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Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-07-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193807026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19380702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19380702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1938
- Monat1938-07
- Tag1938-07-02
- Monat1938-07
- Jahr1938
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1938
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Nr. 152, Seite 4 DreSdnerNeueste Nachrichten Dresden Marsch für Deutschland! Don SA.-Obergruppenführer Sedepmana und Drngcbung Die Modellflotte kommt Wie bereits mehrsach berichtet, besucht am Sonntag «3. Iulil die O ft p r e n b e n - K l e i n s l o t t e des Reichsbnndes deutscher Scegcltung die Landeshanvt- stadt Dresden, Gegen 8.30 Uhr verlassen die Schisse Pirna, passieren etwa 8.:«0 Mr P i l l n i tz / Z s ch a ch - ivitz und werden um lo Uhr an der Blase wider Brücke eintrekien. Bau da werden Marincknttcr, Ruder- und Paddelbovte die Klcinslotte iu Gemcin- lchastssabrt zum Bootssteg der Plarinc-SA. am Hin- de >> burauscr geleiten, ins um 1t Uhr ein E m v - sann durch die Partei »ud ihre Gliederungen statt- siudct. Bvu beide» Clbnser» aus zwischen Blalewitzer und Alberlbrücke kann die 'Ausfahrt der Kleinsloltc und der Bealcitbcwtc aut versviat werden. VersammluilgSnihe der ASSAP. Rcichspropaaandalcitcr Dr. Goebbels hat sür die Monate Juli und Angnst Versammlnngoruhc sür Kundgebungen und össcntliche Beranstaltnnaen der NSDAP. anarordnet. Unter diese VersammlungS- ruhe sallcn nicht die Ncranstaltnnacn der 'NL.-Ge- meinschast Kraft durch Freude und die der Gau- lilmstelle. Chöre zur Sommernacht Nicht weniaer als drei bekannte Dresdner Chöre vereinten sich zu einem acluuaenen Konzcrtabend, der eine erfreulich grobe Z>ahl vvu Freunden des deut schen Liedes in de» schönen Garten des Linckcschen Bades geführt hatte. Unter Kapellmeister 'Bernhard Schwarz' temperamentvoller Leitung stellten die Langer des Dresdner Tannhäusers und der Mannergesangvereine Dresdner Liederhain und Frohsinn Trcsden-Lnd eine stattliche Estor- gemcinschast dar, die in bekannten vaterländischen und lnrischcn besängen kraftvollen Klang entfaltete. Ter Fraucnckwr des Dresdner Tannhäusers schlug in Joseph Haas' entzückendem „Meinen Morgcn- wandcrcr" und andern Liedern zartere Töne an. Zum Scstlnb endlich brachten gemischte Chöre den Höhe punkt des Abends. Hans Baumanns „Rns der Aus ländsdeutschen" und „Brüder senseitS der Grenzen", in wirkungsvollen Sähen von Paul Geilsdorf, wur den ein erhebendes BelenntniS zum deutschen Volks- lum in fremdem Land. SS ist das Wesen dieses neuen Deutschlands, daß es von Marschierern erkämpft wurde. Männern, die, unter Zurückstellung aller eigenen .Interessen und Borteile, nur da» eine Ziel vor Angen hatte», mit ihren ost nur geringen Kräften sich voll und ganz der Idee des Führers hinzugcbcn. To wurde ans Opfern und Idealismus ein Staat errichtet, in dem der Gedanke der Volksgemeinschaft oberstes Gesetz ist. Wenn diese ersten Erfolge zu einem endgültigen und dauernden Liege ansgebaut werden sollen, so ist hierfür die ständige Mitarbeit der ersten Marschierer Voraussetzung. In ihnen lebt der alles überwindende Kampfgeist nnd der Wille, dieses Reich zu wahren und zu schützen. Wenn in diesen Tagen die Männer der LA.