Dresdner Nachrichten : 04.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194104043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-04
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- Dresdner Nachrichten : 04.04.1941
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Sinzrl- nummee 10 Nps.; außerhalb Cachlrn« IS Nps., Eudelenland 10 NvI. «n,elgrnpre>!e ». . <S2 mm breit) 11,S Npl. dlachlülle nach Etallel v. gamM«nan,eIgen » «pl., Stellengeluche Millim.- Zelle S «»!., «lllerge». S0 «pf. — Nachdruck nur ml» Ouellenangabe Dretdner Nachrichten. Unverlangte Schrlltkücke werden nicht aulbewabr» Druck und Verlag r Ltepsch L Reichardt, Dresden A 1, Marlen straße ZS/42. Rus 25241. Postscheck loüS Dresden. Die Vresdner Vlachrichten enthalten die amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» ;u Vrrsden, de» Schiedsamte» beim Oberverstche- rungsamt Dresden und de» Poli;eipräsidenten in Dre»den An einer Woche N7M BRL versenkt Einer -er erfolgreichsten Kampfabschnitte -es Seekrieges Berlin, 3. April. 2m Handelskrieg gegen England bildet die Woche vom 16. bis 23. Mörz einen der erfolgreichsten Kampfabschnitte des Seekrieges. Die großen Lrfolgsmeldungen des im Atlantik operierenden deutschen Schlachtschissverbandes mit 116 000 VRT versenkten seindlichen Handelsschisfsraumes und bedeutende Unterseeboot-Erfolge liehen die Versenkungsziffern der englischen und in englischen Diensten fahrenden Handelsschisfahrl ckus insgesamt 367 800 VRT hochschnellen. Die Methoden der englischen Vcrlustverössentlichungcn haben in letzter .'Zeit in den »reisen der USA scharfe Kritik hervor,lerufcn. Ans diesem Gründe sah sich der Sprecher des britischen Echiffahrtsministeriums zu einer außergewöhn lichen Maßnahme veranlaßt. Er gab zu der letzten veröffent lichten Verlustliste eine Erläuterung, in der er beteuerte: „Tie britischen Zahlen sind, soweit dies unter den gegebenen Verhältnissen möglich ist, vollständig korrekt." Es gibt zu diesen „korrekten" Vcrlüstangabe» der eng lischen Admiralität einen geschichtlichen Vorgang, den der amerikanische Admiral Sims in seinen WeltkricgScriune- rnngen festgehaltcn hat. AlS Sims im Jahre 1017 in London den Ersten Lord der britischen Admiralität, Jellicoe, besuchte, gab ihm dieser ein Dokument in die Hand, in dem die Ver luste der durch deutsche Unterseeboote versenkten britischen »andclsschisfahrt verzeichnet waren. Sims sagte über seinen Eindruck beim Lesen dieses Dokumentes: „Diese Verluste waren drei- oder viermal so hoch, als man nach den absichtlich «ngenauen Presseberichten vermuten konnte. ES wäre zu milde, zit sagen, daß ich durch diese Enthüllungen überrascht wurde, ich war geradezu bestürzt. Ich habe mir nie so etwas Schreckliches vorgcstellt ..." ES leuchtet ohne weiteres ein, daß die britische Negierung, deren Premierminister Ehurchill erklärt hat, daß er nur die jenige» Verluste zu veröffentlichen gedenke, die unter keinen Umständen mehr gcheimgchaltcn werden könnten, heute die gleichen Methoden verwendet, die den amerikanischen Admiral Sims im Jahre 1017 erschütterten. Englische Truppenbewegungen in Griechenland Berlin, 8. April. Nach Meldungen des amerikanischen Senders Boston sind motorisierte Streitkräste und mehrere Jnsanteriedivistone« der englischen Rilarmee in Griechen» land gelandet und von Saloniki bis zur griechisch-jugo slawischen Grenze vorgerückt. Die Stärke der englischen Truppen in Mazedonien wird nach der gleichen Quelle ans 75 MM Man« bezissert. Diese Angabe» werden durch die amerikanische Nach richtenagentur United Preß dahin ergänzt, -aß die an der griechisch-jugoslawischen Grenze «usmarschiert« englische Armee im Lanse der letzten Woche« die Stärke von 158660 bis 866 006 Man« erreicht habe. Age-a-la genommen - Eiliger Riilkzug -er Engltin-er Berlin, 8. April. