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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 22.07.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-07-22
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191307223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19130722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19130722
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1913
- Monat1913-07
- Tag1913-07-22
- Monat1913-07
- Jahr1913
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Gerichtssaal. U MM St«» «I«» attt«t«H» x»e»t«g »»«> MQt»»»» «t»»e> «i»»SM»v«»»<> t vuz,^« asrMrcs ^LontinontsI öoknemasze. Die Holländer nennen den Häringsfang r^fpeiktMvll die große Mcherei. . Der jalbanische Kaiser Rokujio-Tenno kam Mit zwei Was mancher nicht weiß. Der Heiligsprechungsprazeh der «heiligen Margarethe dauerte von 1715—1.864» * Ti» kriegsgerichtliche Verhandlung über die Krupp- angelegenheit. Wie nunmehr mit vollständiger Be- stimmtheit verlautet, wird die Verhandlung gegen die sieben Zeugoffiziere und einen Jntendantursekretär vor dem Kriegsgericht der Berliner Kommandantur iu der Kruppangelc^rnheit »um grüßten Teil öffentlich Afsthrt wcrdem ilGS werden an die ZeitrrngeSettchi» erstatt« bereits Eintrittskarten auSgegsben. Verhand- lungSWHr« ist KriegSgerichLSrat Dr. CoenenS, sti- ristischer Beirat KriegKgerichtSrat Dr. Baerensprung. Die drei richterlichen Offizwce werden erst in den nM)sten Lagen abkvrmrmndiert wevdenr. * Wege« versuchte» Verrat» militärischer Geheim» »iss« hatte sich, wie aus Danzig geschrieben wird, der Jäger zu Pferde, Heinrich Heine, auS Graudenz vor dem OberkriegSgericht des 17. Armeekorps zu veranti- Worten. Hein« ist im Mai d. I. vom Gericht der 83. Di vision in Graudenz zu vier Jahren und einem Monat Zuchthaus verurteil worden, weil er mit seinem Jugend* freunde Neumann aus Danzig versucht hatte, ein von ihm entwendetes Karabinerschloh an die fran- zösisch« Botschaft in Berlin zu verkaufen. Neu» mann ist dieserhalb vom Reichsgericht in Leipzig im Januar d. I. zu 2V, Jahren Zuchthaus verurteil Wort den und hat sich bei dem Urteil beruhigt. Heine hatte gegen das Graudenz« Urteil Berufung eingelegt, die das OberkriegSgericht aber am Sonnabend nach mehr, stündiger Verhandlung verwarf, so daß eS bei den vier Jahren und einem Monat Zuchthaus bleibt. * Lin LandeSvervatSprozeß begann gestern vor dem Kriegsgericht in Thorn. AngeWagt ist der Unter, offizier Otto Emil Titetz vom 21. Infanterieregiment. Wegen Gefährdung der Staatssicherheit wurde die Osffentlichkett ausgeschlossen. Wich beschloß der Ge richtshof, den Zeugen und sonstigen PrvzeßbeteMgten doS Schweigegebot autzuerlegert. -AI MI. . ' d." «tem w« E stuf J<ch«ä --ÄrSLLSS" WMieM SmmIMtkire vattdar »MM»«.», d. U. c«. der Sttzun, sagtet Ah ähnlich. Kno-IeldeLMx«: -rtniU »«KE Vvdtnol. vuik. Vrnt« 8. «wi-kl«. N. I». tt. tt. »?., «iü». qMfst«« tat N-v tat-»to/st,. -Vas-Sott, empkieklt Ourt Linion kslltksl-vkosiikl». " Der Rhein führt bei Lehden den Lüsen Namen Galgenwasser. (Schluß de» redaktionellen Leise».) Di« Zitadelle von Babylon (Kafr) hatte Mauert« von einer massiven Stärke btt zu 17 Metern. * Aus be« «panischen Bühnen wird am Allerseelen' tag« regelmäßig ZorillaS Drama Don Jüan gegeben. * In vatum kommt auf vier männlich« durchschnittlich nur «in« Frau. In Sizilien vnnmt da» Saiz auf nur 80 Pfennig« für den Doppeltzenttr«. In den alten Zeiten der Kolonie Tasmanien er* hielten di« Polizeisoldaten^ihr GehÄt in — Rum. Unsere Semmeln heißen auch im Toskanischen Schnell. i kisenbükn- u. Vmmbu8- pakrplLae s Stück S Piz. d»lt nock vorrätig äie Lxpeältiün öe8 ^uer iüxeblstte8 Mno-8>IdeLÄ°7Wr Niull. ä«,, N n-n Vu»a», bl d»rn «X. I.ii »e e» »I >»K«I I. Illen tpolt-ke». t«ii«»n ül« dr!» Üad.u! »ut ür» N«n«n Kloo «n0 6!