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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 05.07.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191507053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19150705
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19150705
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Zählung und Datierung 1. Seite der Beilage fehlerhaft
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-05
- Monat1915-07
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7— '.»--^v?—7- ...——- ' ..... ... - >.,,. ..»E—l, . ... M«»!»W ! Nr. 151. Settage zum Auer Tageblatt. S. ^uli. 1915. Sächsische Ehrentafel. Mm 2. November 1914 machte Vie 11. und 12. Kom-> pagnie Jnf.-Regts. 106 einen Sturmangriff «gqgem die 200 Meter entfernte feindliche Stellung. Beim Heraus- brechen aus dem Schützengraben wurden sie von starrem An« fanteriefeuer empfangen, das viele von den tapfer Lov- würtrMrmenden niederstreckE Manche Hilferufe der Bor. mundeten drang in den von der 10. Kompagnie besetzten Schützengraben, und ihm wurde, soweit es nur irgend mög lich w«', entsprochen, indem die Kameraden von Leuten der 10. Kompagnie in den Graben htneingezogen wurden. Meh rere Verwundete lagen jedoch so weit entfernt, daß ihnen Hilfe nicht gebracht werden konnte, ohne daß Man sich selbst deal stärksten Feuer aussetzte. Trotzdem ließ sich der Tam bour Max Dietze aus Leipzig nicht zurückhalten. Ohne an seine eigene Person zu denken, sprang er aus dem Gra ben heraus, um einen etwa 30 Meter entfernt liegenden Verwundeten zu bergen. Aber kaum war er einige Mieter aus dem Groben herausgcsprungen, als ih>n eine tödliche Kugel in die Stirn traf. Sein Tod schreckte den Wehrmann Paul Witte aus Leipzig, Pater von vier Kindern, nicht ab, sein Leben für die leidenden Kameraden zu wagen. Es gelang ihm, an einen Verwundeten heraWuikriechen, ihn zu verbinden und ihm einigermaßen Deckung gegen das feind liche Feuer zu verschaffen. Dann aber traf ihn «ine feind liche Kugel, der er nach wenigen Magen erlog; zu früh, um sich noch selbst des ihm wegen, feines vorbildlichen Verhal- .tens verliehenen Eisernen «Kreuzes zu freuen. Wie man Feinde fängt. Am M. August ging Vizefeldwebel Fischer aus Stein- pleis bei Zwickau mit dreißig Mann gegen ein Dorf vor, das anscheinend vom Feinde besetzt war. Die Gefreiten Paul aus Charlottenburg und Poppe aus Harten stein im Erzgebirge — wie er von der 3. Kam p. Inf.-Regt s. Nr. 133— schickte er mit je drei Manja gegen beide Dorfausgänge vor. Er selbst beobachtete von einer das Dorf unmittelbar beherrschenden Höhe und ge wahrte etwa hundert Feinde. Sofort ließ er das Feuer er öffnen. Währenddessen war auch Poppe der Gegner ansich tig geworden und schoß mit feinen Leuten aus der Wlanfe in die ängstlich in einem Hohlwege sich Duckendem Dann ließ er das Seitengewehr aufpflanzen und ging gegen die Gegner vor, indem er ihnen Zeichen gab, daß sie ihre Waffen wegwerfcn sollten. Der inzwischen zur Hilfe herbeigeeUte Gefreite Paul schloß sich mit feinen Leuten an und ein feind licher Hauptmann und 96 Mann streckten vor den« acht Deut- schm die Waffen. Währenddessen war auch Fischer «heran gekommen und mit seinen 21 Mann zum Sturm vorgqgan- gcn. Dabei blieben 60 weitere Gegner in ihrer Hand. Wegen dieser hervorragenden Leistung wurde Fischer zum Offiziers-Stellvertreter, Paul und Poppe zu Unteroffizieren befördert. Alle drei erhielten außerdem das Eiserne Kreuz 2. Klaffe. Ein junger Held. Wie unsere jungen Kriegsfreiwilligen zu «impfen wissen, zeigt der folgende Vorgang: Starkes Artillertefouer bereitete einen feindlichen Angriff auf die Stellung der 1. Komp. Inf.