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Der sächsische Erzähler : 29.12.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-12-29
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191812295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19181229
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19181229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1918
- Monat1918-12
- Tag1918-12-29
- Monat1918-12
- Jahr1918
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 29.12.1918
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WW'iMAMKiMA'WMMUM m Erfüllung. Habe »missten «schallte «ich«« Der Weil leist,-di-L, . „ dreht sich im Kreist. — Da alle» einmal enden muß, — so Allerlei ^leujahrstage. Wir Christen besinnen am 1. Januar das 1-17. Iahe ch ter Geburt Jesu von Nazareth. Ganz richtig K -U« telbar mit der Frauen! Jin ^krie^i e hüt die —, .— — wattige weitere Fortschritte gemacht. Siehst sich in Sette«, den Stellungen aus allen Gebieten der Lerwiattun, be währt, und es erregte keine Verwunderung mehr, al» «ine Frau als Leiterin mit in da, Krieg««rnLhrunM»amt «tu- trat. So hat die grvhmtiae «rieg»arbeit der »«MP Frau fie als gleichberechttgte Mitkänwstrm an die S«e «j» Manne« gestellt, und da» politische Wahlrecht, da» ihr mm gewährt werden soll, ist nur eine verdiente Anerkennung dieser Leistungen. AettsemLtze Vetrachtm^e«. als „die Anwendung der auch aus die ande re Hülste derte. Durch di-Mitarbeit die die Gemeindevertrstungen und in den langte, ist ihr dann der Weg zur gung gebahnt worden Immer r «genen glänzenden «eredsamkett die Stimmrecht zu fordern aw den Sch und Freiheiten, von denen^ie noch « Das Jahr, da» so viel Kummer -arg, — will wieder von uns scheiden. — Ein Jahr an Freuden allzu karg, — doch überreich an Leiden. — Cs war «in Jahr der schweren Not, — mit Hunger hat es uns bedroht, — die Nachwelt wir- einst lesen, — wie furchtbar es gewesen. Ein Jahr, als dessen Weggenotz — die Sorge täglich wacht«, — «in Jahr, das wohl den Krieg beschloß, — doch keinen Frieden brachte. — Es blieb ein Jahr, der schweren Not, — ein Jahr so knapp an Fleisch und Brot, — auch Streiks und innr« Krisen; — hat es uns -»»gewiesen. Die Teurung hat das Los erschwert — zumal -er är mer» Klassen, — wer «ine War« heut begehrt, — muh «in Vermögen lassen. — Man zahlte Preise, wie sie nie — Oe- könnt die kühnste Fantasie, — doch tüchtig sparte über — d^r Wuchrer und der Schieber. Bescheidenheit ist «ine Zier, — die Not, di« allgemeine, gönnt uns jetzt kaum «in Gläschen Lier, — -u teuer sind die Weine. — Und unbescheiden ist der Wunsch — nach einem Glas Sikvesterpunsch, — denn dieser ist dermalen — ja kaum noch zu bezahlen. Das alte Jahr voll Sturm und Drang — ließ «s an vielem fehlen, — die Reihenfolge ist zu lang, — um alle» auszuzählen! — Es hat viel Rot und Herzeleid — da» deut' sche Volk betroffen, — nun wollen wir von künst'ger Zeit — die Besserung erhoffen. Mög' endlich eine bessre Zeit — «in glücklich Lott hier finden, — mög die Ernährungsschwierigkeit — im ittoen Jahr« schwinden. — Es war der Leiden nun genug, — drum sei «rfüllt der Weihnachtsspruch — und Frieden der Begleiter — des n«r«n Jahrs! -- Ernst Heiter. , nut «Äer Gewatt an »eichen, ümner dankbaren und gem verzeiheichen cher das Gefü8 der großen, übergroßen und selbst, ken Liebe zu Dr. Römer war Siegerin in solchen See- » ste die Augen zu ihm auf und sagt« ymnar, die Liebe ist Siegerin. Ich und mein Handebi frei verfügen, und - kgefiM in mir - ...