« Nr»» Herren mit trockenem, sprödem, dünnem Haar, daß ,u Haar, ausfall, Juckreiz und kaai>5ck!lw mist, sei lolgendeS bewähtte u. billige Rezept zur Pflege de« ' entlich aare« Irklerrkatiorkale «btt 8or»^vi?«de»»s1sLLm»Svlkd Lür» Wllscrksrst untt I^IUllsrei Mr Aragsn, IRlansollsttsa, Odvrkvmktoa uncil vkominchtt», »au»- unkt Qs»ollükt»vvll»ot»vrvl krrts Laer 0smMieIisr«l, Vssed- iwil silARirM -q»°<1. ?ktul vretsOllneittei' /isitv»is UNS Ial»tuoL»KU»Ig»t» WK»odorsi as» SrLgsvIrgS». chttaakmastvlisa la chu«: fabrik eclce Soewuer-, Albert- unck elsenbadaetraSe, ssrieckried--iugu»t-Str»ü« v, bei Nenn 8ck»äe; lle!eb«tr»Se 43 del ssrau Kord, eovie in Sedneederg-dlemtäcktel, voclam, lauter, dleuveit, Scdverrenberg, sokaangeorgen»t«l1, lierlenNein, Stoilderg etc. - begann beveitt steif zu «, alle» zu verderben. Nach ner da» Bild zu sehen und einem evangelischen Pastor ent»«tchm»g hatte sich am Montag vor der «Ren Ferien, ftrafkanrmer die» Landgericht» -u Awickäu der 14jahvig» Kauf, iNann»lehr»tng W. in Schwakenberg -su verantworten. Er war «ine» Lage» vor Pfingsten in den Kanttnenraum seine, Lehrherrn eingestiegen und hatte darau» «stni ZwanzigMark- stück und 100 Stück Zigaretten entwendet. Gin andere» Mal eignete er sich ein Stückchen Leberwurst «km Werte von 80 Vis 60 M. an. Erwurdezuv'tnerWocheGefäng. n>i» und zw«i Lagen Ha>ft verurtÄlt. In der gestri gen Dechandlung gab er da» ihm zur Last Gelegte gu, be- schuldigte dadet aber einen arideren Klempnerlchrltng der Mittäterschaft ckm Diebstahl, indem der Betreffende dabei Schmiere gestanden habe. Beils» zu «r. lS7 dtt Imr Degrilattte mid «nzchschD für Rtt Whgchstb«. TtttRitt.'d« H». f eivhige PißeWg dauerte im Mchdeu au f <ev Meinung Renoir» sogar depvssediert. begann bereit» steif zu wer» NervokM. Nervös ist heutzutage äie Mehrzahl äsr Menschen, sei es aurch ernste Krankhei ten, llebsrarbeitung, Nerger oäer Schicksalsschlsge. 3m allgemeinen beruht äieser Zustanä auf einer mangel haften Dlutbiläung, woäurch äie Newen nicht genügenä gestärkt weräen^unä sollten alle äie, welche mit Nervo sität geplagt stnä, zu Leci- ferrin greifen, welches äen RSrper kräftigt unä wiäer- stanäsfähig macht. Lecifer- rin ist sehr angenehm von Geschmack unä prompter Wirkung. -7s> Preis äer großen Pasche M. 3.—, in Apotheken, aber sicher von: Engel-Apotheke am Markt, Leipzig. ?uüa ä« Vüllcomcdlaolitäealcmal» erbaut aut vlovr kliloba vou 400000 qm.' ö«olläer« Lekellivürälgketteoi l^lprlg rur 2«lt cisr VLIlcer»okIaobt — Oürtekell mit «uuellleüvlläor laori- vtrtaebaktlicber Solläerauutallullg — L0000 om groüar Lr- bolullgipark — 6srtenvor»t»c>t blartellbnlllll — rägllcd groÜ« Küllstlvr-Kollrarte aut äer Straüv 4« 18. Oktober — ^bellä» k'mtbelvucbtullg «ier^uutellullgabautell u. l^ukdtxprill^brulloell. fen5lei'Iecsei' pulimillel Haare» rmpfol - Imaltqe« Was. mltZucker» kombtntertemHriiu- ter.Shampoon (Pak. SO Pf.), daneben möglichst tägliche» kräf. ltgk« Ewkiv n de« Haarboden« mit Zucker» O tainal-KrSuter. Haarwasser ^gl. l.2b u. 2.V0), ulövann gründliche« Massieren d.rKopshau» m.Zucker« Spezial- Kräuter-Haarnährfett (Dose 60 Pt.). Großartlae Wirkung, von Tausenden bestätigt Echt bei Tuet Simon. Auer Kagrblarl wi-kan-ivalle» Anzeizenargan. Wie Mcharck Wagaer Renoir Mockell saß. Einen interessanten