-Regt s. 106 vor. Dabei wurde der Kriegsfreiwillige Stendel aus Leipzig am Hals derart verwundet, daß er das Gewehr nicht mehr zu «halten ver mochte. Trotzdem ihm zugerodet wurde, in Deckung zu gehen, Hal- er den auf die stürmenden Gegner feuernden Mannschaften durch genaues Beobachten, Reinigen und Zu- rrichen der Patronen. Als flankierendes Maschinengewehr- feuer der Gruppe das weitere Schießen unmöglich zu machen drohte, stellte er aus Tornister eine Schülterweihr her, welche der Gruppe Sicherheit gewährte. Obwohl er hierbei erneut schwer am Arm verwundet wurde, hielt er« weiter aus. Es war ihm nicht mehr vergönnt, das ihm« verliehene Eiserne Kreuz und die Silberne Militär-Ganbt-HeinrichsWedaille zu tragen, denn drei Tage später erlag er feinen schweren Wunden. Rus äem Aönigreich Sachsen. Tagimg der «Sächsischen Hausbesttzerverein«. In GegcMvart zahlreicher Vertreter staatlicher und städtischer Behörden hielt der Verband Sächsischer Hau», besthervereine gestern in Chemnitz an Stelle seine» ge planten Verbandstages in Annaberg einen außerordent- lichen Verbandstag ab, der aus allen Teilen de» Lan des schr gut besucht war. Rechtsanwalt Tr. Wilds- Chemnitz hielt einen Vortrag über die Einwirkungen jdes Krieges auf den HauSi- und Grundbesitz. Er kam zu folgendem Schluffe: Sehr viel schon hat die Reichs regierung für den Grundbesitz getan, aber doch sind noch viele Wünsche offen. Unerläßlich ist ein fester Zu sammenschluß aller Hausbesitzervereine, Einrichtung von Pfandbriesbanken, Einführung der Geschüftsaussicht für die Hausbesitzer, Unkündbarkeit der Hypotheken und Erhöhung der Zinsen tvährend des Krieges. Gefordert wird auch die Zahlung der dollen Mieten für Kriegs teilnehmer durch Staat und Gemeinde. Bis aber alle diese Wünsche der Hausbesitzer erfüllt sind, heißt es auch für die Haus- und Grundbesitzer: Lurchhalten Vi sum Siege! (Starker, anhaltender Beifall.) Die For derungen des Redners wurden unterstützt durch Justiz rat Dr. Baumer, Spandau, Direktor des Zentralverban- des der deutschen Haus- und Grundstücksbesitzer, Wolf Pirna und Oberlehrer Schuster, Bautzen. Ein Antrag von diesem befaßte sich mit der Festsetzung von Höchst preisen auch im Kleinhandel, um eine billigere Lebens haltung und eine Bezahlung von angemessenen Mieten zu erreichen. Der Antrag fand die Zustimmung der Versammlung. Sin zweiter Antrag betraf di« Ford«, rung an Regierung und Militärbehörde, «beim Heer be findliche Festbesoldete, die Wohmungageld Wetter bezie hen, zum Behalten ihrer Wohnung zu veranlassen Lieser Antrag wurde dem Vorstände al» Material Über wiesen _! iiudntdlkHmiMdcW, dlnstKriezsIireip. Zum Lebe de» sächsischen Oberstallmeister- v. Hangt wird der Voss. Ztg. von seinem Sohin«, Leutnant der Reserve von Haugk, geschrieben: Mein Vater ist nicht an den Folgen «ine» alten Nierenleiden» gestorben, son dern an einer Nierenentzündung Mein Vater War für sein Alter außergewöhnlich rüstig und hatte fast nie mals mit den Nieren zu tun gehabt. SS ist vielmehr anzunehmen, daß mein Vater att Opfer der gerade zu unglaublichen Behandlung durch die