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Der sächsische Erzähler : 13.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191803138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19180313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19180313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1918
- Monat1918-03
- Tag1918-03-13
- Monat1918-03
- Jahr1918
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.03.1918
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Paris wieder ausgiebig uud erfolgreich mit Bomben belegt die von A.k.jf Älsk LWtl das Kilo 20 Psg, Papierabfi wird aukgesührt bei > einen 1107- S Wetterbericht vom 11. März. Hoher Druck mit teils heiterem, teils nebligem Detter liegt heute über Zntraleu- ropa, die Temperaturunterschiede waren am Morgen sehr beträchtlich, Berlin hatte ff- 5°, Königsberg i. Pr. — 5 ° 6. Fern im kl. u. 0 lagern Schlechtweitergebiete, von denen das erstere nur langsam etwas Einfluß erlangen wird. 13. März: Fortdauer dieser Witterung, wieder Erwär mung. 14. März: Wechselnd bewölkt, zeitweise heiter, etwa« wärmer, im Norden strichweise etwas Regen, sonst meist trocken. 15. März: Ziemlich trüb, milde Lust, etwas Regen. van Mdst Vemih-Thumih. 12. März. Im bienemvirffchafil. Verein, welcher vorigen Sonntag seine 1. Jahresversamm lung -abhielt, wurde von Herrn Kantor Störzner ein recht lehrreicher Dortrag über „Fehler und Mißgriffe beim Bienenzüchtbetriebe" gehalten. Da eine gute Einwinterung und gute Auswinterung das Meisterstück der Bienenzucht ge nannt werden, so ist es notwendig, daß der Imker durch stu dieren guter Dienenschristen und Zeitungen sich Kenntnis zu verschaffen sucht. Der Herr Vortragende kennzeichnete in trefflicher Weise die notigen Richtlinien, um vor Schaden bewahrt zu bleiben und werden die Imker in jetziger Zeit durch erhöhte Sorgfalt und gute Pflege die Verluste im Frühjahr bedeutend erniedrigen. Die aus der Praxi» her vorgegangenen Ausführungen wurden recht beifällig ausge nommen. Die Jahresrechnung wurde von den Herren Prok. Weineck und Kaufmann Valtin für richtig be funden und dem Kassierer Ernst Haufe Entlastung erteilt. Eine längere Au»sprache schloß sich an die Verordnung des und der ! Aussicht gen Druck und Verlag: BuOwuckerei Friedrich Moy, verantwortlicher Schriftleiter: Max Fie derer, sämtlich in Bischofswerda. im übrigen werden, weil bet einer Herabsetzung de» Zinsfußes auf 4H, die — im Wege der Kündigung — frühest«» am 1. Juli 1S27 «fotzstst stmn fader erst viel später zu «folgen braucht), der Austosungskurs «yff 11tzA> heraufgesetzt wird. Zur vergettuug für feindliche Fliegerangriffe am 9. und 10, März auf Stuttgart. Eßlingen. Unstrtürkheim und Mainz ha^ uuse« AVeger in lehstr Nacht Pari» au»g1ebl- uo-erfolgreich mtt Lambe»-est-t. Leutnant Freche« von Nichthofen errang seinen 27. Vnfl- st-E Von -en andere» Kriegsschauplätzen nicht» Neue». Der Erste Generalquartienneifi«: Lu-en-»rfs. DM.." Lr-tr bepeM». (Fernsprech-Meldungen.) Erkrankung -er Königin von Bayer». München, 11. März. (W. T. D.) Die Königin ist seit einigen Tagen an einer katarrhalischen Affektiv» mit leich tem Fieber erkrankt. Erfreulicherweise trat im Befinden der Königin, die bereits mehrere Stunden außer Bett verbringt, Besserung «in. Me man im „freien" Amerika mit Friedensfreunden verfährt. Bern, 11. März. <W. T. B.) Der „Matin" meldet au» New Port: Der Schriftsteller William Robinson wurde we gen friedensfreundlicher Bestrebungen verhaftet. In einer kürzlich erschienenen Broschüre hatte Robinson verlangt, Amerika soll« sofort Frieden schließen, da keine Aussicht vor handen sei, daß es sich bei den Friedensverhandlungen gegen die Wünsche der Entente durchsetzen könne. Die Seaatvwahle» in Spanien. Amsterdam, 12. März. (W. T. B.) Das Reutersche Bureau meldet aus Madrid folgendes Ergebnis der Senats wahlen! 