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Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-06-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193906157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19390615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19390615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1939
- Monat1939-06
- Tag1939-06-15
- Monat1939-06
- Jahr1939
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 15.06.1939
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Dresdner Neueste Nachrichten Donnerstag, 18.S«tt 1SU Nr. 137, Seite 2 diese» Abkommen noch nicht urteilen, da sein Inhalt »och nicht bekannt ist, doch erscheint un» gerade bet den ,LBäcktcrn" «ine völlige Unparteilichkeit am Platze. Win Wort aus Belgrad, dessen Berkehrsmintster Spaho iibrigenS derzeit in Berlin weilt, mag gerade die ,-Wächter" zum Nachdenken veranlassen, auch wenn daS Wort auf die baltischen Staaten gemünzt ist, von denen man übrigens den Aufschub der Ratifizierung des finnisch-englischen Floltenabkommen» bi» zllm Herbst meldet: „Bisher sprach man niemals von der Sicherheit kleinerer Staaten. Plötzlich aber wirb ihre Sicherheit als eine Hauptbcdingung für die Sicherheit der groben Demokratien hingestcllt." Spanische und französische Offizier»- abordnungen, die gegenwärtig in Deutschland weilen, erhielten durch eine» Besuch der Pionierschule Karlshorst einen eindrucksvollen Urberblick über die Schlagkraft unsrer Pioniertruppen. X Dan»kg» Itz. Juu« Am 11. Juni sind, wie von amtlicher Danziger Seite mitgetetlt wird, aus dem Danziger Hauptbahn« Hof io neue polnische Zollinspektoren etngetrosse«. ve» kanntlich wurde unmittelbar Nach der feigen Er mordung deS Danziger Grübnau durch Beamte der diplomatischen Vertretung Polens ein« Bermehrnng der polnischen Zollinspektoren ans Danziger Gebiet nsn »1 «eitere Personen angekündigt. Gomit ist ast» der«« größter Teil in Danzig «ingetrosfen, wobei es beson der» ausfällig ist, daß sie in einem geschlossenen Trans port und nicht wie bisher einzeln nach Danzig kamen. Die Meinung der Bevölkerung demgegenüber geht dahin, das, angesichts der provokatorischen Absicht diese» Austretens von Beauftragten des polnischen Heere» auf Danziger Boden vor aller Welt die Ver antwortlichkeit klarliegt. ES wird von zuständiger Danziger Sette sestgestellt, bah die Volen ganz be- wußt die Spannung zwischen Danzig und Polen durch die Ansammlung neuen Zünd st off«» absichtlich und herausfordernd erhöhen und Lurch die Ent sendung getarnten Militärs nach Danzig den StatuS quo einseitig verletzen. Der ossenkundig« SpionageaWrag, den zweifellos der gröbte Teil dieser sogenannten „Zollinspektoren" auf Danziger Gebiet hat, ist durch mehr als nur die letzten eklatanten Vorsälle in Danztg klar erwiesen. Wenn die Danziger Bevölkerung sich auch Lurch die Danzig erneut herausgesordert Weitere zwanzig polnische Zollbeamte in die Freie Stadt geschickt Westfalen feiert die Alte Garde Horst-Wessel-Gtan-bil- in Stettfeld geweiht polnischen Zollinspektoren in Danzig nötig, (!) Aehnlich wie die Deutschen in Polen werden natürlich auch die Ukrainer behandelt. So werden derzeit in Ostgaltzten fast täglich Prozesse abgeschlossen, in denen Ukrainer in den meisten Fällen zu Zuchthaus strafen bis zu