Be- Hürden in Taschkent zu Grunde gegangen ist * «test» bei Annaberg, 4. Juli. Ertrunken. In einem unbewachten Augenblick fiel gestern da» zwei Jahre alte Pflegekind einer Schweizerfamilie in den Wassertrvg de» hiesigen Rittergutes und ertrank. »Geyer, 4. Juli. Schadenfeuer. Im oberen Fabriksaal de» Kunttzschen Grundstückes brach au» bisher noch nicht ermittelter Ursache gestern in der ersten Mor genstunde ein Schadenfeuer au», da» in dem Holz lager reichlich« Nahrung fand. Dem energischen Ein greifen der Feuerwehr gelang e», da» Feuer auf den Entstehüngsherd etnzudämmen, so daß die Flammen das harte Lach nicht durchschlugen. » Lmesden, 4. Juli Vom elektrischen Strom getötet. Am Sonnabend mittag gegen 12 Uhr hatte an der Ecke der Ranke- «und Baudisstnstrahe der beim städtischen Elektrizitätswerk beschäftigte Tischlergehilfe Ernst Zenker an der elektrischen Leitung eine schad- hafte Stell« auszubessern. Hierbei kam er mit der Hoch stromleitung in Berührung und stürzt« von der Letter herab. Gr war vom Strom g«tötet worden »Pirna, 4. Juli. Schwere» Brandunglück. In der pyrotechnischen Fabrik von Franz in Polenz bet Neustadt i. Sa. brach gestern nachmittag V»4 Uhr ein Brand au», von dem eine» der kleinen Fabrikgebäude zerstört wurde. S» sind acht Arbei terinnen um» Leben gekommen. Ueber die Entstehung-Ursache de» verhängnisvollen Brandes ver lautet noch nicht». » Meißen, 4. Juli. Mühlenbrand. Bon einem gefährlichen Brande War Freitag abend die hiesige 2 Mühle an der Talstvaße (Besitzer H. Reich) bedroht. ES gelang jedoch der Freiwilligen Feuerwehr, de» Brandes Herr zu werden. Entstanden ist der Brand vermutlich infolge eine» unglücklichen Zufälle» beim Rpi-l nigen («Schwefeln) der seit Montag zu diesem Zwecke sttllgelegten Mühle. »Döbeln, 4. Juli. Gelddiebstahl. In yjner Wirtschaft in Ronnenberg, deren Besitzer im Feld steht, Wurden 250 Mark in bar und 2 Sparkassenbücher mit je 100 Mark Einlage gestohlen Al» Diebin wurde die dortbedienstete Magd verhaftet. Die Beute konnnte ihr vollständig avgenommen werden. zur Ehrenrettung äes äeutschen Leutnants. ES ist Wohl bisher allgemein die Anschauung ver breitet gewesen, daß da- Wort Leutnant au» dem Französischen stamme und nicht» Wetter sei al» da» sxi deutscher Orthographie gefchretbene Lieutenant Führten doch die deutschen Offiziere letzteren Titel, bi» durch kaiserlichen Erlaß vom 1. Januar 1899 dis deutsch« «Schreibung Leutnant etngefülM wurde. In der Tat handelt es sich um zwei ganz verschiedene Worte, von denen das eine rein deutschen, «das andere französischen Ursprunges ist. Ta» Wort Lieutenant ist Dr. Otto Sar razin zufolge, dem »vir diese Klarstellung in der Zeit schrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins ver danken, im 15. Jahrhundert au» Frankreich nach Deutsch land gedrungen und hüt sich dort schnell verbreitet, und zwar im Sinne einer Militärischen Statthalterwürde (Lieutenant --- Statthalter). Tas Wort Leutnant, da mit ihm verwechselt wurde, ist ein altdeutsches Wort und hat eine ganz andere Bedeutung. Der erste Teil Leut hängt mit dem altdeutschen Ltut --- Volk, Kriegs volk zusammen, da» heute nur in der Mehrzahl al» Leute «üblich ist. Ta» Grundwort nant oder nand aber bedeutet im Altdeutschen der Wagemutige, Kühne. Go ist denn der deutsche Leutnant einer der das lint nendet kühn macht. Diese Bezeichnung ist zweifellos deutlicher