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Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-03-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194203020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-03
- Tag1942-03-02
- Monat1942-03
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.03.1942
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Indiens Befteiungsfiunde gekommen «ufnis clhandra Doste - Kritischer ziqPeriakemne tenstlschstee Kein- Mr Freiheit" die lcvhelßt es in dem Aufruf. Diese Stund« enthält Ber- heißung und Verpslichtung zugleich. -e- kerung wird daher die Stadt rtiumen und sich an an deren Orten ansiedelu müssen; deren Wahl Ihr selbstver- ständlich sreistryt. Aniästttck de» Jabre»taae» de» Beitritt» Bulaarien» »nm Dreimäcktevakt bat könia Bori» an den Siitzrer ein Telearamm aelandt, da» dieser berKich erwidert«. Eine tt-Division I,a« tn beisvictbaster Holiuna M>2 7NZ.V» M. stir das kricorivinterbttssmeek aefvenbet. Die Summe ist von den groitteinbetteii dieser Im därtesten Einsatz aeaen die Towiet» ltebenden ss-DioiNon auiaebraSt worden. Uni dem Münckner Aeitkriedbok land die Trauerseie« für Union Drerler siai«. Gauleiter Udols Maaner leite den «ran» de» i>Obrer» nieder. Im rierlanl der Verbandlnnaen im Grozest von Riom versucht« Da lädier tn seiner Veet«!diauno»reS«, den «be- maiiaen srantdsilchen weneralftad Mr di« Mänoel In der Riiltnn, und Uusbiitung der Urmee verantwortlich tn machen. Da» eidaenöisticke Bolkswirtschasisbevariement hat mit rSirkun» ab l. Mar« die tiiattonierung von Sittich und Sleilch- ivaren. einschliesillch Sleilchtonkerven, angeordnet und di« Klei sch kart« tn der Schwei» eingelabri. Lat Oberkommando der Webrwacht gtb Auf »er GalRuIel kertt« verlor der G«o> ter letzte» Hae über «OG» Lote und v« G« — "edruar drangen deutsch« Siosttr dl« Forderungen siir das besonders teure Material, da» zur Verwendung gelangen sollt«, ohne jede Knauseret ein. Im Geist erlebte er schon den Augenblick voraus, da Henriette das kleine Kunstwerk Ihrer goldenen BildnISbüste zum erstenmal im Park von MnSkau sehen wiirde. Noch vor ihrem Warschauer Gastspiel sollte das sein — also wohl schon in den ersten Sep- tembertagen. „Etwa» Leichtsinn aus gutem Zutrauen zu seinem Siern ist nicht so tivel im Leben nnd kommt meist weiter als zu grosse Aengstlichkeitl" sagte er zu Kranz Krilger, als er sich von ihm verabschiedete. Aus der Werkstatt nebenan hvrte man den fungen Bildhauer lebenssrlig vor sich hin trällern. Er polterte dabei mit Kisten, Töpfen und Handwerkszeug. ben hat. Die erste Straße verläuft von Rangun nach Dimapur iAssami an der indischen Grenze, di« zweite von Prome nach Akpab, von wo auS die Landstrabe nach Kalkutta «iihrt. Zusammenfassung der Protektoratsjuden Telegramm unsere» Korrespondenten X. Prag, 2. März Im Verordnungsblatt des ReichöprotcktorS in Böh men und Mähren vom 28. Februar 1012 erscheint ein« Verordnung, durch die Mahnahmen siir die Zusammrn- sassnna der Juden des Protektorat» in einer einzi gen Stabt getroffen werden. Bereits seit Monaten waren Transporte von Juden nach dieser Stadt ge gangen^ und cs war bisher gelungen, die Juden von der Bcrtthrung mit der ortsansässigen arischen Bevöl kerung sernznhalten. Wenn nun weiter« Transport« tn die Stadl gesiihrt werden sollen, wäre die Abtrennung der Juden nicht mehr gewährleistet. Die arische Bcvöl- ! >» " XE»———GS Das ist ein HNbscheS Köpschen, das Ihnen gefallen wird, Fürst Piickler." Der unscheinbare Mann im grauweiben Arbeits kittel gehorchte. ES handelte sich um das Lehmmodell einer lebensgrobcn Bilduisbüste. Hermann Pttckler schrie säst auf vor Uebcrraschung, al» er den Kops erkannte. Henriette Soutag war e». Wie sie lebte und