sieben Jahren verurteilt werden. * In Gtalowa Wola bei Gandomierz wurden im Bei sein de» Staatspräsidenten die mit französischem Geld neu errichteten „Südwerke" der polnischen Rüstungs industrie cingewetht. polnisches Arledensdittai 19. Sin größenwahnsinniger polnischer General X Kattowitz, 18. Juni Bei einer „Feierstunde" tu Bielttz hielt Regiments kommandeur General Kuftron, d«r -weite Vorsitzende deS berüchtigten Westverbandeö, eine größen« wahnsinnige Red«, die er mit folgendem Sriegvgeschrei beendete: „Unsre polnische Armee wird uns nicht ent täuschen, und nach dem siegreichen Krieg werd«« wir den Frieden in Deutschland, und zwar in Berlin, diktieren." Blockade auch Kulangsus Sonderkabeldienst der Dresdner Neue st en Nachrichten Hongkong, 1ö. Jun«. (Durch United Preß) Die diplomatischen Verhandlungen über die Neu- regclung der japanischen Rechte in der Internationalen Niederlassung von Amoy, der Insel Kulangsu, sind von neuem zum Stillstand gekommen. Die japanischen Militärbehörden tn Kulangsu haben nach hier ein- treffenden Meldungen daraufhin ähnliche Schritte er- griffen wie tn Tientsin. Alle Fahrzeuge, die vom Festland die Insel Kulangsu zu erreichen suchen, werden von den Japanern angehalten. Schon jetzt macht sich «ine erhebliche Knappheit an Lebens mitteln in der Niederlassung bemerkbar. Gerüchtweise verlautet, das, die Japaner dem Stadtrat von Kulangsu bereits ein Ultimatum ähnlich dem von Tientsin überreicht haben, worin die sofortige Annahme der japanischen Forderungen bezüglich der Umbildung -e» Stabtrate» verlangt wird. abermalige Herausforderung nicht provozieren Iaht, so blttbt die Tatsache bsr polnischen Herausforderung bestehen. Slowakei gegen (Lintreiserlügen X Belgrad, 18. Juni DaS Zentralorgan der Kroatischen Bauernpartei» Dr. MatschekS, der »Hrvatfkt Dnevnik" (Agrams, »er« üsseutlicht «ine telesonische Unterredung mit de« slo wakischen Propagandaches Mach über die Lügen meldungen, die in de« letzten Tagen über die Slowa kei verbreitet wurden. Mach meinte, «S sei verwun derlich, datz solch« Lüge« gerade von jenen Kreise« verbreitet würden, die sonst die Notwendigkeit einer Wahrung der Selbständigkeit auch der kleinste» Rationen betonten. Natürlich habe die Slowakei al» jener Staat ge wisse Gchwterigkrtten zu überwinden, wir sie aber auch andern gröberen Staaten nicht erspart blieben. Mit der Verbreitung lügnerischer Nachrichten sei der Slowakei aber nicht gedient. Man wisse in Prebburg auch, bah dt« Benesch-Millionen siir diese Aktion ver- wendet würben. SS sei unnötig, meinte Mach weiter, solch« Mel dungen zu dementieren, da dir Lügen immer nach kurzer Zeit aus ihre Verbreiter zurüasielen. So wurde beispielsweise behauptet, baß di« Slowakei unzählige Arbeitslose habe. In Wahrheit seien aber WM Slowaken al» Arbeiter nach Deutschland gegangen, von denen man jetzt 4900 znrückrusen müsse, weil sie die slowakisch« Regierung zum Gtrabenbau dringend benötige. Von der Ostsee zum Bosporus Netze Horthys - London erpreßt Bukarest Rumänisch-türkisches Abkommen Der ungarische RetchSverwcser v. Horthy hat tn einer sehr klaren Rede bet Erössnung des neuen ungarischen Reichstages die Aubenpoliiik seines Landes Umrissen. Nicht nur, bah er betonte, daß es keine Probleme in Europa gebe, die einen Krieg notwendig machten — er unterstrich auch die friedlichen Bemühungen des neuen Ungarn» an allen seinen Grenzen, nicht zuletzt an der gegenüber Jugoslawien. Sein besonderer Dank aber galt den beiden groben Freunden Ungarn»: Deutschland und Italien. „Wie bisher, so wollen wir auch weiterhin mit beiden mäch- tigen, miteinander verbündeten, befreundeten Staaten im Interesse deS großen Werkes eines gerechten Friedens g e m e i n s a m e W e g e gehen." Da» sind klare Linien, die völlig im Gegensatz stehen zu jenen Methoden internationaler Beun ruhigung, denen der Osten Europa» in letzter Zeit immer mehr durch die Einkreiser ausgesetzt ist. Man beachte in diesem Zusammenhang deS englische Er- prcsserkunststück: Wenn Bukarest den hinlänglich bekannten TituleScu zum Pariser Botschafter mache, werde London für Rumänien auch mehr Gelb übrig haben. Eft handelt sich hier genau um dieselben Vanernsängermanieren, mit denen sich die Engländer an die Türken heranmachten. ES fragt sich allerdings, ob die Rumänen auch so instinktlos aus London hcrtin- fallen wie Ankara. DaS Wort GascncuS, wonach die Türkei die Wache über die Sicherheit an den Meer engen, Rumänien die Wache über die Sicherheit im Donaubecken zu halten habe, läßt den Schluß zu, daß man sich in Bukarest noch der Verantwortung bewußt ist. Anscheinend wollte Gascncu aus seinem derzeitigen Besuch in Ankara auch gewisse Stö rungen innerhalb der Balkanentente beseitigen, die aus die Abschwenkung der Türken tn die EinkreisungSsront zurückznsühren ist. Gascncu hat dabei den Abschluß eines rumänisch-tür- ktschen Abkommens bekanntgegeben, dessen Inhalt sich anscheinend auf die Gemeinsamkeit der Interessen beider Länder bezieht. Man kann über Ahnen a» geschichtlichen Geschehen und de» Volke» Kachps al» den Kamps der Ahne» zeigt. Dt« Uetzer- tragung aus dt« Gegenwart, die Anerkennung der per sönlichen Verantwortung, ergibt sich von selbst und sichert den politischen Gehalt unsrer Aützsührungen. Da» muß genügen, um den etnzuschlagenden metho dischen Weg grundsätzlich zu kennzeichnen. Jedem Deutschen, besonder» den alten Soldaten, muß daS Herz tm Leibe lachen, wenn sie sehen, daß noch nie so wie heute bi« Wehrmacht vom ganzen Volk und allen seinen ErziehungSmächten getragen wird, daß die Erziehung unsrer Jugend so ganz allgemein in das Soldatentum einmtinden muß, weil Nehrgesinnuna ein Grundzug unsrer nationalsozialistischen Weltanschauung t st. Rektor k'r. 8a^n, Hauptmann d. M. X Bielefeld. Ui. Jun» Da» RavenStzerger Land und die Stadt Btelrselb. als Ausgangspunkte der Westfalenfahrt der Alten Garbe, ehren mit festlichem Fahnen- und G»ün- schmuck sowie freudigen Empfängen» di» FestzUg« (Md Heimatfest« in sich schließen, ^ie verdienten Kämpfer de» Führer». Am Mittwochnachmittag vereinigten sich Alt« Garde und die Formationen der Bewegung zur Weihe «tue- Standbildes de» tn Bielefeld geborenen Gturmsührer» Horst Messel. RetchSorganisatton»- leiter Dr. Ley ging, in (einer Wriherebe von dem Satze au»: „Tine Idee ist soviel wert, wie sie bet den Menschen vermag Opfer auözulvsen." Dann wür digte Dr. Ley den kämpferischen Opsergang der Be wegung und insbesondere deS unsterblichen Sängers der Bewegung, Horst Wessel. Am Abend marschierte die Alte ward« nach einer Hutten-Feierstund« in der Beamte und Logenzugehörtglett