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Dresdner neueste Nachrichten : 31.01.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-01-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193901316
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19390131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19390131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-01
- Tag1939-01-31
- Monat1939-01
- Jahr1939
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.01.1939
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Dkn-tag, S1 OieI Dor d«m hielt Adolf -i kg« der Mach Abgeordnete Als vor sech Scheine der ! iozialistischer K zogen, um mt> zieicheS, das <! und daS Bekei Ausdruck zu b land so auch in den Anfang rii unkenntlich um 18 Millionen Säblerinnen si wattige Zahl, Drittel aller c übrigen 20 Mi sich aus rund 85 Das einzig I ! ,,S dem schlecht Absichten stamm unsre jung ! auterwLrtS a«<! knmunisttsch« »rnichter unl „seroative Stz> terstSrer. Sie alle hatt« sozialiSmus um Interessen gefui same Sache gen poltiisierenden ihre Hände. D iWlterung der I Mbiger beutst I die es unterno I von inneren un I?olk und Reich I ter Größe des l allmählich zu ve Vas Wm Eines ist abei lein Wunder Ileutschland I Sender glaubte I Stauben an birst I Srdanke, die Ra I lingen Verfall ei lalisen zu wolle Düs Phantasiere Ikmden aber alt I »ailonalen Wide I Holsen durfte, ni I nibgiiltig verntel Iwisttsch en CH I-ieich hätte d Iin eine Kris I «ah gestü rzt Nur beschränt I daß die rote P I statischen Idee r I Staaten schon m Mit Mussolin I die Rettung Sur I NationalsozialiSi I sortgestihrt, und I »eiteren Lande I Ueberwindung t I tiugsvrrsucheS g> Was sind nu I »einen Menschen I d-r Völker? M I der Entwicklung I allgemeinen St I Ichriltes. Die n I liegenden sechs I gewaltigsten Ge I überhaupt. Am 30. Janu I ein, erfüllt von t I Volkes. Heut« - Idem ersten R I lorechenl — Wal I al- eine andre « I Ausspruchs zu ei Iturch Gotte» Sechs Jahre c I Hunderten zu ers I den Benutz jener I angestrebte Sehn I Ta ich Sie heute , I aus allen Gauen I und unter Ihnen »mark und des <l I wleder den gewalt I Jahres, in dem si I viel Blut ist um I «tele Millionen I unbemutzt im Dtl I tausend Jahren t I schmerzvollen Tot I «erdammt, hinter I Leben zu beende I wollten! Wie vi« I von Not und S I Auswanderung t I »ehntelang noch > I nach Generattone Und nun ist l I dieses Traume- , I gedankenlose Bür, I vor diesem Jahr Idwet Jahrze IgenS einer pol« I Hundertiauseni I Sanzes Sein, th I Skistenz ein: n< I willig aus sich wie I erbärmliche ver I Terror. Zahl! I Verletzte tu « I^.e. Leugen l U Lieser Erfolg wi Dienstag, ZI. Samt« 1SH Dresdner Neueste Nachrichten Sir. 26, Sette 2 Ernte und neue Saat ' ' ' s' - . - .« r. ; Jubel und Freude in ganz Italien De- glü-»er- wettgrelsenbe, durch di« Wucht ihrer Sprach« wt« durch die Klarheit der Gicht, di« st« v«rmitt«lk, «inzigartige Rede vor de« ersten Reichstag b«r in Grobdeutschland greinten Nation gibt ber Welt von neuem Sunde von den gewaltigen Im pulsen, die da» schöpferische Wirke» des Führer» und da» planmäßtge Gchassen de» deutsche« Volke» im stet«nt«n Jahr« der nationalsozialistischen Revolution genau so ersttllen werben wie in den Jahren zuvor. Mit den ewsg flutenden Kräften der national- sodtalistischen Weltanschauung ist Grob deutschland erstanden. Die Saat, die sechs Jahre hindurch 1« die