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Amts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts Eibenstock und dessen Umgebung : 17.07.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-07-17
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426614763-190207177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426614763-19020717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426614763-19020717
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Bezirk des Amtsgerichts ...
- Jahr1902
- Monat1902-07
- Tag1902-07-17
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Mittheikuugc» des Aimigl. Htuudes-mts Kibeustock vom 9. bis mit 1b. Juli 1902. Ausgebste: ». hiesige: 43) Der WirthschaftSgehilie Friedrich Paul Unger in'Steinbach mit der Handschuhnäherin Camilla Sophie Pil» in Wildenthal. 44) Der Appreteur Carl Richard Landgraf hier mit der Cäcilie Margaretha Frieda Mehnert hier. d. auswärtige: Vakat. Eheschließungen. 4b) Der HauSmann Friedrich Emil Lein hier mit der Stepperin Pauline Emilie Wappler hier. 4«) Der Appreteur Max Hermann Radecker hier mit der Stickerin Marianne Flach hier. Gedurtsfälle: 172) Rosa AgneS, T. deS Handarbeiters Christian Gustav Schuber! hier. 178 u. 174) Gotthold Arthur und Gottfried Eugen, Zwillingskinder deS FeuermannS August Friedrich Stemmler hier. 17(i) Kurt Albert, S. deS MaschinenstickerS Albert Richard Brandner hier. 177) Meta Maria, T. deS Schuhmachers Heinrich Fürchtegott Goldhahn hier. 178) Kurt Hans, S. deS Waldarbeiters Gustav Anton Paul Siegel hier. 179) Kurt Erich, S. deS Eisengießers Carl Adolph Pilz in Wildenthal. Hierüber Nr. 17b und !80 unehel. Geburten. Sterdesälle: 88) 1 Sohn der unverehel. Stickerin Milda Stemmler hier, 4» 4 Std. 89^ Der Müller und Bäckermeister Heinrich Ludwig Seidel in Wildenthal, 74 I. 6 M. 2 T. Aircheuuachrichteu aus Schönheide. Freitag, den 18. Juli 1902, Abends ' «9 Uhr: Bibel stunde, Herr Pastor Wolf. Aeueke Nachrichten. (Wolffs Telegraphischer Bureau.) — Berlin, 16. Juli. Nach einer Meldung der „Lokal- anzcigcr«" steht der bekannte oberbayrische Ort Schliersee in Flammen. — Tet sch en, 16. Juli. Gestern wurde hier die Deutsche Gewerbe-, Industrie- undLandwirthschastS- AuSstcllung eröffnet. Der Protektor derselben, Gras Franz Thnn, sagte in der Eröffnungsansprache: Auf dem Gebiete der geistigen und wirtschaftlichen Arbeit reichen wir von hier all dem befreundeten Nachbarland in Treue die Hand. Redner schloß mit einem begeistert aufgcnommcnen Hoch auf Kaiser Franz Joseph. — Brüssel, 16.Juli. Nach einer Depesche der „Rcforme" au« Spaa hat sich der Zustand der Königin verschlimmert. Die Festlichkeiten, an welchen die Königin gestern theilnehmen wollte, sind im letzten Augenblick abbestcllt worden. — Chalon-sur-Saone, 16. Juli. Gestern Nachmittag zwischen 6 und > Uhr wüthete hier ein heftiger Wirbelsturm, durch welchen kleinere Hauser umgerisscn, Baume entwurzelt und Boote auf der Saone zum Sinken gebracht wurden. Mit dem Sturm war ein wolkenbruchartiger Regen verbunden, welcher Straßen und Geschäftslokale unter Wasser gesetzt hat. — Rom, 16. Juli. Der „Agenzia Stesani" wird au« Kronstadt von gestern gemeldet: Der italienische Kreuzer .Carlo Alberto" erhielt in der vergangenen Nacht die ersten sehr klaren Depeschen mittels drahtloser Telegraphie von der Station Toldhu in Cornwalli». ES handelt sich um die ersten Versuche auf eine Entfernung von 1600 englischen Meilen in gerader Linie über Land. An der Ausstellung der Apparate auf dem .Carlo Alberto" hatte Marconi in Gemeinschaft mit dem Schiffsleutnant Solari zehn Tage lang fast ununterbrochen ge arbeitet. Die Versuche sind von großer Bedeutung, weil ein neuer, vor zwei Monaten von Marconi erfundener Empfangs apparat versucht wurde, welcher so arbeitet, daß .Carlo Alberto" die Depeschen empfängt, ohne daß e« den drahtlosen Stationen an den englischen Küsten gelingt, sic abzufangen. Der neue EmpfangSapparat arbeitet bei Nacht noch besser