atmete. Er packte den jungen Bild hauer am Arm. „Wo haben Sie die Künstlerin ge sehen? Hat sie Ihnen hier gesessen? Ist sie denn schon wieder in Berlin?" Der Künstler vernetnte. Als sie das letztkmal durch Berlin gekommen war, hatte er mit seiner Arbeit be gonnen. Im Theater hatte er sie gesehen. Biel Zeich nungen hatte er von ihr angeserligt, daraus zehn, zwölf Berjnchc in Ton. Nichts war ihm geglückt. Aber als er endlich die Arbeit so vor sich sieben hatte, wie sie seht hier stand, nach vielen Wochen, da war dl« Jett« längst auhcr Landes, sang in Brüssel oder London. „Jetzt ist wieder einmal alles umsonst gewestnl" schloß er trübselig. „Wieso umsonst?" fuhr ihn Piickler an. „Hier kräht jetzt irgendein« andere ihr« Kolora turen. Wer soll ein paar Taler dafür auswenben. um das Ding auch nur in Gips scstzuhalten? Hier kennt sie ja kaum einer mehr." Piickler lieb seine Hand aus die Schulter des Miss gestimmten fallen. „Ich kenn« sle noch. Und ich erkenn« sie wieder. Wenn sie die.Fretschllh'-Arte singt, bann ist dies ihr Ausdruck. Genial ist Ihnen da» gelungen, junger Mann. Das müssen Sie mir in Stein hauen, in Marmor. Nein, ganz warm, ganz lebendig muh der Ton wirken. Weithin leuchten «nd strahlen soll er. In Gold will ich den Kops haben. Jawohl, echt ver goldet. Gleichgültig, ob ich mich damit vollends rut-' nlere. Auf einer Säule toll der Kops mitten im Park bei mir stehen. Unter den Bäumen, irgendwo aus dem Rasen. Aber die Sache hat Eile. Wieviel Zeit brau chen Sie dazu? Rechnen Sie die Stunden an». Mei ster Krüger, Helsen Sle dem Mann, ein gute» Geschäft zu machen. Mit diesem himmlischen Porträtkops kann er berühmt werben. Und ein ehrlich verdientes Hono rar bekommt er selbstverständlich bann gleich aus bezahlt. Ich lege «ine letzte Anleihe an." Endlich hatte d«r,tuna« Bildhauer bearissen, daß er «In« richtig« Glticküstunbe erlebt». Und Kranz Krk- ger half «hm vät«rltch, die v«rabr«bnng mir -im wetterwendischen Fürsten geziau abzusassen. Kürst Pllckt«r besah im Augenblick nicht «inmal «in eigene« Reitpferd. Er hatt« ben Ritt hierher aus ge- ttehenen Pferden unternehmen müssen. Seine Bar, mittel «ar«n sehr beschränkt. Aber «r ging auch aus X Berlin, L Mist» , Subha» Ehaudka Bos«, einer der bervorraaendsten Führer de» indischen Rationalismus, der im Boriahr - aus einem britischen Gesängnls entkam, hat sich mit ' einem Frelheitsansrus an das indische Volk gewandt. ' Das Manises«, das über einen ungenannten Tender 1 verbreitet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Etwa ein Jahr lang habe Ich schweigend und gedul- ' big den Lauf der Ereignisse abgewartet: nun, da di« Stunde geschlagen hat, trete ich hervor und spreche. Der ! Kall Singapurs bedeutet den Zusammenbruch des Bri tischen Reiches, da» Ende eine» Regimes der Un gerechtigkeit, dessen Symbol«» war, und das Her- ausdämmern einer neuen Äera der indischen Geschichte. DaS indische Volk hat lange unter der Demütigung eines fremden Jochs gelitten: es ist geistig, kulturell, politisch und wirtschaftlich ruiniert worden, solange e» unter britischer Herrschaft stand; jetzt muh es dem All- mächtigen in Demut danken siir das glückliche Ereignis, das Indien Leben und Freiheit verheiht. Der britische I m p e r i a l i - mu » ist tn der modernen Geschichte der teuflischste Feind der Freiheit, das furchtbarst« Hindernis des Fort schritt» gewesen. Seinetwegen hat ein sehr grohcr Teil der Menschheit in Sklaverei gelebt: tn Indien allein ist etwa ein Fünslcl des Menschengeschlecht«» rücksickttSlo» unterdrückt und verfolgt worden. Für andere Nationen mag der britische Imperialismus der Feind von heute jein — siir Indien ist er d e r e w i g c F e t n d. Zwilchen beiden ist weder Frieden möglich noch ein