sruchtbare deutsche Erbe gelegt wurde, ist h«rrltch ausgegangen. An ber Grütze -er Ernt« diese» wahrhast geschichtlichen Jahres lS88 hat der Führer abermals die Zielstrebigkeit und die Richtig keit seine» genialen Handelns vor Augen geführt. Aböls Hitler hat uns gezeigt, wie sehr eS sich immer wieder lohnt, die Ereignisse und die Ergebnisse zu überdenken, den Vorgang des Heranretien» der Ernte von innen her begreisen zu lernen. So ist ber sechst« Jahrestag ber Machtergreifung zu einem Born der Erkenntnisse durch die Betrachtung de- Führer» geworden, der da» ganz« deutsch« Volk in Ergriffenheit gelauscht hat. Da» Geheimnis de» Erfolge» brr nattonalsozia- Mischen Politik der Ehre, brr Freiheit und de» Friedens, sooft vom Ausland mikver- standen und missdeutet, hier vor dem Grotzbeutschen Reichstag, vor den Millionen deutscher Menschen an den Lautsprechern hat es seine überzeugende nnd in ber Form geradezu klassische Deutung nnd Erklärung gefunden. Adolf Hitler schuf sich in unsäglicher Arbeit und im Kampfe seine Bewegung al» Instrument zur Befreiung de» deutschen Volke». Mit unerbittlicher Härte und Konseauenz ging der Führer seinen Weg, zwang Gegner aus Gegner nieder, blieb kompromttzlo», bis er mit der Machtergreifung vor sechs Jahren die lebten morschen Bastionen eines volköfremden System» überwand und die Tore für die grösste Umwälzung aussttetz, die die Geschichte unsre» Volke» zu ver zeichnen bat. Mit starker Hand führte er die innere Bereinigung durch, vollzog er dir Befriedung, setzte er den Hebel an zur völligen Umformung de» deutschen Menschen. Gleichzeitig unterzog er sich der Lösung ber gewaltigen Ausgaben ber Besreinng Deutschland» von den Fesseln des Wahnsinn» von Ver sailles und ber Bereitung beö autzenvolittschen Wieder aufstiegs. In einem groben Wurf kontinuierlicher staat»- männtscher Arbeit hat der Führer in sechs Jahren diese Ausgaben gemeistert und gelöst, die nach dem grandiosen Ergebnis der Schaffung Grotzdeutschlanb» weiterhin in andrer Form gestellt bleiben wird. Diese» Ergebnis aber ist der untrüglich» Zeuge basür, batz sich zum ersten Male nach den Jahrhunderten der poli tischen Zerfleischung, der konfessionellen Entzweiung und nach den lebten Jahrzehnten der sozialen Zer setzung endlich der Sinn deutscher Geschichte Überhaupt, wie wir ihn zutiefst nur von ber BaNS der völkischen J-ee au» v«rst«b«n können, erfüllt hat. DaS alles ist nur erreicht worden, wett ber Führer selbst da- grob« Vorbild lebt«, und weil er so in jeden von ünS leinen starken Glauben an seine Sendung und seine Persönlichkeit aelegt hat, von dem niemand unter unS mehr lasten wird. Dieser Glaube an Adolf Hitler ltetz die Millionen, die nicht von Anfang an, da der Führer den Kamps ausgenommen batte, zu seiner Gesolgschast zählten, den Nationalsozialismus al» Weltanschauung verstehen lernen. Dieser Glaube offenbarte unS daS Wesen der neuen Weltanschauung und wird al» da» verbindende Element unter allen Gliedern ber Volks gemeinschaft unablässig wirken. Datz r» keinen Still- stand gibt, da» hat un» di« Red« de» Führer» von neuem «Ingehämmert al» ewige verpflicht»»» aus ein« lebendige Entwicklung, aus ein mutige» AuswärtSstreben im Gehorsam zum Führer und im Dienste der Gemeinschaft. Heute ist die nationalsozialistische Bewegung Deutschland ge- worben. Ueberall begegnen wir ber Dynamik de» völkischen Leben». Unser Volk ber