Dresdner neueste Nachrichten : 23.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193802239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-02
- Tag1938-02-23
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- Dresdner neueste Nachrichten : 23.02.1938
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Dresdner Neueste Nachrichten LTLSL-W 2'00 »M. mit Handels- «nd Industrie-Zeitung «-""«-»'»st'- ... « . . - . . Nachlaß noch Malstaffel I oder Mrngenstaffel v. Lrlefgebüh: sü: Ziffer- Einzelnummer 10 Rpf., außerhalb Sn>b-Vr«sdm< 1Z Rpf. Echrtstleltung, Verlas und Hauptgeschäftsstelle: Dre-deu-A. Aerdlnaudstraße 4 anzrigen so Rpf. auöschi. Porto Zur Zett Ist Anzeigenpreisliste Nr.» gülli» Postanschrift: VreSdeEl. Postfach«Fernruf: Orisvettehr Sammelnummer 24601, Fmwettehr 27SS1-27SS3 « relegr.: Aeueste Dresden * Verlloer Schrtftleitung: Vertin W.Z5,VMor«astr.4«r Fernruf: 21SZ61-21SZ66 Postscheck: Dresden 20ü0 - Nlchtverlang!« Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückgesanbt noch aufbewahrt. - An Falle höherer Sewatt oder Letrieböstörung Haden unsre Lezieher krloen Anspmch auf Nachlieferung oder Erstattung de« enlsprechenden Entgells 7!r. 45 Mittwoch, 23. Februar 4938 46. Jahrgang Chamberlains Hammerschlag gegen Gens Lin-euiige Ausführungen -es englischen Ministerpräsidenten im Ltnierhaus über die Ohnmacht -er Genfer Liga «»«<.«-<» üaukeitor Lkuteo/irnan» beeuodte am üiauekas in Ort-sc/e» erneut «c/m^encko k^o/<«i/eno»ee» anr ^rdettepkatr sSerioirt au/ Seite ck) „Ser Kriegslast; der Labom Yartz" Beginn der italienisch-englischen Besprechungen nächste Woche? Telegramm unsres Korrespondenten 8t. London, 28. Februar In ihrem Kommentar zur UnterhanSsitzung be merken die „Times", der Rücktritt Edens bedeute nichts andre», als daß die englische Negierung grundlegend pritse, was man tun könne, um durch eine positivere Diplomatie die Gründe internationaler gegenseitiger Verdächtigungen und gegenseitiger Feindseligkeit zu beseitigen. Der Grund für die An- nähme der italienischen Einladung habe sich als zu stark erwiesen, als bah er durch den Krtegötanz der Labour Party hätte entkräftet werden können. „Daily Mail" weist daraus hin, bah der Rundfunksender in Bari seine englischen und arabischen Sendungen neuerdings in neutralerer Fassung ohne besondere Spitze gegen England ver öffentliche, was „Evcntng Standard" dahin erläutern will, bah Bart seine Sendungen über englische poli tische Angelegenheiten eingestellt habe. Manche Blätter glauben, dab Morrison nach seiner Rede tm Unterhaus der neue Aubenmtnister werde, während Gerüchte über einen Rücktritt Ban- stttardS dementiert werden. Lord Halifax unter richtete gestern den französischen Botschafter über die kommenden englisch-italienischen Bespre chungen, mit deren Beginn hier sitr nächste Woche gerechnet wird. Tie Besprechungen dürsten hauptsäch lich in Rom geführt werden, da Botschafter Grandt, der bekanntlich das Londoner Klima nicht gut ver trägt, einen Erholungsurlaub antreten will. Generalfeldmarschall Göring in Warschau X Warschau, 23. Februar. sDurch Funkspruch) Gcneralfeldmarschall Göring traf heute früh auf seiner Fahrt zur StaatSjagd in Bialowicze mit seiner Begleitung in Warschau ein. Zur Begriihung des Gcneralseldmarschalls hatten sich der deutsche Bot schafter v. Moltke, Landesgruppcnlettcr der NSDAP. Carl Blirgam, der KabtnettSchef des Außenministeriums, Gras L u b t c n s k i, der Chef deö Protokolls Graf Romer, General Fabrycy und der Warschauer Stadtkommandant etngefundcn. Vom Bahnhos aus fuhr Gcneralfeldmarschall Göring in die Botschaft, Stürmische Debatte Mßirauensantrag mit großer Mehrheit aögetehnt Telegram«: unsre» Korrespondenten 8t. L » « d » «, 2S. Februar Mit SZ0 gegen 185 