Der sächsische Erzähler : 06.05.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-05-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193805063
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-05
- Tag1938-05-06
- Monat1938-05
- Jahr1938
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- Der sächsische Erzähler : 06.05.1938
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!onn» «I Miss Freitag, den 6. Mai 1938 V3. Jahrgang en« -Berbintw ee in -er >ZS.2M«de' andergeschch, o tum -er Nord-E Mn mich -Ws»! von XawN ckm srühgn M ch aller menschlichen und , itt, -atz die ttanenifche Flotte gemäß dem allgemÄ- Der SMsche LrzHler «^HigekW Ikukirch un-Akngegend Einziger Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Pischofswerda und den angrenzenden Gebieten Du Sächsische Eqähler ist dä»M BeeösseMchmrg d« amtlichen Bekannt machungen der Amtsbaupvnannjchaft -u Bautzen u. der Dürgemeister zu BisKofswerdo u.Neuktrch(Ljb«höchltcherseit» bestimmte Blattu. enchältfemer die Bekanntmachungen devFimmzanNnzv Bischofswerda u. and. Behörden» Heute große Militarparade in Rom Der Führer traf heule um S.05 Uhr wieder in Rom ein. Er wohnte auf der Ehrentribüne mit dem italie nischen Herrfcherpaar, dem Duce, den Mitgliedern des Königshauses, den deutschen und italienischen Mini stern der großen MMSrparade bei. Aleukirch und Almgegen- Unabhängige Leitung für alle Stände tn Stadt und Land. Dicht verbrettet tn Men Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonnlagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim > Landwirtschaftliche Beilage — Druch und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — PostscheL-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasje Bischofswerda Konto Nr. 64 I Re, «44 und 445 oder Unterbrechung der r, Srwalt hat der Be« » oder Nachlieferung der ng de» Be-ugspreilre. Aazeweiwrew: Di« 45 nun breite einspaltige Mwimetemeil. 5 Nps. Sm Texttetl die üü mm br«U« Millimeterzeile 2V Npf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgekchrtebenen Sätzen. Für da. Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plltze« reine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Der erste Teil der Flottenschau wurde dann mit einer allgemein bewunderten Glanzleistung beendet, bei der fast die ganze italienische U-Boot-Flotte zu gleicher Zeit tauchte und nach etlichen fünf Minuten unter voller Wah rung ihrer in Neunerrolönne eingeteilten Formationen eben« falls gleichzeitig wieder auftauchte. Mehr al» 5v»o Mann waren bei diesem ManSver wie mit einem Schlag unter dem Wasserspiegel verschwunden, um wenige Minuten darauf an Deck ihrer Schiffe zu erscheine«. . Die Reihe dieser rasch aufeinander folgenden Hebungen hatte bewirkt, daß da» sonst so ruhig oaltegende vlauglitzern» de Meer sich Plötzlich in eine wildbewegte See verwandelte und seinen schäumenden Gischt an den Bordwänden empor« Auch brachte das Umfahren von Capri und Ischia und daS Kreuzen zwischen den Nontinischen Inseln einen so leb« haften Wandel in der LandschaftSszeNerie, daß sich die außer« gewöhnlichsten Bilder geradezu zu sagen schienen. Ein wahres Bravourstück war die in voller Ge schwindigkeit vorgenommene Durchfahrt der beiden Seschwa- der zwischen den beiden Schlachtschiffen „Cavour" und Le« sare'7 die in einer kaum 400 Meter großen Entfernung Bug siegen Bug aufgestellt waren. Mit erstaunlicher Geschicklich« kät, die zuweilen fast an da» Unwahrscheinliche grenzte, schos- sen die