Kompromiß. Nnd die Feinde des britischen Imperialismus sind die natürlichen Bcrbiindeten Indiens, genau so wie die Verbündeten des britischen Imperialismus heute unsere natürlichen Feinde sind. Die Auhtnwclt vernimmt von Zeit zu Zeis Stim men, die aus Indien kommen und den Anspruch er hebe», entweder im Namen des Indischen National kongresses oder in dem des Indischen Volkes zu spre chen. Diese Stimmen gehen aber durch die Kanäle der britischen Propaganda hindurch, und e» sollt« niemand den verhängnisvollen Fehler begehen, sie als charakte- ristisch für da» Freie Indien anzusehen. Wie «S in einem Lande, das unter Fremdherrschaft steht, natür lich Ist, haben die britischen Unterdrücker sich bemüht, im indischen Volk Spaltungen Hervorzurusen. Insolgr- dessen gibt cS in Indien Menschen, die den britischen Imperialismus osseu unterstützen, und ander«, die, sei es absichtlich oder unabsichtlich, der britischen Sache Helsen, ihre wahren Beweggründe aber ost dadurch ver schleiern, dah sie von Zusammenarbeit mit Tschuu- king-Ehina, Sowjetruhland und anderßn Verbündeten Englands sprechen. Diesen gegenüber steht aber die ungeheure Mehrheit de» indischen Volkes, die keinen Kompromth mit dem britischen Imperialismus will, sondern weiter- kämpscu wird, bis die volle Unabhängigkeit erreicht ist. Wegen den Krirgsvcrhällnissen in Indien kann die Stimme dicker sreiheitsliebenden Inder nicht über di« Landcsgrcnzen hinausdringen: wir aber, die wir mehr als zwei Jahrzehnte nm unsere nationale Emanzipa tion gekämpft haben, wissen genau, was die ungeheure Mehrheit unserer Landsleute heute denkt und empfindet. An diesem Kreuzweg der Weltgeschichte, an dem wir stehen, erkläre ich feierlich im Namen aller sreiheltS- liebcnden Inder in Indien wie im Ausland, dah wir weiter gegen den britischen Imperialismus kämpsen werden, bis Indien wieder selbst Herr über sein« Ge schicke ist. In diesem Kamps und in der Zeit des Wieder- ausbaueS, die daraus folgen wird, werden wir von gan- zew Herzchi mit all denen zusammenarheUen, die pnL Helse», »en gemetiikämeh Fein» nkeberzurfnWi. ft Ich bin überzeugt, dah tn diesem heiligen Kampf l' ungeheure Mehrheit de» indischen Volkes mit uns In seinem Wesen hatte sich Thoma» nicht Im ge ringsten verändert, seitdem sie all« wnßitn, dah er Standesherr von Favorite geworden war. Dieselbe ruhige Würde, dieselbe Menschenfreundlichkeit bewies er im Verkehr auch mit jedem Landarbeiter. Bei der Ernt« muhten diesen Sommer viele siir »ivei arbeiten, denn der Lentemangel war noch immer grob. Aber sie gingen nun alle durch dick und dünn für ben neuen Besitzer. MU dem Justtzrat Prutz berührte «r die heikle Au-einandersetzung, di« ihm noch mit seiner Pflege mutter bevorstand, nickt wieder. Tante Franziska bestickte voraussichtlich da» Schloß Favorit« am Tag der Uebergabe, also am 1. September, zum allerletzten Mal. Sie hatt« sich tn der Schenkungsurkunde nicht einmal «In «esnchöguartler Vorbehalten. Wenn sie an ber F«ter der Uebergabe teilnahm, dann war die» di« beste Stunde für die Verlobung. Zuvor aber muhte sie ihm da» Dokument auShändigen, das bekundet«, dah ihr« «helich« Verbindung nach den Gesetz«» möglich war. Sollte er ihr noch «inmal schreiben? Sollt« er sie bitten, an Ihm wie an Ztta, die dock beide vater- unb mutterlos waren, an diesem Tage Elternftelle «tn- zunrbmen, sie beide zusammenzugeben — im Anschluß an dt« kirchliche Frier oder an ben Trachtenausmarsch der jungen Landbevölkerung oder beim Festmahl im Schloß? Für «In paar schlichte, gut« Wort« würben st« bist« ihr innig dankbar sein. Etne« Morgen» schickte nun b«r Justtzrat etnen Feldjägrr zu ihm. Dt« Komtesse Zita sei auf dir R«tke von England nach Ulm mitsamt ihrer Zose Theresl