46 Demokraten, 16 Anhänger von Romanon«, 16 Anhänger Albas, 6 unabhängige Liberale, 43 Konservative, 7 Anhänger Ciervas, 8 Anhänger Mauras und 24 Ange hörige anderer kleiner Parteien. Estr jugendlicher 15 — 17 Jahre alt, oder ein Kräftiger Ofterjuuge wird sofort gesucht für Garte«arbeite«. Gärtner Saaschke, Protze Töpfergafse 10. Aeliere« »erheiratete» landwirtschaftliche« Kutscher sucht bei freier.Wohnung und hohem Lohn Oswald Tanneit, Wehrs-arf i. Sa. Ministeriums über Zuckerverteilung und -onigabgabe. Die Abgabe von 8 Pfund Honig für Lazarette sei unbedingt zu - hoch. Auch bet gut« Tracht seien auf jedem Stande Schwächlinge von Bienenvölkern, welche keinen Ertrag lie fern. Der Preis von 2,7k «st pro Pfund fei ebenfalls zu niedrig angesetzt. Jetzt werde ganz minderwertiger Aus landshonig mit 10 «st pro N Kilogr. angeboten und viel ge kauft. Der Hauptv«ein möchte darum für Herabsetzung de» abzuliefernden Honigquantums und für Erhöhung des Prei ses Sorge trogen. Herr Deineck wird die daraus bezügl. Wünsche zusammenfassen und dem Hauptverein unterbreiten. Schmölln, 12. März. De» Heldentod für» Vaterland er list der Grenadier Willy Schramm. Ehr« seinem An denken! Stolpen, 12. März. Die älteste Einwohnerin ist am Sonnabend aus dem Leben geschieden, die ledig gebliebene Therese Richt«. Sie wurde geboren am S. Oktober 1828, hat somit ein Alt« von 94 Jahren 5 Monaten erreicht. Schirgiswalde, 12. März MU eia« 20 Steuer- erhöhuag muß unsere Stadt nach den Darlegungen in der letzten Stadtgemeinderatssitzung rechnen. Die Erhöhung wird namenttich mit durch di« zur außergewöhnlichen Höhe von 10<A> der Staatseinkommensteuer gestiegenen Bezirkssteuer verursacht, die sich auf fast 8000 ^st stellt, ein recht ansehnli ch« Betrag, wenn man in Betracht zieht, daß der ganz« Bedarf des Haushaltplanes der Gemeinde- und Armenkasse sich nur aus 30 255 -st stellt. Es wurde beschlossen ,die Ge meinde- und Armenanlagen nach dem bisher bestehenden Steuersätze um 20 L> zu erhöhen und di« übrigen Fehlbe träge dmch Darlehnsausnahmen und sonstige Zuschüsse aus- . zu gleichen. Die hier ausgezahlten Kriegsfamilienunterstü tzungen «inWteßlich der Bezirkszuschüsse haben seit Kriegs- ireginn bis jetzt36O 645 -st unddieTextilarbeit«runt«stützun- zen 136 209 -st betragen. D« Ostermarkt soll nach einem in , derselben Sitzung gefaßten Beschlüsse in diesem Jahre wieder ab gehalten werden. k!» IS Monate alt, steht zum Berkans. NtttftAtzter Gfte. SS. 1 Pfund Zuck« in 1 Pfund Mass« aufgAöst. Di« erste un letzte Wabe soll eine Honigwabe sein. Ins Brutlag« ge hören Hoch- oder Breitwaben. Im August—September soll zwecks Ausnützung der Frühtracht in kleinen Portionen spekulativ gefüttert werden, denn eine Arbeitsbiene lebt in der Haupttracht Nur 5—6 Wochen. Sodann besprach er den richtigen Wintersitz und den Entwicklungsgang vom Ei bis zur fertigen Biene, den Nutzen und Schechen der Frühjahrs- reizfüttenmg in der Zeit der Stachelbeerblüte, die Warmhal tung des Brutlegens mit ein« Jnnentemperatur von 35 ° 6: di« Erweiterung und Erneuerung desselben mittels Kunst waben, die Befruchtung der Königin und die Drohnenbrütig- keit, das Absperren des Brütlagers mittels Absperrgitters seine verschiedenartig« Anwendung, die rechtzeitige Öffnung -es Honigraumes im Mai; das vorige