Schassenden und Glaubensstark«« wirb keinen Augenblick zögern, di« praktisch« Nutzanwinbung au» den Darlegungen zu ,i«h«n. mit denen ber Führe, -i« Ausgaben btt „lSemelnsanie Kreunde - gemeinsame Feinde" Telegramm sinsre» Korrespondenten au» für Deutschland bi« Lehre, batz die Ent schlossenheit, das Problem so oder so zu lös««, erst dt« Einsicht t«r andern geboren bett, als der«« «u-bruck München «tu Vegriff und «in« Maral« «ura- pättcher Politik grwordrn ist. Da» ganz« grotze Geschehen de» F-hre-ivM ab«,, diese» »Jahre» de« Charakter»", ist für Deutschland die grobe Lehre von ber Krast,der Ide« ar- worden. Nicht mit dem Schwert ward Grobdeutlch- land erobert, sondern die Idee schmiedete in der genialen Tat des Führers der Deutschen das Reich der achtzig Millionen. Da» Schwert aber schützt diese Gemeinschaft gegen alle in ber Welt, die dieses Deutschland bedrohen, da» im Verein mit Italien, Japan und dem nationalen Spanten da» Bollwerk gegen den Bolschewismus geworden ist. D«utschland» Ende bei ber Fortdauer b«S Lhao« von 1082 wäre zum Ende Europa» geworden. Deutsch lands und Italien» Erhebung sind eine Erhebung Europas geworden und bi« - « n t s ch - tta l t« n t s ch « Gemrtnschaft hatsich als Rückgrat eine» n«uen Europa «rhärt«t. Zwilchen dem deutsch«» und dem italienischen Volk gibt eS eine geschichtliche Gemeinschaft, die durch dir Jahrhunderte acht. Gibt eS entscheidende Parallelen deS historischen Schicksals. Jahrhunderte hindurch schuf gleiche Kleinstaaterei gkeicheS nationale» Sich«««»» unsrer völkisch«« Extst«,,! u«b ««srer nationalen Zukunft s«,«tq,g W hat. Wt« sind rin frische» un» zukunstSfrvhe» v,i, D und wollen «S bleiben. Gerade deshalb versteht Kt« > einzelne BolkSgrnoste, batz wie da» Ganze, so er selbst I al» T«tl b«» Ganzen d«r Impuls« und b«r Dynanik W b«S bewußten völkischen Vrb«n» nicht «»traten keim. I Adolf Httl«r hat, lntz«m «r sich an die berust«, I v«rtr«t«r d«» Volk«» im »rotzte«tschen Reich»»«,» wandt«, un» alle gemahnt, b«n Sin» d«, Erni, D seiner Revolution nicht zu v«rg«sten. Nn,, I Saat wirb tn di« Furch«« der -«utfchrn Erde zek-i. D Di« Erhaltung brr nationalsozialistischen Volks«.! nwinschaft un» ihr« Ertüchtigung tft da» erst« Bet», D d«r Stund« und wir» «» für all« Zukunft dletkL, Dt« Erziehung ist da» Mittel, um da» gesteckte Ziel I unentwegt zu erreichen. Die Ernte -er ersten sich» I Jahr« verpflichtet un« ohn« Unt«richte- all«, bt» «es I den letzten Mann, bte letzte Frau, den letzten Pimzj I un- das letzte Ju igmädel.zu ungeschmälerter Willen«. I anstrengung, zur Bereitschaft tm Opfer, zur SÄ-1 fachung aller Energt«« un- zur Beslügelung unsre« I Fl«tßeS. Dt« niur Saat steht un» zu ««««»> Einsatz her«tt. Go wie da» Iah, litt- da» geh, I de» Triumphe» d«r Idee de» Führ«t» gewesen «st, s, I wolle» wir au» dem Glaube» an den Führer uns I das von ihm geschaffene Grobdeutschland heraus uns« I Schwert, unfern Hammer und unser« Pslug führ«,, I wir wollen uns -adel immer vor Augen halten, taj I deutsch« >rb«tt nicht» andre» h«d««tet, als -er I Volksgemeinschaft neue» Leben zu erschließen. S, I tragen wir in uns auch das stolz« Bewußtsein ein« I Sicherheit, die jederzeit Gefahren zu überwinden tu I der Lag« ist, weil dt«se» Bewußtsein etnrn Appell e» I dt« Verantwortung j«d«» «in»«lt»«n Volksgenossen vor I d«r Gesamtheit der VolkSgemetnschast »«deutet, g« I intensiver wir die Kräfte im