spurko» vtk- schwunben, meldet« rr. Er war jm Auftrag vom Hause Tb«rest«nkron au-geschickt worden, um verschiedrne Poststattonen auszustchen und -t« PostmeldebÜchrr durchzusrhen. Di« Streck«, auf d«r dt« Komtrss« von ihren Verwandten erwartet worben war, ging über Ulm nach München, von da nach Salzburg. Der Feld- jäger auf Schloß Therestenkron war güt bekannt. Thomas hatt« die Nachricht über ZitaS Verschwinden in große Unruhe versetzt. Bei dem Frühstück, das rr dem ausgehungerten und übermüdeten Reiter vorsrhen lieh, traf ihn die Bemerkung des Feldjägers auf da» allertäbrste: die Sorge, die man tn Salzburg heg«, laste sich ja sehr wohl verstehen, denn di« Komtenz werbe in der Familie des Hoskammerpräsidenten doch al» künf tig« Schwiegertochter erwartet. Drei fesche Söhne seien da zu vergeben. Einer mühie wohl daran glau ben. Es sei schon alles ans» beste vorbereitet. Dir Erzählungen d«S Mannes hatten die Unruhe von Thomas sehr gesteigert. Es war ihm bekannt, daß der Fürst Gilm den Plan schon längst erwogen habe, Zita und ihn auSelnanderzubringen. Aber Thoma« bezweiselte, dah Zita sich gegen ihren Willen verloben ließ. Auch die gute Partie, die man dort unten im Salzburgischen für sie bereit hielt, konnte sie also nicht locken. Sein Brief hatte Zita ja Über die allerbeste Partie unterrichtet, die e» vom 1. September.an stir Zita geben konnte, in Preußen wie in Oesterreich. Wenn nur die Post st« unterwegs Erreicht hatte! Die Arbeit, die Ritte zu ben Holzschlägen im Walde, zu den Alaunwerken, den Mühlen, den Ziegeleien, den industriellen Unternehmnngtn, die Sitzungen aus den verschiedenen Aemtern, der niemals ruhende Verkehr aus dem Schloss«, di« Durchsicht der umsangreichen Schritten, die ihm der Justtzrat schickte, all bas bean spruchte seine Zeit vom frühen Morgen bis »um stoäten Abend. Zum Eellospielen kam er gar nicht. Wo rr ging und stand, bedrückte ihn der Gedanke an Teplitz. Denn -wa» geschah, wenn er von Tante Franziska dse Zustimmung zur Verlobung nicht orlangt«? Bestand etwa schon etne geheime Verbindung zwischen There« stenkron und Teplitz? Sin erster Grub traf von Ztta au» Dresden «in und wandelt« s«lne Stimmung völlig um. Zita ht«lt sein« Nachricht ltb«r dt« durchgreifende SchicksalSwen- buna, die er zum 1. September dittchmacht«, bereits tn Händen. Dl« Spekulation der Therstenkroner aus Zita» Hilslostakeit war versthlt. Sie hatte sich sogar schon ihren Neisegenosstnnen anvertraut. Hinrtitte Sontag sckeute ben Rtistweg nicht! aus ihrer Fahrt »um warschauer Gastspiel kam Ne nach Favorit«, um bin 1. September durch ihren Gesang zu verschvnin. Und für Zita stand «S bereit» fest, daß st« Fran, Schu- bert» neu erschienene» Klavtertrio tn Ü-Dur spielen würden. St« Übernahm wieder da» Piano — und tt selbst muhte dl« Eillostlmme au»flihi«ni jd»ris«tzu»a sollt» - gehen ivtrd. Keinerlei Machensckaften, Intrige« oder Verschwörungen b«r Agenten d«A anglo-amerlkantschen Jmp«riält»mu», an welch hervorragendem Platz« sie auch stehen und welcher Nationalität ste auch angrhören mögen, können dem indischen Volke Sand in die Augen streuen ober «S vom Wege der patriotischen Psltcht ab bringen. Dir Stunde der Erlösung ist für Jndiengekommen. Fetzt wird Indien ausstehen und die ketten der Knechtschaft zerbrechen, die e« so- lange gefesselt hielten. Und durch die Befreiung In diens werden auch Asten und die ganze Welt sort- schreiten auf dem Wege zu dem gröberen Ziel brr Emanzipation der Menschheit." cknn. In dem Lcitanssah ber Z!onntaaSausgabe der „Dresdner Neuesten Nachrichten" vom 28. Februar haben wir brreltS ausführlich zum indischen Pro blem Stellung genommen und gezeigt, wie sehr die Briten bemüht sind, den schwächlichen, in bolschewisti schen Agraridccn befangenen