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Der sächsische Erzähler : 22.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193808228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19380822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19380822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-08
- Tag1938-08-22
- Monat1938-08
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 22.08.1938
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lätter brln- rammen zu N Teil, mit n deutschen des „Petit st und Per, rischen B< > »ßeir g e Deutsche ntag ihren an diesem h eine Be ils im letz. ,S Erschei- ! von 3S rät gebüh- lr das Ge. seneral »illemin erließ Eland »jeder ml" 40-Stun- bezügttche «es« »« N-'-K tiff»»e. von rMUVW- Steill« «s rlen Mei- n Länder iben. Er res Krie- rung der ms. Die nicht nur indestens Arbetts- em glück- llidarität , in dem rgs- und ing, daß :ung der von der nde rich- ne fran- das Ur- lebiet — ger Um- ne Krise und den mkreichs n Jahre >re 1937 men der Frank- r müsse i« Revi- ng zum : würde olle von ine ent- wieder i bilden Lasten isse fük st muffe nde der it durch als 40 »erteidi- ose Cr- lrbeits- >le sich rkeit zu t meh^ Zukunft »Ntische m v«r- mMche er. die ange- mllten. ft, daß »dikal- adiers mden- schritt Der Führer im Manöver Neustettin, 21. August. Die Truppenübungen des II. Ar meekorps wurden am Sonnabend, wiederum in Anwesenheit des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht Adolf Hitler, auf dem Truppenübungsplatz Groß-Born mit einer Gefechtsübung mit Panzerformationen beendet. Der Führer wurde durch den Kommandierenden General des II. Armeekorps, General der Infanterie v. Blaskowitz, auf das Uebungsgelände geleitet, wo ihn der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe I, Generaloberst v. Rundstedt, die Uobungs- leitung und die militärischen Zuschauer und Ehrengäste des Heeres erwarteten. Der Führer und Oberste Befehlshaber hörte den Vortrag des die Uebung leitenden Kommandeurs der 12. Division, Generalleutnant von der Leyen, und wohnte mehrerem Befehlsausgaben bei. Währen- der Uebung, die den Angriff eines Infanterie- reaiments zusammen mit einem Panzerregiment unter gleich zeitigem Einsatz zeigte, dielt sich der Führer bei den verschiede« ... ruhig sagen Bahnbrechende — ... -atsache, KH sich dieser durch staat- ilte Warenverkehr zu festenPrei- ^^Gesamtmengen vollzieht, ifte, die Deutschland zu dem Machtfak- Die Deutsche Ostmesse eröffnet Königsberg, 21. August. Bet der Eröffnungsfeier für die 26. Deutsche Ostmesse in der Königsberger Stadthalle schil derte Reichswirtschaftsmintster Funk den weiteren Aufstieg der deutschen Wirtschaft. > Die neuen deutschen Roh- und Werkstoffe sind heute schon in den verschiedensten Fertiafabrikaten enthal ten, die auf der Messe zur Schau gestellt werden. Die Füh rung beS Vierjahresplanes und die Führung der staatlichen Wirtschaftspolitik vollziehen sich heute in einer einheit lichen Organisation. Auf der Deutschen Ostmesse werden auch die Erfolge auf dem handelspolitischen Gebiete sichtbar. Wenn der amerikanische Staatssekretär Hüll kürzlich der Meinung Ausdruck gegeben hat, daß die deutschen Methoden nicht zu einer Vermehrung, sondern zu einer Verminderung des Warenaustausches führen, so muß ich dieser Ansicht wider sprechen, weil sie durch die Tatsachen widerlegt wird. Bei den Handelsabkommen, die wir in den letzten Monaten abgeschlos sen haben, konnte ohne Ausnahme das Handelsvolumen er höht, zum Teil sogar wesentlich gesteigert werden. Ein neues System -es Welthandels Die deutsche Handelspolitik ist auf der ganzen Linie er folgreich gewesen, und wir sind daher entschlossen, auf dem Wege, den uns die Rot gewiesen bat, weiter kortzuschreiten, weil wir zweitens immer klarer