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Verfolgung der in Nordafrika bei Marsa el Brega durch deutsche «ud italienische Verbände ge worfenen Engländer wurde am 8. April fortgesetzt. Age» da Via ist ge nommen und Zuetina er reicht. DcrGeg- «er befindet sich im eiligeuRück- zug «ach Nor den. Die Zahl der Gesangenc« sowie die Beute an gepanzerten und ungepan zerten tkrast- sahrzeugen sind beträchtlich, die eigenen Ver luste außeror dentlich gering. * äukn. 8clierI-ViI6er6ien5l Agcdabia li?gt fast in der Mitte der östlichen Einbuchtung der Großen Syite. Man sieht aus der Karte, welch beträcht liches Stück seit der Einnahme von El Agheila bereits wieder zurückgclegt wurde. Ausdrücklich besagt die Meldung des Oberkommandos der Wehrmacht, daß sich der Feind in eiligem Niickzng befinde und daß die Zahl der Gefangenen sowie die Beute an gepanzerten und ungcpanzertcn Kraftfahrzeugen beträchtlich sei. Die beteiligten deutschen und italienischen Verbände haben einen schönen Erfolg errungen. Sm Mittelmeer I6««v VRL vernichtet Berlin, 8. April. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordasrika ist der am 81. März von deutsche« und italienischen Panzertruppen und Lnststreitkrästen er rungene Erfolg erweitert worden. Dabei wurde» 80 seind» ltche Srastsahrzenge erbeutet. Die Lnf twajse führte bewafsneteAnsklärnna über den Seegebieten um Großbritannien durch und bekämpfte dabei auch gestern die feindliche Handels« schissahrt mit Erfolg. Zwei Schisse von 1606 BRT war- den versenkt, sechs weitere Handelsschiffe znm Teil so schwer beschädigt, daß mit ihrem Verlust z« rechnen ist. Im Tiefangriff zerst örte ein Kampsslngzeug ans einem südenglilchen Flughafen drei feindliche Flug zeuge und beschädigte mehrere andere. Weitere Lnstangrisse richtete« sich gegen Hasen rind Industrieanlagen in Südengland und Schott, land. Im Mittelmeer vernichtete« westlich Kreta deutsche Kampfflugzeuge in kühn geführtem Angriff ans einen stark gesicherten Geleitzug zwei bewaffnete seindlicheHandelsschisse mit znsammen 16 60« BRT. Der Feind slog weder bei Tage noch bei Nacht «ach Deutschland ei«. Ministerprast-ent Teleki gestorben / Budapest, 8. April. Ministerpräsident Graf Paul Teleki ist im Alter von 68 Jahren heute «acht plötzlich gestorben. * Die Tclekis sind ein altes siebcnbttrgischcö AdelSgcschlecht. Graf Paul Teleki wurde am 1. November 187V in Budapest geboren. Er studierie Geographie und Kartographie, wurde Direktor der Geographischen Anstalt in Budapest und habilitierte sich als Professor der Geographie an der dortigen Universität. Als solcher brachte er den ersten madjarischen WcltatlaS heraus. Von jeher stark politisch interessiert, trat er im Jahre 1V11 mit seiner Wahl zum Abgeordneten des ungarischen Reichstags in die praktische Politik ein. Znm ersten Male Minister war er in der nach dem Weltkriege gegen die Nätcrcgiernng ausgestellten bürgerlichen Negierung Szegedin. Als einer der führenden ungarischen Vertreter trat er den bitteren Gang zu den Fricbensverhandlungen an nnd mußte das Diktat von Trianim unterzeichnen. 1N2V war Teleki znm ersten Male Ministerpräsident, doch trat er im Frühjahr des nächsten Jahres zurück und widmete sich wieder mehr wissenschaftlichen Ausgaben. 