Zufammensastentzer Erlaß -ringt begrenzt« Erleichterungen X Berlin, 1ö. Juni. Im Einvernehmen mit dem Stellvertreter de» Führer» hat der Reichöinneirmtnister unter Zusammen, sassung aller bisherigen bestehenden Vorschriften einen neuen Erlab über die Zugehörigkeit von Beamten zu Logen oder logcnähnlichen, Organisationen hcrauS- gegeben, der, ohne Aenberung der grundsätzlichen Ein stellung, gewisse Erleichterungen verfügt. Während bisher jede Anstellung und Beförderung von Beamten unmöglich war, die nach dem 80. Januar 1083 erst aus der Loge oder einem ähnlichen Verband ausgetreten waren, ist daS nunmehr doch möglich. Eine Erklärung eines jeden vor dem 1. 8,1S17 geborenen Beamten über Zugehörigkeit zur Loge oder ähnlichem ist zu den Personalakten zu nehmen. Bet Ehrenbeamten ist daS im allgemeinen nicht notwendig. Neber die An stellung und Beförderung von früheren Logen angehörigen gibt de' Erlaß u. a. folgend« Richtlinien: Wer tn der Loge usw. «inen höheren al» den dritten Grab nicht erreicht, «ine führende Stelle ober ein Amt nicht bekleidet hat, dem soll au» der Logenzugehvrtgkeit keine Nachteile erwachsen. Soweit er nicht vor dem 80.1. 88 aus der Loge «»»getreten und nicht vor diesem Zeitpunkt tn die NSDAP, etngetreten ist, darf er jedoch vetkertzall« durch da» dicht« Spalier ^tubelnder Men. schrnmassen zum Kesselbrink, dem Mittelpunkt der Stadt. Hier sand die offizielle Erössnung der West, falensabrt statt. Der gastgebende Gauleiter Dr. Meyer richtete herzliche Begrüßung-wort« an bi« Kamera, den der Alten Garbe, besonder» an den Begründer ihrer Fahrten, Dr. Ley. Dieser ermahnte dann die Alte Garde, den alten Kampfgeist, wonach phne Vvler und Einsatz ntemalS die deutsche Wiedergeburt mög. lich, wachzuhaltrn, und immer Träger dt» Glau- benS und der Treue zum Führer zu sein. Ein Zapfenstreich und ein Volksfest beschlossen den ersten Tag. Der Donnerstag führt die Alte Garde durch die Senne und das Lippcr Land nach Bad Salzuflen. Der Führer hat ein Trenetelegramm, da» Dr, Ley im Namen der Alten Garde an ihn richtete, mit herzlichen Wünschen für einen schönen Verlaus der Fahrt erwidert. weder al» Behördenvorslanb berufen noch al» Sach, bearbeiter tn Personalanaelegenhettcn beschäftigt wer. den. Ausnahmen sind zulässig. Die Entscheidung über bta Anstellung und Besörderuog von Beamten, dir vor dem 80. 1. SV au» einer Lage usw. au»gescht«ben sind und in dev Loge «inen höheren al» den dritten Grad, «ine führende Stelle oder ein Amt bekleidet haben, ist von Fall zu Fall zu tressen. Personen, die erst nach dem SO. 1. 88 aus einer Loge usw. ausgeschieden sind und einen höheren al» den dritten Grad ober eine führende Stelle bekleidet haben, sind grundsätzlich von der Anstellung und Beförderung ausgeschlossen. Ausnahmen können zugelassen werden, wobei bei Beamten deS höheren Dienstes da» Benehmen mit dem Stellvertreter de» Führer», bet den Übrigen Beamten da» mit der zuständigen Gaulettung der NSDAP, her« zustellen ist., Ohne Zustimmung deS Stellvertreter» de» Führers sind frühere Angehörige von Logen usw. nicht mehr zu verwenden: al» Behördenvorstänb« und deren ständige Vertreter, al» Personalsachdrarbeiter. al» ge- schtiftSlettende Beamte und deren regelmäßige Ver- treter und al» Mitglieder von Dtrnststrafgrrichien. Maßnahmen auf Grund der bisherigen Vorschrisicn bleiben «n-erüht. Schwebende Verfahren sind, abge- sehen von ehemaligen Hochgraben usw., rtnzustellen. Die Bestimmungen finden auf Nichtbeamtete tm öffentlichen Dien st entsprechende An- Wendung, ebenso auf Ostmark und Sudetcngebie«, wo jedoch statt dr» so. 1. 