Stimme« hat gester« da« Unterhaus den von de» Labourpartei im Verfolg der Eden-Kris« eingebrachten MißtrauenSantrag abgelehnt. Di« Aussprach«, in der Ministerpräsi dent Chamberlain sehr klar« Wort« Insbesondere Itber das Fehlschlagen aller Kollektiv, «nd Sank- tionspolitik der Genfer Liga fand «nd Llohd Seorg« persönliche Angriffe gegen Chamberlain richtete, wurde «in« der stürmischsten Sitzung««, die das englische Parlament jemals erlebt hat. SS kam jedem zum Bewußtsein, daß hier «in Wendepunkt der englischen Außenpolitik zur De- batte stand. Die grundlegend« Bedeutung d«r gestrige« tlusfiihrungen Chamberlains kennzeichnet am teste» heute der „Daily Telegraph" mit den Dorten: .. und damit schlägt er (Chamberlain) das letzte Mal mit dem Hammer zu. Der Dölker- »nnd ist zerbrochen, de» Völkerbund hat de« Frie den nicht gehalten. Daher mutz Großbritannte« die Führung dabei ergreife«, da« Abrutsche« in »tuen Krieg zu verhinder«." DaS Unterhaus war auch zu Beginn der gestrigen Sitzung wieder überfüllt, in brr Ministerpräfl-ent (Lhamberlain unverzüglich das Wort ergriff, nachdem der Labour- abgcordnetc Greenwood den MißtrauenSantrag seiner kartet eingebracht und Neuwahlen gefordert hatte. Chamberlain gewann durch feine Ruhe und seine bezwingende Logik bald das Ohr des Hauses. Er wies zunächst darauf hin, daß durch die gestrigen Erklärungen Eben» einige Mißverständnisse entstanden seien. Er erkläre daher, daß er sich nicht erinnere, von Eden jemals und zu irgendeiner Zett gehört zu haben, daß die Frage internationalen guten ManbcnS ein HindcrntS für Besprechungen mit Rallen oder Deutschland sei. Der Liberale Sinclair ries an dieser Stelle, die Italiener sollten „erst ein mal ihre AuSlanbpropaganbu eimtellen und ihre ßreiwtlligen aus Spanien zurlickzichen". Gelosten stagie Chamberlain zurück, warum Sinclair nicht glrich verlange, daß die Italiener auch Abessinien wieder verlassen sollten. Die Behauptung, daß man erst Besprechungen aufnchmen könne, wenn derartige Verlange» erfüllt seien, sei Humbug. Hier erhob sich ein ungeheurer Lärm tm Unterhaus» die Regierungsparteien klatschten lebhaft Beifall, während die Opposition leidenschaftlich protestierte. Aber unter brausendem Beifall der Mehrheit erklärte Ehamberlatn, wenn man wirklich Besprechungen wünsche, dürfe man keine derartigen Bcdingnngen von «ornhcretn sestlegcn: eS gebe für die Opposition Völker, mit denen sie überhaupt nicht in Besprechungen rintretcn wolle, und die Behauptung, er sei dabet, vor den „Diktatoren" zu kapitulieren, laste ihn völlig kalt. Ker solche Einwände mache, habe kein Gefühl für di« Nacht des britischen Weltreiches. Im übrigen würden die Beziehungen zu Frankreich durch die Besprechungen mit Italien nicht teriihrt, und Frankreich werde lausend unterrichtet. Aus die Frage eines Labourabgeordneten, warum er nicht die „kollekttve Stcherh «tt" erwähne, stellte Ehamberlatn die Gegenfrage, ob denn irgend jemand «lanbe, daß die Genfer Liga in ihrer heutigen Zu sammensetzung in der Lage sei, so etwas wie kollektive Sicherheit überhaupt zu gewähren? Man solle sich nicht selbst tänschen, und noch weniger tiirse m«n den kleinen «nd schwachen Völkern vor- täuschen, dab sie durch die Genfer Liga geschützt würde«. Kenn er auch glaub«, dab in Gens wichtig« «nd wert ealle Aufgaben «rsüllt «erden könnten, so zweisl« er tach daran, daß die Liga jemals wirklich zu arbeiten i» ter Lage sein werde» solange ihre Grundsätze nomi nell aus der Auserlegnng von Sanktionen oder der An« «endnug von Gewalt gegenüber «ine« Angrtss be ruhten. Heute müsse «an klar verstehen» daß man di« «»sprechenden Genser Artikel nicht anwenden könne uu» dab «an richt erwarte» dürse, sie überhaupt an, tewandt zu sehen. ' Die Opposition, die mit den