Innern entwickel», I desto m«hr wächst unser Gewicht nach außen, I Gerad« tn -t«ser Beziehung hat der Führer in Kiner I umfassenden Schau »or dem Großdeutsch«« Reichste, I ungemein aufschlnbrelch« un- «indrtngliche Beispiele I gebracht. Wir zweifeln keinen Augenblick daran, batz tk I Völker, die den Frieden mit Deutschland wolle» > und die Grüße der Arbeit de» Führer» für den euro. I päische» und -en Frieden ter Welt durchaus an. i erkennen, baß gerade diese Völker bte AuSsührunge» > «dols HitlttS vttstehe» werd««. WaS t«r Führer I über dt« außenpolitischen und wtrtschaftSpoliilschen I Problem« gesagt hat, ist dazu angetan, der Umwelt ta» I Prinzip derNeuorbnungEuropaSzuver- I deutlichen, zu erklären und für dir daraus zu folger». I den Erkenntnisse zu werben. Dieser Teil ber Führer, k red« steht unter der flammenden Devtsrr „Schaf, l sende, Angehörige aller Nationen, er« I k«nnt euren g«m«tnsam»n Feind." Wz Billigkeit, Vernunft und Gerechtigkeit bat sich dir I Führer eingesetzt! Da» nationalsozialistische Deuilch. ß land und daS faschistische Italien sind die Träger di» I Glauben», etner neue« Renaissance europäischer Sul- I tu» und Zivilisation. Gt« sind angeirritn gegen tq ß Wahnsinn und da» Unrecht, da« der Führ«» in so n. » mißverständlichen Worten durchleuchtet hat. Mit sei«, I Rede ist dem Frieden unter den Völkern«!» o größerer Dienst erwiesen al» mit vielen andir» I Reden, die sich meist doch nur darin erschöpsen, an de« I Frage de» Jahrhundert» vorbeizugehen. DK Eindringlichkeit der Wort«, mtt denen -er I Führer die etnzrlne« Frag«» unsrer Autz«nhan-«l-- I Politik, unsrer ErnährungSwirtschaft, unsr«» mangel»- I den Lebensraumr» b«han-elt hat, verpflichtet au- i jeden Partner am international«« St« s spräch, den Dingt« auf den Grund zu gHen. Ja- i sosrr» ist dt«s« brnkwürdtg« R«b« Adolf Hitler» vor I dem Großdeutschen RetchStag dle Wendrmark« tn t» inkrnationakn Politik, an d«r k«ine Regierung leicht- fertig vorübergehen kann. Wir aber btnd«n d«n Hel« f«st«r üt Tapferkeit und Entschlossenheit, tn Mut und Beharr, ltchkeit, tn verantwortungSfreudigkett, Gehorsam unt Disziplin, in unverbrüchlicher Treue gegenüber tem Manne, der un» führt, und der der Welt abermals 1 den Weg »um wahren Frieden grwiesen hat. ^oaopü Drei» R? Rom, »1. Januar DaS beherrschend«. GruSdmott» der rrste« ttalie« nischen Kommentare zu der ÄcichStagSrede deS Führer» ist, batz dle Achse Berlin—Rom noch stärker sür ihre europLische Ausgabe aus der Rede Adols Hitler» hervorgegangen ist. Italien steht »ach d«r entscheidende«« Klär««» dnrch die Führer«-« sür Europa -t« Rotwendtgkeit nnauSwetchlich kommen, den Art«-«« ber Gerechtigkeit in« Ginn« btt natür lichen Forderungen und Ansprüche d«r Böller ,» sichern. Mit Jubel und Freud« wurde daher bi« Rede del Führer» in Italien ausgenommen. „Popolo bt Roma" schreibt, baß -le vereinzelten Illusionisten, die immer noch glaubten, baß bte Achse tm Ernstfall« ibr« angeblich mangelnde Festigkeit zeigen könnte, für immer tn alle Wind« zerstreut seien. Statt besten sei bt« Achs« dnrch bi« Wort« Adolf Hitler« fest nnd «»-«rstArbar, wie am ersten Tage, erschienen al» eine Krast, In ständiger Bewegung, dewutzt ihrer Mittel und Zick. Die ttaltentschen Kommentare legen da» stärkste Gewicht aus die Erklärung de» Führer», -atz Deutschland tn einem gegen Italien entfesselten Krieg an dl« Sette der befreundeten Nation treten werbe. Diese Erklärung de» Führer» wird In Parallele zu den Erklärungen de» Duce vom vorigen September gesetzt. „Der vollkommene geistige und polttlsche ParalleltSmu«". schreibt in diesem Sinne „Popolo dt Roma", .