Jahr war seit zirka 30 Jahren da» beste Honigjahr. Dem Redner wurde für seine lehrreichen Ausführungen der Dank der Versammlung zu teil. — 7 neue Mitglied« wurden einstimmig ausgenom men. Zweck» Verbesserung der Bienenweide kamen noch verschiedene Vorschläge zur Sprache. Bemängelt wurde noch der viel zu niedrige Homgpreis von 2.75 -st pro Pfund ge genüb« den Marmeladen- und anderen Lebensmittelpreisen und dem „Ausländ"-Honig, der 10—12 -st das Pfund kostet. Mit besten Wünschen schloß der Herr Dorsitzende die Der- sammlung. —* Erhöhung der Gerichtsgebühren. Unter den Don nerstag vom Bundesrat angenommenen Gesetzentwürfen befindet sich auch der Entwurf eines Gesetzes üb« Kriegszu schläge zu den Gerichtskosten je nach dem Streitwert auf 20 bi» 50 PnHent d« gegenwärtigen Gebühren. Bei den An wälten «höhen sich die Gebühren der ersten und zweiten Instanz um 30 Prozent. Die Reichsgerichtsanwälte «halten keine Erhöhung. Die Gebühren der Gerichtsvollzieher sollen um 30 Prozent erhöht werden. Die Schreibgebühren wer den allgemein von 20 auf 40 Pfennig für die Seite «höht. —* Der Turubetrieb in -en Turnvereinen Sachsen» ist durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Er ruht in 848 Männerabteilungen, in 417 Jugend- und 103 Turnerin nenabteilungen. Fast sieben Zehntel all« Männerabteilun gen, .vier Zehntel all« Jugendabteilungen und reichlich ein Zehntel aller Frauen- und Mädchenabteilungen haben den Turnbetrieb eingestellt. Don den leitenden Körperschaften werden deshalb schon jetzt Anstrengungen gemacht, um das zerstörte turnerische Leben wieder aufzubauen. Papi«avfälle oll« Lrt, Kaninchenfelle zum höchst« Tagespreis. «OOEß« Hemchf, Demitz-Th, Bau verein. KuAack mit Inhalt von arm« Frau von Eisenbetß bi» Töpfergasse verlöre« worden. Abzugeben gegen gute Belohnung Lüpfergassetl b Alfred Schmidt. (».TB. Amtlich.) Westlicher «riegEschauplatz: Die fttudllche Arkilstrst entwickelst am frühe» Morgen av viEe» Stellen -nr Frmch uameuksich zwischen -er Lys «a- -er Soarpe «M Tüllgsttt. Auch in den «bchchstundeu lebst-er Avueststutpf vichfach auf. Zm Vorfeld -er beider seitigen StellnnHe» Däne es zn kleineren «infanstriegefechten. Da» Feuer eagstscher Artillerie auf rückwärkge vrtschas- sttt« -edemMcke», ehrliche* Hausmädchen sucht zum 1. oder 15. April tzertd» ^««mnnll. Dresdner Str. 37, ptr. W» MW'ffMtW Wer ab« von diesen gesteigerten Gttvinnmäglichkeite l7A> lcher 22H> keine» Gebrauch machen will, kann s jeder -er beiden Kündigungen seine Schatzanweffungei Nennwert (Nicht zum Äusgabekur») auszahlen lasten. UM« dst^ UhchiM» bei manchem d« Wunsch rege werden, seinen Besitz an früheren Kriegsan leihen in neue 4M!y Schallanweisungen umzutauschen. Ent- gegenchtzunchch« Beist h« -ah« die Reichssinanzoerwal- twrg PlstWnch dich -st Zeichner pon 4z^>igen Schatzan weisungen zugleich den doppelten Betrag der vorher er wähnten Papiere Umtauschen könne». Di« gMsttigen Gewinnaussichten, die Verringerung der Anzahl ver Schatzamveisungen durch die Tilgung, fern« dst gute Verzinsung werden, zumal die glücklichen Besitz« von ausgelosten Stücken stets geneigt sein werde« sich Ersatz stücke zu -«schaffen, zweifellos dst beste Wirkung auf den Kursstand dieses Weftpapstres ausüben. Die Entschließung, ob man Schuldverschreibungen oder Schatzamveisungen wählen soll, Mutz natürüch jeder selbst treffen. Ab« gerade für derjenigen, der sein Geld aus läng«« Zeit anlegen will, bilden Vst 4MKigen Schatzanweisungen infolge des sicheren Gewinne» eine vorMgftche Kapitalsünlage^ sollst je der Kapitalist, insbesondere die großen