88 der 20. 2. 88 bzw. 24. 4. 88 tritt. Luftschutz«», de» deutschen BolkSboden», der Kolonien Werden behandelt. Der Unterricht im L> rutschen gibt un» reichlich Gelegenheit, von deutscher Treue in Sag« und Dichtung zu sprechen. Welche Erziehung». Möglichkeiten birgt da» Soldaten-, Turn-, Marsch- und Fahnenltedt Im Rechnen kommt e» zur Durch- brtngung der Zahlen über Wehrstärke und Wehrwirt- schast. Die Biologie zeigt uns den Kamps um» Da- fein als eine Naturnotwendigkeit. Ich erinnere weiter an Anfänge der Wehrphysik, an das Kartenlescn und an die Abfassung einfacher Mel- düngen, an da» Kleinkaliberschießen, an Möglichkeiten des BitdschmuckS der Klassen. Besonder» eindrucksvoll ist bi« wehrpolittsche Betrachtung be- vk> lkerung»polittscher Borgänae, wie Ge- burtenrückgang und Srbgesunbheit, die Auswertung von Stoffen der Gippenkunbe, die den Anteil der Deutsches Stadion in Kattowih enteignet Was man in Polen unter „Rechtsprechung" versteht X Kattowitz, 18. Juni Die polnischen Nebergrisse aus dir Rechte der deut schen Volksgruppe und aus deutsche» Eigentum werden durch einen neuen Fall vermehrt. Der 1.FL. Kattowitz, der einzige deutsch« Fußballverein tn Polen, wurde am DtenStag von einem Zivilg,richt vernrtetlt, da« von ihm im Jahre 1982 mit großen finanziellen Opfer» er richtet« Deutsch« Stadion an bi« poluisch« TrnudstückS« besitzerin abzutreten. Der Verein hatte daS Grundstück aus die Dauer von 20 Jahren gepachtet. Sein Besitz wurde ihm jetzt in dieser Form enteignet, mit der Be gründung, er habe nicht mehr sportliche Veranstaltun gen in diesem Stadion durchgesührt. Die Veranstaltung, die zum Anlaß der Klage genommen wurde, war eine Sonnwendfeier. Derartige Maßnahmen erregen natürlich in Warschauer polnischen Kreisen Helle Freude, wie man überhaupt in Polen alles zu verdrehen beginnt und jede polnische Niederlage als eine polnische Heldentat umzudeuten weiß. So schreibt zum Beispiel der „Erpreß Poranny" zur Danziger Zollfrage: die heldenhaften polnischen „Zollinspektoren" begegneten großen Schwierigkeiten Sei ihrer Arbeit, und sie müßten ihre Arbeit unter ständiger Lebensgefahr tun. Darum sei eine wettere Erhöh ungderZahlder Donnere Lta, V, DerR Serrano Svanienk gebunc FreunI seinem I Formel gleich de diene. 2 als junge Politik, di nationale Daß t zugewend und mai wegung b geworden Sowietru Gefahr i nienS bei zuzulchrei mit eine, rechnen h den die ihm die Pyrenäen Bereit Möalichki Nischen zwar unr g e r st a t weigert h das Stab wurde, s reich nütz sucht und men hall Landes r Einverne iranischer wurde, i so könnt, unterzeiü im Rahn Rechte ei RiveraS italienisch gewich lonnte. Wie die span sich, als < skäter ir Die re sen lis nie« sau Paris, zi Truppen zösischen Erheb»« ssrankrei innersvai doch nich Paris e lischeS in her dun gemacht ist die l teleidige spanische gegen I Es is zu loses spanische Achtem», nicht nöt tun« zu sinduitge erwogen Gründen Zusa m Tatsache, im Jni sreundlü zwangst politisch Tie So bindet, i einen hc ES is welche