— wohnt«. Siehst —. . Bilk drunten im Dorfe veranstalten ste heute «in-n B , wie ich weiß, aber nicht einmal hat man in den vergangenen Stunden nach mir geftaM, nach der ern sten, stillen Tochter, die ich immer für di« Meinen war." Das Frauenstimmrecht ist überhaupt nicht etwas so Neuartiges, wie man vielfach denkt. Im alten Athen waren bereits Bewegungen für das Frauenstimmrecht im Gange, ein Vorgang, dar sich in kölnischer Spiegelung in den Wer ken des Aristopbvnes ausdrückt. Währen- der französischen N-vokution versuchtem die Frauen; dem „politischen Recht dos Weibes" Geltung zu verschaffen. In einzelnen Verfas sungen und für gewisse Ämter sind fie immer wahlberechtigt gewesen; so ermelten z. B. 1849 die Frauen der nstver- österreichkchen Gemeinden das aktive Wahlrecht für die Gemeindevertretung, das sie bis heute ausgeübt haben. In Deutschland wurde die politische Entwicklung der Frau durch die besonderen Verhältnisse überhaupt starker zurückgehal ten, aks in anderen Ländern. Doch ist auch hier sogleich mit dem Einsetzen der Frauenbewegung di« Forderung des Frauenstimmrechtes ausgetreten. Schon die eigentliche Begründerin der deutschen Frauenbewegung, Luise Otto, verlangte in dem frecheit- llchen Programm; das 1848 von den Frauen ausgestellt wurde, als einen der wichtigstenGrunds^e die pflichtgemäße Teilnahme der Frau am Staatsleben. Bon höchster Wich tigkeit für die Fortentwicklung des Gedankens war dann auch für Deutschland das Werk des Engländers John Stuart Mill, dessen Anklaaeschrist „Die Hörigkeit der Mm" Ende der 6ver Jahre von Jenny Hirsch ins Deutsche iLersetzt wurde. Damals erkannten bedeutende Männer die Berech tigung der Frauenforderungen an. So erkürte der große Historiker Heinrich von Sybel, daß inan der Frcm das aktive Wahlrecht nicht verweigern dürfe, wenn man dies Recht »richt an bestimmte Leistungen knüpft, sondern wenn man es, wie das in der deutschen Verfassung geschieht, als ein „MeHchenrecht" betrachtet. Ebenso äußerte sich der Theo- logieprofeffor Hermann Jakoby dahin: „Wenn das Stimm recht so vielen Männern gegeben wird, deren politische Ein sicht sich auch nm inSympathien und Antisympathien äußert, dann ist es billig; auch die Frauen zur Wahlurne Melas sen." Und wenn hier Männer für das Wahlrecht der Frau eintraten, so ist «s von den Frauen selbst seit der Gründung ' d« Deutschen Reiches immer wieder mit Leidenschaft gesvr- - dert worden. So rief Hedwig Dohn in ihrer 1876 erschie- ' mnen Schrift „Der Frauen Natur und Recht" mit der ihr in Deutschland. Das Frauenstimmrecht wird «iE der ersten Errungen schaften sein, di» die Durchfichrung einer politischen Gleich- berechtigung aller zeitigt. Die Forderung nach dem Wahl recht ist feit dem Erftlücken der Frauenbewegung eines der Hauptziele, dem die Frauen nachskkeben. In einzelnen Staaten haben! sie dieses Ziel bereit» erreicht. So besitzen die Frauen in den Staaten -er üustrakschrn Föderation das politische Wahlrecht, ebenso in verschiedenen Staaten der amerikanischen Union. In Amerika erlangten die Frauen des Territorium» Wyoming schön 1869 die volle polltisch« Gleichberechtigung. In England, dein eigentltchen Heimat land der FraueisstimmrechtÄbewogung, ist es den Frauen nach jtchrrlang erbitterten Kämpstn während des Kriege« gelungen, das Recht zur Wahl wenigstens vom 30. Jahre ab
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