al« bei Tage, doch hat Marconi auch ein Instrument erfunden, welche« Tag und Nacht gleichmäßig arbeitet. Marconi hat Schritte zur Er richtung einer Station in Italien unternommen, die mit England, Canada, den Vereinigten Staaten und Süd-Amerika in Verbind ung treten soll. Marconi glaubt, daß e« ihm nächsten« gelingen wird, um die Erde zu telegraphircn. — Venedig, 15. Juli. Bei dem Einsturz deS Glockcnthurme« von San Marco sind, wie jetzt bekannt wird, 20 Personen meist leicht verletzt worden. — Venedig, 15. Juli. Da« Telegramm, welche« Reichs kanzler Graf von Bülow anläßlich de« Einstürze« de« Glocken- thurmc« von San Marco gesandt hat, lautete: Ties gerührt von dem Einsturz de« wunderschönen Thurmes bitte ich Sie, Herr Bürgermeister, den Ausdruck meiner warmen Sympathie für die märchenhafte Stadt Venedig entgegenzunehmen. Ich hoffe, daß dieser Monument wieder aufgebaut werden und zu seinem alten Glanze zurückkchren wird. — Venedig, 16. Juli. Unterrichtsminister Nasi besuchte gestern Nachmittag mit Vertretern der Behörden und der Unter suchungs-Kommission die Trümmerstätte aus dem MarkuSplatz. Die Trümmer der Campanile bedecken den dritten Theil de« MarkuSplatzeS und machen jeden Verkehr zwischen ihm und der Piazzetta unmöglich. Die herrlichen Bronzcgittcr vor der Logetta de San Sovino sind fast unbeschädigt geblieben, die Logetta selbst ist völlig zerstört. Man sieht in dem Schutt ein zelne Stücke der berühmten Relief«. Der Bibliotheksaal de« Königlichen Palaste« ist auf der Seite nach dem Markurplatz zu auf zehn Meter zerstört. Man hoff«, die Gemälde von Tin- toretto und Anderer, welche sich da befinden, zu retten. Die Reste der EngelSfigur, welche die höchste Spitze de« eingestürztcn Campanile bildete, werden in der MarkuSkirche aufbewahrt. Eine Besichtigung de« MarkuSplatzeS und de» Dogenpalastc« hat er geben, daß diese Gebäude in keiner Weise durch den Einsturz des Glockenthurme« beschädigt sind. Die für den Wiederaufbau de» Glockenthurme» und der Logetta de San Sovino benöthigte Summe wird auf 6 Millionen Lire geschätzt. Dem Bürgermeister gehen au« allen Theilen Italien« und de» Ausland« Geldmittel für den Wiederaufbau zu. Den ganzen gestrigen Tag um stand eine große Menschenmenge die Trümmer de« Thurme«. Mit allen Zügen treffen zahlreiche Fremde ein, welche die Trüm merstätte besichtigen wollen. Aus allen Theilen Italien« und de« Au-lande« gehen Depeschen in großer Anzahl ein, in welchen die Absender ihrem Mitgefühl Ausdruck geben. — London, 16. Juli. Dem Reuterschen Bureau wird au« Pretoria von gestern gemeldet: Nach dem Gefühl der Erleichterung, welche» die Einstellung der Feindseligkeiten hervor gerufen hatte, macht sich jetzt überall eine Reaktion bemerkbar. Die früheren National-Scout«, welche sich au» Buren zusammensetztcn, die sich ergeben hatten, sind Gegenstand bitterer Feindschaft feiten» der Burghcr, welche bis zu Ende ge kämpft haben. Einige dieser National-Scout« sind sogar er schossen worden. Diese feindselige Gesinnung ist so stark, daß die Burgherr grüne Abzeichen tragen, um sich von den National- Scout«, den Buren, welche während de« Kriege« England den Treueid geschworen haben, zu unterscheiden. Die Buren lassen in keiner Weise erkennen, daß sic ihre Nationalität verloren haben und tragen die Abzeichen ganz offen. Viele Burghcr« erklären, sie seien durch falsche Darstellung der Bedingungen, welche ungerechtfertigt seien, zur Uebergabe verleitet worden. In vielen Fällen werden die Führer von Burghcr« de« Treu bruch« beschuldigt. In einem Falle hatten viele Buren nach der Aussprache ihre« Führers sich ergeben, der dann sagte, er sei mißverstanden worden, er hahe nicht zur Uebergabe gerathen. In Transvaal sind die Schwierigkeiten größer al« in der Oranje- Kolonie. DeuMres Onus, Eiöenstoc^. Montag, den 28. Juli, Abends 8 Uhr: 6co8868 tilln8tikl'-6oneect zu populärem Eintrittspreis. (Lieder- und Duettcnabcnd.) 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