1088 wnrde er auf den Posten des Kultusministers bernse». Am 16. Februar 1V8V übernahm er nach dem Rücktritt JmredyS die Regierung, und in seine Amtspcriobe sielen wesentliche Akte der Wieder erstarkung Ungarns. Mit ihm ist «ine Persönlichkeit dahin- graangen, die sich anch tn Deutschland höchster Achtung erfreute. Lantrstraurr tn Unram LIgono DrabtmolSung Ssr Vrvsänsr Usobrlobtvn »«»«pest, 8. April. Di« Nachricht von dem plötzlichen Lobe de» Ministerpräsidenten Graf Teleki verbreitet« sich wie ein Lauffeuer in der ungarischen Hauptstadt und erweckte überall in der Bevölkerung größte Anteilnahme. Im ungarischen Abgeordnetenhaus, daS sich gerade zu dem Zeitpunkt der amtlichen Mitteilung des TodeS zu seiner üblichen Sitzung versammelte, löste die Nachricht größte Be stürzung und tiefe Traner au». Nach der Eröffnung der Sitzung teilte der Präsident tn seiner Eröffnungsrede mit, infolge der Ergriffenheit deS Hauses sei es unmöglich, auf eine Tagesordnung cinzugehen. Er stellte daher den Antrag, das Haus möge sich auf unbestimmte Zett vertagen. Dieser Antrag wurde auch vom Hause angenommen. Von NcgierungSseite wurde allgemeine Landes trauer verfügt. Theater, Kinos und Nachtlokale bleiben VIS auf weiteres geschlossen. Der Kultusminister hat an die Sckulen ein Rundschreiben erlaßen, tn der die Lehrerschaft cmsgcfordert wirb, in einer Feier der Verdienste des vcr- storbcnen Ministerpräsidenten zn gedenken. Sämtliche kirch lichen Behörden haben ähnliche Verfügungen an die kon fessionellen Schulen erlaßen. Var-ofstz neuer unvarlfcker «intftervr-ft-ent Ltrso» vradtmolcknn» 6«r vrssänor Knokrtodtsn Budapest, 8. April. Zn« «»«»rische» Mintfterpräsi- öe»te» als Nachfolger Teleki» »»rtze am D»»»erStagab«»b A»ß«»mi»ister S»tzitzl»«tz»»»va«tz»ss» er««»»1, tzer «leich-eilig tza» A»ße»mi»tßeri«« bettzehiilt. Diese Liis»»g «»«spricht de« «»»sche »»b der N»t»«»digk«it Un gar»«, bi« v«ib«halt»»g brr bisherig«» A»ß«»p»litik be sonders ,» b««»»e». Di« übrig«» «»»ifterpeften blrib«» «», verilnbert. KSmvfen-es Spanien In stolzer Erinnerung hat bas nene Spanien vor wenigeq Tagen festlich den zweiten Jahrestag der Beendi gung des Bürgerkrieges gefeiert. Ruinen und Gräber in großer Kahl hat dieser Bürgerkrieg hinterlassen. Wild waren die Leidenschaften ausgeslackcrt, nm sich in furcht baren Greueln des entfesselten BrndcrhasscS zn entladen. Noch immer sind die Munden nicht vernarbt, die dieser Kampf auch wirtschaftlich geschlagen hat. Fünf KriegSwinter liegen über dem Land. Drei Winter waren von den Stür men nnd Verheerungen des Bürgerkrieges ausgcfttllt. Tie Winterszeit der beiden letzten Jahre aber hat im Zeichen des europäischen Krieges gestanden, der Spanien unter dem Druck der englischen Blockade i» vielen Teilen sogar den Hnngcr gebracht hat. Ist es da verwunder lich, wenn inmitten der Probleme, auf die Spaniens Führung keine» maßgebenden Einfluß anSübcn kann, noch nicht all seitig jene innere und äußere Kraft erwachsen konnte, die sich das nene Spanien in dem Willen ersehnt, 806 Jahre politi scher Erschlaffung anszuradiercn nnd ein neues Buch spanischer Geschichte zu schreiben! Um so eindringlicher werden im scharfen Lichte dcö kastilischen Frühlingstages inmitten der Erinnerungen jene Worte wieder wach, mit denen der nattonalspanischc Rundfunk einst vor zwei Jahren zu mitternächtlicher Stunde den letzten Heeresbericht des Bürgerkrieges begleitete. Da gewinnt jenes besinnliche Wort gerade heute im iberischen Raum stärkste Bedeutung, das damals durch den Acther klang: „Spanien steht iveiter im Krieg gegen alle Feinde von innen und anßen. Seid wachsam, Spanier! Der Friede ist kein bequemes und feiges AuSruhcn im Angesicht der Ge schichte." Spanten Hat daS volle Gewicht dieser Worte in jenen zwei Jahren nach dem Ende des Bürgerkrieges, be sonders aber im vergangenen Jahre, voll erfahren. Auch heute sind sich im äußeren Glanze aller Feierlichkeiten die führenden Männer Spaniens klar und nüchtern der Pro bleme bewußt, mit denen Spanien zu kämpfe» hat, bis der Sieg der Achse auch Spanien wieder alle Möglichkeiten gibt, das Werk des Wiederaufbaues durchzuflihren, befreit von den Fesseln, die heute noch Spanien bei seinem Marsch aus der Vergangenheit in die