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Auerthal-Zeitung : 04.07.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id173565485X-189407046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id173565485X-18940704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-173565485X-18940704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuerthal-Zeitung
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-04
- Monat1894-07
- Jahr1894
- Titel
- Auerthal-Zeitung : 04.07.1894
- Autor
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7. Jahrgang Mittwoch, den 4. Juli 1894. No. 77. Mit: -mtsch-m AamttieuStatt und S-iispi-g-r. verantwortlicber Redakteur: G«,U Hegeeneiftd» in Lu« (Erzgebirge). Redaktion u. Srpedition: >««, Marktstraß». - dte'einspaltige EerpuSzeile 1V Pf«, Petttsatz wird na» Petitzetlen berechnet. Bei Wiederholungen hoher Rabatt. „ Alle Postanstatten und LanddriestrSger «ehmen Bestellungen an. Mmmkl Auskign fik Air. AunhstMtt, Iklle-KIösterlki«. MttpftMHrl L ' «rscheini «Utwoch», S«U««S u «ouuta«». mv»««<»««tSprUS inkl.der S «erthdollen Beilagen viert,ljilhrlich »it «ringerlohn 1 «k. »0 «. d».ech di. Po» 1 ». «i Pf. WM' Bürgerrecht A«e. 'M! Zur Erwerbung des Bürgerrechts find nach K 17 der revidirten Städteordnung die jenigen Gemeindemitglirder berechtigt 1., die Sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2., daS 25. Lebensjahr erfüllt haben, 5., öffentliche Armcnunterstützung weder beziehen noch im Laufe der letzten 2 Jahre bezogen haben, 4., unbescholten find, 5., eine direkte Staatssteuer von mindestens S Mark entrichten, 6., auf die letzten zwei Jahre ihre Staatssteuer und Gemeindeabgaben, Armen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthaltes vollständig berich tigt haben, 7., entweder, ») im Gemeindebezirk ansässig sind oder d) daselbst seit wenigstens 2 Jahren ihren wesentlichen Wohnort haben, oder e) in einer anderen Stadtgemeinde des Königreichs Sachsen bi» zur Ausgabe ihre- bisherigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen find zum Erwerbe des Bürgerrechts verpflichtet diejenigen zur Bürger- recht-erwerbung berechtigten Gemeindemitglieder, welche ^., männlichen Geschlechts sind, L., seit drei Jahren im Gemeindebezirk ihren wesentlichen Wohnsitz haben und 6., mindestens 9 Mark an direlten Staatssteuern jährlich zu entrichten haben. Indem wir solches bekannt geben, werden alle diejenigen Personen, welche nach Vor stehendem verpflichtet sind, das Bürgerrecht zu erwerben, hiermit aufgefordert, sich in den nächsten Tagen und zwar spätestens bis zum 15. Juli -. I. bei Vermeidung einer Geldslrase von 10 M. in unserer Registratur zu melden. Bei der Anmeldung find die Steuer- und Abgabeuzettel, der Geburt«- «. Tnnsscheiu, sowie der StaarsangehörigkeitSauSweiS vorzutege«. Aue, am 27. Juni 1894. Ker Hlattz der Stadt. vr. Kretzschmar.,Khn. Innrerem fiocfixeefirten und Heben Herrn ksstor, dem nunmebri§en Herrn 8uj)6rLLl6nci6nt6n L^«L8vN» in NsäsberS, dem IrrnNÜbriLen Hirten unserer Oemeinde, der 'selbst fest im iutbe- riscben Leüenntnisse, treu im Oiauben unserer Xircbe, beredt in der VerkündiKruix des AÖttbcben Wortes, rein und lauter im Wandel, all zeit freundlicb und tbeilnekmend xe§en jedermann, uns allen ein Vor bild, das kircblicbe Lieben unserer Oemeinde unermüdlicb förderte, der aucfi vor den schwierigsten an uns berantretenden kragen nickt 2U- rüclrscbeuts und sie mit seltener Ifiatkratt und Oescfiickficfikeit unserer (Gemeinde rum Losten