersetzliche Kräfte wären auf diese Weise verlorengcgangen. ES wäre ein Verrat an der Zukunft gewesen. Mussolini war also mit zwingender Notwendigkeit, wollte er seinen Auftrag vor der Geschichte durchführen, auf den im perialen Weg seiner römischen Ahnen verwiesen. So entstand, bas zweite Imperium Romanum — 15 Jahr hunderte, nachdem der letzte Kaiser des ersten Im periums, Romulus Augustuö, die Krone seinen schwachen Händen entgleiten liest. Heißes Herz und kalter Verstand Als der Duce sein Amt antrat, war man von der Erfüllung dieses Traumes noch wett entfernt. So weit, dast wohl jeder gelächelt hätte, wenn Musso lini damals schon seine Verwirklichung nach nicht ganz eineinhalb Jahrzehnten angekündigt hätte. Mit dem Italien des Jahre» 1922 konnte der groste Wurf auch niemals gelingen. In mühseliger Kleinarbeit mußte Mussolini sein Volk erst „in Form bringen". Nur schrittweise ging er vor, jede Aktion eiskalt planend und berechnend. Rückschläge blieben nicht au». Und viele Uebereisrige begannen wegen der mangelnden Schnelligkeit de» Tempos bereits die Achseln zu zucken. In bestimmten westeuropäischen Zirkeln übte man sich sehr eifrig in dem Rätselratespiel „Wann bricht der Faschismus zvsgmmen?" Aber er brach nicht zusammen.' Der Puc.e tat seinen westeuropäischen Freunden nicht den Gefallen, auf unkluge Abenteuer nuSzuztehen, wie Rapple'»» III. tm Fahre 1979. In Mussolini bändigt« «in eiskalter Verstand ein heiße» Herz. Er war «in VickUN des Volkes. Le» klugen, de- dächttgen, realistisch, denkenden italienischen Bolle». - Der Italiener ist ja ganz anders, als wie ihn sich viele bet un» im Norden vorstrllen. Er Ist kein törichter, heißbliUiger Ypernheld. Dieses Volk tst nüchtern. Sehr nüchtern. Gehr realtstlsch. Sehr tllu- 'ionSloS. Boller Skepsis wie alle Lateiner. Man lese die Geschichte der italienischen Außenpolitik. Sie ist geradezu ein Kult br-Nützlichen. Ein alte» italienische» Sprichwort-heißt: ,««< an» «ndt «ine, Trepp« a«« r
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