-Gruppe Lachsen in Ehemnitz zu den letzten Ausschei dung s k ü m p s c n sür die Rcichsmett - kämpfe der LA. und die N S. - K a m p s s p i e l e antretcn, so werden dieser Kampfgeist und dieser Wchrwille lebendig vor uns erstehen. In langen Tagesmärschen rücken von allen Standorten der Standarten die Männer der SA. zum Schauplatz der Kämpfe, die getragen sind vom Gedanken -er stän dige» Einfatzbereitschast sür das deutsche Vaterland. Dieser Marsch soll nnd wird ganz Sachsen auf den ewigen Werl des Marschierens Hinweisen. Männer, die marschieren, bleiben stets hosfnnngsstark. Aus der Pausitz, dem Leipziger Tiefland und aus dem frucht- baren Elbtal werden sie heranmarschicre», Männer aller Stände und 'Berufe, geeint durch den gleichen Marschlritt im selbstgewühlten Dienst an der Nation. Dem Banner des Führers immer und stets einsatz bereit zu folgen, ist ihre Ehre. An den Strasten, in den Städten und Doriern aber werden zu ihnen stosten die Menschen unsres Sachsenganes, die sich mit diesen Marschierern einig fühlen durch die stündige Arbeit am Anfbanwerl des Führers. Am Tage, an dem in Ehemnitz alle sächsischen Stan darten diesen Männern vorangetragcn werden, wird in die Stadt der Arbeit die Kraft und der Wehrwille der gesamten sächsischen SA. snmboltlch einmarschieren. Die SA. bat den besonderen Auftrag innerhalb der nationalsozialistischen Bewegung, in jedem Deutschen den Willen zur Wehr wachzurusen, zu fördern und ewig zu erhalten, damit Deutschland tn Frieden ge schützt, stark und mächtig seine Arbeit verteidigen kann. DaS vom Führer gestistete SA.-Sportabzeichen und die von ihm ins Leben gerufenen NS.-Kampsspirle sind einmalig in ihrer Zielsetzung und stolze Wegbereiter sür die Wachhaltung deutschen Wehrgcistes. Diesem Ziel des Führers ohne Unterlast zu dienen, ist der SA. heilige Verpflichtung! Besuch bei den Marschstünnen Heute vormittag sind die 21 Mars ch st ü r m e von ihren Ucbcrnachtungsorten zu ihrer letzten Marsch, etappe gestartet. Immer enger schlicht sich der Ring der Marschierer um Ehemnitz, die in den frühen Nach- mittagSstunden sich am Bismarckiurm versammeln, um von dort aus geschlossen durch die Stadl zum 'Appell aus den Adols-Hitler-Platz zu marschieren. Während der Mitlagstunden besuchen wir die Marschgruppe unsrer Dresdner Standarte 10 0, die in Taura Mittagspause machte. Sie wurde dort festlich von der Schuljugend mit Blumen emp fangen, die Spalier bildete. Am Morgen war die Marschgruppe 100 iu Frankenbcrg gestartet.und über Oberlichtenau, Garnsdors, Magcrdors, »ach Taura marschiert. Sie haben bis Chemnitz noch IS Kilometer vor sich. Tie Stimmung der Leute war ganz vor züglich, trotz des etwas diesigen Wetters. Am Vorabend wurde unscrm Dresdner Marsch sturm in Frankenberg ein Kameradschastsabend be reitet, an dem die politischen Leiter, die Gliederungen und die Volksgenossen des Ortes tcilnahmen. Plötz lich erschien SA.