sehen, daß dieser Weg zu einem-neuen System des Welthandels führt, das nicht mehr auf internationale« Abhängigkeiten, sondern auf der «rast der nationalen Wirtschaftsenergien beruht. Dir bauen unsere Handelsbeziehungen auf den durch die Natur gegebenen ProduktionSgrundlagen der einzelnen Län der auf und schaffen Erleichterungen, indem wir an die Stelle von Clearingabkommen bewegliche Zahlungsab- kommen setzen. Wir find letzt sogar dabei, die Möglichkeiten für eine Er- Weiterung der zweiseitigen Lurch mehrseitige Abkommen zu prüfen, um auf diese Weife innerhalb unseres Systems erwei- terte AuStauschmöglichkeiten zu schaffen, indem wir zum Bei- spiel Rohstoffe und Nahrungsmittel, die wir gegen Jndu- strieerzeugniffe eintausche«, bei vorhandenem Bedarf eines dritten Landes auch zur Ergänzung unseres eigenen Bedarfs an Fertigwaren oder Vorprodukten an Dritte liefern. Das völlige Rene — man kann ruhig sagen Bahnbrechende — die. seS System ist nun die Tal ' liche Abkommen sen und sicher« Die Politisch. ....... „ tor gemacht Haben, fuhr der Reichswirtschaftsminister fort, den es heute in der Welt darstellt, haben auch starke neue wirtschaftliche Kräfte ausgelöst. Auch wirtschaft lich ist das nationalsozialistische Deutschland heute zu einem der ersten Machtfaktoren in der Welt geworden. Durch die Rückkehr der deutschen Ostmark in das Reich ist die Stellung Großdeutschlands im osteuropäischen Wirtschaftsraum noch verstärkt worden, verstärkt worden sind aber auch die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten für die einzelnen europäischen Staaten. Unter dem Einfluß dieser Entwicklung mußte sich auch die Bedeutung der Deutschen Ost messe für den Außen handel Deutschlands noch wesentlich erhöhen. Diese Tatsache wird überzeugend belegt durch das Wachstum, das auch die diesjährige Messe wiederum auf allen Gebieten aufzuwei sen hat. - Gegen Gerüchte aus Aktienkursen Ich stelle dies ausdrücklich fest mit Rücksicht auf gewisse Vorgänge und Erörterungen der allerjüngsten Zeit, nach denen nach der Meinung gewisser überängstlicher oder übel wollender Leute die deutsche Wirtschaft in eine kritische Lage geraten sein soll. Um dies zu beweisen, hat man sich auf die Börsenkurse geworfen, deren Rückgang ein Beweis für diese Verdächtigungen erbringen sollte. AK die Börsenkurse stiegen, haben diese Leute dies nicht etwa als ein günstiges Zeichen für die deutsche Wirtschaft ausgelegt, sondern als ein Zeichen der beginnenden Inflation. Und letzt, wo die Kurse fallen, begründet man diese Tatsache merkwürdigerweise wie der als ein Zeichen der beginnenden Finanzkrise. Daß die deutschen Aktienkurse in der letzten Zeit unter umfangreichen Verkäufen stark gedrückt worden sind, hat fol gende Ursachen: Zunächst verkauften vielfach jüdische Wertpavierbesitzer ihre Bestände unter dem Eindruck der na türlich falschen Version, daß Juden in Zukunft keine deutschen Wertpapiere mehr besitzen dürften. Selbstverständ lich sollen die Juden keinen Einfluß aus die deutsche Wirt schaft ausüben, und dies auch nicht über Effektenbeteiligungen tun dürfen, aber warum es einem Juden verwehrt sein soll, ein doch anonymes Wertpa pr er zu besitzen, ist nicht erfindlich. In diese Bewegung hinein fiel nun ein größerer Geldbedarf der Wirtschaft, der durch die weitere starke Ausweitung der industriellen Produktion bedingt war. In gewissem Umfange hat zu der Notwendigkeit der Beschaf fung > flüssiger Mittel seitens der Wirtschaft auch das neue System der Finanzierung der öffentlich enAus- gaben durch nur noch lombardfäbige sechsmonatige Schatz anweisungen an Stelle der bisherigen diskontfähigen Son derwechsel beigetragen, und die Tatsache, daß die Industrie den Emissionsmarkt nicht mehr in früherem Umfange in An spruch nehmen