Zukunft nachschlcifen mutz. Vollständig ist sich daS nationale Spanien darüber klar, baß es von England zu den kontinentalen Mächten gerechnet wird, die im Falle eines englischen Sieges nicht lange ge duldet werden. ES hat deshalb auch all den Lockungen und Anschlägen widerstanden, die die englische Politik im ver gangenen Jahre eingesetzt hat, um Spanien zu schwächen und seinem Willen gefügig zu machen. Unermüdlich hat England versucht, in Spanien die innerpolitischen Gegen sätze auf dem Boden des Hungers wieder zn entfache». Zäh hat es deshalb auf eine verschleierte Weise inoffiziell gegen Spanien Krieg geführt und die Waffe der Blockade gegen ein Land angesetzt, das gerade im ver gangenen Jahre sehr stark auf ausländische LebenSmtttcl- zufuhren angewiesen war. Intensiv hat England tn Konzen trierung der von ihm angewandten Giftmischereien versucht, auf dem Boden der wirtschaftlichen und sozialen Schwierig keiten mit Hilfe einer ausgedehnten Propaganda unter allen den Elementen Mißstimmung und Haß zn säen, von denen es annehmen konnte, daß sie dem neuen Staat ablehnend gegenübcrstehcn. Alle die Schwierigkeiten, die als Begleiterscheinung des jetzigen EntscheidungSkampses der Achsenmächte mit England in anderen, nichtkrtegführenden Ländern ebenfalls ausbrechen, die aber hier angesichts des DanieberliegrnS der einheimischen Landwirtschaft und in Answirknng des Bürgerkrieges beson ders kraß in Erscheinung traten, wurden gegen das autoritäre Regime ausgesptelt. Urbcrsehcn werden sollte dabei nicht, wie sehr sich gerade England bemüht hat, den Bürgerkrieg in die Länge zu ziehen, wie sehr durch die Dauer des Bürgerkrieges der industrielle und der agrarische Erzengnngsapparat geschwächt worden ist, wie sehr sich dadurch die Privatinitiative erschöpft hat und wie verderblich auch daS Transportwesen zerstört wurde. An einen Wiederaufbau aus eigener Kraft konnte das neue Spanien um so weniger denken, als nicht nur viele Lebensmittel für das arbeitende Volk, sondern auch neue Maschinen für die zerstörten oder ausgeraubte» Fabriken aus dem Auslande herangcholt werden mußten, ganz abgesehen von den Roh stossen, die Spanien trotz mancher noch nicht völlig erschloßener Mineralreichtümer tu diesem Ausmaß nicht besitzt. Alles daS war nicht greifbar, weil der schnelle Ansbrnch des europäischen Krieges Spanien nicht genügend Zeit ließ, seine Kräfte zu sammeln und im Aus tausch mit dem AuSlande zu stärken. Wie dringend vor allem A n S l a n d S k a p t t a l benötigt wird, das hat ei» in den allerjttngsten Tagen abgeschlossenes Wirtschaftsabkommen mit der Schweiz ossenbart, ans Grund dessen sich die Schweiz ver pflichtet hat, im AiiStansch gegen spanische Lieferungen Kapital zum wirtschaftlichen Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen. Alle diese Verhältnisse, für die die verantwortlichen Männer Spaniens kaum verantwortlich gemacht werden können, haben unter systematischer englischer Einwirkung neben dem Hunger anch Arbeitslosigkeit erzeug«, die wiederum stimmungSgemäß gegen de» neuen Staat auSgenutzt wird. Immer wieder bat eS naturgemäß bei der früher mit den Marxisten sympathisierenden Maß« Elemente gegeben, die ohne Verständnis diesen Schwierigkeiten gegenüberstanden. Darüber hinaus mußte eS kür alle, Elemente, die dem jungen Staat ablehnend gegenüberstanden, verlockend sein, die Schwierigkeiten der Regierung »u benutzen, um ihr da» Master abznaraben. Diese stimniungSmäktge Labilität ist es gewesen, die tn den letzten Monaten besonder» da» osftziöse Parteiblatt „Arriba" veranlaßt bat. gegen geiviße „verant- wortungSlvse und selbstsüchtige Kreise" Sturm zu lausen. Sie hat weiter einen Niederschlag in jener berühmten Red« de»
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