-Obergruppenführer Schepmann mit seinem Stab, den Heller Jubel bcgrüstte. In seiner Ansprache nmrist er noch einmal den Zweck der Gruppenwcttkämpsc. Er schlost mit den Worten: „Solange ich euer Gruppenführer bin, werde ich euch befehlen zu marschieren, und ich weist, ihr werdet marschieren." So sand der Marsch unsrer Dresdner SA.-Lente In dem Besuch des Obergruppenführers seinen Höhe punkt. Es spricht sür die gute Stimmung nnd siir die Kameradschaft, dast der Dresdner Marschsturm noch keinen AuSsall hat. Führer durch den „SommernachWaum" Heute abend: das große Gartenfest in der Iahresschau — KcnnzcichnnugSpsNcht Nir kosseinhaltigc Er frischungsgetränke. Der Reichsinnenmittisicr Hal gemeinsam mit dem ErnährnngSminister eine Ver ordnung über die Kennzcichnnngspslicht siir koffein haltige Erfrischungsgetränke erlassen. Werden Limo- naden oder limonadenälnilichc Ersrischnngsgetrünke, die Kvsscin enthalten, oder gebrauchsfertige kosscin- baltige Zubereitungen zur Herstellung solcher Getränke angcboten, zum Verkant' vorrätig gehalten, seilgehalten, verkauft oder sonst in den Verkehr gebracht, so müslen sie eine 'Bezeichnung tragen, die in klarer und unzwei deutiger Weise aus den Kosseingehalt hinweist. Auch die im gewerblichen Verkehr verwendeten Auf machungen sowie alle der geschäftlichen Werbung dienenden Angaben dürfen keinen Zweifel über den Kosseingehalt znlassen. Tie Verordnung tritt am 1. Oktober in Kraft. Ein Führer durch den „S o m m c r n a ch t s « trau m " — gemeint ist natürlich nicht der von Shake speare, gemeint ist natürlich der, der heute in aller Dresdner Mund ist, der Sommcrnachistranm, den mir heute abend träumen werden zwischen den Bänmen nnd Büschen, zwischen (und in) den Hallen und Sälen der Jahre» k ch a u „S achscn am Wer k". Diese Ausstellung, die so herzlichen Anklang überall gefunden bat, wird in dieser Nacht einen Höhepunkt erleben. Unermüdlich war man am Werk, ein Pro gramm zusammenznslcllen, das dieses Gartenfest sür jeden Teilnehmer zu unvergestlichem Erlebnis machen wird. Und wurde vorher schon allerhand geredet und gemunkelt, so wird das Fest nachher erst recht Ge sprächsstoff siir lange Zeit abgeben: so vielseitig sind die Darbietungen, dast man wahrhaftig einen Führer braucht, um gerade das zu erhaschen, was seinem Ge- schmack am meiste» liegt. Oer große Vogel ausgezogen Drei Böllerschüsse kündeten heute mittag da» Er eignis aus den Elbwicsen zwischen Hindcnburguser und Elbe: „Der graste Vogel ist aufgezogen!" Damit hat die Dresdner Vogelwiese ihren Ansang ge nommen. Auch ein Wirtschaftsfakior Und nun wartet sic aus uns, die alte Vogelwiese. Wieder deckt die bunte, lustige Budcnstadt das weite Wiesengeländc hinter Antons. „Ach, nun kann ich wieder nicht aus die Vogelwiese gehen!", Ivar das grostc Bedauern des 12jährigen Her bert, als er neulich mit dem Feriensonderzug der NSV. nach Lstprcusten loSsnhr. So sehr ist der Dresdner schon von Kindheit ans mit seiner Vogel wiese verwachsen. Und wir Zurückgebliebenen, die wir in den Planern der Groststadt ost genug bei .10 bis 35 Grad Hitze aushalten müssen, wollen auch eine Fericnsreudc haben. Riesengrost ist sic wieder geworden, die Vnden- nnd Zeltstadt zu Fiisten des grosten VogelS. Unter haltungs- und Vergnügungsstätten in langer Reihe harren der