löste, namentlich den Lau unseres neuen Oot- teshauses rur glücldichen Vollendung brachte, rufen wir bei seinem Weggänge unseren herrlichsten Dank auch an dieser Ltelle nach. Hlöge er, den wir nur ungern scheiden sehen, im neuen hohen Hmte die Anerkennung finden, die er verdient, und auf dem grösseren kelde der Ibatigkeit, das ihm verordnet ist, reichsten Legen ernten! Wir aber bewahren ihm im dankbaren lderren das Osdachtniss seiner uns erwiesenen kiebe und kraue sowie seiner grossen Verdienste. den i. jvdi 1824. Vvr Kirekvnvoi'8lLNl! ru /^uv u. ^uvi-kammsn. 4ntvu fillüser, stsllv. Vorsitrsnäsr. Vvl- kLltl ÜSP 8iLltt Hltö. vsi- Ksmvinllöl-Lltl Dr. Lretrsvfiinur, Lürgsrmsistsr. ru Kuvrdsmmvr. widert bang«, Livnrsindsvorstand. BekamümachMg. sind je zwei Ingenieure in Karlsbad, Neudeck un Bäringen eingetrvffen. Hoffentlich wird die schon so lang* erstrebte Eisenbahnverbindung bald auSgejührt. Pl«i« erioigteBflchaftuug de« hiesige»Raths-Registrator« NrWlv-, LeUMchiik Aue gr-ßWMP " " ' Aus Sachsen mW Umgegend. Zwickau. Die hiesige Stadtgemeinde hat den Directoren- der einfachen Bürgerschulen VersügungSgelder zur Unter stützung armer Schulkinder tn DrtnglichkeitSsällen ange wiesen. Zn einer hiesigen Fabrik versuchte kürzlich ein Arbeiter, sich durch Erhängen das Leben zu nehmen. Nachdem der selbe mehrere Male durch Arbeiter daran verhindert wor den war, -mußte er zuletzt noch durch einen hingerufenen Schutzmann sortgebracht werden. Der Bürgerhospital-Neubau an der Thalstraße schreitet rüstig vorwärts und läßt das Neußer« desselben schon jetzt erkennen, daß di« Vertretung unserer Stabt wieder etwa» schafft, was »hrer Fürsorge für Ihre verso^gungSbedürftigen Bürger und Bürgerinnen, alten Ehepaaren, alleinstehenden Wittwer» ein Zeugniß wahren und rechten Bürger- und Gkmetnstnttk» ausstellt. OelSnitz i. Vogtl. Das ungewöhnlich schnellt WachS- thum unserer Stadt (dieselbe zählte vor 50 Jahren 4187, vor 10 Jahren 6500 und heute über 11 000 Einwohner) erheischt auch eine Vermehrung der Arbeitskräfte und der städtischen Verwaltung. Der eben fertiggestellt« HauSyalt- plan sür 1894 enthält einen erstmaligen Ausgabeposten von 2000 Mark sür «inen juristisch gebildeten Raths-Re ferendar, sowie eine einmalige Ausgabe sür einen BauamtS- Asfijtenten (Geometer). —*Der Ertrag der hier seil meh reren. Jahren zur Erhebung kommenden'Biersteuer ist für diese» Jahr mit,8000 Mark tu den städtischen Haushalt eingestellt. Im Jahr« 1v93 gelangten 18 275 Hektoliter B»r zu Versteuerung und wurde ein Einnahmeposten <» Höhr v»n 7800 Mark verrechne». Adorf. Aussehen erregt hi«, die ä« Sonnabend in »zahl Unterschlagungen >kvM»beiträge tn Höh« jjMptfello« auch - stehim. Wir hoffew tndeß auch auf et«, regere Unterstüt- auch solche des neu gegründeten „Schießclubs der Privileg. Schützengilde" mit auszogen. Im Schutzenhaus sand hier aus wie alljährlich, eia Festessen mit starker Betheiligung statt. Viele schöne Toast« wurden gesprochen. Nachdem eröffnete der Vogeltünig u. der Vorstand da» Schießen nach dem Vogel, die König-Würde errang diesmal Hk. vr. Gauv- litz, >ür de» Hr. Restaurateur Emil Rehm »en Köniaschuß that. Das Fes» war an beiden Tagen von schönstem Wet ter begünstigt, und diesmal vom Publikum au ßergewöhnlich stark frequentirt, auch Schaubuden waren vertreten. Alle» »ar vergnügt und tummelt« sich unter den mannigfaltigsten Belustigungen und cullinarijchen Ge nüssen aus »em Platz« umher, am vergnügteste,» waren aber die Kinder und die