Schiffe, eine» um da» andere, nach einer ebenso schnei« big wie exakt durchaeführten Wendung in Entfernungen von zum Teil unter SV Meter am Bug de» „Cavour" vorbei. Kur, darauf tauchten in der Ferne die von der italienischen Rotte bevoiqugten, mit je 2 Torpedorohren bestückten Schnellboote auf, die mit einer Stundengeschwindigkeit von weit über 4V Meilen ein Angriffsmanöver durchführten und dann ebenso rasch wieder in der Ferne verschwanden, wie sie aufgetaucht begann «e Rückfahrt in den riarntlichr« llklf vm» Parabeanfftee.nng uaymeu uns m eurer Wrmrr von noch nicht Allgemeingut -er europäischen Politik geworden. Noch immer scheint man in gewissen Pariser Kreisen von je nem Bormachtstraum befangen zu sein, wonach Ne eiaene Größe nur denkbar ist durch Unterdrückung und Einkreisung Deutschlands mit Hilfe östlicher Trabantenstaaten. Anders laßt es sich nicht erklären, wenn in der französischen Press» noch immer versucht wir-, die neugewonnene eng« liche Bundesgenossenschaft für die begrenzten und eigensüchti gen kontinentalen Ziel« des Quai d'Orsay zu mißbrauchen. Das ist um so verwunderlicher, al» die Regierung Daladier ja selber noch mitten in -er Krise steckt und augenscheinlich der angloamerikanischen Finanzhilfe außerordentlich bedürftig ist. Westliche Ermutigungen etwa für die tschechoslowaki sch« Regierung, in ihrer Vergewaltigung-Politik gegen über -em Sudetendeutschtum auszuharren, hätten deshalb nach -er heutigen vag« auch gar keinen Sinn, weil ihnen jede machtvolitischr Realität widerspricht. Zwar betrachtet Moskau -en tschechoslowakischen Staat noch immer als -a» Flugzeug- Mutterschiff -er Weltrevolution, was durch die neuerliche UeberfÜhrung von sowjetrussischen Bombern nach -er Tschecho slowakei erwiesen wird, aber der Lündniswert -er Roten Ar« mee ist doch mehr al» zweifelhaft, und außerdem hat England recht deutlich zu verstehen gegeben, -aß es seine Rüstung wohl zum Schutze de» Empire, aber nicht Mr Aufrechterhaltung de» fvaNco-sowjetischen Paktsystem» oder Mr Niederknüppeking deutscher Volksgruppen in Osteuropa einMsetzen gedenk« „Die Umchhängigkeit Italien» und. Deutschland« setzen einander pornu». denn sie sind di« beiden Ecksteine des neuen europäischen Gebäude». La» ist kein Kommentar, der au» einer Zeitung -t«ser Tage entnommen wurde, sondern ein Satz, de« der große C«vour, drr Schöpfer des'tzeeinwn Italiens, vor nunmehr achtzig Jahren sprach. Man nennt Cavour auch den italienischen Bismarck, denn so wie der Egerne Kcmgler die'staatliche Vnigung des größt« Teile» der Deut- Mt herbeWtte, so Überwand Cavour Ne italienische Zer- sptWemng- yber nW nur da». Man muß W auch daran er- igunggwerk -er Deutschen m» Italiener Hn «ngen Einvernehmen nüt« " «der« Bismarck Ne große Kon« mg M verwirklichen trachtete. Folgezeit noch nicht zur Crfül- christlicheii römischen Republik Gesetzesverachter zu schlagen u chen der straffen, staatlichen Ovt und -er Unterordnung -es ei Zwischen dem Streben nach-er heit, nach-er komnischen Ein« wilügen Pflichterfüllung gegenüber Sippe und Staat ander seits geht da» Leben der arischen Menschen hin und her, zwi schen diesen beiden Polen entstcht immer wieder jene fruchtbare und elementare Spannung, Ne -ar hervorbringt, was Mr den gemeinsamen Kr sitz Europa» nennen. So find Haken kreuz und Liktürenbündel Ausdrucksformen einer höheren, wettergespannten Vnheit, deren Kraft sich zum Segen der beiden Völker, aber auch zum Wohl« Europas künftig noch er weisen wird. , Aber