Besucher. Viele Hunderte Zelte, Schau buden, Wiirsclbnden, Karussells nnd Schaukeln teilen ven kiimru na»n— w11,ckrutksr Strsllo 28 - /Innvnstrallo S8 k-LQblsuls eMwlokoio, kopivfen. lrn sigsoso l.sdo»'. — u so eolstsbsn - sich in den Wettbewerb. Achterbahnen, Geister- und Rakctenbahncn locken die Schwindelfreien und Furcht losen. An» den VerlosnngSbudcn blicken mit neugierigen Augen Hündchen und Bären: Pscsserknchcn harren der Käufer und scbliestlicb — was wäre die Dresdner Vogelwiese ohne sie — saure Gurken, delikate Fisch semmeln und Rostbratwürste. An einzelnen Buden entdeckt man sogar die Inschrift „Rost"bratwürste. Und das sagt genug . . . Die Vogelwiese hat begonnen. ArbcitSsrendige Hände warten aus Erwerb. Sie trägt nämlich zur Arbeitsbeschaffung bei, sie ist doch ein Wirtschastsfaktor grosten AuSmastes, den nicht nur die Fieranten, son dern auch die Dresdner Unternehmer, Handwerker wie Bäcker und Fleischer und andere Geschäftsleute spüren. * Heute mittag hatten die Unternehmer und Händler ihre letzten Vorbereitungen getroffen und ihre Waren in verlockender Fülle auSgelegt, dast sie zum Kaufen und Gewinnen einluden. Nur aus einzelnen '.Kien und Bauten tönten noch die letzten Hammerschläge. Rüstmcister Bustle statte alle» vorbereitet. Die beiden kleinen Vögel schwebten schon in der Lust, aber der grobe Vogel war nur an der Spille der noch um- gelegten Vogelstangc befestigt. Vor 12 Uhr versammel- ten sich die Würdenträger und Mitglieder der Bogen- schützengcsellschaft ans der Schiestwicse. Punkt 12 Uhr verkündete der Lautsprecher, dast alles fertig sei und langsam schwebte der grvste Vogel in die Höhe. Als er leinen lustigen Platz eingenommen hatte, verkünde ten drei Böllerschüsse, dast die Vogelwiese vollendet ist. Vorsteher Held erklärte die Vogelwiese 1038 siir er öffnet. Drei Aufgaben und Ziele Bürgermeister Dr. Kluge überbrachte die Grübe der Landeshauptstadt Dresden. Die Vogelwiese habe schon früher eine sportliche Bedeutung gehabt sür die wassentrngenden Bürger. Schon im 15. Jahrhundert förderte der Rat diese Hebungen im Interesse der Ver teidigung der Stadt. Bereits 1478 wird die Schützen bruderschaft erwähnt nnd erhielt eine Ordnung. Tie Vogelwiese entwickelte sich bald zu einem Vokksiekt aller Kreise. DaS Fest statte einen repräsentativen und politischen Charakter. Neben diesen wehrsportlichen Zielen, die heute im wehrhaften Deutschland besonders erstrebt werden, bat die Vogelwiese stets eine «roste wirtschaftliche Bedeutung gehabt. 'Nicht nur Unter nehmer und Händler finden Arbeit nnd Brot, sondern der wirtschastlichc Einslnst gebt weit darüber hinaus nnd berührt nicht nur die in öffentlicher Hand befind lichen Unternehmungen, kommt nicht nur in erhöhten Einnahmen des GewerbcamtS zu Geltung, sondern be- sruchtet weite Kreise der schassenden Bevölkerung. Die Vogelwiese ist seit Jahrhunderten ein Volksfest im wahrsten Sinne gewesen, bei dem sich alle Kreise in harmloser Frendc zusammcngesnnden haben. Wir haben in Dresden dieses Jahr, so snkir der Bürgermeister fort, die Ansstcllnng „Sachsen am Werk", in der gezeigt wird, wie die schaffende Bevöl kerung unsres Gaues sich eingliedert in das Ausbau werk des Führers. Gleichzeitig