si schast im die Gc Mächleki probe fit Volke»! Mir Deutsche der alten preußisch-deutschen Ost- mark sind stolz auf die Kultur unsrer Heimat, und wir können ohne Uebcrheblichkett feststen«!!, baß unsre Ost gaue sich sowohl hinsichtlich ihrer kulturellen Gestalt al» auch ganz besonder» tm Hinblick aus ihren Beitrag zur Kultur deS ganzen deutschen Volkes und Raumes mit Zetten ide au» jedem Gau deS Reiches mit Stolz un- ohne Minder- wcrttgkettSgefühle messen können. Ja, e» hat Zetten gegeben, tn denen Deutschlands Kulturleben gerade au» diesen Ostgauen dle Gestalten, Ideen und Kräste emp fing, die preußisch-deutsche Ostmark zum Kulturhollwerk der ganzen deutschen Nation wurde. Wir haben e» da bei nicht nötig, Anleihen bet andern zu macken, wie etwa bestimmte polnische Kreise heute bet un», die, nach- dem sie den Nürnberger Meister Bett Stoß und den aus der deutschen OrdenSstadt Thorn gebürtigen Eop- perntkuS vergeblich sür sich zu reklamieren suchten, nunmehr beginnen, jeden sür sich in Anspruch zu nehmen, der jemals auf dem Boden geboren wurde oder wirkte, den sie al« .historischen' betrachten, und der täglich wächst, bi» er ganz Europa umfaßt." E» ist kein wesentliche» Kulturgebiet, auf dem der deutsche Osten nicht Männer hervorgebracht hätte, die die ganze Nation mit Stolz zu ihren Groben zählt. Zum Beweis sür dies« Külturleistung des deutschen Osten» zählte Ministerialdirigent Berndt ein« lange, dabet aber, wie er selbst betonte, keineswegs noll- ständige Liste von Persönlichkeiten auf, deren Bebeu- tung er dabet mit knappen Bemerkungen zitiert«. So nannte er unter zahlreichen andern Immanuel Kant, Schopenhauer, Kchletermacher, Fichte, Herder, Kopperntcu», Fahrenheit, Gregor Johann Mendel, .Gustav Kossinna, Gregorovtu», Ernst v. Bergmann, v. Schön, v. Boyen, Graf Nork v. Wartenburg, Graf Karl Friedrich Dohna-Schlobitten, Hindenburg und Lubendorsf, Manfred Freiherr v, Richthosen, Graf Dohna-Schlodten, Gchichau, Borsig. Schlüter, Lang- Hans, Knobelsdorfs und Eosander, Ehobowteckt, LovIS Eorinth, Friedrich Kayßler, Paul Wegener, Händel, E. Th. A. Hoffmann, Gchu- bert, Nicolai, Jacob Böhme, Martin Opitz, StmoU Dach, Gottsched, Eichendorfs, Gustav Frevtag, Her mann Sudermann, Arno Holz, Mar Halbe, Earl und Gerhart Hauptmann, Wilhelm Stöhr, Mar v. Schen- kendorf, Ernst Moritz Arndt, Heinrich v. Kleist, auch sie sind dem ostdeutschen Kulturraum -u-ttrechney. Wir Deutsche im Ostem so etwa schloß Ministerial dirigent verndt seine AuHsükrungen, können ehre Kulturleistuya.unter Bewei» stelle«, ohne bi« unser Volk arm wär«, «ine Kulturleistuna, von der viele» Die Kullurlelstung des deutschen Ostens Tag des Schrifttums der Gaukulturwoche in Danzig Danzig, 18. Juni Tie Gauknlinrwoche in Danzig, die am DienStaa mit der feierlichen Erössnung der Ausstellung „Kunst der Hansestädte" begann, widmete den Mittwoch dem deutschen Schrifttum. In Schule« und Betrieben und am Abend in schönen Räumen, au denen Danzig reich ist, sanden Dichterlesungen statt, bei denen Josef Ponten, HanS Friedrich Ä l u n ck, Max Halbe, Heribert Menzel, der Träger de» Raabe-Preise» Otfried v. Fincken st ein und andre zu Wort kamen. In einer Arbeitstagung der Abteilungen Schrift tum und Presse der Laudeskulturkammer gab Reich»- amtöleiter Hagemeyer zum Thema „Europa» SckicksalSkaiupf tm Osten" eine grohangelegte geschicht lich« Schau. Dann sprach Ministerialdirigent tt-Standartensührer Berndt. Er gab eine über zeugende Darstellung deS starken Kulturein- slusses LeS deutschen Ost raume» auf da» Gesamtretch. Er erinnerte an die noch gar nicht wett zurückliegende Zeit, tn der der deutsche Osten als rück- ständig und kulturlos verschrien war und in der von jüdischen Liberalen das Schlagwort „Ostelbier" ge- prägt wurde, da» die ganze Mißachtung des Groß- städterS und der übrigen RetchSteile sür den Osten zum AnSbruck bringen sollt«. Sr erinnerte weiter daran, daß jene Juden, die den „Ostelbier" erfanden, sich nicht einmal scheuten, selbst das Deutschtum de» > deutschen Osten» anzugretfen und sich die Argument« der MeichSfeinde zu eigen zu machen. Bei dieser Ein stellung aller ltberaltstisch-marMischen Kreis« zum deutschen Osten mar es kein Münder, daß «m Jahre 1910, al» der Novemberverrat schwerstes Leib auch über unsre ostdeutsche Heimat gebracht hatte, die marxistischen Wortführer nicht» sür den deutschen Osten taten. So «st die Zrrstlkkelung der altzN preußlsch-bentschen Ostmark im Jahre 1919 «ine un mittelbare Folge jene» verhängnisvollen jüdischen Scklagworie» vom „Ostelbier". S» ist an der Zeit, diesen Begriff zu Grabe zu tragen, so betonte Ministerialdirigent Berndt. ,.AlS Kind de» Wetchsellanbe» und Vier durch zahl reiche Generationen verwurzelt, und als Kämpfer für meine Heimat Lars ich im Namest aller meiner Land», leute sprechen, wenn ich heüt« erkläre: S» gibt kein« Ostelbier und ha« nie welche gegeben. Und, darum fort mit diesem Begrisf au» dem Sprachschätz Le» deutschen zum kostbaren Besitz der Menschheit gehört. Deutsch war zu allen Zelten unsre Heimat und ihre Kultur, deutsch ist sie beute und deutsch wird sie sür alle Zu- kunft sein. Dastlr bürgt un» heute der Mann, der Großdeutschlanb schuf und der der größte Wegbereiter und Förderer der beutschen Kultur in der Geschichte unsres Volke» ist: unser Führer Adolf Hitler. Oie erste S-alespeare'Han-fchrtft Bon unserm Korrespondenten Loudon, Mitt« Juni Im Britischen Museum liegen seit 18ö Jahren unter grünem Glas drei Seiten eines Manuskript», Uber dessen Urheberschaft btShet niemand etwa» zu sagen wußte. Ein Handschristrnexptrte, der stellver tretend« Letter der Manuskrtptavtetlung de» Museum», Flower,, bat diese drei Setten vier Jahr« lang studiert, Ist Ihnen mit ultravioletten und Infraroten Strahlen und mit dem Gewicht seiner umfassenden Kenntnis zu Leibe gerückt und hat al» Ergebnis ver- kündet, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach von Shakespeare stawmen. viSher war Shakespeare» Handschrist nur von sech» NamenSzügen her bekannt, dt« sämtlich au» den letzten Jahren seine» Letzen» stammen und unter den ver schiedensten Umständen geleistet worden find. Aeaßer- lich scheinen sie keinerlei Aehnlichkett miteinander zu haben, dem Kenner aber zeigen st« in ihrem Gruntz- chqrakter gemeinsam« WesenSmerkmalr. Nach sachver ständigem Urteil kann sich bi« Handschrist der von Flower untersuchten drei Manuskriptsetten sehr wohl In bi« a«S den srch« Unterschritten bekannte Hand- schrift entwickelt haben. Flower behauptet weiter, daß da» Manuskript bl« gleich« sestsame und eigenwillige Rechtschreibung aus weis« wie diejenige, die