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Der sächsische Erzähler : 30.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191801308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19180130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19180130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Druckfehler: Beiblatt enth. falsches Ausgabedatum
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-30
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 30.01.1918
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Amtliche Beka»«t»»chu«- Verkaufsstellen für Kommunal-Speisefett (Kommunalverband Bautzen-Land.) Heinke, «elf« wie new lösten will men >nd bei der S. Armee Schwierigkeiten bestehen, usstsche Armee ist der rumänische Widerstand Stiebitz: Joh. witeck. Tröbigau: 2oh. Sulesch. Sonstun-Verein. Dom 1. Februar 1918 ab gelten folgende Stellen als Hauptverkaufsstellen für Kommunal-SpeisefeU: . Da» verzeichnt» L zur Bekanntmachung des Kommunal- »erdandes Bautzen-Sand vom 23. Januar 1917 über Tinfüh. «mng der Landesfettkarte wird ausgehoben. Weickersdorf: Paul Zimmermann Ahyst a. L.: E. T. Lehmann, Ang. Schieber,^ Wehrsdorf: Willy Thomaß, Ernst Thomaß, Paul Rjeffchel, Konsum-Verein. Das Echö aus dem feindlichen Auslande. Karl Zeidler. Grubfchütz: Aug. Noack. Guttau: Otto Hofmann.« hainih: v»kar Aiefchaak. Grühner L Falti». Kirschau: Ernst Bergmann. Joh. Heinze, Konsum-Verein. Slelufauberuitz: Vianka Schulz. Slix: Karl Jentsch. Königswartha: Alfred Ihomschke, Andreu, Biewusch. kubschüH: Marie paulick. Lehn: Mich. Marschner. Luga: H. Schmiedel., Merkar Oscar Rauhendorf. ,, Malschwitz: Joh. Lippihsch. Milkel: August Lehder, Auguste Mürbe. Neschwitz. L. E. krause, Reinh. HSdicke, Max Lange. Niedergurig Nie baren olle s Fried Wer die Ansichten vertreten hat, daß es kein besseres Mittel gibt, den Friedensschlußes» verzögern, als beständig vom Frieden zu sprechen, der hat wieder einmal recht gehabt. Es ist immer dasselbe Bild; auf die aufrichtigsten Beteuerun gen der besten Absichten folgt nur höhnisches Abweisen. Nur der Besiegte spricht vom Frieden. Dieser Satz gehört zwar einer vergangenen. Zeit ritterlicher Tapferkeit an, mit der die Lloyd George, Clemenceau und Wilson nicht» zu tun haben, aber er macht sich doch ganz gut. So haben di« Reden des Grafen Hertling und Tzernin keine bessere Aufnahme gefunden als alle ihre Vorgänger von der verhängnisvollen Erklärung vom Dezember 1918 an. Nehmen wir eine Stimme aus England. Da hat die „Times" die Stirn zu erklären, daß keine der beiden Reden auch nur die geringste Neigung zeige, irgendeine Konzession zu ma- chen, das ganze sei «in abgekartetes Spiel, Wllson solle be schwatzt werden, sich von der Entente zu trennen, Und „Morning Post" geht noch weiter: Deutschland weigert sich, Elsaß-Lothringen herauszugeben, nun gut, so muß der Krieg fortgesetzt werden. ^Daily Mail" aber muß mit heuchle rischem Augenaufschlag fyftsteven, daß Deutschland immer noch keine Reue fühlt — sie spricht aus dem Herzen vieler Das rumit- Engländer, di« glauben, Gott hätte England eingesetzt, Völker sen, daß sein Spiel mit dem Feuer zu gewagt ist. Zwei Weg« gibt's, den des Friedens und den des Krieges. Wählt er den letzteren aus Rücksichten, die hier angedeutet sind, dann wird er nicht nur eine geschlossene Front gegen Rußland gerichtet finden, sondern auch die Volkswut in Rußland gegen sich ent fachen. . Wir können jedenfalls, wenn auch nicht mit großen Hoff nungen, so doch in aller Ruhe den Weiterverhandlungen in Drest-Litowsk entgegensehen. Sie werden jetzt hoffentlich Klarheit schaffen. So oder so: Wir werden schon in kurzer Zeit wissen, ob wir im Osten Frieden haben sollen oder ge- Hvungen sind, mit dem größten Teil des russischen Volkes den Kampf gegen Trotzki und Genossen aufzunehmen. General Averescu