kann. Nebenbei hat die Erhöhung der Kör- Pcrschaftssteuer Wohl auch gewisse hohe Dividendenerwartun- gcn herabgedrückt. Im übrigen sind die deutschen Börsen kurse keineswegs so scharf zurückgegangen wie in anderen Ländern, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Eng land, sie liegen immer noch erheblich höher als die Kurse von vor zwei Jahren. Das alles ist also weiter nicht aufregend und auch sachlich erklärlich. Unerträglich aber ist es, wenn die Kursbewegung an der Börse von unverantwortlichen und übelwollen den Elementen dazu benutzt wird, um die allgemeine Stimmung ungünstig zu beeinflussen und Unruhe zu erzeu gen. Diese Beeinflussungsversuche gehen naturgemäß von den deutschfeindlichen Kreisen deS Auslandes aus. Es ist nicht zu leugnen, daß auch in Deutschland Leute mit schwachen Nerven und einem schlechten Gewissen solchen böswilligen Einflüsterungen unterlegen sind. Das deutsche Volk hat Vertrauen Nicht das deutsche Volk! Denn dieses hat sich in seinem Unerschütterlichen Vertrauen und starken Älauben an die neue große Zeit und eine sichere glückliche deutsch« Zukunft in nichts beirren lassen, was augenfällig da durch bewiesen wird, daß gerade in den letzten Wochen d i e Spareinlagen starkzugenommen und mit mehr als siebzehn Milliarden Mark einen neuen Höchst stand erreicht haben. . ... De« anderen, wenigen Kleinalänbiaen aber fei heute schon folgendes gesagt: Erstens wird die nanonaksozialistische Wirt- schaftsführung es niemals Lulben, daß irgendwelche Stock«»- gen in der Finanzierung der großen Wirtschastsaufgaben ReichsministerAMtgegenGerüchtemacherei die Durchführung dieser Aufgaben irgendwie nennenswert beeinträchtigen. Wo solche Schwierigkeiten auftreten, wer- den sie schnell und radikal beseitigt werden. Zweitens aber wird sich Wohl niemand einer Täuschung darüber hingeben, daß die nationalsozialistische StaatSsührung allen, auch den kleinsten und untauglichsten Versuchen einer Störung unke- rer gewaltigen Aufbauarbeit, und sei es auch nur durch Er liegen einer Angstpsychose, unnachflchtlich begegnen wird. Abschließend wies der Minister darauf hin, daß es Auf gabe der internationalen deutschen Messen sei, das Ausland von den Fortschritten unserer Arbeit zu überzeugen und zum vermehrten gegenseitigen Güteraustausch zum beiderseitigen Nutzen beizutragen. Brücken zum Ausland werden geschlagen Die Ausländer werden sehen, sagte Dr. Funk, daß im nationalsozialistischen Deutschland ein fleißiges und begabtes Volk mit allen seinen Kräften und Energien an dem Neubau des Reiches arbeitet, beseelt von den hohen Idealen, die ihm der Führer gewiesen hat. Wir bemühen uns mit allen Kräf ten gerade durch unsere Außenhandelspolitik, die Brücken zum Ausland zu schlagen. Nach einem Dank an den Gauleiter Koch, durch dessen wirtschaftliche Aufbauarbeit Ostpreußens Aufschwung feit 1933 so stark in die Erscheinung getreten sei. schloß der Reichs wirtschaftsminister, daß eine gesteigerte Kaufkraft der ost preußischen Bevölkerung auch für die umliegenden Staaten eine Verstärkung und Intensivierung der Aus tauschbeziehungen bringen müsse. Der Minister wies darauf hin, daß in diesem Sinne bereits neue Vereinbarungen mit Polen und Litauen getroffen worden seien. Die Ausführungen des Ministers, in denen er besonders die Stärke der deutschen Wirtschaft, die deutsche Kapitalkraft, die Erfolge der deutschen Handelspolitik sowie die durch nichts mehr zu erschütternde Gesinnung?