Methoden der Genfer Liga arbeiten «olle, versuchte» «in moderne» Auto- MWWWtUWNAWWWWWUMIWW rennen mit einem veralteten Rennwagen burch- zuführen. Nicht die RegierungSpolittk, sondern die Phrasen der Opposition, seien geeignet, Kriegsgefahren heraufzu- beschwören. Er halte es für seine Pflicht, durch Ver handlungen ohne Rücksicht aus Vergangcues rechtzeitig jeder Kriegsgefahr vorzubeugen. In der Aussprache richiete dann, nachdem Churchill sich gegen jede Verständigung mit den „totalitäre» Mächten" und den Halifax-Besuch in Deutschland gewandt hatte, Lloyd George die Verdächtigung gegen Chamberlain, daß er die Antwortnote Italiens Ede» vorenthalten habe. Chamberlain entgegnete, baß man ihn den Inhalt dieser Note nur inoffiziell habe wissen lassen und er bas dem Kabinett auch mitgeteilt habe. Hierauf erhob sich Eden und erklärte, er habe aber bis zum Zeit- punkt seines Rücktritts keine amtliche Mitteilung von der italienischen Regierung in dem Sinne erhalten, in dem der Premierminister das erläutert habe. Es sei wahr, baß der Premierminister ihm gesagt habe, er habe eine Andeutung erhalten, er habe ihm aber nicht gesagt, von wem. Im Außenamt sei nichts ringe- gangen, solange er noch Außenminister war; wenn diese Mitteilung das Außenamt aber auch erreicht hätte, würbe seine Haltung dadurch in keiner Weise geändert worben sein. Wiederum erhebt sich Lloyd George unter großem Lärm. SS sei, meint er, also ein wichtige» Dokument vorhanden gewesen, da» nie in bi« Hände de» Minister» gelangt sei. Unter tosendem Beisall der Regierungspartetler «nd Psissen der Opposition springt in dielen Augenblick Chamberlain aus: Lloyd George habe ossenbar andeuten wollen, er, der Premierminister, habe etwas Schandbares getan. Lloyd George unterbrechend: IawohlI Chamberlain erwidert entrüstet, er habe am Sonntag vormittag er fahren, dab eine günstige Antwort der italienischen Negierung eingetrossen sei. Das Dokument selbst sei aber erst am Montag in seinen Besitz gekommen. Er bezeichnete Lloyd Georges Angriffe als Angriff auf seine persönliche Ehre unter stürmischen Rusen der Regierungsparteien gegen Lloyd George. Lloyd George aber verstteg sich zu der ungeheuerlichen und auf der Seite der Konservativen mit Empörung aufgenommenen Behauptung, daß Gran di sl) die Mitteilung absichtlich zurückgchalten habe. Seine Rede jedoch blieb nach diesen Vorfällen ohne große Wirkung. Zum Schluß der Aussprache betonte der Landwirt- schastsminister Morrison, der ursprünglich «in An- Hänger der Sben-Grlwpe im Kabinett gewesen ist, baß die Regierung sich sitr eine AnSsShuun» in de« weltpolitische» Beziehungen «insetz«. Hierauf folgte die Abstimmung, in der sich bet den Regierungsparteien u. a. Churchill und Eden der Stimme enthielten. (Gieß« auch di« Meldung auf Sette vj Wehrflug um die Erde Von Generalleutnant a. D. v. Uetrsok Ter Titel klingt ein bißchen übertrieben. Aber die wehrpolitischen Zusammenhänge haben auch einen Maßstab angenommen, für den großräumig schon gar kein ausreichender Ausdruck mehr ist. Unser Planet gleicht einem schlecht gefüllten Gummiball: Drückt man ihn auf einer Stelle ein, rundet sich eine andre eingedrückte Stelle aus. Baut der Amerikaner 40-ZentimeIcr-Schilssgcschützc, legt der Japaner zwei Zentimeter Kaliber zu. Bewaffnen sich die japanische» Großkampsschisse mit 42-Zentimeter-Geschützcn, wird der Brite schwerlich beim 88-Zentimcler Kaliber bleiben. Ob Frankreich und Italien dann in den Bc- stückungSgrenzen ihrer 35 000-Tonner bleiben können, sei dahingestellt. Und welche Folgerungen Deutsch land daraus zu ziehen hätte, darüber ankzuklären, das möchten wir dem Straßburger Sender oder ander» auswärtigen Kollegen überlassen. Jedenfalls sind wir mit Vorstehendem bereits einmal um den