Dresdner Nachrichten : 25.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-194104259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19410425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19410425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1941
- Monat1941-04
- Tag1941-04-25
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- Dresdner Nachrichten : 25.04.1941
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rll 1941 ngsn s/10 ulseksr °m,a. v5«I„N Iltensee. Wäh- ii nnterhallcn, ngen, und als bereits eine» r auf, erklärte nächste Zeit in rin könne, weil s ihren Mittel» sch in der Gc- »olt haben, die i Zweck würde suchen!, weinte muien noch er ster Linie der wahre, -ah die uif der Kanzlei kner Friedrich vgcn habe, und Östlichen Arbeit solle. wfsen von der ehen zu solle», iäinendcn Nolle sich. Es widcr- lBiirgermeistcr lärte also, daß sei und Fra» !die Gärtnerei tnsce läge. abermals den Kornfeld ent- und schlichlich tchen, sondern »stehende Tor is Hauses. «urklküdsr tle» !t«.L W rUl8t0sff <« I» -» I» » * » .9 «» igenblick keiner stens noch ein« hristianS Welt, ichkeit dankbar, das, sein ver. flüchtige Laune Eiferslicht, bi« war jeden, der er allein hier von Christian aber dachte er nd mehr eine» sich auch sein« ^r entsprechend. Freitag, «. April IE «.Sahrgan». Sir. «4 mm bitln ll,v Npl- NachISN« nach Stallet n. !ramMenanj«tg»n » Nvl„ EteNengebiche MMIni^ .leit« 9 «pl„ LNleegeb. »0 Npl. — Nachdruck nur mit vuellenangad« Dresdner Nachrichten. Unverlangt« EchrMtlck« werden nicht ausbewabrt lkricheinen monatlich «M. 2,7a frei Hau«, durck, Polide,ug «M. r,70 einlchliedlich -2,1 «p>. Vollgebühr lohne Pollzullrllgebahr». «in,e>. nummer 10 «vl-l aubechalb Sachlen» I» «pl., kudetenland la «pl. Druck und Verlaut Liepsch L Retchardt, Dresden A l, Marien- strafte ZS/42. Ruf 25241. Postscheck los- Dresden. Vie Vreadner Nachrichten enthalten bl« amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat«» zu Dresden, de» Schiedsamte« beim «Vberversiche- rungsamt Dresden und de» Polizetprästdenten in Dresden Deutsche Truppen in -er Thermopylenstellung Britisches Verbrechertum auf »em Schlachtfeld schadens verloren war, durch Fallschirme zu retten versucht. Griechische Fischer wollten die Soldaten in Sicherheit bringen. AIS die Griechen ans da» Meer hinaussuhren, wurden sie von britischen Soldaten beschossen und an ihrem Rettungswerk gehindert. Zwei Britenbampfer versenkt Llirono vradtmolckuog ckor vrosSnor Kaodrloktou Rom, 24. April. AuS San Sebastian wird berichtet, daß der englische Handelsbampfer „Malancha" s8124 BRT) im Südatlantik versenkt wurde. 88 Mann der Besatzung wurden gerettet. Nach einer Rentermelbung aus Madeira brachten Fischer ein Rettungsboot mit Ueberlebenben des Dampfers „Auril- lac" (4248 BRT) in den Hasen der Insel ein. Das Schiss, bas früher französisch war und von den Engländern geraubt wurde, sei bet einer „feindlichen Aktion" versenkt worben. Zehn große SWe und ein Zerstörer schwer veMdlgt Berlin, 24. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe führte am 23. April abermals schwere Schläge gegen die in griechischen Gewässern für die Flucht britischer Truppen zusammengezogenen Schiffseinheiten. Sie vernichtete fünf Transport- und Materlalschiffe mit insgesamt 21600 BRT und beschädigte auherdem zehngrohe Schiffe, von denen einige in Brand gerieten, so erheblich, dah mit dem völligen Verlust weiterer Schiffe gerechnet »verden kann. Bel diesen Angriffen, denen auch zwelhilfskriegsschiffe zum Opfer fielen, wurde ferner ein Aerstörer durch Vombenvolltreffer schwer beschädigt und ein viermotoriges englisches Flugboot in Brand geschossen. Damit verlor der Gegner in den letzten drei Tagen 8 9 6 0 9 BRT des für die Flucht des englischen Expeditionskorps in Griechenland bereitgestellten Schiffsraums. Berlin, 24. April. Während -eS deutschen Vordringens in Griechenland gerieten am Altakmon einige verwundete Angehörige eines deutschen Stoßtrupps vorübergehend in britische Gefangenschaft. Die von -en Briten für langen Widerstand ausgebaute Stellung