beginnt heilte diese» Fest. Eine gewisse Parallele lästt sich ziehen: Die Vogelschicsten mit ihren Märkten waren zugleich Schauplätze der Arbeitsprodukte des Lande». Tie Vogelwiese hat also drei Aufgaben nndZiele: sie ist der AnSklang der Pflege des Wehrsports, sie ist von grober wirtschaftlicher Bedeutung und fie führt Hnnderttausendc froher Menschen zusammen. Gerade tin nationalsozialistischen Deutschland ist die Freud« wieder geweckt. Auch an der Vogelwiese erleben wir diese Volksverbundenheit. So hoffe nnd wünsche ich, dast auch die Vogelwiese 1038 vom Wetter begünstigt wird, das, sie vielen Volksgenossen Freude und Ent spannung bringt, dab sie den Veranstaltungen Gewinn bringen möge, den Unternehmern Lohn ihrer sleistigen Schaffensarbeit. Wir sind uns bewnstt, dab wir nn» auch mit dieser Veranstaltung eingltedern in das Stre- ben, das der Nationalsozialismus verwirklicht: Arbeit nnd Leistung und Kraft durch Freude. Tab wir diese» Volksfest in ruhiger Sicherheit, in innerer Frende und mit schassender Anteilnahme am Ausstieg Deutschlands begehe» dürsen, verdanken wir uukerm Führer. Ta» Fest fängt pünktlich um 20 Uhr an, wirklich pünktlich, denn 20.10 Uhr beginnt die Rundfunküber tragung. Bekanntlich kennt der Rundfunk kein Pardon, und wenn auch die Drehtüren am Eingang der Aus stellung sich noch so turbulent drehen, nm die letzten Nachzügler einzulassen sbei „ihr" war das Festkleid nicht rechtzeitig fertig geworden, bei „ihm" war gerade der Autobus wcggcsahren) — 20.10 Uhr geht » los. Und was es da auf dem Konzcrtplatz (oder im Saal) alles zu sehen nnd zu hören gibt! Die hervor ragendsten Künstler Deutschlands kind verpflichtet worden. Sv die berühmte Koloratur-Sängerin der Münchner StaatSopcr Ann» v. K runSwyk, der be kannte Tenor Walter Ludwig aus Berlin, die Tän zerin La Jana swem brauchte man sie noch vvizu- stellen?), Horst Bogislav v. Lmelding vom Dresde ner Schauspielhaus als Sprecher, das StaatS- opernballctt nnd die W i g m a n - S ch u l e und schliehlich das Orchester der Dresdner Philhar monie unter Leitung von Hilmar Weber, dem Leipziger Rundsunkkapellmeister. Für das interessante Programm zeichnet Emil Engen Höhrath verant wortlich: unmöglich auch nur die wichtigsten Nummern aus dem verblüffend reichhaltigen Programm anzu- geben. Man komme. Man höre. Man sehe. Man staun«. Gleichzeitig aber kann man im Kabarettsaal des Ausstellungspalastes allerhand erleben. Schwer wird die Entscheidung sein, wohin man gehen soll, denn hier spielt die Kapelle Otto Fricke, hier sagt der blonde Jupp Hnssel» an, hier singt Lia Seifert Schlagerlieder, stier sind die Lieblinge des Publikums, Fee v. Reichlin und Pippi Schröger, zu hören, hier tanzen das Ballett des Theater des Volkes nnd das Tanzpaar des StaatSopernballcttS Schultz-John, hier lernt man die 4 Richters mit Liedern kennen. Nnd natürlich wird Jupp Hus- scls seinem rheinischen Temperament auch solo die Zügel schieben lassen. Nnd noch einmal gleichzeitig: im ErzgebtrgS- stanS ein reichhaltiges Bartets-Programm, musikalisch untermalt von der Kapelle Bolislaw Rich ter. Namen wie Io Becker, die zwei Rivals, di« fünf BurckhardtS, Jänsch-ZachartaS, DeweS und Gompp, Tribolo