getreten ist. — Pus Helsingfors kommt >ie Nachricht, daß Telle der russischen Flotte nicht verwen- durkgsfähig sind, ha die Maschinen von dezi Matrosen un brauchbar gemacht worden sinh. Die Macht der Maximalisten, die im Lande zu wachsen scheint, sinkt an.der russischen Front. In verschiedenen Be zirken, auch in Finnland, soll gegen die Rote Garde eine weiße Garde von der russischen Partei bxr Kadetten organi siert worden sein. Finnland soll beachichtigen, schwedische Truppen zur Wiederherstellung der Ordnung Heranzuziehen. Stadt Bischofswerda: Die vom Stadtrat bekannt gegebenen Verkaufsstellen. Stadt Schirgiswalde: Ferd. Pech. Emil Thiele, Bruno Tammer, E. Haase, Konsum-Verein. Auritz: Karl Schenk. «ich. klingst. Baruth: vskar Schuster. Ernst Graf. »-schütz: Rich. Haaser. Briefing: Ernst Barth. Selmsdorf: R. Löhnort. Burkau: Ernst Saher. »ich. Steglich. Gust, pölschke. I. kittner. , Lallenberg: Ernst Rascher. Lommerau: Max Israel. Lrosta: E. Lischt-, Joh. pöhschke. Lrostau: Max Franz. Konsum-Verein. Lölln: Joh. Döcke. Demih-Thumih: Max Ulbricht. Julius Brückner, Konsum-Verein. Doberschau: Gust. Beyer, - Konsum-Verein. Dorf Sleinwelka: Joh. Kunz. Ebendörfel: E. hantusch. - Fradkeythal: Theodor Böttcher, Marie Mihbach, Konsum-Verein. Gaußig: Johann Schneider, E. krätschel, Konsum-Verein. "' Geißmannsdors: Alfred Mißbach. Goldbach: Ernst huste. .Gna schwitz: Ernst Schulze. Göda: Amalie Mros, Th. Rentsch, Gröditz: Moritz paukick, Joh. Nedo. Großdrebnitz: Franz Bahrmann. Großdubrau: Martha Schube, ° Ernst Barth'. Großharthau: Wilh. Lehmann, Mlh. Jäckel. Groß Hänchen: Heino Reißig. < Großpostwitz: A. Rösick, A. Lindner, A. Michalk, Marie Gruhl, Sollte in den Gemeinden ein Bedürfnis zur Errichtung weiterer Verkaufsstellen vorliegen, so wird den Gemeindebe hörden die Errichtung von lknterverkaufsstellen im Anschluß an §icke der vorgenannten Hauptverkaufsstellen überlassen. Diese Unterverkaufsstellen sind von den. Gemeindebe hörden ortsüblich bekannt zu machend Ihre B '" folgt nur durch die Hauptverkaufsstelle, der sie Trautz. Lwuz. eukirch: Emil Pekschel. n Fritzsche, Karl Schaffig, Ernst Sauer, Aug. Schwer, Max Vogt, Konsum-Verein. Rlederpuhkau: Selma Marx. 0 v.ergurig: Ernst Lehnmau, Konsum-Verein. Oberneukirch: Moritz Stiebitz, Heiur. Höreaz, August Vombach. - , vberpuhkau: Emil Haufe, Moritz Röhler, Max Srahl. petersbach:*Frau verw. Däm», prischwih: Max Wustmann, purschwih: G. Lindner. Puschwitz: M. Schreiber, Quatitz: Joh. Schulze. Rachlau: Christ. Wittenberg. Radibor: Nikola«» Rauke, Anna Vamsch Rammeaan: Karl Johne, Rud. Lunath, v . Moritz Fichte. Ringenhain: Gustav Berthold, Paul Richter, > Konsum-Verein. Rodewih: Ad. Gruhl. Rothnaußlih: L. F. Schramm Salzenforst: Herm. Schube. Schmölln: Ernst Frenzel, Konsum-Verein. Schönbrunn: Oscar Schuster, M. Solch. . M. «alch. mein Bew Selb auhe ontsprtr noch m «Gen r Hing w ein bil men v das Bi HerMn auch ir neu tx Lord ! Red« r sich be vor di furchtb vergess P-esse, wikt o Nam« s° h°k Londo zermü nem 8 Lloyd treten« Schon frruni nis d ses S Die Lage an der russischen Front. Nach verschiedenen Nachrichten soll der Einfluß der Rada in der Ukraine sinken und die Mach^ der Charkower maximalfftffchen Regierung steigen. Wenn es auch möglich ist, daß die Maximalisten selbst derartige Nachrichten aus^ streuen, um den Mittelmächten ein Verhandeln mit den Bol schewistischen Vertretern der Ukraine nahezulegen, so kom men doch aus anderen Quellen Mitteilungen über das Sin ken des Anfchens der Rada. — Don Bedeutung wird es fein, ob es den Maximalisten gelingt, ihre Truppen von der Ukrainischen Front zurückzuziehen. Nachdem bisher darüber vorliegenden Meldungen ist dies scheinbar bei der 8. Armee der Fall, weil Gegen die 4. erfolgreich, und die 6. russische Armee hat durch die Rumä nen eine Niederlage erlitten. Die