felldietenden Geschäftsleute, deren blühend ste Hoffnungen in Erfüllung gingen. Wenn auch die schlech- ten Zeiten Viele vom Besuch zurückgehalten haben, die An ziehungskraft dieses größten lokalen Volksfestes bleibt un geschwächt, seine manniUachen Freuden werden immer wie der gern genossen, kein Wunder also, wenn neben dem rühigen «chützenhauSwirth, di« Besitz« der Eßwaarenstän- de, de» Earroussel» pp. gute Geschäfte machten. Noch leben wir in der schönen, sestsrohen Zeit u. können heute Abend, wo der neu« Vogelkönig tn Amt und Würden Angeführt wird, die Freuden de» Schützenfeste» noch einmal tn vol len Zügen genießen. Aber di« Stunden .sind gezählt u.. morgen ,st « unwiderruflich aus lang« Zeit wieder au« mit dtt Freude. Mögen auch die späteren Schützenfeste sür die Schützen, dl, Festbesucher und Geschäftsleute einen gleich guten Verlauf nehmen, wie da» diesjährige. . (Theater). Heute Dienstag findet da» Benefiz oe» Hrn. Albtn Werzner statt. Der Genannt« hat sich hierzu die interessant« Novität de« beliebten Adolph .L'Arronge „Wohl- thättg« Frauen" gewählt. Hoffentlich wird damit «in recht volle« Hau» erzielt. Donnrr«tag kommt auf allgemei nen Wunsch da» ergreifende VolUsftick „Die Mühle im Svelgrund" oder zwei Opfer de» Haff»»" v. WrUharbt zur - Un Stells der verstorbenen Herrn Lommerztenrath« G, Brettfeld in Erin ist Herr HÄtten-Director Bischoff in Wir bringen hiermit erneut in Erinnerung, daß das Vaden Erwachsener u. Kinder beiderlei Geschlechts im Schwarzwafser und in der Mulde in der Nähe von beleb te» Stratzeu und von bewohnten Orten verboten ist und daher mit Geld bis zu 50 Mart oder entsprechender Hast bestraft werden wird. Aue, den 29. Juni 1894. Ker: HlatH der- Stadt. Or. Kretzschmar. Bekanntmachung. Da» Befahre« der Kirchstraße mit Lastgeschirreu aller Art wird uuler An drohung von Geldstrafe bis zu 60 Ml. oder entspreche»»-« Hast stengstenS untersagt. Aue, den 29. Juni 1894. Ker Math der Stadt vr. Kretschmar. Bestellungen auf di« AaertHat-Ieitang "MU (Rv. ÜVS der Zeitung-preisllste) für va- 3. Quartal 1394 werden in der Expedition (Aue, Marktstraße), von den Aus trägern de» Blattes, sowie den Landbriesträgern jederzeit gern angenommen. ' -Lpeditiou der „ Auerthal-Zeituug," Aus dem Aueuhsü uuv Umgebung. V»t»»tz«»Inn,«n »»u »otuiem Anlerefs« ftn» »ar «UevakliO« IMt» wiur»«»»«. Die StaatSbahnverwaltung wird zum Besuche der in teressanten Freiberger erzgedirgischen Geweroe- uno Zn» dustrie-AussteUung Sonderzüge mit bedeutend ermäßigten ' FichrprMn verkehren taffen. Der erste derartig« Sonder- zug soll, wie un» mitgethellt wird, am Montag, 9. Zuli b. Z. von Aue (mit Anschlüssen " von Schneeberg und Schwarzenberg), Zwönitz und Chemnitz nach Freiberg und zurück abgelassen werden. Wir hoffen in Kürze Nähere« hierüber mittheilen zu können. Zm Monat Juli 1891 wurde der hiesige 48 Mitglie- ' der zählende „Kretsverrin de» Verbände» Deutscher Hanb- lung-gehilsen" gegründet und findet in den nächsten Tagen, u. zwar Donnäpag den 5. Zuli »m Hotel „blauer Engel" rin« FestversammlUtttz anläßlich de» S. Sliftilng-sesteS statt. Eine« Lhunschr« vieler unserer lieben Leser gemäß, welchen die klein« Schrift de» Hauplhrtl», unserer Zeitung nicht gefiel, dringen wir von jetzt ad den Text in größerer Schrift, di, stch bester liest. Auch haben wir abermals «tue Berg,ößerung de» Formate» vorgenvm- »«», ,«« tn j«dtt*Sichtung aus der Höh« der Zett zu MßMf^rWlÄuchen^rch
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