^wischen der unbedingten Solidarität, Italien» mit Deutschland während der Lösung btt Sndetensrag« uüd -en unmlßverständlichtn wotten des Führer» ist klar zu sehen." Die Präzisternng de» Führer», daß dk - u u »««»sch« G»lt»arI1St l« Kriegsfälle wirksam werden würde, aus was für etn?m Grunde auch immer der Konflikt gegen Italien vom Zaune gebrochen wird, findet besondere Hervorhebung. In dem Deutschland und Italien an der Spitze der europäischen CrneucrungSbcwcgiing stehen, heißt eö, seien sie tn dem gleichen Schicksal, ln den gleichen Schlachten und in -en gleichen Stegen verbunden. Der „Mcssaggero" erklärt, der Führer habe nun vier Monate nach der Triester Stede deS Duce dir gleiche Stellung hinsichtlich eines ideologischen Krieges argen Italien eingenommen wie damals Italien hinsichtlich Dcutschtand. Sicherlich könne keine Drohung das Dritte Reich von seiner Haltung abbringcn. Sine äußerst «rnst« Mahnung sei an jene Kreise de» Judentum» ausgesprochen worden, welche überall in ber Welt den Nationalsozialismus und den Faschismus diffamieren. Eine unmittelbare politische Wirkung der Fiihrerrebe wird von Italien aus Frankreich erhofft. Hitler und Mussolini — so sagt „Popolo dt Roma" —, das deutsche Elend, im neunzehnten Jahrhundert überwanden Deutsch« und Italiener aktchzeittg ihre Kktnstackkttt, tn einem Kampf, d«n st« »«ktwetse Schulter an Schult«» auSsochtrn, und ick zwanztasten Javrhm,dert «rkbkn Deutschland und Italien ihre völkisch« Erhitzung, nnd verrtnt stehen beut« dl^.briben Nationen gegen den W«lt feint Bolschewismus, untrennbar ver- eint aeaen leben Angriff. Garanten Europa«. Garanten eine» wahren Frieden» tn Europa. Schwert de» Frieden» gegen alle, die dksen Frieden stören wollen. SS gibt derer genug, und an ihrer Spitze steht da» Weltiubentum. Wenn «» sich aber in der ver- brecherischen Hoffnung wiegen sollt«, batz «in Wrltkrteg zum Weltsieg deS Judentums werde, bann hat ihnen der Führer gestern etnbeuttg prophezeit, datz sehr tm Gegenteil ein Weltkrieg daS Ende d«S Judentum» bedeuten wtrdt, und e» gibt keine Prophezeiung Adolf SttlerS, bk nicht in Erfüllung gegangen wäre! Die Heber sind gewarnt. Deutschland wird ihnen die Antwort geben, bk sie verdienen. Da» Deutschland ber 80 Millionen, für dk gestern ber Führer vor ber Welt gesvrochrn hat. Die einen Stahlblock bilden, an dem sich jeder Angriff drecken w'rd. Einen Block, ber mtt Italien vereint Grundstein de» Europa» von morgen ist, de» Europas Le» Frieden» und der Ge rechtigkeit unter den Völkern. ». Volk und da» italienische Volk, bildeten einen einzigen Block, gestützt auf elu« MttttSrmacht, die den Böswilligen zu denken geben müßte. Italien und Deutschland wollten den Frieden, aber eS müsse ein Frieden der Gerechtigkeit und der Ehr« sein. DK Rede de» Führer», die tm Herzen de» italienischen Volke» «inen begeisterten Widerhall finde, habe die Welt diesem Problem gegenübergestellt. Jetzt sei eS an Len andern, die Lage zu begreisen." Da« saschi- stische Blatt von Bologna »Resto del Carlino" schreibt: j^Benn ber Führer auch bk Kolontalsorderung de» Reiche» hervorgehoben habe, so habe er -och erklärt, baß st« kein KriegSgrunb