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Der sächsische Erzähler : 17.01.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-01-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193801176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-01
- Tag1938-01-17
- Monat1938-01
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.01.1938
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Zurückgekekrt vom 0r»d« mein« Neben knkele und AuEwIk Aimul—I drängt e» mm eilen kür den kerrltcken vlumanmkmudc un<i «Krenvolle» Orebgeleit eur lekrken kukv»«iltte, unsarsn tantgat^n Vanft au»eu»pmdmn la Miller Ireuer LR>W UM». DM«» tt. VI«kok»werile. «len 17. )»nu»r >S3S. inten gewürdigt. UttM-UHlliklklk MW-M Ärisch Vl/o.: '/»7 und '/«» Uhr ^M«säio-«Unlk M .^ldertstrsSe mR Bauklempner für JnstallattonSarbetk sucht für sofort Stellung. Näherei tn der Deschst. dsi. Blattei. WSVe podtermödel _i ließ daran, großenteils 1. Vortrag derOo»<KRkt»büd!er 1SS6/S7 L Senekmlgung «ler Vllanr 3. Vonreg de» Nauskeltpiene» 1937/3« 4. vexkluüteseung über Lntl»»tung «le» Vor»t»nd»- und ^uk»Ickt»r»t» 8. dleuvekl eine» Vorstand»- un«l Autslcdw- rawmltgllede» 6 Allgemeine» vlickokacvercl», «len 17. lenuer lS3« vor -zut»lck!t»rat»vor»ltaende, Paul MUer 0ien»t»g, «len «. Januar >93», nacdmttwg» 17 Ukr ln «ier öasftvirwchatt Paul Müller, Kemenrer Stroke stellt die deutsche Lagespresse her. über »Soö Zeitungen oermlttkln täglich rund »7 Milli« onen Anschlüsse. Dl» gewaltige Gesamt-AÜsiog« aller deutschen Blätter versieht die Leser mit den neuesten Nachrichten, sie unterhält und belehrt, dient der Familie. Der tägliche Anruf wird von den Lesern ln allen Gauen erwartet ! Innerhalb von »4 Stunden dann man ässv praktisch mit Hilfe der deutschen Presse eia« Nachricht an alle Deutschen durchgeben, sei sie nun politischer oder wirtschaftlicher Art. Mer den Volksgenossen mitteilen will, daß er tüaren herstillt oder verkauft, der spricht durch die Zeitung zu ihnen, er wählt für sein« An zeigen bestimmte Blätter ans, di« im näheren wer wetteren Unikrei« seines Geschäftes gelesen »«den. Er stellt so «ine schnelle und direkt» Verbindung her zwischen sich und «la« großen Zahl von Verbrauchern. Werben Sie durch.... WaS kocht die sparsame HauSsrauk iküchendlenstplan d« Abteilung Vottmvirtschast—-cuwwlrtfchast. Gau Sachsen rwaws« «eich dämpfm, e, X geriebener d^Qr-lotts "iSicN OSri's Vsniodk« aelvmarvmcttort Blsc^ots'M«pcis 1V. 1SSS LRwrotDk«« Ltttt »SSsLkstrsH»«« Wkeit und erschloß so wieder dem pulsierenden Leven da» Mater. Denn her Berufsdarsteller beobachtete plötzlich wie» der auf der Bühn«; der Bauernth«ter Len Bauern, den Menschen und nicht den DUrsteller, wie der e» gerade „machte". . Die Entwicklung de» neueren BolkistÜckr» erinnert ün» wieder an diese Dinar. Denn bie.^vauerntheater* stnd heute, bi» auf verschwlndende M»nHmen, keine reinen Bauerntheater-mehr. Heute sind die Bauern Bauern- lpieler geworden. Die Mitglieder dseser Bühnen haben die SchauspiÄeret eu ihrem ventf gemacht. Sie find ledig lich — »um Unterschied von anderen Schauspielern — dia« lektgebunben und spielen vornehmlich Stücke, die dem bäuer« vermittel» «WM unri »ich« eln ktaine» lneeret im ttiSriraW k»»lrr! rMillMi zu günstigen Bedingungen sofort ruemAn n.r>»erl«sa. Off. ».«.«.888an d. Deschst.b.«l. tiMimßerVäkßttz ßtsePt Autos k»»ft ftSndi, Sm-Lissach Sau-en WUwMgtWWWGtz.it Bis itk» luna de» Bauern, durch die rationelle Umstellung der Be- trteoe eine ande« geworden. Die heutigen Bauernstücke durchweht alle schon der Geist be» FortschüttS ln jeder »e« ziehung. Wer auch der LevenSkrei» der Städte hat sich ge« iuraliSmu» ist tu seiner Einwirkung auf lelkunst in seiner Tragweite noch nicht »» eine» Prahm in, Berlin ging vom Parole sür -ert BetriebSaPPell a» Dlenslag, de« 1«. Zanuar Standhaft und treu, und treu und standhaft, di« ««hin eine recht deutsche verwandftchoft. Johann Ftschart gab e» aber auch 1 Mann, der so« .. falschen Helden nicht zu verwirk« , ad Dreher. Er sich ein, baß er mit dem Pathos der Gesellschaft brechen und die Darstelwr für die BolkSstücke dort suchen mußte, wo diese Merke «Aekmatet waren. Die Gründung be» „Hchlterseer Bauerncheater»" ging von der Borau»setzung au», den Spiel« trtttb der Bauern