au» frühen, nach der Urschrift vorgenommenen Drucken Shakespearescher Dramen bekannt ist. Der Bersasser der Dramen und der Schreiber dtestr drei Seiten müsse dieselbe Person sein. ES sei ober undenkbar, daß diese Person Bqcoy, der groß« Philosoph und Staatsmann, den bekanntlich gewisse Kreise al» Autor der Shakespeare- Dränten anltzrechen, sei. Denn di« Umstände, unter denen di« drei Seiten entstanden seien, wtbersprechen dem. Sie stellen die korrigierte Fassung »»» .solchen Stellen «ine» Drama» über Ttzöma» More bar, bi« nach Ansicht bär «tzarespeare- schen Theatergesellschast beim Zensor hätten Anstoß erregen können. <Das freie England hat seit Hein rich VH., 1188 bi« 1809, bi» ans den heutigen Tag Thtaterzensur.j Um btese Mängel zu beseitigen, hat di« Gesellschaft «inen ersahrenrn Theatermanu gebeten, einig« Seiten, neu zu schreiben. Um dies« drei Seiten handelt «» sich hier. Bacon oder «in andrer großer Jurist oder Edelmann pass« aber, so erklärt Flower, tn «in« solch« Roll« ganz und gar nicht hinein. Flower nimmt nicht tn Anspruch, da» sogenannte Shakespeare-Rätsel hundertprvzenttg gelöst zu haben, er glaubt aber, tn dem schon beinah« komischen Tlreit um dt« Urbeberlchaft der Dhakespeareschen Dramen «inen so hohen Arad von Wahrscheinlichkeit zugunsten Shatehieare» geliefert zu haben, baß e» schon eine» sehr hanbsesten Gegenbeweises bedürse, um die Zweifel an Shakespeares Dichtertum wieder zu be leben. 8tr. --- Hochschule ssir Musik tn Salzburg. DaS Konser- vatontum sür Musik Mozarteum in Salzburg ist tn Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen al» Hochschule für Musik anerkannt. Die Leitung hat neben seiner andern künstlerischen Tätigkeit Generalintendant «lernen» Krauß übernommen. Al» Lehrkräfte werden u. a. StaatSkapellmetster v. Zalltnger, Staatskapell- meister Dr, van Hoogstraaten, Frau Prof. Ellv Ney und Pros. Hölscher tätig sein. Dt« neu« Hochschule sür Musik tn Salzburg setzt sich au» drei Abteilungen zu sammen, nämlich'der Musikschule sür Jugend und Volk unter -er Lettuiuj von Cäsar Breögen, der Fach- schule Mozarteum und der elgeutltchen Hochschule. am -- ,Ä>t« Kunl» t« Dritten Reich." Di« neue sssunl.) Rumai» ter im Zentralverlaa ter RVDAV. Fran» Eder Nacht.. München, erscheinenden ..Kunst im Dritten Reich' enthält al» Leitaussat «ine vetrachtuu« „Münchner KunstauSstelluna 10M>» Im Maximiliane«!». Dk. H. Weber schreib« über t«n teuisch«» Holzschnitt der Geqeuwari, «. A. Drewitz und vrosessor »ritz «aus«, mann über da» Wert «w-ier noch nicht allgemein betannter Künstler, de» Maler» Srik Richter und de» Steinstecher» Wilhelm Heise, gn Vboto» erscheinen di« Marowrsiauren, die Vrosessor Vritz Klimfch für da» Vrovaaandamintsterium aeschafien hat. baeu die Modell« für bi« plastischen Gruppen de» Moeartbrunnen» in «alzbura und tilr die Brunnen- Inisitttum de» «u»wärttaen, «ine Bild- Ger Eine Opfer d ieden N Vom Zi Haus, do Platz ge am Pul er seine Einganc konnte, aeglichei spielt. Solist z kvnzert man üb sein kö Orcheste Zeichens gehalten Serena! hcrvorg der klai sie sich i Zur der Res Konzert ersten 2 haben (i Mustksr düngt führ u nete Ji mtteina hielt gei sichrer! Vortrit Kompvi Kompoi Entich^ reichen blick üb sonders ringing zu sprr «»sertt
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