barstellk. Hterau» könne man schltetzrn, daß dir Hauptrolle an ber Politik der nächsten Monate von Jtaltenge- tragen würde, weil Italien seine gehetligkn Aspi- rationen, sür die der mächtigste Block Europa» bereit ist, sein Gewicht In die Waagschale zn werken, befrie digt sehen müßte." „Regime Fasctstr" erklärt, heute bestehe ein Deutschland, da» stärker kt al» j« zuvor, wk «» weder bk Kalter de» Mttklalkr» zu schassen imstande waren, noch Frkbrtch ber Groß« ober Bi», marck e» sich vorstellen konnten. Im Kampf um ^rkdemArbrtt und Brot steh« Jtalkn b«m Reich zur v«td«n Völker sei«» »«trennbar «erbuntrn. Adolf Hitler habe auch noch zu den kienSwtchttgen Forderungen der beiden Völker ohne Raum Stellung genommen. w«r versuchen sollt«, die beiden soltda. rischen Völker mit Ihren mehr al» ISO Millionen Menschen zu unkrtrücken, zu erpressen oder au»«in- anberzubringen, indem er sich ihnen mit leeren «or- kn. alten Pergamenten oder ttklich von jüdischem Haft erfüllten Lügen gegenttbersklk, brr setz« bem un. > ttschüttttlichen Lebenswillen "«ine zu armselige Schrank« entgegen. Deutschland uud Italien würden »««einsam Ihre« L«b«nSkampf sttts«te«, MN sich'auf sikltdliche «eise öürch dk «rvett die Dore der Zukunft zu öffnen, würden sie an»rgriss«n, dann würben st« armeinsam den Sieg erkämpse». Tokio: Festigung des Anttkominternpattes Sonderkabeldtenst der Dresdner Neuesten Nachrichten »L' Tokt», »1. Januar. sDnrch United Pretzf Dib »«stritt R«be Adols Hitler» hat in offiziellen japanischen Kreisen, vor allem mtt ihren aus den Antt« komtnternpak« bezüglich«» Stelle», »r»ßk veachtnng gesunde». Li« »esamk japanisch« Press« bringt die Rede d«S Führer» in größter Ansmachnn». DK Blätter «nttrstreichen in de« Ucbrrschrtska besonder- dt« Festi gung de» AntlkomtnternpaktS nnd die Berritwilligkelt Dcuttchland» zur Unterstützung Italien» nnd Japan». SS wird gleichzeitig mtt besonderer Freud« d«r Hin weis de» Führer» aus t«n heroische« Geist nnd di« Ziel« Japan» tm K«r««n Osten in, Kamps »«»«» -«« Bolschewtömn» oerzcichn««. Werk 14 Instrumente, hören war. Gerr-bote des Oeutschiums SesprLch mtt Generalmuslldlrettpr Lari Gchmicht Di« großen Dirigenten i»WWWWWWW»W»M geben einander den Takt- stock in dir Hand. In ber vergangenen Woche Molt» r, nari Im Opernhguskon. zcrt. Morgen Mittwoch, I.Februnr, leitet General- Musikdirektor Earl Schu- r i ch t bei der Plüllmrmo- WSWvM nie daS dritte Konzert in der Reihe „Nie ist er dcö Taktsiock s". , Ich treffe ihn nach btt M ersten Probe. Tein scharf- gcschnttlcucr Kops Ist mir vertrant von srüher her. Ich kenne seine großen Erfolg« in Inland und WWWWU MWWW Ausland, sein Eintreten - für die zeitgenössische Mu- *Vo». «toll sik.hat mich immer mit Bewunderung, tä mtt Ver ehrung erfüllt. Um so mehr sr«ut «» Mich, den be deutenden Musiker persönlich kennenzulernen, al» einen ltebenSwürdtgen, charmanten und geistvollen Menschen, dem zu hören mehr al» rin Genutz: «tu Erlebnis bedeutet. Mit Dresden, mit den Philharmonikern ist er wohl vertraut. Er hat lrüher ost mtt bem Orchester musiziert, sogar Gastspielreisen unter nommen. Schon seinerzeit hat er viel Bruckner diri giert. und auch mtt der neuen, mit der yan K«mven- schen Philharmonie führt er eine Sinfonie bei» Meister» auf. , Ich sage ihm, batz wir un« gerade darüber sehr freuen, freilich mtt einem lachenden und «tnem weinen den Auge, denn gar zu gern hätten wir «ine