wurde am nächsten Tage genommen, dabet ließen die fliehenden Briten die deutschen Berwüadeten zurück. Sie waren weder ver bunden worden» noch hatten sie das geringste zu essen be kommen. Auf ihre Bitte um Wasser hatten sie Wasser mit Benzin vermischt erhalten. AIS die Briten von deut scher Artillerie beschossen wurden, trugen sie die deutschen Verwundeten vorsätzltchtns Feuer, und im Augenblick der Flucht warfen sie noch Handgranaten zwischen die ver wundeten Gefangenen. Etn weiteres Schandstück Deutsche Flieger hatten sich, nachdem ihre Maschine auf einem Fluge über dem Acgätschen Meer Infolge Mojor- Starke Kampffliegerverbände belegte» in der letzten Nacht bei klarer Erdsicht abermals de» Kriegohase« Plymouthmit zahlreiche» Spreng« «nd Brandbombe«. In Fabrikanlage» «nd Lagerhäuser«« loderte« «och Brände von dem Angriff in der vorletzte« Nacht. Zu diese«, Schäden kamen neue schwere Zerstörungen hinzu, vor allem in Groß tanklager«, die schon «ach de« erste« Bombeuwürse« brannte». Sin weiterer wirksame, L«fta«grifs richtet« sich l« der letzten Nacht gegen de« KriegShafe« Portsmouth. Kampfflugzeuge warfen fiidlich Mick dnrch zwei Bombenvolltresser «ine» Zerstörer in Brand «nd be schädigte« ostwärts Aberdeen zwei große Handelsschiffe. Nachtjäger schossen «in feinbliches Flugzeug ab. Das Bermi« e » britischer Häfen nmrde planmäßig bei Tag «nd Nacht fortgesetzt. Leichte dentsche Kampfflugzeug« sowie deutsche «r«d italieuischeSturzkampsflugzeuge grisse« gestern unter Jagdschutz mehrmals de« i« Tobruk etngeschlosieue« Feind an. Bombenvolltresser fetzte« Panzerwagen außer Ge fecht, zersprengte», Fahrzeugkolouue» «nd riese« Brände her vor. Im Hase« konnten die «och schwimmsähtgen Schiss« schwer beschädigt, eines der Schisse versenkt «erde«. Bei diesen Angriffe« verlor der Feind in Lnstkämpse« zwei Kampfflugzeuge vom Muster Bristol-Blenheim «nd vterJagdflugzeuge vom Mnfter Hnrrieaner die «ig«»e Lustwasse ei« Flugzeug. Neber der J«1«l Malta wurd« ei« weiteres Jagd flugzeug vom Muster Hnrrieaue abgeschosse«. Kampshandluugeu des Feindes fände« über dem Reichs gebiet nicht statt. Die Aeberprüfuns Als General Wavell seinerzeit vorstieb und El Agheila, Bardia, Tobruk, Derna, Bcnghasi nacheinander in seine Hand sielen, waren die stimmungSmäßtgen Rückwirkungen der briti schen Siege nicht zu verkennen. Sie waren spürbar in Portu gal, in Frankreich, in der Schweiz, in Schweden, in Griechen land und Jugoslawien, vor allem natürlich auch in den Ber einigten Staaten, in denen die KriegShetzerclique die englischen Erfolge weidlich ansschlachtcte, um den Zielen Roosevelts wesentlich näherzukommen. Von einer „Wende des KriegsglückS" wurde gesprochen. Als cS damit nichts «var, sollte der Belgrader Putsch die Wende bringen. Gewendet hat sich inzwischen wieder verschiedenes. Vor allem -er englische Soldat, dem die deutschen Waffen das „Kehrt — marsch!" befahlen. Deutschland hat im Verein mit Italien wieder einmal Siege errungen, die alle angelsächsischen Berechnungen über den Haufen warfen, und nach Londoner Schilderungen bewegt sich Chur chill niedergedrückt und mit bewölkter Stirn. Was er im Unterhaus den ihn bedrängenden Fragen antwortete, ließ sich auf die für einen Ministerpräsidenten von Großbritan nien überaus dürftige Formel bringen: „Meine Herren, ich weiß nicht mehr als Sie; was ich aber mehr weiß, das wage ich Ihnen nicht zu sagen, denn eö ist niederschmetternd." Jetzt hat der Oberkriegsverbrecher mehrere Stunden lang mit dem britischen König konferiert. Er wird ihm kein zuversichtliches Bild haben malen könne». I» der gesamten öffentlichen Meinung Englands hat Churchills Ansehen einen empfindlichen Stoß erlitten. Doch nicht nur dort. In der gesamten Welt ist man zu einer Urberprüsung der briti- schen Position grfchritteu, und sie macht vor den eigene« vrsti- schen Dominions nicht halt, wie die lebhafte Kritik in Australien und Neuseeland, aber auch bereits in Kanada beweist. Nicht nur die britischen Truppen schlagen Rückzugsgefechte, sondern die britische Propaganda ist in die gleiche Zwangslage