rüstungssiebrigen Globus herum, lind zwar mit dem Ergebnis, daß in London Blasen zieht, was in Tokio wchrvolitisch geschieht, besonders ans See. Aber keineswegs nur ans See. Als zum Beispiel der bekannte Stern slng von Parts ans ein so wenig befriedigendes Resultat für daS französische Flugzeug und ein so ausgezeichnetes sitr die deutsche Flugtechnik ergab, horchte man in allen aeronautischen Zentren der Welt auf. Besonders in England ent stand Unruhe, und Besorgte laufen noch heute gegen daS britische Luftsahrtministerium Sturm, wenn auch keineswegs nur ans dem genannten Einzelgrnnde. Jedenfalls rechnet auch die Lustrüstnng heute mit Reichweiten, für die das europäische Mosaik von Län dern und Ländchen so etwas Aehnlichcs wie ein Schrebergartenfeld geworden ist. Man fliegt in Stun den von England in daS so wenig heilig gehaltene „Heilige Land", also nach Asien. Man fliegt in wenig Tagen von den asiatischen Philippinen über Guam— Hawai nach San Franzisko, also nach Amerika. Und waS den Wciterslug nach Europa betrifft, so hat der Atlantik schon lange die Bedeutung eines trennenden OzeanS verloren. Für Wüsten gilt dasselbe. Weder die asiatische Wüste Gobi noch die afrikanische Wüste Sahara sind absolute Hindernisse und verlieren die Hemmungen, die sie dem motorischen Verkehr noch bereiten, in immer kürzer werdenden Fristen mehr und mehr. Selbst Truppentransporte und Großnntzlasten übcr- gueren sie auf dem Luftwege. Die Bombenlast bleibt nur weg, weil es nichts Lohnendes zu bombardieren gibt. Jedenfalls ist die R a u m s ch r u m p fu n g nnsrcS Erdballs ebenso hochgradig wie das Nüstungssicbcr, gegen das «S anscheinend kein politisches Antipnrin gibt. Wenn sich der französische Ministerpräsident Chautemps und der amerikanische Staatssekretär Hüll trotzdem neulich als Aerzte empfohlen haben, so wohl nur, weil eS ungefährlich ist, sur die Ab rüstung etnzutreten, wenn die Ausrüstung sozu sagen von allein nach Wünsch läuft. So läuft, daß eigentlich in keinem Lande mehr alle wehrnötigcn Roh stoffe vollzählig und hinreichend vorhanden sind, der Geldpunkt ein gestriger Gesichtspunkt geworden zu sein scheint und die Politiker lachen, wenn irgendwer von Rüstungslasten schreibt oder spricht. Wir lachen trotzdem nicht mit. Tenn das Ganze ist nichts andres, als eine staatsmännische Pleite. Sie ist hervorqerusen durch den erstaunlich kurzsichtigen Versailler Versuch, die LcbcnSnotwendig- kciten großer Völker willkürlich elnzuschränkcn. Je hoffnungsloser sich dieser Versuch erweist, um so rück sichtsloser versucht man nun, schlechte räuberische Poli tik durch gute Rüstungstechnik auszugleichen. DaS kann — wie schon Clausewitz vor 130 Jahren schrieb — nie gelingen. Man kann nicht mit Kanonen die einfache Tatsache widerlegen, daß das kolo nienlose Deutschland zum Beispiel «inen Holzbestand von nur 12,5 Millionen Hektar besitzt, während alle Kolonialmächte mehrere hundert Milli onen Hektar an Holzbcstand unter eigener Hoheit, also auch tm eigenen WährungSbcreiche, haben! Kom mentar gänzlich überflüssig! Nicht überflüssig ist eS aber, immer wieder von neuem darauf hinzuweisen, daß weitblickende Staatsmänner sich an dem berech tigten LebenSbrang der großen Völker, nicht aber an einem Zwang orientieren sollten, der auf die Dauer die betroffenen Völker verkümmern lasten muß. ES sei denn, daß diese Staatsmänner den Krieg wollenl Deutschland will ihn nicht. Kein vernünftiger Deutscher will ihn. Am wenigsten der Führer. Aber, wer heute den Erdball prüfend umkreist, wird ein- sehen müssen: zu einer schöpferischen Politik, die das Volk und seine Lebenshaltung aufwärts führt, ist nicht nötig» daß bi« Nation den Krieg will. Um so nötiger jWMWWpWnw"
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