Novität von ihm gehört. Nun, sagt Gchuricbt, hier tft sie, und brückt mir bte Partitur der Mozartschen Sinfonie tn 6-Du« tn dir Hand, die er ber Achten Bruckner» voranskllt. In der Tat, da» ist eine Neuheit, und eine kehr intexessank. E» handelt sich um die 1780 in Salzdura komponierte V-Dur-Sinfonk, einem W«rk voll von feinen ZÜgem mtt «tnem tn dt« Romantik vorgrets«nb«n tantzsamen Ich sehe auf bem Parttturenttsch auch da» neue Werk von Jean Francaix liegen, bk Serenade für 14 Instrumente, bi« im Deutschlanbsenber letzthin zu hören war. Und erfahr« voll Freude, datz Schurtcht da» reizende, kavriztöS-geistreiche Werk tn den nächsten Tagen auf die Platte dirigieren wird. Dabei kommen wir auf bte zeitgenösftsch« Musikzu sprechen. Von den jungen Deutschen sind e» Werner Egk, Rudolf Wagner-Rägeny, Karl Höller, Wolfgang Fortner, Robert Otousskr und Bort» Bla- cher, sür die Schuricht mit Erfolg tm Ausland «tn- aetreten «st. Aber auch viele «u-länber banken ihm für sein mutige» Eintreten. Im übrigen gilt seine Liebe natürlich den deutschen Klassikern — man -at schon ge sagt, er kt ber Veetboven-Jnterpret — und Anton Bruckner. SS ist Interessant, daß ein mit dem Orchester so vertrauter Künstler wie Schurkht, dk Bemerkung macht, er sei immer wieder erstaunt, welchen Instinkt Bruckner, der jedoch von der vrg«l herkam, für die vrchesterbehanblung gehabt habe. Schuricht, ber nur mehr sehr los« mtt seinen lang jährigen WirkungShrten Wl«»bab«n und Berlin ver» vunden ist, ist vklktcht ber deutschr Dirigent, der am meisten tmAu »land herumkommt. Go ist«» inter essant, von ihm zu hören, wie da» Ausland zu ihm, dem Deutschen, uüb damit zu uns, den Deutschen, steht. Schurtcht erzählt von sein« letzten R«tse. Erst« Station:' London. Kurz nach der Krise. Konzert »n brr Queen» Hall. Nicht» zu spüren von Feindseltgkett. Im Gegenteil, immer wieder wird ihm versichert, datz der Engländer Krt«b«n, ja Freund- fchast mit uns wolle. Schurtcht bat einen »roßen Er- folg, auch tn -er Presse, dk rückhaltlos seine Leistung anerkennt. Er rvt^ sofort für wettere Konzert« mit bem VVC.-, dem Rundsunk-Orchefter engagiert. Zweite Station: Pari». Oroksstrs nationale. Er rühmt «» in den höchsten Tönen. Scharfe Disziplin, phantastische» Eingehen auf dt« Wünsch« d«S Diri genten. Dabet spkkn sie neben d«r für Fra»»os«N Nicht gerade leichte» o-Moll-SInfonte von Brahm» zum erstenmal-dlr Mvzartvariationen von Reaer, und zntar so, al» hätten sie immer schoß unter Schurtcht tnustztttt. So sind fk denn auch begettkrt von ibm und drücken das aus ihre Weise au». Nicht nur baß der Dirigent, brr auch al« Komponist btkannte D-ftr». Emil, Jnahelbrrcht, ihn umarmt und aus bitt« Backen küßt, da« tun auch -k im Orchester mttsvkkn- den Damen «hübsche üvrigtnssund am Schluß steht S^urtcht au» wie tätowiert. Dt« Lippeustifk war«» Dritte Station: Rom. Augusteo-Orchester. Ein probenfrrubtge» Orchester. Hier ist ber Steg der deutschen Musik am leichtesten zu erringen. Da» Kronprtnzenvaar ist in dem Konzert Schuricht» an wesend, ebenso ber KultuSmlntstcr Alstert. Und schließlich Holland. Test zehn Jahren leitet Schurtcht da» Refibenzorchester, da» in ber „Saison" tn Scheventngen wtelt. Keine „Kurmustk". vtermal in ber Woche hört man von ihm nur Allerbeste». Dreimal dirigiert Schurtcht, bte Stnsonien von Haydn, Mozart und Beethoven sind an der Tage»- ordUun», Brahm» und Bruckner kehren