geraten. Krampfhaft bemüht sie sich, die Rückwirkungen des britischen FiaSkoS in Griechenland abzubremse». Das ist zur Zeit ihr einziges Ziel. Des halb setzt sie die Lüge in Umlauf über die angeblich ungeheu re» deutschen Verluste; deshalb behauptet sie, baß der grie chische Kriegsschauplatz insofern doch seine Aufgabe erfüllt habe, daß durch ihn die deutschen Truppen anfgehalten worden seien: ein sehr fadenscheiniges und ober flächliches Argument; denn KriegSersolgc bestehen darin, daß man die Kräfte des Gegners zertrümmert, und wenn auf griechischem Boden ein Teil der britischen Macht zerschlagen wirb, so ist dieser eben unwiderbringlich dahin, und England ist um so viel schwächer. Fachleute erwägen denn auch bereits, ob England überhaupt die Mittel besitze, Deutschland wirkungsvoll entgegenzutrete»; und wenn sie ihre Zahlen zusammenaddieren, so kommen sie zu dem Ergebnis, daß eS im laufenden Jahre höchstens Hinhalten könne. Im nächsten: „So Gott will, und mit Amerikas Hilfe." Unzweifelhaft haben die deutschen Siege Herrn Roose velt in Bedrängnis gebracht. Er ist mttschuldtg an der Kriegsausweitung zum Balkan; die englischen Niederlagen sind auch die seinen. Gescheitert sind die Hoffnungen des Weißen Hauses, die sich an den KriegSetntrttt Jugoslawiens knüpften, und weder die Serben noch die Griechen haben auch nur Gewehrpatronen durch die amerikanische „Hilfe" er halten, geschweige denn die versprochene „Unterstützung in jeder erdenklichen Form". Auch Roosevelt sieht sich zu Rück- zugsmanövern genötigt. „Die Geschichte lehrt", so ver kündet er jetzt, „daß das Kriegsglück wechselt. Dieser Krieg wirb nicht dnrch eine einzige Schlacht auf hoher See und auch nicht durch einen Rückzug in Griechenland entschieden wer den, und nicht einmal durch einen vollständigen Rückzug aus dem Mittelmeer." Nun, wenn dem so ist: unsere Angriffe gegen die britische Insel gehen weiter, und die britischen Tonnageverluste halten in unverminderter Stärke an. In der letzten Pressekonferenz wurde Roosevelt denn auch rnt- gegengehalten, daß ja nicht sicher sei, ob England selbst immer verteidigt werden könne. Roosevelt — das ist die gegen- Berlin, 24. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Zuge des Angriffes deutscher Verbände in die tiefe Flank« der griechische« Norbarme« kam eo — wie bereits durch Tondermeldnng bekanntgegebe« — seit dem W. April ,« ö rtI i che« K ap i««la tiouen «nd zu WassenftillftaudSaugebote« an die 12. dentsche Armee. Nachdem am 22. April eine griechische Abordnung auch dem Befehlshaber der italienische» 11. Arme* an d«, Epirus, sro««t die Wasfenstreckuug anbvt, hat »»««ehr die gesamt« von der italienische» Wehrmacht im Norde», »»« deutsche« Truppen im Oste« «iugeschlossene und von de« rückwärtige« Verbindungen abgeschuittene griechisch« EpirnS» «nd Mazedonien-Armee kapituliert. Die Kapitulation wurde zwischen de« verbündete« Ober kommandos eiuerseits und dem griechische« Oberbefehlshaber anderseits in Saloniki abgeschlossen. Im Kamps mit britische« Nachhuten gelang es, in die vom Gelände befonders begünstigte Thermopylenstellung einzu dringen. Zwischen LarifsaundLama wurde« dreißig britische Panzerkampswage« erbeutet. Die Lustwasse bombardierte gestern bet Tage «nd in der letzte« Nacht britische Flngplätze, be schädigt« dnrch Bombenwurf sowie durch Beschuß mit Bord waffen zahlreiche abgestellte Flugzeuge und erzielte Bombeu- tresser in Hallen, Baracken nub MuuitionSbuuker«. Bei Time wurde» die Hafenaulage« von Harwich mit guter Wirkung angegriffen. Link»» Vie Gedenktafel au- Sara jevo kommt nach Berlin Vie in Sarajevo von den Serben zum Verherrlichen de» am 2S.6. l-14 am ssterreich- ungarischen Thronfolger ver übten Morde« an der Attrn- tatsstrlleangebrachte steinerne Gedenktafel wurde von den Volksdeutschen entfernt und der Wehrmacht übergeben zuln. PK. c«q>«r-VtNI>ua vte Serben sind glücklich, da- der Arteg stk st» zu Ende ist Vie Gefangenen in brr Zita delle von Sanja-Luka erfuh ren von der Waffenruhe am». PK. omnq»W»«n
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