der Staatsbesuch des Führers und Reichskanzlers hat ja nicht nur «Ine sinnbildhafte, geistes- und kulturgeschicht liche oder repräsentative Bedeutung, sondern uürd auch seine Eraebnisfe auf -em Gebiete der praktischen Politik zotigen. E- ist gewiß noch zu früh, davon zu spre chen, un- all« Kombinationen und Hypothesen, Ne hier und da in der Auslandspreis« oustauchten, sind nicht» al« leere» Ge wäsch. Denn e» war bekanntlich kein Ohren« und Augenzeuge zugegen, al» der Führer und -er Duce chre erst« Unterredung im ronüschen KaiserMast hatten. Uns genügt da» Bewußtsein, daß da», «a» zwischen den Staatnnännern und Diplomaten der befreundeten Rasionen in Rom besprochen wurde, von je nem Geist einer aufrichtigen Freundschaft und heißen Frie densliebe getragen war, w«che Ne Achsenpolitik fest «rem Be stehen ausgezeichnet hat. Denn es sind doch Erfolge de» Frie- den», Ne mit der Schaffung de» Großdeutschen Reiches und mit dem Abschluß de, «Misch-italimischen Wkommen» er- reicht wurden. Mit größerem vertrauen rönnen nun di« Böl- ker, Ne an -en Küsten -es Mttelmeere« fmen, in Ne Zukustfl sehen, mit größerem verträum kkkmen auch Ne Nationen, N« von -er NorNee N» zum Schwamm Meer -m ostmropäischen Staatengürtel N»m, an ihren stmerm Aufbau Herangehen. Sie bestzm jetzt «inm starkm Rückhalt gegen di« bolschewistische Gefahr, und «» wird auf ihrem Rücken und zu ihrem Schaden kein mai^olitischer Konkurrenzkampf zoHchm den Grohmäch- tm mchr ausgefochtm. Vie» isb elne Gewähr, N« ihnen Ne Achs« gibt, Ne Ihnen auch-a» zum frieNichm internationalen A^bau entschlossene 7S-MiMonm-Reich -er Deutschen ver- Leider ist dieser Seist einer zwischenstaatlichen Zustmnnen- aibeit, Ne auf der Anerkennung der verschiebenen Volliper- sinüchkeitm und ihrer unveräußerlichen Lmenarechtr beruht. .... Zeichen -es Haken kreuze» und de» Rutenbündels, geschah. Ne brüderlich vereint -an Schmuck -er itallenischen Trnunphfahrt bildeten, das gibt dies« Verbindung über den Sharakter Äner Jnterefsenaemein- schäft hinaus noch -m festen Wert einer seelischen Gemein schaft, Ne zutiefst im HSesM beider Völker verankert ist. Das Hakenkreen ist das Symbol -er Sonne, das Symbol -er ewi gen Sehnsucht -es arischen Menschen nach -em Licht. Das - - - - - ivio, das einst in -er vor- riporm trügen, um-en starfen, aber ist das Zei- der irdischen Gerechtigkeit ll unter Ne Gesamthett. 1V Km. Einnebelung --- DWS. Neapel, S. Mai. Zur gleichen Zeit, zu der am Donnerstagvorrmttag daS Volk von Neapel dem Führer bei seiner Fahrt Ul einer der imposantesten Uottenschauen, die die WeLje gesmen hat, entgegenjuvelte, donnerten im Hafen von Neapel Salutschüffe des 1. Geschwaders als Auftakt für bett großen Tag über den Golf. Ein matter, grauer Morgen hatte sich zu einem regel rechten Frühlingstag aufgeklärt, und das imposante Schau- spiÜ der Flottenparade war trotz der am Nachmittag ein setzenden Trübung vom Wetter begünstigt Und Vot in dm ein zelnen Teilen de» Programms überwältigende Bilder. An Bord deS „Cavour", des Admiralschiffes, herrschte unter den deutschen wie unter den italienischen Ehrengästen von An fang an eine erwartungsvolle Stimmung, die durch die Ge nauigkeit und Raschheit, mit der alles genau nach dem Pro gramm fehlerlos durchgeführt wurde, bald einer allgemeinen Bewunderung Platz machte. Scho« Ne Art des Auslaufens des 1. Geschwader» in ge schloffener Formation aus der verhältnismäßig engen Hafen- ausmhrt war ein glänzendes Meisterstück Dabel brachte