al» das französische, da» Platzhalter bedeutet. Der Stamm nand spielt «Übrigens in der deutschen Namen gebung eine große Rolle. Ta ist Eginand, der Schwert- Whne, Ferdinand vielleicht aus Hevdinand, der Heer- kjühne; Gernand, der Speerkühne, Friiednand, der Friede- kühne, Siegnand, der Siegkühne. Und an erster Stelle des Namens findet man den Namen nand in dem weib lichen Nanthild, kühne Kämpferin Diese Nanten und Nauden zeigen deutlich, daß der Leutnant um viele Jahr hunderte älter ist als der französische Statthalter aus «dem 15. Jahrhundert. Das Wort Leutnant ist übrigens, um einen »vetteren Beweis Mr seine deutsche Herkunft zu erbringen, auch «in deutscher Familienname. Das Berliner Adreßbuch enthält «in« Anzahl von Personen, welch« Leutnant oder Leutenant heißen Neues aus aller Welt. * Folgenschwerer Zusammenstoß zweier Straßenbahn, »vge. Ein schwerer Straßenbahnunfall, bet dem 11 Per sonen schwer und 11 leicht verletzt wurden, ereignete sich gestern"auf der Altona—Blankeneser Strecke. Zwei Züge wurden infolge Zusammenstöße« au« dem Geleise geworfen und zum grüßten Teil zertrümmert. In Automobilen wurden tue 11 in ein Altonaer Krankenhau« gebracht. * Sin tragikomischer Konflikt ist, wie au« Nürnberg geschrieben wird, in dem mtttelfränmchen Städtchen Hil poltstein entstanden. Beim dortigen katholischen Stadt ¬ pfarrer übetvstchtete der GiHstädter Bischof, um anderen Tag« die Firmung der Stadtjugend vorzunehmen. Der Stadtmagistrat hat nun den Stadtpfarrer an gezeigt, weil er diese« Uebernachten eines Fremden nicht angemel det hat. Dabei steht nach dem bayerischen Kriegszustands gesetz auf dieser Verfehlung nicht Geldbuße, sondern aus schließlich Haftstrafei » An» Sparfamkettsrückstchten barfuß stmfe» Au- Krefeld wird gemeldet: Den Landräten, Bürger meistern und Krieg-schulinspektoren ging von der Aust sichtsbehürde die Weisung zu, den Eltern der Schulkinder zu empfehlen, in Anbetracht der außerordentlich hohen Anschaffung»!, und AusbesserungSkosten für Schuhwerk die Kinder in der »«ärmeren Jahreszeit barfuß zur Schulezu «schicken. In dieser Bestrebung sei der Beginn der Rückkehr zu größerer Einfachheit gegen früher freu dig zu begrüßen. '» Verwundete als Gäste der deutschen Kronprin zessin. Aus Anlaß des neunten Geburtstages de» älte sten Sohnes des Deutschen Kronprinzenpaares, de- Prin zen Wilhelm, lud di« in Zoppot weilende deutsche Kron prinzessin dreihundert Verwundete in ein ihrer Billa benachbartes Kaffeehaus ein, wo sie bewirtet und be- schenkt wurden. Unter den Verwundeten herrschte große Freude. « »St« HindeNburg-Tenkmal in Schierke. Die in Harzorten genesenen Offiziere und Soldaten hoben in «Schierke aus Granitfindlingen ein Hindenburg-Denkmal errichtet. An der Vorderseite!deS 2Vs Meter hohen Denk mals befindet sich da» eisengetrtedene Reliefbild de» Feldmarschall». Am Sonnabend wurde durch General- leutnant Kuntz en unter Nagelung eines Eisernen Kreuzes zum Besten erblinderter Krieger das Denkmal geweiht. - i * Gut avgelausen. Am Wannsee stürzten gestern un gefähr 20 Personen infolge Zusammenbruches einer Anlegebrücke ins Wasser, konnten aber sofort sämtlich ge rettet werden. » Aufhebung des deutschen Gefangenenlager» in Casabianda. Das Kriegsgefangenenlager in Easa- bianda auf Corsika ist am 26. Juni aufgehoben worden. Tie Gefangenen wurden nach Cervione auf Tovstka transportiert. Brief,schalsten