Jawahartal Nehru unter der Aegide von Sir Stassord ErippS in das britische Lager zu ziehen, mit ihm, d«r sich anmaßt, Sprecher de» indischen Volk«» zu sein, eine» Kompro miß zu schließen. Nehru hat au» den bitter«» Erfah rungen Indiens mit englischen Versprechungen und Kompromissen nichts gelernt. Er hat den Wunsch der Inder nach Freiheit nicht verstanden; denn die Ver wirklichung ein«S solchen Wunsches kann nur ein Kampsrus gegen England sein. Mit diesem Kampsrus wendet sich jetzt GubhaS Bose, einer der ersten nnd bedeutendsten nationalen Streiter, an sein Volk. Englische Verfolgungen haben CubhaS Bost gezwungen, seine Heimat zu verlallrn. Er hat nahezu acht Jahre in englischen Gtsängnisten zu gebracht. Al» «r 1SS0 zur Velsetzuna seines Vater» zu- rückkchrie, wurde er wiederum verhaftet. 1088 wählte ihn der indische Nationalkongreß zu seinem Präsidenten. Nach der Spaltung des Kongresses hat Bose seine An hänger in dem „VorwärtS-Älock" znsammengeschlossen. Ihm und seine politische Gesolgschast eint di« Erkennt nis, daß die Befreiung ihres Volke» nur geaenEng - laub zu erreichen ist. Diese Erkenntnis bestimmt ihr« kompromißlose Politik. Jm Juli 19-10 brockten dir Eng länder den nationalen Führer abermals hinter Kerker mauern. Durch einen Hungerstreik erzwang er im Ja nuar 1011 seine Freilassung. Er floh wieder außer Lan- des nnd hält sich seitdem verborgen, so baß ihn die Agenten des Secret Service nicht erreichen können. England bat es auch in diesem Kriege nicht an Ver sprechungen sür Indien fehle» lasten, und auch diesmal sind diese Versprechungen nickt ohne Wirkung geblieben, obgleich jede der häutigen Jndiendebaiten im Unterbau» zur Genüge verdeutlicht, daß England» Absichten sich nickt geändert haben. Mancher indische Politiker hat gemeint, daß die Bedrängnis, in die Großbritannien durch dir japanischen Siege in Ostasicn qcraten ist, den Vizekönig nachgiebiger stimmen könnte. Vor allem Holste man — wie in unserer letzten Ausgabe nachgewiesen wurde — in gewissen Kreisen, der Besuch Tsckana Kai- schcks werde sich auch aus das Verhältnisse- ÄizekVnigs zu der indischen Naiionalbcwegung auöwirken. Dl« Lnt- spannung ist auSgeblicben. Subhas Bote hat jetzt sein Volk aufgerusen, die Gunst der Stund« zu nutzen. Der Besitz Indien» ist das Kernstück der imperialistischen Macht England» und die Grundlage d«S englischen Reichtum-. Indien kann nach jahrhundertelanger Unterdrückung nicht erwarten, daß die Götter ihm die Freiheit al» ein Geschenk in den SOMlomrier Nachtmarfch übirStsselder Das Stoßtntppvntmxhm-n über das Asowfch« Meer * Berlin, 2. Mär» Die Kampfhandlungen de» deuttchen HcerrS ver liefen in der vergangenen Woche an der gesamten Ost front im Wechsel von Angriff und Abwehr. Di« unter rücksichtslosem Einsatz an Menschen vorgetragsucn An- grissc der Bolschewisten scheiterten an allen"'Front abschnitten unter hohen Verlusten. A» den beiden Fronten aus der Krim setzte der Feind am 28. Februar seine erfolglosen Angrisse, wenn auch in geringerem Umfange als am Vorlage, fort. Nach bisherigen Zäh lungen wurden lStiü Gesängen« gemacht. Die blutigen Verluste des Feindes sind außerordentlich hoch. An der Front aus der Halbinsel Kertsch wurden bisher über 4000 Tote gezählt. Zu dem tm OKW.