Beitrag zur Entstehung» geschlchte de» Ittkannten wagnerbtlde» von Re noir gibt «in Brief de» franzüfisch«n Maler», der im Amateur de» Autogrvphe» verüffentlicht wird. Jtt diesem Schreiben, da» vom 14. Januar 1882 datiert ist, «zählt Renoir von sein« Begegnung mit Wagner, wr war «in leidenschaftlich« »«Wunder« des Bay. reUther Meister» und reiste eigen» nach Sizilien, um dort di« .Erlaubnis zu erbitten, die Züge Wagner» Im Bild« festyalten zu dürfen. Einen Empfehlungsbrief an den Meist« hatte « sich mitgeben lassen, ab« « vergaß da» Schreiben in Neapel. M» « in Palermo etntraf, eilte « geraden Wege» zur Post, um dort die Adresse Wagner» zu erfahren. Allein umsonst; kein Mensch kannte Wagner. Glücklicherweise traf Renoir im Hotel d« France, wo « abgestiegen War, einige Deutsche, di« seine Ungewißheit beseitigten r Wagner Wohnte iw Hotal des Palme». Er eilt dorthin, ab« hüflich wird er abgewiesen. Doch am nächsten Morgen kehrt Renoir wieder und überreicht einen Brief, den « geschrieben hat und in dem « mit Aufbietung all« sein« Beredsam keit seine Bewunderung für Wagner in Worte gebracht hat und seinen Herzenswunsch nach einer Modellsitzung äußert. Große Hoffnungen hegt er nicht mehr, er hat eigentlich nur geschrieben, üm dieser Familie klar zu machen, daß er nicht gekommen ist, sie um 40 SouS an. zupumpen. Die Antwort auf semen Brief bringt ihw rin jung« blortder Mensch, ein Russe namenS Iu. "owski. Der Russe sagt Renoir, daß er seine Werte kenne und bewundere, ab« Frau Wagner sei untröstlich, ihn nicht empfangen zu können, denn ihr Mann lege die letzte Hand an den Parsifal, « sei krank, nervös und esse nichts. Renoir besteht nicht ioeiter auf seinem Vorhaben, « entschuldigt sich und «klärt, daß « wieder Heimreisen wolle. Aber JukoWsA überredet ihn, doch! noch einen Tag zu bleiben. Gr erzählt, er selbst sei Mal« und hege auch den Wunsch, ein Bild Wagners zu schaffen, ja in dies« Absicht folg« er dem Meist« bereits feit zwei Jahren. Ab« was er mir verweigert, Wird er Ihnen vielleicht gewähren. Und außerdem kön nen Sie doch nicht «Kreisen, ohne Wagner gesprochen zu haben. Am nächsten Tage begegnet Renoir dem Russen am Telegraphenamt und Zukowski berichtet, Wagner habe sein Werk vollendet. Nun faßt Renoir den Entschluß, noch einmal fein Glück zu versuchen, sein Besuch wird auch angenommen und man führt ihn in einen kleinen Salon. Auk dem Weichen Teppich, erzählt Renoir in seinem Brief«, höre ich gedämpfte Schritte. ES ist der Meister, in seinem seidenbesetzten schwarzen Samtrock. Er ist sehr schön und sehr freundlich, streckt mir die Hand entgegen, bittet mich, Wied« Platz zu nehmen, unU nun beginnt eines der verrücktesten Gespräche, da» mit ltztl und Ohl übersät ist, halb französisch und halb mit den gutturalen Endungen de» Deutschen. Wir spre chen von allem. jAber wenn ich Wir sage, mutz ich' hintzufügen, datz ich imwep nur Wiederholte r CH« maitre, certainement, eher maitre, und ich «hob mich, mnj zu gehen. Da nahm er mich bei den Händen und drückte mich Wied« in meinen Sessel zurück. Er fragte mich, ob man in Frankreich noch immer die Diamanten, d« Krone schätze; ich verritz Meherbeer. Dann sagte « plötzlich zu Zukowski und mir: Wenn ich mich um die Mittagszeit wohl fühle, kann ich Ihnen bis zur, Tischzeit eine Sitzung gewähren. Sie wissen, man mutz Nachsicht üben, aber ich werde tun, Was ich kann; und wenn es nicht lange dauert, Wird das nicht meine Schuld sein. Am nächsten Vormittag saß er Modell, sehr früh-
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