sind nach Eevoione direkt, Pakete nach Gare Prunete Cervione zu adressie ren. In St. Vaast und La Hongue sind nur Zivilge- fangen« interniert. * Dreifacher Mord au» Eifersucht. Ein Eifersuchts drama spielte sich in Kasch au ab. Ter Oberbaurat Julius Czuky, der nach längerer Reise heimkehrte, Überraschte seine Frau mit einem Liebhaber. In seiner Wut ergriff er ein Messer und stieß es feiner Frau so- «wie deren Liebhaber in den Leib, so daß beide aus der Stelle tot waren. Tann eilte Czuky davon. Ein Gras Julius Potoeki eilte dem Mörder nach und hotte ihn aus dem Hofe ein; auch ihn tütete der wütende Ltzuky durch Messerstiche. Czuch entkam und bisher fehlt jede Spur von ihM, » Die letzte Ruhestätte für die Helden von Tannen berg. Ter Frks. Ztg. wird aus Königsberg gemeldet: Bei Gilgenburg hat die Weihe des neu angelegten Ariedhvses für einen Motzen Teil der in der Schlacht bei Tannenberg gefallenen, damals in Massengräbern beerdigten Deutschen und Russen stattgefunden- An dem Marmordenkstein sind zahlreich« Kränze niedergelegt. » Großfeuer. Im bayerischen Grenzort March im Böhmerwald hat ein in einer Brennerei ausgebroche- neS Feuer auch die Kirch e ergriffen, deren Dach stuhl und Turm abbrannte. Tie Glocken schmolzen und die Orgel Wurde vernichtet. Wertvolle aus Staats kosten vor kurzem erst »bieder hergestellte alte Gemälde Wurden zerstört. Ein Kind des Brennereibesitzers und dessen Magd sind in den Flammen umgekommen. » Sieben Söh-ne im Heeresdienste. Aus Hirsch berg in Schlesien Wird uns geschrieben: Bei der vor Wenigen Tagen erfolgten Musterung wurde auch der sie bente Sohn des Gastwirts Bünsch, des Besitzers der bekannten Wiesenbaude im Rtesengebirge, ftir taug lich befunden. Nach seiner Einrückung tragen dann sieben Söhne des Gastwirts des Kaisers Rock. » Nach Ruhleben -urstckbeförert. Tie vor mehreren Wochen aus dem Gefangenenlager in Ruhlebon entlast senen Engländer, deren Benehmen im Speisewagen eines T-Zuges nach Hamburg unliebsames Aussehen er regte, sind am Freitag Wieder nach Ruhleben zurück gebracht «worden. ES waren im ganzen 19 Perso nen, die unter militärischer Begleitung vom Haupt bahnhof Hamburg abfuhren Unter den Zurückbeförder ten befinden sich auch zwei schwarze Engländer- »Absturz tu den Bergen. Wie aus Graz tele graphiert Wird, fanden Grazer Bergwandever vor einst gen Tagen am Gehackten im Hochlantschgebiet eine verweste Leiche. Sie wurde als die des Gastwirt» Rest ter aus Zwain festgestellt, der im September vorigen Jahres seinen Sohn aus der Alm besuchen wollte. Gr hatte sich wahrscheinlich im Sturm verirrt und war am GHackten abgestürzt. » Sin» schwer« Wurstvergiftung. Durch dem vor einigen Tagen erfolgten üwnutz von Leberkäse sind 70 bi» 80 Personen in Pasing bei München an Wurstvergiftung schwer erkrankt. Tie bakteriologische Untersuchung hat ergeben, daß der Ms« Para-TyPhuS- Bazillen enthielt. Von den Erkranktem ist noch niemand gestokben, «in Teil befindet sich« bereit» auf dem Wege der Besserung. - * Nachahmenswert« Verordnung . Sine ungarische Regierungsverordnung verbietet an Dienstagen und Freitagen dem Verkauf von Fletsch, sowie di« Ver abreichung von Yletschspeisen in öffentlichem Speise häusern, Restaurant und Hotel». »174» deutsch« Juristen und au- der Justiz her» Vo-vgegangene Reich«, und Verwattumg-bvamte find bi-
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