Der sächsische Erzähler : 17.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193808172
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-17
- Monat1938-08
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- Titel
- Der sächsische Erzähler : 17.08.1938
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V3. Jahrgang eren veranrworritcyen gum tuns der Entsendung NÜ», icht klar geworden zu leben von Stapel las- m Der Führer der Slowaken gestorben ^terbrMn, der Jm^Wi der B. nach L«. , Jettunaotnr ms Rückzahlung Les ten den tigs die woh Gewalt bat — oder Nachlieferung der > Bezugspreise». Konrad Henlein erklärt zum Schluß, daß die Verstände 'ingsbereitschast der deutschen Jugend di« größte und stärkste xince für den Weltfrieden sei. „Die Fahnen dieser "jüngsten ihn« eines asten deutschen Botts, und Kulturbodens sind keine Heerbanner, die von zukünftigen Kriegen erzählen, es sind die stolzen Feldzeichen einer'frohen, zuversichtlichen und »emeinschastsbewußten Jugend. So geht sie ihren harten Lebensweg: zum Aufbau, nicht zur Zerstörung, be reit, unerbittlich im Kampf um ihr natürlichstes Lebens recht, verschworen untereinander im Glauben an die Kraft »es Blutes und an die nationalsozialistische Weltanschauung der Deutschen." Geheimberatung in Prag Prag, 17. August. In Prag tagte gestern «nter dem vor. fitz de- Staatspräsidenten Benesch der Oberste Staat-Per« tetbtgung-rat der Tschecho-Slowaket. Während Po« offiziöser Seite perfichert wird, daß die geheimen Beratungen nur eine der periodisch wiederkehrenden Tagungen des Verteidi gungsräte- darstellten, wurde in politische« Kreisen der Sit zung im Zusammenhang mit der allgemeine« Lage trotzdem große Bedeutung bekgemeffen. Ein Bericht über das Ergebnis und die Beschlüsse deS Obersten Verteidigungsrates wurde nicht ausgegeben, da die Beratungen ganz besonders streng geheimgehalten werden. Der Verteidigungsrat wurde auf Grund eines Regierungs beschlusses im Oktober 1933 errichtet. Nach der damaligen amtlichen Festlegung setzt sich der Ausschuß aus Mitgliedern der Regierung zusammen und hat die Aufgabe, die „Staats verteidigung vorzubereiten und zu organisieren". Vorsitzen der ist in der Regel der Staatspräsident oder der Minister präsident. «rag. 17. August, ver Führer der Slowaken. Pal«r Andrea, hlinka. ist am Dienstag nm 23 Uhr 05 im Aster von 74 Jahren in Rosenberg im Reifem seiner vertrauten und Freunde sanft entschlafen. In Rosenberg begannen, als die Todesnachricht bekannt wurde, sämtliche Glocken zu läuten. Von Gemeinde zu Gemeinde ver- breitete sich mit Windeseile die Trauerbotschaft, und alle Glocken der Slowaken schlossen sich an. Eine unübersehbare Menge volks treuer Slowaken umringt in tiefem Schmerz weinend da» Pfarr haus von Rosenberg. Pater Andrea« Hlinka, der Vorkämpfer de» slowakischen Vol kes, «rreicht« nach einem arbeitsreichen und kamvferfüllten Leben ein Alter von 74 Jahren. Er war der Bannerträger de» slowaki schen Bekenntnisse» zu einem selbständigen Volkstum, da» von tschechischer Seit« geleugnet wird. Sein Tod bedeutet für die slo wakische Autonomiebewegung «inen unendlich schweren Verlust. Hlinka wurde am V. September 1864 al» Söhn «ine» slowa kischen Bauern in Lernowa geboren. Schon früh stellt« er sich in die Front de» kämpfenden Slowakentum«. Al» noch dem Unglück- lichen Ausgang de» Weltkriege» der sich«cho-slowakisch« Staat ge bildet wurde, pflanzte er zusammen mit dem Wter erschossenen Kriegsminister Stefan» und dem fetzigen Ministerpräsidenten Dr. Hodza die Fahne der slowakischen Unobbängigkeltibewegung auf. Bon Anfang an trat er mit der Kraft seiner ganzen Persön lichkeit für die slowakisch« Autonomi« «in, wie sie im Vertrag von Pittrburg festgelegt worden war. Dl«s«» Bekenntni» stellte ihn sofort in Gegensatz zu den zentralistisch gesinnten Tschechen. Bet seinem versuch, als Vertreter de» slowakischen Volke» an den Ver handlungen über di« Pariser Lorortsverträge teilzunehmen, wur de er auf Veranlassung Benesch» au» Frankreich au»ae«ies«n und bet seiner Rückkehr in die Tschechoslowakei von den Tschechen al» Aufrührer interniert. Lor