-Bericht erwähnten Ttoßtrupp- unternehmen über das Asowsche Meer wird noch be- * kannt: In der Nacht zum 27. Februar gingen mehrere deutsche Stoßtrupps von dem Norduscr der Küste des Asowschcn MecrcS über daS EIS in Richtung aus die feindliche Küste nm Siidnscr dieses Meeres vor. Nach 8» Kilometer langem beschwerlichem Marsch griffen die Stoßtrupps einen an der kaukasischen Küste gelrgcncn feindlichen Stützpunkt an, der mit feiner gesamten Be jahung vernichtet wurde. Die Stoßtrupps kehrten voll- zätilig zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Schon allein der nächtliche Marsch von <>O Kilometer über da» Ei» stellt eine außerordentliche Leistung dar. Die gefrorene Flüche des Asowschcn Meeres ist nicht etwa eine glatte Eisbahn, sondern von Eisblvcken und Schnecvcwehnn- gcn bedeckt und dadurch sehr unwegsam. In der ersten Hätsir des Monats Februar wurden wiederum zehn bolschewistische Flugzeuge von der In- santcrie mit Handsenerwassen zum Absturz gebracht, wo bei besonders der Abschuß eines schweren zweimotorigen Bombers mit Karabinern im Raume südlich des Ilmen sees und die Vernichtung eine» sowjetischen Jagdflug zeuge» mit einer Maschinenpistole am Nordslügrl des mittleren Frontabschnittes hcrvorgehoben sei. Schwere Artillerie des Heeres bekämpfte am » 28. Februar mit guter Wirkung einen Rüslungsbetricb, AttSriistungStagcr und einen Großparkplatz im um- schiossenen Leningrad. Fünf Kreuzer, sechs Zerstörer versenkt P r t v a t t e l e g r a m m d e r D N N. T Tokio, 2. März In den Gewässern vor Java ist, wie das japanische Hanplguarticr bekanntgibt, eine neue Seeschlacht ge schlagen worden, in deren Verlans die japanischen Marinestrciikräste große Erfolge erzielen konnten. Nach der amtlichen Darstellung versenkte ein japa- nisches Geschwader, das im Gebiet von Surabaya operierte, am 27. und 28. Februar insgesamt drei Kreuzer nnd sechs Zerstörer; vier feindliche Kreuzer wurden schwer beschädigt. Ein anderes japanische» Ge schwader versenkte im Lecgebict nm Batavia in den frühen Morgenstunden des 1. März einen großen USA.-Kreuzer und einen australischen Kreuzer. Mil diesen jüngsten Erfolgen hat die in den hollän- dilch-indischen Gewässern operierende japanische Flotte die H a u v t k a m p s k r a s t der feindlichen Ler st r e i t k r ä I t e i m s ü d w e st l i ch c n Pazifik ver nichtet. Ein in den Kämpfen leicht beschädigter japa nischer Zerstörer nimmt an den weiteren Operationen gegen die feindlichen Kriegsschiffe, die sich ans der Flucht befinden, teil. EiMem Urbcrblick des Hauptquartiers über die Opennionen in der Zeit vom v. bis 25. Februar zu- sviß«? 'hat der Feind an der Burmasronj seit dem 8. Februar 8587 Tote nnd 2lM Gesanheue verloren« Eyebart wurden 12 Tanks, 2« Geschütze, lül Maschinen- gewebt«, IE Gewehre, 55 Kraftwagen und anderes Kriegsmaterial. Am 15. Februar wurde die Insel Banka, am 17. Februar Palembaug, am 25. Februar Tandjoemg Karang, am 22. Februar Lahat und am 21. Februar Benkvelen besetzt nnd damit der größte Teil SüdsnmatraS unter japanische Kontrolle gebracht. In Palembang eroberten die Japaner 10 gefüllt« Lel- tanks. In den Kämpfen um Borneo besetzten japanische Streitkrästc am 10. Februar Bandjermasin, am 10. Fe bruar Boclelang ans der Insel Bali. Weitere Einheiten landete nam 20. Februar ans der Insel Timor nnd machten 1500 australische Gefangene. Bei den Opera tionen ans der Insel Amboina wurden bis 2800 nieder ländische Soldaten gesangengrnommen. Ausnahmezustand tn Ost «Indien Privatteleara mm der DNN. --- Schanghai, 2. März Nach Meldungen aus Neu-Delhi ist in den östlichen Provinzen von Indien der Ausnahmezustand verkündet worden. Gleichzeitig wird bekannt, daß die Regierung von Burma siir die nach Indien flüchtenden Burmesen die Benutzung von zwei Straßen vorgcschrie- Wirksam» Luftangriffe auf Murmansk X »,« -»»««rtzmwtmwrtier. 