u. Smiles, zwei Lidonas sagen genug. Nach Mitternacht wird OS-Ko-Mon indianische Tänze »eigen. Nach dieser Dreiteilung der Genüsse wird e» den Nnersättlichen leichter gemacht. Nun brauchen sic sich nicht mehr zu verteilen. Sie haben Zeit, um 28 Nhr in den Feengar ten sTnrmhos) zu gehen und dort das Ballett vom Theater des Volkes zu besehen. Und um 24 Nhr begeben sie sich ins Sächsische Hans znm Nachtkabarett, zu dem die Kapelle Alt- Nickel ausspielt. Hier hat Io Becker die Ansage über nommen, stier begegnen uns wieder allerlei der Künst ler, die tn den vorhergehenden Programmen mit gewirkt hatten. Und — da» ist ein Wort! — ans 7 stn Worten: sieben) Tanzflächen wird getanzt und sieben Kapellen spielen dazu auf. Man hat die Auswahl zwischen grobem Saal (ab 22 Uhr), ErzgebirgShanS tab 22 Uhr), Sächsischem HauS, Mücke, Feengartcn (ab 22 Nhr), Parkkaffee und Kakadu-Bar. Wa» will man noch mehr? — Glück bei Nr. !>!>. Am Freitagabend zog eine NrbeiterSsrau bei Glücksmann Nr. 00 an der Ecke Moritz, und König-Ivhann-Slraste einen 1000-Mark- Gewinn der Reichslotterie sür ArbeitSbefchassnng. * — Platzkonzert der Webrmachl. Am 3. Juli von 12 bi» 13 ttbr konzertiert aut dein Adolf-Hitler-Platz da» Musikkorv» Vultnachrlchteii-Abtelluna 118 Gelluna: Mullk- leiter Käblcr): Kürassiermarlch „Grober Kurfürst" von v. Simon: hrtderictana, Ouvertüre tm Stil der Zeit Kried- rich» de» Groben von Zimmer: Steuermanns»«» und Ma trosenchor au» der Over „Ter fliegende Holländer" von Wagner: Melodien au» der Over „Ter Freischütz" von v. Weber: Traum-Wat,er von Millöcker; Reichrstattbalter- Mutschmann-Marsch von Aäbler. Teutschland» Ruhm, Marsch von Schröder. — NSKO«.. Adt. Sotto. 8. Juli 1.1 Uhr Gartenselt in der Souliautto. Sonnabend/Sonntag, 2-/3. Juli 1938 Aufgabe Nr. 2 Preisfrage; ein neue» Darlehen zu 5 v. H Kleinanzeige hatte ihm 5,80 Marl Tsteo bekam Zinsen. Die gekostet. Wievielmal hat sich die Kleinanzeige schon tm ersten Jahr bezahlt gemacht? Del politih hinter Maze! einma Besitz, zuletzt den 1 siegeln Bel früher das 2 wir ai politis sich d Erieck die ge siebild Fü dieser Anba geläus Birg» möge, alles gute. Bo Sgypt eine vis leorltra Dresden k steuermeldewc^ von Dresden Feuermelder c lern, Museen verbinden die! Dresdner Fev mit den Fcnei Ltriesen. Da schreibanlage. In Icdem L mit den Verm Polizeiwachen, noch die ins ? ster Feue Jeder Volks« des nächsten s mal die Prol und man mir sich der Feuer zu sorgen, ist ftandeS. ES mub Feuer i m j Theo hatte, als er sich ciu Wocheneudhäuscheu baute, ein Darlehen von 3000 Mark aus genommen, sür das er 8 v. H. Zinsen zahlen nnistle. Die Zinsen schienen ihm auf die Tauer zu stoch: deSstalb säst er sich nach einem billigeren Darlesten nm, mit dem er das erste ablösen konnte. Er gab deshalb folgende Kleinanzeige aus ^srls srlio Rom verfüg ivolmerzahl vo> über eine 7000 mebr und üb Dresden mit Eooo Einwi beute mit eiw aus, wobei de jährlich iminei bekämpfen — ist als der Rc Wir dürfen ab im Zeitalter de Alten zur Ver Mowrenkräste Irischen Strom Feucrwehrw Nacht nnter E für den Nächst, ihrer Einwohn Wehr bereit, G aus Gefahren oder Nnglückss mannes ist ein alten Leiisprnch Schadenv und Ziel der Aicrjabresplan w,e wir vor ui scheu VolkSveri gingen — in in den Flam» unersetzliche N vernichtet nnd Bekämpfung ei beit oder büsst, im nationalsoz! gesetzt, Wert aus Sachwerte sondern auch e Katastrophe denn oft sind die wir Mcnset machtlos sein Pilicht eines j genossen. Uni Feucrlöschwesc ost dem Tode schweren Pslich — Der Chorgcsangverein Carola (Mitglied de» ReichSvcrbandeS der gemischten Chöre), bekannt durch seine Mitwirkung bei KdF.