den ersten Parlamentowahlen 1920 wurde er wieder freigelassen. Ungebrochen nahm Hlinka den Kampf wieder aus und stellte sich sofort sm di« Spitz« der Katholisch-Slo wakischen Volkspartei. Tragische Folgen -es tschechischen Kriegsspiels Tschechischer Grenzbeamter erschießt seinen Kameraden — Den Verletzten hilflos liegengelassen Linz, IS. August. Wie die ,-8olksstimme" meldet, soll dieser Tage an der tschechischen Grenze bet Freistadt ein tsche chischer Grenzbeamter einen anderen tschechischen Beamten erschossen haben. Wie erst jetzt bekannt wird, hörte man in der Nacht bei Mahrspindt in der Gemeinde Wtndhaaa von jenseits her Grenze einen Schuß und bald darauf Hilferufe und Stöhnen. Wie sich später herausstellte, war ein tschechi scher Hilssbeamter von einem anderen tschechischen Grenzve- amten, der, offenbar im Banne der allgemeinen tschechischen Angstpsychose durch ein Geräusch erschreckt, zur Waffe gegrif fen hatte, erschossen worden. Der Schütze war dann Hals über Kopf davongelaufen, so daß der schwerverletzte Grenzer ohne Hilfe liegenolieb und verblutete. Der SSGsche LrMer Tagebürtt MZWoßwerda Aeukirch und Zlmgegend Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsbezirb Unabhängige Zeitung für alle StändeinMadtund BtschofsnnLda und den angrenzenden Gebieten Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. »urDnSffeMtchuvs d-kaoMchenBekamt- Beilagen: Illustrierte- Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage mgmmgm d«Amt-baupimannschaftzu Bavtzm u.derBikgermeist«zu -gStz Frau und Heim > Landwirtschaftliche Beilage — Dm» und Verlag ?.W*^^^"*^^AüLn^ewUtimnü«BlaUu.^ von Friediich May in Bischosscherda — PMHeck-Konto An! die Bekanntmachungen de- Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behörden.Dresden Nr. 1621. Gemeindevechandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 Bis zum Jahre 1926 stand die Slowakisch« Volkspartei im Prager Parlament In Opposition zur Regierung. Al» in dtttem Jahre zum ersten Male eine Rechtsregicrung in der Tschecho-Slo- wakei zustande kam, stellte sich Pater Hlinka mit feiner Partei zur Verfügung und bekam zwei Ministerien. Al» Regierungspartei wurde die Slowakische Volkspartei, die entschlossen weiter an der Erringung der Autonomie arbeitete und sogar eine Art Heimwehr gründete, der Regierung außerordentlich unangenehm. Sie wurde so im Jahre 1929 gezwungen, wieder au» der Regterung auszu» scheiden und nochmal» zu schärfster Opposition überzugehen. In den folgenden Jahren erkannte Pater Hlinka, daß di« flo« watifthen Autonomisten, auf sich allein gestellt, dem Zentralismus der Regierung nicht gewachsen sein würden. Nach dem großen Wahlerfolg Konrad Henleins im Jahre 19SS wurde an einem politischen Zusammenschluß aller nichttschechischen Boll»anipp«n gearbeitet. Das Ergebnis dieser Bemühungen fand in der Januar- nummer des „Slowak", des Kampfblattes der Bewegung Hlinka», feinen Niederschlag. Der Führer der Sudetendeutschen Partei, Konrad Henlein, der Vorkämpfer de» slowakischen Volkstum», Andrea» Hlinka, der Vorsitzende der unaarischen Opposition»- Parteien, Eszterhazi, und die leitenden Persönlichkeiten der polni- chen Md ruthenischen Volksgruppen brachten darin dl« Gemein- amkeit ihrer Bestrebungen nach Autonomie, und Selbstverwaltung der nichttschechischen Volksgruppen zum Ausdruck. In den letzten Wochen trat Pater Hlinka bei der Begrüßung der Delegatton der Slowaken au» Amerika noch einmal kn den Vordergrund. Noch einmal erhob Hlinka feine Stimme, um di, Erfüllung der in dem au» Amerika mitgebrachten Original de» Pittsburger Vertrages festgelegten Versprechungen zu fordern. Aehnlich wi« die Sudetendeutsch« Partei bracht« auch bi« Slowa kisch« volkspartei «inen ausführlichen Gefttze»antrag im Prag« Parlament «in. in dem die berechtigten slowakischen Forderungen aus Selbstverwaltung ihren Ausdruck fanden. Ver Tod hlinka,. der nicht unerwartri kommt, bedenkt für da, Slowakentum «ine« schwere« Verlust. Er.wird «ewMert durch die Takfache, daß der «roßte» der slowakischen Jugend di- OffizierkorpS, bim man an der Moldau selbst al- eine ge radezu