regelmäßig wieder. Und dazu die obengenannten Zeitgenossen. Man wetß, wir schwer bk Ausländer an Bruckner Herangehen. Wenn man hört, daß Schurtcht in Holland tauch in Utrecht dirigiert er regelmäßig) Bruckner tm ZykluS ausführt, bann kann man ermessen, wa» dies« Pionierarbeit bedeutet. Man bars ihn «inen Send boten de» Deutschtum» nennen, wenn er auch tn seiner Bescheidenhett io große Wotk nicht liebt. Im Laus« de» Gespräche» kamen wir auch auf Deliu» zu sprechen, dem unsre gemeinsame Ltebrgtlt. Ich erinnere an Schuricht» Ausführung -er „Messe de» Leben»". Zu den ihn auszeichnenden Eigenschaften aehvrt ja auch fein« hervorragende Eignung al» Shordtriaent. Ob e» sich nicht ermöglichen ließ«, ihn tn Dttvoen auch al» solchen kennenzulernen k Zunächst aber: auf Wiedersehen bet Mozart und Bruck»««! Vr. Lnri ^arue Lh-o-or Ärätze- 12S. G-burt-tag „Darum übergeb« ich denn hiermit bem deutschen und vorz«g»wette bem sächsischen Bolt einen kleinen Beitrag zur Vervollständigung de» großen Zyklus seiner Rationalsaaen." Darum: weil Dr. Johann Georg Theodor Gräfte, dazumal Direktor der Port zellanfammlung in Dresden und zuvor Bibliothekar der Königlichen Privatbücherei, mit Bebauern sest- äeskllt hatte, baß «n den vorhandene» Gagen sammlungen die de» Lande» Sachsen durchaus fehlten vbtt -och tn ketnrr Akts« al» diesem Land eigentümlich hervortrakn. Sö lkß er denn, al» Ergeb»!« langer Gammelar»«it, seinen „Sagenfchatz de» König, ritch» Sachsen" im November 18L4 hinauf "len. -um mal, wie t» tm Titel heißt, tn der ursnr«»^. I'^n Form au» Ehr-' ^-n. m«nb(tchen und schritt- sichen Ue-etliekrunaen und andern Quellen ge- faRMttt. . - G-1W^ ?ä«rW Ktttsrtznn« »«- SkMIKttttt Mf SstS 1- rauckWn, man HMirlclick «Lug sür ganieÜen kannl für die deutschen Sagen interrssierk. Die Vivliolb, stubten gaben der Arbeit be« begabten, Sohne» bl wettere Nahrung. Theodor Gräße hat später auch Leitung de- Grünen Gewölbe» und ber ML. sammlung aehabt «nb während dieser vielseitigen ve- ruttarbeiten alle jene Bücher geschrieben, die ihm «ine» ehrenvollen Platz in brr Literaturgeschtchte sicherten. Da» „Lehrbuch «tner allgemeinen Stttrargrschilhle' zum «esspkl, den „Drssor 6» Uvr« rnr« et vre- oleuu". Da» voltttttmltchsk aRr ist sein „Sagenkhad" geworben, -er manchen guten Beitrag auch zur Stabt- HIstork ltrsert. Auf Wackrrbarth» Ruh« tn der Lößnitz ist Gräße am 87. August 1885 ttstorben. 8. kn. schult wirkte. Der Vater «ar es wohl auch, der ihn für dk deutschen Sagen interessterk. Die Bibliothek- stubten gaben ber Arbeit des begabten Sohne» bann wettere Nahrung. Theodor Gräße hat später auch st» Leitung de» Grünen Gewölbe- und ber Münz- -- William Butler Aeatt^. Im Alter von 7S Jab- ren ist der irische Dichter William Butler veat», der al» Sortier und Dramatiker über »le Grenzen England» htnau» bekannt war, -est-rbeu. Ausgehend von Maeterlinck und dem sranzösischen Symbolttmu», wurde er »um Führer der „irischen Bewegung" uns zum vearünber de- Dubliner Natlonaltheaterö. Seine Stosse entnahm er der alttrttchen »tterafur und ter BolkSübrrlieserung: so verlebrndtgk er alt« Sagen, Märchen und Lteber. - SsMeiettkrraer-SeKIschast tu Senuinschast mit ter Reich««,»,«. Vtlttvwch, t. Setruar. D Utzi, Sew,rt<saus. tleln.r Ga«l! chammerinussk und vkder von Hhlittttn« Schia lvida««V. D,»«un««, von veantt «ttta »emchk.
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