1. Wär» Da« Hberkommacido »er »ebnoackt «i»t »ekanatr Suk »«r -alSinlel Kertsch verlor der Seiner in »«n Kämoken ' . - 7,n,«r. I» »er Nacht »um »7. Keßrüar dran,en deutsch« Lwttrup»» SO «tt,»«,, wett a»«, da» «i» des Mowiche« Meere» Ä» »u dessen Eü»« user »ar und »«rni-en-,m ohne «taen« Verlust« etne» sein»« lichen «tlibountt mit seiner Vekabun,. An der DoneKront sind wettere schwer« Kämvse tm Sana«. Italienisch« und slo wakische Truvven mieten von Panier» unterilützte Angrish der Sowie»» ab. , DI« Luttwakke ,erschlug an verschiedene» Abschnitte» ter Oftsront feindlich« Bereilhellunaen und vernichtet« »ablreich« Van,er, ««schütz« und Sabr,eu,e. gm Kob«» Rord«n richmen iich wirksam« Luttanariitt »egen militllrisch« Anlagen de» Hafen» von Murmansk. Ein ,roher Transporte« wurde durch Bombenwurl »«lchtidtgt. En Nordasrtka wurden »rtttkch« Auskl»ran«»kk»st« »uttlck- ,«Worten. Deutsch« Silier »«rivrenaten Ikindliche Vanierlvib« abteilttnaen. Sm SanakaeRet k»oh ein Schwarm deutscher S«,er ohne eiaeiie Verlust« au» einem Härteren britischen Jagdverband drei Kluaieuae ab. Ein weitere« ietiidttche» Saadiluareug wurde an »er ielastchen Küste <m kustkaaws,»m Absturz «ebracht. Der QSW.-Bertcht vom Sonnabend lautet: Aus der Krim «ritt der Sein» gletchzeltta vor Lewailopol Und aus der Halb insel Kertsch mit starken, von Ganzem, ntlo Kltraern unter stützten Kraft«» an. In bar«»» Kamm, wurdenrdt« An- »rille nnter hoben blutjgen V.rlusteN Mr d«n <Snw«r ab- »«tvieleit. Teilweise Nutz die Kämpf« noch im Eanae. Bor Sewastopol wurden neu», aus der HalbtiM Kertsch »r ketnd- ttch« Ganzer ab,«schossen. An der D«ne,Hsrpof scheiterte «In weiterer mit starken krätt«» und PanternAMrchaeMbrter An- griff de» Sein»«». Auch an de» übrigen Utkchiittten der Ost- sront wiederholte der Gegner leine erlolgloten und Verlust, reichen Angrlkie. Angrlissunternebmunaen von Verbänden des Heere» und ter Aallen-st waren erfolgreich. Insgesamt wurden alk«tn am gestrigen Tag« an der.K-sroi't 7ü feind- llch« Panzer vernichtet. < - Kn Nordasrtka zerlvrengten deutsche und italienische Lust- wasfenverbänd« britisch« Truoveiiansammlungen im Tiesan- »rill und orissen üluavlätz« und Haienänlageii de» Heinde» mit Bomben und vortzwassen an. Hünl drittlch« Hlugttuge wurden am Voten zerstätt, zwei wettere ist Lnktkämvlen ab- ««schossen. Ans Maiia wurden bei AngAike« »«ullcher Ikamvs- ttugzeuae aus de» Hasen La Valetta Bombentreller schwersten Kaliber» In La,«rball«n und Magattnen erziel«. Ein britische» Unterseeboot wurde durch Beschuh mit Bordwalsen beschädigt. Deutsch« Unterseeboot« versenkten im Allantik süns Lchilt« mit «2 00» BRT. Zwei wettere «rohe Schisse wurden durch Torvedotreiler beschädigt. Km Leegebiet um England beschä digten B»mb«»»r«ller deuticher Kamvtilugzeuoe zwei gröbere Hand«l»schsss« schwer. An der nordsranzdtifchen Küste landeten In ter letzten Nacht eine Anzabl britischer i>alls«trmiäaer. Nachdem sie «Ine schwach« KUNenNcherun, überfallen batten, zogen sie sich zwei Siunden spät« vor dem Druck ter »euilchrn Gegenmah- »abmen wieder über See zurück. Bel Elnslüien brtlischer Bomber in der letzten Nacht tn da» deutsche Küstengebiet wurden tret der angreilenden Elugzeug« «bgelcholsen. Luftangriff auf Flugplatz Ül Aden , - X No», 2. Mär, Der Italienisch« Webrmachtöbertcht vom Sonntag meldet: Jm verlause «Ine» lebbasten Zusammenstobe» zwilchen Aulklt- rungoiruvv» llldiiltttch von Tnttmt vernichteten wir vier Strabenvan^r. Trotz ungünstiger WIttrrunatverbättnttse lübrte einer unserer Jaadverbündc unter Belebt von Malor Vtzzotto einen ktidncn Angrtsf «ns den ytuavlatz El Aden durch, der im Ticsslug mit ben Vordwattrn beschallen wurde. Etwa zebn feindlich«, am Boten abgeltellt« Elugzeug« wurden vernichtet. Gestern vormittag stürzte ein feindlicher Bomber bei Gan- telleria ab. Sin anderer feindlicher Bomber, der gezwungen wurde, bet Vachino tLvraku»» ,n landen, geriet In Brand. Dt« au» lech» Mann, darunter einem Hanotmann und einem Amerikaner, bestebend« Beladung wurde gesangengenommen. Einer unserer Krachtdamvser mit zablreichen englischen Ge- lanaenen an Nord wurde aus der Stticksabrt von Libven tor- veditrt und versenkt. Di« ungünstigen Seeverbällnille erschwer ten di« zur Leit Im Sang« befindlich« R«itun,»aktion. Model und Ilchchokm. Gentt'alobersten Der Hübree bat »«filtert: >« He « r : mit stslkkuiw »!