unentschuldbare Entgleisung betrachtet. Denn die Takttk der Tschechen besteht darin, üi jeder Gelegenheit Len Bedrohten zu spielen und pazifistische Redensarten zu führen. Mit dlsfer Taktik, die bewußt nach vorn geschoben wird, will man das tatsächliche Gesicht des LschechenmmS verhüllen und Li« wirklichen politischen Ziele der tschechischen Führer ver- nebeln. ES ist nicht nötig, Noch besonders darauf hinzuwei- sen, wie es wirklich im tschechischen Herzen ausfieht. Eben erst haben wir gehört, wie man sudetendeutsche Turner auf offener Straße mit einer Uebermacht überfiel, wie inan sie ntederschutg und einen der besinnungslos am Böden liegen- den Knaben in einem nahen Bach zu ertränken suchte, was nur durch LaS mannhafte Lazwischentreten eines herbeigeeil- n Bauern verhindert werden konnte. Wo derar- koketten mÄllich find, da nützen schließlich auch »testen Vernebelungen nichts. lK kommt zu einem Zerreißen deS Schleiers und zu bei» »Men Charakters. Man hat -war. imtwortlichen an der Veröffentlichung des « , de^ Mischen Miere in bl ieben ist jedoch die neuerlich- Entlarvung und jeder Verständigung entgegenwirken ¬ der nur. WarMivnkde Ast. Amiriman nach Prag külfandl ? Die Tschechen Laben auf breitester Front da» Thema ,Lrteg oder Frieden?" angeschnitten, zwar nicht in dieser et wa» rauhen, aber um so klareren Formulierung, vielmehr auf indirektem Wege, indem sie wie auf ein Signal durch Reden und Zeitungsartikel Len Nachweis zu erbrumen suchen, daß die fnedferttaen Tschechen auf LaS ernsteste durch den bösen und krtegSlmttgen retchSdeutichen Nachbarn bwroht wur- BMeisS Per Kitt- Wüste geschickt, gebl der jedem Frieden de» Kräfte. ' Ein bemerkenswertes Ergebnis hat dieser Schuß Reserveoffiziere noch gehabt. Die Welt Weitz heute nicht i , daß sich die Kriegspartei jcht ganz offen in die Politik ein- mischt, sondern sie erlebt das höchst aufschlutzreiche Schau spiel eines Wettrennens zwischen der Kriegspartei, also dem Militär, und den politischen Parteien, die ihre Minister und ihre Presse mobil gemacht haben, um heftig mit dem Säbel zu rasseln. Erst laßt man sich in der Weik vernehmen, Latz man zu jedem Entgegenkommen bereit sei, dann zuckt man sofort zutück, um gleich wieder alles abzulehnen, waS dem Lschechentuw nicht in den Kram paßt; dann kommt schließlich die Verherrlichung der tschechischen Wehrmacht und die An himmelung des svwjetrussischen Bundesgenossen, wobei na mentlich die Herren Minister mehr ober minder deutlich an LaS Schwert schlagen, das offenbar auch nach ihrer Ansicht das geeignete Instrument ist, um die zur Debatte stehenden Probleme einer Lösung entgegenzuführen. Selbstverständlich wählt man bei diesem Schwertgeklirr ebenfalls den indirekten Weg: Deutschland bedroht die Tscheche!, darum muß man sich mehr als bisher auf die eigene Stärke zurückziehen. Wir sehen also die tschechischen Politiker in edlem Wettbewerb mit der Krieaspartei in der Armee, die sich ja durch den Osfi- zierSaufruf hinreichend demaskiert hat. Offensichtlich fürchten hie Herren Politiker, daß daS mit einer MtMiirdiktatur lieb äugelnde OfstzierkorpS innerpolitisch aktiver wird als daS für die Parteien erträglich ist. Folglich bemüht man sich, noch lauter als die bewaffnete Macht zu töneu. Entschuldi gend hat ein Minister diese und andere Meinungsverschreden- yeiten al» einen charakteristischen Wesenszug der Demokratie hingestellt, aber vergessen hinznzufügen, Latz die Uneinigkeit der Parteien untereinander nur deswegen ausgebrochen ist, weil die «inen den änderen mißtrauen, sie könnten in der Ablehnung der sudetendeutschen Forderungen nicht hundert zehn, sondern nur hundertprozentig Len chauvinistischen tschechischen Standpunkt vertreten. Man könnt-wenn man wollte, den tschechischen Ministern, die in diesen Tagen als Zeugen deS tschechischen Friedens- Willens aufgetreten sind, mancherlei aus der tschechischen Praxis unter die Nase halten und ihnen die Unwahrheit ihrer Beweisführung treffend darlegen. Das hieß aber, die hinreichend bekannte Geschichte der Unterdrückung, Knebe lung und Vernichtung deS Sudetendeutschtums