- und Arbeitsge meinschaft des deutschen Volkes Hervorhob und seine Zuver sicht zu der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ausdrückte, wurden mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Nahrunqsüberschuhgebiet Ostpreußen Darre über den vorbildlichen Einsatz der Provinz Reichsminister Darrö wies auf die stetig wachsende Bedeu tung der Ostmesse hin und erklärte, daß sie heute im In- und Auslande als eine Veranstaltung gewertet wird, die eine Sache des Reiches und der Staaten des Ostraumes ist. Die hier gezeigte Ostschau des Reichsnährstandes soll unter ande rem oas ganze Reich auf die großen Leistungen des ostpreutzi- schen Landvolkes in den letzten Jahren aufmerksam machen. Im Mittelpunkt steht hier der ostpreußische Bauernhof in der Erzeügungsschlacht. Die Maschl- nenlehrfchau, die größte bisherige Darstellung dieser Art, zeigt eine Fülle von Möglichkeiten für den Einsatz der Technik zur Erleichterung der Arbeit auf dem Hof und dem Acker. Mit dieser großzügigen Ausgestaltung der Ostschau wollte der Minister auch vor dem ganzen Reiche mit Nach druck unterstreichen, daß das ostpreußische Landvolk für das Ganze unentbehrlich, und in vieler Hinsicht als vorbild lich anzusehen ist. Beispielsweise liegt der Leistungsdurch schnitt aller ostpreußischen Kühe bei etwa 3060 Liter im Jahr gegen 2590 Liter im Reichsdurchschnitt. Ostpreußen erhöhte seinen Butterüberschuß. während der letzten vier Jahre von 14 7M auf 17 300 Tonnen, an Käse von 24 500 auf 31000 Tonnen. Ostpreußen ernährt neben seiner eigenen Bevölke rung noch 2,5 Millionen Menschen im Reiche. Im einzelnen belegte dies der Reichsbauernführer unter anderem an der Steigerung der Schweinelieferungen von 1,2 auf 1,6 Millionen, der Getreideüberschüffe von etwa 300 000 Tonnen und 100 000 Tonnen Mehl. Die Kartoffelerzeugung Ostpreußens wuchs seit der Machtübernahme von 2,1 auf 3,1 Millionen Tonnen. Auch blutsmäßig steuert Ostpreußen einen erheblichen Beitrag zur Bestanoscrhaltung des Volkes bei. Im Jahre 1933 war Ostpreußen die einzige Provinz, die noch genügend Geburten hatte, um den eigenen Bestand zu sichern. Von den wenigen Gebieten und Ländern, die in den letzten Jahren Geburten über das zur Bestandserhaltung notwendige Aus maß zeigten, steht Ostpreußen neben Oberschlesien an der Spitze mit über 24 Geburten je 1000 Einwohner, gegen 19 im Reichsdurchschnitt. Ostpreußen wurde zu einem wichtigen Blutsquell der Nation, wird allerdings von Obcrschlcsten und Oldenburg jetzt übertroffen. Auf dieses Geschenk seiner Mütter kann Ostpreußen stolz sein. Geleitwort -es Ministerpräsidenten Generalfeldmarschall Göring Ministerpräsident Generalfeldmarschall Hermann Göring veröffentlicht zur 26. Deutschen Ostmesie folgendes Geleit wort: „Mit großer Freude habe ich in den letzten Jahren den Aufstieg der deutschen Ostmessc und ihre wachsende Bedeutung für das In- und Ausland verfolgt. Ihre Entwicklung in sichtbarer Beweis für den wirtschaftlichen Fortschritt Deutsch lands und Zeuge unseres ehrlichen Strebens nach friedlicher Zusammenarbeit mit allen gutgesinnten Kulturvölkern der Welt. Gleichzeitig zeigt die Deutsche Ostmesse, die in diesem Jahre durch die Ostschau des Reichsnährstandes in eindrucks voller Weise ergänzt und bereichert wird, auch den anerken nenswerten und erfolgreichen Einsatz aller Kräfte Ostpreu ßens für die Erfüllung des Vierjahresplanes. Ich wünsche der 26. Deutschen Ostmessc einen vollen wirt schaftlichen Erfolg und spreche allen, die an ihrem Aufbau mitgearbeitct haben, meine besondere Anerkennung aus." nen Truppenteilen und Stäben auf und verfolgte den Ablauf des Gefechts von mehreren.Standpunkten aus. Die einzelnen Phasen de» prächtigen militärischen Schau« spiels waren von den Höben aus gut zu beobachten, vor allem der überraschende Einsatz der Panzerwagen. Es kam zu überaus packenden Kampfbildern, bei denen die Soldaten unter den Augen des Führers ihre letzten Kräfte einsetzten. Das Signal „Das Ganze halt!" beendete eine Uebung, die einen guten Eindruck von dem hohen Ausbildungsstand aller Beteiligten vermittelte. Am Schluß