«n 1. Februar 1ÜI2: »um Generaloberst! den General der Vast,er- lrnvve Model: »nm Generalleutnant: de« Generalmaior Nebring: »um Generalmajor: den Oberst Ntttw; mit virkung vom 1. Mär« 1ll12: »um General der Infanterie: den General- ieuinant «lefsei, zum General der ttzebirg»truvve: den General leutnant tkonrad: »um General der Artillerie: den General leutnant Angell«: ,u Generalleutnanten: die Generalmaior« BSttcher. Oberltn tBerlini, v. Tettau. vurckbardt, Graf von Motbkirch und Trach, Lechner tAdoiii, Kur«: zu «eneral- maioren: die Obersten Lauvant, Dr.-Jng. Ritter ». Horsttg ge nannt d'Aubiann v. Enaelbrunner. v. SrdmannSdoris. von der Lind«, v. Bt-marck <Gcorg>, Schmidt iilrtedrich), Tbomaschkt, Mittler tRichardi. Rohbach, Divl.-Jng. Schlemmer, gorst iÄernerj, Eberbach, Recknagel, Greiner. In der k r t«g » ni a r> n «: mit Wirkung vom 1. Mär» 1S»b: »u Admiralen: dl« Vizeadmirale Mewi«, ». Schrader: »n Vizeadmiralen: die Konteradmiral« kurze, Schenk, Lob mann: zu Konteradmiralen: di« kavitän« »ur See Schirlitz, v. Götze, Ulke. In der Luttw ass«: mit Wirkung vom 1. Mär» l»»r: »um Generaloberst: den General der stlie««r Kreiberr v»n Richtbolen: »nm General der Elleger: den weneratt«nt- leulnanl Waber, zum Generalleulnant: den Generalmaior Holtmann ». Waldau. »ietch»ma,lchall Göring richtet« an Generaloberst von Richtbosen anlähllch seiner Bet»rd«run, »um Generaloderst «In Gliickwnnschielegramm. . , öl. Fortsetzung Der Notar hob di« Schulicrn. „Soviel ich allem entnehme, will Ihr« tieschirdenr Gattin die aerichilichr Protestaktion oeacn den Berkans von MnSkau durch setzen! Gerät aber solch ein Prozeß erst in die Hände -er Advokaten, daun währt er jahreianst. Darüber kann man alt und grau werden, Fürst Piickler." „Meine Elastizität kann nichts Irdische-, kann nur der Tod unterdrücken!" ries er kampfbereit aus. Dann suchte er ein paar Freunde aus, um seinen Gedanken eine neue Richtnnst zu geben. Er tras den von ihm hochgeschätzten Künstler Franz Krüger in seiner Werkstatt, der vor einigen Jahren «in Bildnis von ihm gemalt hatte. ES war sein allerbestes Werk. Piickler stand da in Unisorm mit Sternen und Orden. Seine Gesichtszüge waren schön, regelmäßig, edel, srei und geistvoll. Er hatte eine hohe, gewölbt«, von dunk len Haaren beschattete Stirn. „Bin ich es wirklich? Oder ist e» Bnron?" fragte er ben Künstler» als er di« Arbeit zum erstenmal sehen durste. Franz Krüger sagte in seiner ruhigen Berliner Art: „Ich mache Ihnen keine Liebeserklärungen wie «lwa Ihr« ver- ttebien Frauenzimmer, lieber Piickler. Aber Sie haben nun einmal die wunderbar leuchtenden Augen, dir so scharf und durchdringend sind und zugleich zärtlich. Ich kann da» leider nicht ändern." Wenn Piickler zu Krüger kam, dann mußt« er immer daraus gefaßt sein, von ihm wieder unter die Lupe genommen zu werden. „Ehrlich, Meister Krüger: bin ich drüben in England älter geworben?" sragte er. „Sie müssen wieder verteufelir Erfolge gehabt haben, denn jetzt möchte ich säst sagen: der Mephisto pheles, ber unbedingt in Ihnen sitzt, hab« sich in btt Seele eine» unschuldigen Jüngling» versenkt. Woher beziehen Sie Ihre Jugend, Fürst?? ,,«u» dem Glück!" erwiderte er. In der kleinen Werkstatt nebenan arbeitete «in junger Bildhauer. Krüger lobte sein« Arbeit, er hatte ihm ein Ainl gewährt. „He, Werner, stelle mal öen alten General von der Kist« herunter und ,«tg« dem Besuch drinr Sängerin.
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