schreiben, die, wie wir annehmen, der von Tag zu Tag,bet Len tschechischen Heißspornen unbeliebter werdende Mr. Runciman «ngehend studiert. Wir möchten ihm bei dieser Gelegenheit empfehlen, gleichzeitig auch die Terrorliste, zusammengestellt für die Zeit seit dem 21. Mai, unter die Lupe zu nehmen, weil sie zeigt, daß das Wort des Ministers Machnik, die Tschechen waren im Interesse des Friedens zu Zugeständnissen bereu, eine glatte Lüge ist. Wäre Wan dazu bereit, dann wäre wohl daS erste, jede Aufwiegelung deS tschechischen Volke» gegen da» Deutsch tum abzübremsen und für die wirkungsvolle Herstellung de» inneren Friedens Sorge zu tragen. Statt dessen kann man nicht genug die tschechische Demokratie Preisen, die sich, um einen Satz au» der Rede deS VorreitevS aller Deutschenhasser, des EisenvahnministerS Bechhne, herauszugreifen, der in den letzten zwanzig Jahren geleisteten Arbeit nicht zu schämen brauche. DaSist in der Tat der Gipfel aller Heuchelei und der auf Ablenkung vom eigentlichen Thema eingestellten tschechischen Takttk. Wenn man sich seiner Taten nicht zu schäwen brauchte, dann wären sie wirklich, so beschaffen, daß Die 4ü mm brette einspaltig« MllNmetemelle s Rpf. !il dl« 99 nun brette Millimeterzeil« 28 Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für La» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Mittwoch, den 17. August 1V38 esnicht nötig gewesen wäre, Herrn Runciman nach Prag zu schickm. Henn Bechhne und allen anderen veranttoortlichen tschechischen Führern scheint die Bedeutun, ' Runciman» offenbar überhaupt noch nie,. ... „„ sein, sonst würde man nicht derartige Reden von Stapel las- sen und sich, wie daS der Arbeitsminister Dostalek vor der sschechtschen katholischen Jugend tat, damit brüsten, man habe sich in der tschechischen Minderheitenpolitik niemals von Hatz leiten lassen. Ware dem so, dann würbe die Tschecho-Slo- wakei nicht einem vor dem AuSeinanderplatzen stehenden Kessel gleichen, daün würbe heute auch niemand wissen, wer Mr. Mnciman ist. Daß er von London au» in Marsch ge- setzt werden müßte, ist Wohl daS schlechteste Zeugnis, da» die britische Demokratie der ttchAhischen auSstellt. Und diese Tqksache beweist auch, wie dringend notwendig die von den Sudetendeutschen geforderten Reformen sind. Erneute Besprechungen Prag, 17. August. (Lig. Funkm.) Zwischen der Ver- handlungchelegation der Sudetendeutschen Partei und Lord Runciman und seinem Stab fanden am Dienstagabend Be sprechungen statt, die um 20L0 Uhr begannen und bis Mit ternacht dauerten. Am Mittwoch wird die Delegation das Gespräch mit der Regierung fortsetzen. Die Friedensliebe der sudetendeutschen Äugend L-rün^ 16. August. Der Führer der Sudetendeutschen PartetzKonrad Henlein, scWdert in einem Aufsatz in diem «n WMür von Echivach herausgegebenen Führerorgan der Hitlerjugend „WM unLMacht" Re Stellung der sude - tendeutfchtn Tugend zur politischen und völkischen Ordnung de« tfchecho-skowakischen Dolk-wefens. Er geht Labet davon aus, daß di« sudet«ck>eutsche Jugend wie ihre Kamera den im Reich den Frieden «wischt und erinnert in diesem Zusammenhang an die Berständiguna-bemühungen der Hitler-Jugend mit der Jugend anderer Wlker. „Ich glaube", so schreibt Konrad Henlein in seinem in „Wille,urch Macht" erscheinenden Artikel, „daß die sudeten deutsche Jugend zu dieser tiefen Friedensbereitschast der jun- „ aller europäischen Nationen einen nicht un ¬ wesentlichen Beitrag «leistet hat: durch eine unerschütterliche Disziplin, die in ihrem Ausmaß und ihrer Tiefe nur der begreift, der einmal den leidenschaftlichen Ausstand der jungen Generation gegen da» System, und zum anderen hier in wei- ner sudetendeutschen Heimat Vas namenlose Leid und Elend einer fremden Herrschaft auf den jungen Schultern mitge- litten hat. Dies« Jugend leistet, geschichtlich gesehen, den ein- zigartigsten Beitrag zum europäischen Frieden, da sie ihr Schicksal mit -er Jugend anderer Wlker als den Trägern kommender Verantwortung in diesem Raume auf einer neuen Grundlage und Ordnung zu verbinden bereit ist.
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