Vermögensverwal tungen, dst Banken, Sparkäffen, G«wsfenschaften, »«siche, nmgrgesellschafstn, industriellen Unternehmungen usw. der Frage der Zeichnung von Schatzanweisungen besondere Be achtung schenke». Die erste Auslosung dieses anläßlich der 6 Kriegsanleihe neugeschaffenen Wertpapiertyps hat übri gens schon stattgefunden. Am 1. Juli Keses Jahres wer den vier Gruppen der Schatzamveisungen mit 110Ä, zurück- gezichtt. Den Jichchem der Schatzamoelsungm der 8. Kriegsanleihe winkt die erste Auslosung ebenfalls sehr bald, nämlich im Januar nächsten Jahre», und zwar wird im ersten Auslosungstermin, um diese neuen Schatzanwetsun- gen denen der 6. und 7, Kriegsanleihe völlig glfiühzusstllen, die dretfache Anzahl von Gruppen wst in den gewöhnlichen Termine» ausgäost werden. — Hu str Ovrrleelitz Ltschofswerda. 12. März. O'8t. «s^^ Bor >850 Jahren — 1268 — wurde Bischofswerda, das geschicht lich 12g7 da» erfst Mal Erwähnung findet vondem Bischof Mchigo I. mit Ringmauern versehen, wodurch er die Be deutung eines festen Platzes «reichst, während es erst fast 100 Jckhre später — 1361 — offiziell „Stadt- genannt wird. Ziemlich 50 Jahre danach — 1406 — erhielt Bischofswerda von dem römischen König Wenzel das sehr wichtig« Privi- iegiuM zur Sbhaltung eines Jahrmarktes (Trinitatismarkt), so daß dadurch unsere Stadt zu einem Handelsplcch erhoben und hbr Grund für seine Entwicklung in Handel und Ge werbe gelegt wurde. So hat sich heute, mit der Zeit Schritt haltend, dmch gute Bahnverbindung ausgezeichnet, Bischofs werda zu ein« Handels- und gewerbfleihigen Industriestadt entwickelt, dst durch Gründung einer Handels- und Gewerbe schule, de» Aushau «iner «ich gegliederten Bürgerschul«, un ferner durch den Sitz eines König!: Seminars und ein« Garnison sich noch eines weiteren Aufschwunges zu erfreuen haben dürfte. — ff- Die Versammlung -e» hiesige» Bienenzüchter- Verein» am Sonntag nachmittag war von »vH und fern sehr zahlreich besucht. Sie wurde mit begrüßenden Worten des Herrn Vorsitzenden A. Schwan, «öffnet und das Anden ken Ist» verstorbenen Mitgliedes, Herrn Stationsvorstehers Hugo Hex mann in Niederneukirch, durch Erheben von -en Plätzen geehrt, Hierauf hielt der Vorsitzende des Säch sischen btenäuvsrtschäftlichen Haüptvereins, Herr Oberleh rer Lohmann au» Rauschwitz, einen Vortrag iwer das 'Thema: „Das Brutkager des Biens". In Aar«, ausführ, kicher Weife verbreitest « sich zunächst über dst Entstehung des Brutlagers, -st Wachsausfchwitzüng beim frisch «inge- schlagchren Schwarm und dst Entstehung des Dachsbaues. Ein Schwarm M nie mit ganzen fertigen Wabentaftln» sondern nur mit Anfängen ausgestattet werden. Erst am '6. Tage «HAI er hinten ati dost Vrittkager eine ausgchaust ganze Wabe oder eine fkmftwab« Der Vorfchtzvarrm w«il mit fruchtbarer Königin, muh anders -Handelt werden al» -er Rachfchwarm mit unbefruchtetem Weisel; der letztere er hält, dm im Brutlag« eine Drohnenhecke zu vermeide», so fort 8—7 ganze Kmistwabentafeln. Die Rähmchen müssen dm richtige» A"" "haben. Rur van de» besten Siandoöb kern n, ebenso soistn nur von diesen zwecks Drohnen fliegen. Zum raschen Brutnestaus- Zuckerfütterung notwendig. Zur Zeit der Haupt tracht soll ein starke« Volk 80—80000 Arbeitsbienen «nthcll- stn, denn zu einem einzigen Pfund Honig -«hören zirka 32080 Ausflüge. Als Vtnterfutter hat ein starkes Volk 20 Pfund nötig; -st Winstrsüfterung soll zeitig im Herbst «folge», damit da» Futter noch gut invertiert wird. Zur PruWstge ««den jedem Volke 1—2 Pollenwabe» zugr- bau
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