Rumänen wollen anschei nend Truppen nach Bessarabien ziehen, entweder um sich ein Faustpfand zu sichern oder die dortigen reichen verpfle- gungsvoräte in die Hand zu bekommen. Uns gegenüber herrscht eine etwas zugänglichere Stimmung an der rumäni- scheu Front. Der Friedenswunsch macht sich stärker geltend, wenn auch der Einfluß unserer Feinde auf die rumänischen Truppen noch immer als groß hingeftellt wird. Dasrumä- , , . nische Blatt „Adverrul" bestätigt dte Nachricht vom Rücktritt und Staaten für ihren Abfall von — England zu züchtigen. Dratianus, an dessen Stelle der angeblich friedensfreundlich« Und nicht ander» ist die Aufnahme der Reden In Pari». E» Weifa: August Makler.^ , Wilthey: Aug. piehsch (Bahnhofstraße). Max Sperling, Aug. Hölzel. . L ? Emil Willmann, Konsum-Verein. >, Bautzen, am 28. Januar 1918. Kommunalverbaud BaHtzen-Hand: Königliche Amtshauptmannschast. z (Weitere amtliche Bekanntmachungen im Beiblatt.) denk übers u. a.: fung preisgeben und nach russischem Muster dem Umsturz die Macht in die Hände geben. Trotzkis Pläne sind groß; sie reichen über Rußland hinaus. Sieht er, daß sie sich nicht verwirklichen, so plant er lediglich eine Agitation, um wenig stens die Bolschewisten-Macht in Rußland zu befestigen. Bisher haben die Bolschewisten sich in Rußland nur durch rohe Gewalt behaupten können. General Hoffmann hat einige Beispiele dafür gegeben, wie von den Maximalisten in Wahrheit das Selbstbestimmungsrecht gehandhabt "und di« Freiheit des Einzelnen garantiert wird. Und in späteren Tagen haben uns Berichte aus Rußland gezeigt, daß die Bei- spiäe des deutschen Generals noch nicht erschöpft waren: Macht geht vor Recht bei den Bolschewisten und man hort sogar, daß in Rußland der Einzelne jetzt mehr geknechtet ist. wie unter der Regierung Nikolaus ll. / Die Macht der Bolschewisten ruht in Rußland auf schwa chen Füßen und auf dem Bajonett. Man muß sich daher wundern, daß Trotzki trotzdem mit dem Gedanken spielt, die Verhandlungen in Brest-Litowsk scheiten: zu lassen. Was er damit bezweckt, ist nicht ersichtlich. Ob er wirklich (viel leicht gestärkt durch unsere Unabhängigen Sozialdemokraten) glaubt, dadurch in den Mittelmächten eine Umsturzbewegung zu entfacheir, wie sie Rußlaitd erlebt hat? Es wird Aufgabe unserer Unterhändler sein, dem russischen Diktator zu Gemü- te zu führen, daß solche Methoden nur Rußland schädigen können. Wir haben wirklich den Abbruch der Verhandlun gen nicht zu fürchten. Unsere Militärische Stärke gestattet uns jeden Tag, -den Kampf gegen Rußland wieder aufzunehmen: es ist aber ziemlich unwahrscheinlich, daß noch ein Russe Trotzkis Gebot folgen und in den Schützengraben steigen würde. Die Desorganisation hat denn doch schon zu weit um sich gegriffen. Sachverständige und russische Offiziere erklä ren, daß es ausgeschlossen sei, noch einmal eine geschlossene Trupp« zum Kampf zu bewegen Und dennoch Noi«g? Trotzki glaubt wohl allein nicht daran, solchen Krieg führen zu können. Er wird sich beugen müssen, w^nn unsere Un terhändler jetzt mit ihm deutsch sprechen. Graf Tzernin und Herr v. Kühlmmm haben das in Aussicht gestellt, denn nur so wird es möglich sein, weitere Lerschleppungon zu verhin dern. Und auch Herr Trotzki wird sich schließlich sagen müs- Marie Michal». Rud. Grünwald. . ' Lnül Harig. Ernst Richter, «rkh. Aostl, > Jul. Böhme. Gustav Henstl,. , wilh. WEckert. / Konsum-Verein. Spreeviese: Ernst puckmu Spiltwih: Ernst körnet. Stacha: Gust, kaher. Steindörfel: August Jacob. Steinigt«olm»dorf: Resnh< Aim. kavstr. , Sgrl HÄvsch. 4 I. G. Ihonig. Konsum-Verein. S-idaur Adolf Hi lbea; Otto Hilbcnz, Otto Döring. Andr. Miersch, Ang. Stange. Joh. Strauch. , Berta Wenk. Wakenei akaufvvereia. , Singwitz: Alfred Seidel. Sohlaad a. d. Spree: Herm. wendschuh.
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