der Ablauf -es weiteren Programm» — fingierte U- Boot-Angriffe auf be« „Cavour", Ne Sinmevelnng einer fast 1» Kilometer langen Front von Torpedobooten mit erneuten Torpedo-Angriffe«, da» Scharfschießen auf Las ferngelenkte Zielschiff „San Mario", das Sperrfeuer gegen einen Flieger- Der Fährer spricht dem Duee seine Bewunderung aus Per L-utzj«nd Schier Viktor Emanuel III. and der Du« Veach» Mussolini i lben am Donnerstag dem Füh rer «ud Reichskanzler Adolf Hitler und seiner gesamten parade de» fafchisti- h Nm Umfang un kst Italien» zur See in aufgebauk haben. Flotte standen im »bereit, um mit dem tischen Kräfte zu be- mch^dem Grundsatz Nunrr", Las mit dem ganzen I. Geschwader am Kai lag, erwartete der Dure den Führer «nb sofort setzte« sich Ne IM Einheiten der italirni- sch« Kriegsmarine in große Fahrt z« den siebenstünNgen Hebungen i« Tyrrhenischen Meer vor den Tore« Neapels, Ne «inen überzeugenden Beweis von der Schlagkraft der s Sstalieirs darstrllten. in weiter ch gyr PW- Hemde« Le« Führer und seinem Grfölgr eine K»ndgeL«ng der »egelsterüng ^m»d Freundschaft. Der Rest Les Abends gehörte der K««E Verdis „Aida" entzückte, und In der Nacht noch trat der Führer die Rückreise nach Rom an. t HÄMchaft ihren We^ e. Daß Nes im Zeichen der Die erste der drei Großveranstaltungen, mit denen die italienische Wehrmacht in diesen Tagen den Führer und Reichskanzler ehren will, brachte Donnerstag mit der einzig artigen Flottenschau im Golf von Neapel einen neuen Beweis für die Machtstellung, die dem faschistiHen Italien heute mit Recht in der ganzen Welt zukommt. Bilder von unerhörter Schönheit und größtem technischen Können übermittelten eine» hervorragenden Einblick in die ausgezeichnete Schulung und Ausbildung de» Marine, zeigten aber auch die echt kameradschaftliche Zusammenarbeit -wischen den Mannschaften und ihren Ofstzieren, mit der allein solche Leistungen, wie sie heute dem Führer gezeigt werden konnten, erzielt werden können. 186 Einheiten, b. h. fast die ganze italienische Flotte, darunter 86 U-Boote, nahmen an diesen NeVungen teil, die von Anfang bis zu Ende regelrechte Höchstleistungen in Zu sammenarbeit mir der Luftwaffe darstellten. Nach Abschluß diese» tn stetem Wechsel mit de« nnver- gleichlichen landschaftlichen Schönheiten de» Golft» von Neapel stehenden, zuweilen phantastische« «nd fast ««wahr, fcheinltchen Schauspieles ging brr Führer, der am de« Ab- miralsschiff ..Cavour" den Uebunaen mit dem lebhaftesten Jntereffe «folgt war n«L sich bald mit dem König «nd bald mit dem Dm«, bald mit Herren an» ihre« Gefolge unter, halten hatte, ans den Dnee z«, «m seiner ganzen Be- w u «der« n g, süs Hst italienische Flotte Ausdruck zu gebe«. - Jm Gefolae N» Führers konnte man nnr eine einzige Stimme der Bewunderung und Begeisterung für die Flotte hören, Ne der Faschismus in kaum Jahrzehnten «ach völ lig modernen Grundsätzen der Flotttnmacht und Sroß«acht Italien geschenkt hat. M M »er «m Wien M U Mm « N SWW U HaMmW Glanzvolle Leistungen Gleichzeitiges Tauchen «. Auftauchen aller U-Boote angriff — immer neue, fast dramatisch wirkende Steige, «nagen. Skagerrak-Manöver: Kehrtwendung des zweite« Geschwaders Nach der westlich von Capri erfolgten Begegnung des 1. und 2. Geschwaders wurde in voller Fahrt bas auS der Skagerrakschlacht bekannte, von Admiral Scheer mehrmals angewandte Manöver der Kehrtwendung mit vollendeter Präzision und Raschheit durchgeführt.
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