-Veranstaltungen, veran staltet am 3. Juli früh 7.30 Uhr im Volkswohl (Heide! ein öffentliches Singen aus Anlab des Tages -eS deutschen Liedes. — Rllckkebr Treödner Kinder. TI« durch da» Siadi- wobltabrloaun — stuacudaint — zur Erholung „nie,, gebrachten Kinder kehren wie lolat zurück: Aus dem Treed- ner Kinderheim Oberwiesenthal am 8. Juli 10.V2 Nbr Hauvlbabnbot, au» dem Treödner Kinderheim Ahlbeck am 8. stillt 21.28 Uhr Hauvtbahnbol. Die Eltern wollen tu, pünktliche Abholung der Kinder Sorge trage». Ter Aulen!» halt der zur Zeit in der Waldschule Kilchhaue, ftrabe bellndiichen Kinder ist am 7. stuli ebenfalls bl endet. Tie Kinder Und am genannten Tage vormittag, 11 Uhr im Heim, KischhauSstrabe 12d, abzubolen. „1^6 Z-/cS-/L Soko/Z/Fock §/» »ZcZ> »/, cks/n /s/s />- cZ«/ OZV/V. «Zack «a Zvi/ Zl-ZckZ /Z 0/» /l//- 7«//- v«Z/n» u-veckoa /a ck»/ 0/VZc. vom 7». /uv/ vseö//»oc//a/>c. LsoZ« ,/os rv /Svav. <//, //> 7»/l vom SO. Zoo/ ü/, cr. ^o// /»ckoa /o ckoo OZk/V. Kameradschaft der Straße Aim Abschluß der Derlehrsunfallverhütunggaktion Die RelchSoälbettSgemetnschaft Schadenverhiitung teilt mit: Die von RetchSmtntster Dr. Goebbels tn scinc, Rundsnnkansprache am 24. Juni eingeleitete Ausklä. rnngSwclle bat ihren Abschluss gefunden. In gan, Sachsen ist ein eisidringlicher Appell an alle Verkehrs teilnehmer ohne Unterschied ergangen. Durch Presse, Rundfunk, Film und örtliche Veranstaltungen aller Art ist jedem Verkehrsteilnehmer nahegelegt worden, sich nunmehr so aus'den Verkehrswegen zu bewegen, wie es nicht nur die VerkehrSordnung verlangt, fon- dern der gesunde Menschenverstand. Jeder deutsche Mensch ist heute wichtig in Familie, Berus und Wehr- macht. Ein jeder sei sich dessen eingedenk und erhalte sein Leben und seine Gesundheit zum Dienst sür sein Volk und seinen Führer! Hiermit sei allen, die an dieser wichtigen Aktion aktiv oder fördernd tcilgcnommcn haben, bestens sür ihre Mithilfe gedankt. Zugleich ergeht aber die Aufforderung an die ge samte Bevölkerung, sich auch künftighin mit diesen Dingen zu befassen: denn überall lauert der Tod, und je mehr die Motorisierung vorwärts schreitet, um so gröber werden auch die Gefahren. Sie schrecken uns dann nicht, wenn wir die Kameradschaft der Land- slrastc im wahrsten Sinne dcS Wortes erreicht haben werden und wenn jeder bewusst Disziplin hält. Wer aber jetzt gegen die Verkehrsregeln und damit gegen die Volksgemeinschaft verstösst, der hat schärfste Be- strasnng zn gewärtigen, denn jetzt ist jede Rücksicht- nastmc fehl am Platze. Damit niemand sagen könne, er habe nichts von alledem gewusst, ergeht hiermit nochmals die ernste Mahnung an alle. Darlehen 2000 M aus Privathand gesucht. Sichcrhett: Obstgrundstück mit Kleinhaus. Angebote unter
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