dem BoMbtchter nutzbar zu machen, da bet« Fachschauspieler alle Unmittelbarkeit verlorengeaangen war. Die unter Dreher» Leitung spielenden Bauern blieben Bauern. Sie gingen tagsüber ihrer Arbeit nach und spiel ten übend» nur ,Humedi". Der "betreffende Darsteller war dann tu vollkommenster Weise der verlangte Typ. So waren die Gastspick der Truppe in aller Welt bahnbrechenLfür eine neue Schauspielkunst. Der SchMpieler von 1890 hatte gar nicht die Haltung und innere Einstellung für ein BolKstück. Er war durch WMyM bet hohem Lohn gesucht. Albert «tauge, Großtz^h«, 40. Such« für Mätz -der April 1VS8. «IN« schSne MM-MWll 3« «rfr. tn der Deschst. dwseiBl. ^En sogar zu einer erstaunlichen Vervollkommnung ge« weise fehlt ihm derNaÄvuchS.der au» dem Bauerns ' kaum noch zu «warte» ist. Zudem konnte sich die S« spielkunst al» solche innerhalb der bäuerlichen Ensen e,ntwi»tz, bmnbte Ssammensttmng vm» Typen kein künstlerisch«» Wachsen zu, ja man bachtt gar nicht d- M^^ttgm^ttrnbarsteller entstammen schon großen Dem reinen «omerntheater fehlt aber auch heute schon da» reine BauernNck. Dmn die VSuerNche Lage, wie fit etwa ein Thoma oder Schönherr beschreiben, tst heute schon Semmel «enden, tn heißem Fett backm. (Die Mass« kcüm auch noch mit gewiegtem Hering oder Sardelle abgeschmackt werden.) Zur GqwrnMuke: «ine hell« Mehlschwitze Herstellen, mit Zitro nensaft, Satz und Itapern abschmeckm. vrlckeigw«: X stg. gekixhte Lartofftln Gest vom Mittag) reiben, mit 80 Gramm Mehl und etwa» Salz locker vermischeii laicht kneten), in einen Tiegel mit heißem Fett drücken (1 Zenti meter dick), backen, bi» die Unterseite braun tst, auf TÄer gestürzt anrichten. < i Uß»Mw' > - — — »I» l.«krzmt»lc»ndldat »tistot l ßMWV LIVWWI Hukrukr unci Venvlrrmy, lnl dem k»mosen l^c»t«ü«1 ck»e 7arr»-k'IImIkun»t: WmmMWi! ME I Lin deraudemd lustiger «nck -natürllckcer klldn mit I Wett Wb« / wett «btt Wtzm« Nutz / D»WW DGW«M/DtzkVW «GM/Ntzw V. VttlMtttz Ma Mim kür kumorvolw di«««»!«, — «in» Parad» I von übermütig«! rappelnden diäckctiändalaan. —I Uk»-w«de,lluwtttim,>«tuwi! vor KGr»GMDtDE Such« eine 18 MkMWD Offerten «nt. »E A- an di« Geschäft« stell« dies»«. Blaitei. Schön« rziWmnfmD zum 1. Februar zu vermieten. Au erfragen ln der Deschst. dsi. Bl. 8-—Ml 1— — — Il»onn«rNM», «t»n 2». Fun. Adlakrt s«Ukr nach«. AalwW« atd. M Wiw- aicht auch merkwürdig? Man kann d»ch fteaen, wen mcm E im^ wird ru«! es »on ,» »leien Meukwa «loltt wbwl - Hwttiedr Ernst Uscher, »schesmoeö«. Aemuarst- ««. «0 gross /iu»v»di bei SüNnsss »ii«iw»up»W. ftükarwolt lleterung trsi Nau». Vuiion-lnlett. M-uchcheuw (besonder» gute » DITId» z»l»«Kung) I Koidenkirs« Kannrlea-Stngtutter Ukaldvogel-k'utter Strdututter Sonnenrorenicerne diewen-k'utterrlnge e. HD. UäWpGtz a Lskn »»»«NttUNtttUNU, chu» Sok H iva-SoSiM W Le-eMüM de» rheatW Pauer«, Schauspieler und Vauernschau« spieler B«, vr. Rudolf Köppler-München, Dugmaturg der bayerischen Landeübühne w? tLben« vKurn Mtvkn AU ÜUEN selten ote lANlNVutge sur legllwe S-hMspielkunst. Diese ÄastS kann der Schauspieler nicht venaffen, to«m er die Verbindung mit voll und voll»tum nicht verlieren will. Die gesellschaftliche Struktur der wilhelminischen Epoche legte sUH erstarrend cmf die Entwicklung der AhauspielkuiU «km hatte ihr da» mißverstandene und falsche VathoS zu danken. Der Katurali»muS schlug da eine Bresche. Die Vmganadsormen der Gesellschaft mußte» der erwachenden Lebenskraft eine» neuen Stande» auf der Bühne Weichen: Die sogenannten „Proletarier* in Hemdsärmeln standen auf einmal Im Rampenlicht. Zu dieser Zeit, der Zeit eine» Ibsen, gal einen Ganghoßr und Anzengruber und einen fort erkannte, baß mit den Schauspielern -er f Der Reiz de» oberbayerischen Bauerntheater» war für die überfeinerten Städter um 1900 ein Nervenkitzel. Die schauspielernden Bauern nutzten da» Geschäft und verloren ihre Urtümlichkeit: Sie wurden eben Schauftüeler. Heute hat aber der Fachschauspieler die Idee eine» Dreher unbewußt weiterentwickelt. Indem er mehr al» sonst wieder den Men schen beobachtet, den er darzustellen hat, und nicht mehr den .^rotzen* -ollegen tn der undjener Rolle erst g«ebe»haben muß, ehe er selbst an ihre Gestaltung und Verkörperung gehen kann.
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