der Gefechtsübung wohnte der Führer der Besvrechung bei, die durch den Kommandierenden General des II. Armeekorps und den Oberbefehlshaber des Heeres abaehal« ten wurde. Dann verließ er durch das Spalier der Soldaten, die, soweit sie nicht an den Hebungen beteiligt waren, an den Straßen aufmarschiert waren, den Truppenübungsplatz. Der Führer bei seinen Soldaten in Groß «Born Ein Bild vom zweiien Tag der großen Gefechtsübungen de« l i. Armeekorps auf dem pommerschen Truppenübungsplatz Groß- Born, an dem wieder der Führer nnd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht anwesend war. 3n Begleitung des Oberbefehls habers des Heeres, Generaloberst von Brauchitsch, verläßt der Führer hei der Besichtigung der mustergültigen Einrichtung der Truppenübungsplatzes einen Unterstand. (Scherl-Bilderdienst-M.) Wetterbericht des Reichswetter» dienstes, Ausgabeort Dresden vom 22. August Wetterlage: Im Laufe des Sonntags drangen im Zusammenhang mit einer Unterbrechung der Zyklonentätigkeit auf dem Ozean Kaltluftmassen arktischen Ursprungs bis über Frankreich und Deutschland vor. Sie brachten verbreitete Niederschläge und in der Nacht zum Montag für den Monat August ungewöhnlich tiefe Temperaturen. Ueber Frankreich und der Nordsee bildet sich ein neues Zwischenhoch aus, so daß heute und morgen Aufheiterung und Wetterberuhigung eintreten werden. Ueber dem Atlantik bildet sich bereits eine neue Störung aus, die aber zunächst auf die Wetterwirksamkeit unseres Gebietes keinen Einfluß gewinnen wird. Witkerungsausfichken für Dienstag, 23. August: Nach Frühdunst heiter bis wolkig; trocken; nachts sehr kühl. Bund Deutscher Mädel in der HI. Standort Bischofswerda Alle Mädel für das BDM.-Werk „Glaube und Schönheit" stellen am Dienstag, dem 23. August, 19,45 Uhr, in Dienstkleidung auf dem Schützenhausplatz. Schreibzeug ist mitzubringen. Die Standorlsührerin Lieselotte Roch, Mädelfcharführcrin MW MllNlWDWll Nacheichung Am 25., 26., 29., 30. und 31. August und am 1., 2., 5. und 6. September von 7,30 Uhr bis 15,15 Uhr findet eine Nach eichung der eichpflichtigen Gegenstände im Schützenhaus statt. Die Besitzer von Meßgeräten werden zur Nacheichung unter Angabe der Zeit durch schriftliche Vorladung besonders aufge fordert. Dessen ungeachtet ist jedoch jeder Besitzer eichpflichtiger Gegenstände verpflichtet, sofern er bis 1. 9. d. I. keine beson dere Aufforderung erhalten hat, diese in der Zeit vom 1. bis 6. September d. I. während der angegebenen Dienststunden im Eichraume vorzulegen. Die Meßgeräte werden nur in rein lichem Zustande geprüft. Für die in Rohtabaklagern unter Zollverschluß stehenden Waagen ist beim zuständigen Zollamt rechtzeitig Freigabe zu beantragen. Die Besitzer von ange- löteten Meßglasern (Petroleum usw.) und von nichttragbaren Waagen und Neigungswaagen haben deren Nacheichung per sönlich beim Nacheichungsbeamten zu beantragen. Die Prü- fung dieser Geräte erfolgt am 7. und 8. September d. I. von 7,30 Uhr bis 15,30 Uhr und am 9. September d. I. von 7,30 Uhr bis 13,30 Uhr am Gebrauchsorte. Gleichzeitig wird dar auf hingewiesen, daß die Nacheichungsgebühren nach erfolgter Eichung sofort zu entrichten sind. Bischofswerda, am 19. August 1938. Der Bürgermeister (Pot.-Antt) Da« heutig« Blatt umfaßt 10 Seit«« «lnschlleßlich der Helmatbeisoge. DurchschnMsauflage JuN 1S3S: 6378 Hauvtschriftleiter: Derlagsdirektor Max Fi«d«r«r (zur Zelt in Urlaub). Stellvertreter: Alfred Möckel; verantwortlich für den Tertteil und den Bilderdienst: Alfred Möckel; für die Anzeiqenleituna: Melanie May; Druck und Verlag von Friedrich May, sämtlich in Bischofswerda. — Dresdner Schrlftleituna: Walther Schur, Dreeden-A.» Uhlandstr. 24. — Zur Zett ist '»re»»!. Nr, ö «Atta.
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