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Der sächsische Erzähler : 08.12.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-12-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193812086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19381208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19381208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1938
- Monat1938-12
- Tag1938-12-08
- Monat1938-12
- Jahr1938
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 08.12.1938
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^nstre 4 Vortre Die r«ch Bd namen »rdentltch s, und Sachsch Aorbereitur eine» Sachv tel mlt der besonderer < Um der schen Bewei des NS.- Pautzen sammeugen von Dr, in, „Technische KreiSgrupp anstaltung galt dem i Dr. Herr seinem Boi von dem S auS. LS k dm Hergm sagen mache hm wollm. ßereZeiffp wußte Bee Aussagen, Daneben g Zusammen verlangen, Demge Rate gezog durch sotgj und Rekon Sachlage - zahlreicher tert tvuri 26. Fortsetz Nachdruck« Würde wenn er ih schrieben, l findig war mens erini gekommen Jürgen d« Hotel Lraö Ich kr fordern? ein Wort AIS ick ner Liftbo „Gnä' rade zur ij Sie mir n Ich ho Leute ihr hatten ode ein gutes grüßten sl war. In ei> nicht loS. denn so ei Ls w und Jürg Leo tt mit mir sagt, nun Augenblici noch einr Ende! E> zuknallen. Dieser in den B Jürgen gi An ei ten, weiß« Musik, b< immer die Schaumbe dem fein« das Konz« drinnen i wusik. 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Die Lehrerschaft hofft, daß recht viele Volksgenossen die Theater abende besuchen, so daß dadurch ein namhafter Betrag dem WHW. zur Verfügung gestellt werden kann. — An beiden Abenden werden auch die Spielsachen ausgestellt, die vom Deutschen Jungvolk, Fähnlein 38, im Rahmen des Wett rüstens für das WHW. gebastelt worden sind. Was sckenken wir ru Weihnachten? NN"- «e ««sammlvng, die in andächtiger GM« dm IX, Endigen Ausführung*» lauschte, dankte Mit Äh-stem Bei- «al« gelangen hleedei zn« Derkanf. «RSD-Blldar- chl» Scherl. M.) ! Parole zum Velriebeappell am Arelkag, S. Dezember: An der Spitze unserer nationalsozialistischen Wirtschaftssüh. rung stehen nicht di« Worte „Theorie^ oder „Geld" oder „Kapital", sondern sicht das Wort „Produktion". Adolf Hitler Großdrebnitz, 8. Dez. Zu« ersten Pnrolenbend im »in« terabschnitt 1938/39 konnte der Ortsstellenleiter des Deutschen VolksbtldungSwerkeS, Pg. Werner, als Redner den Letter der VolkSbildungsstätte deS KreiseS Bautzen, Pg. Richter, begrüßen. Der Vortragende gab zunächst Einblicke In die be- abslchtigte Durchführung der Paroleabende, die in diesem Jahre noch weiter auSgebaut werden sollen. Pg. Richter führte dann die Zuhörer in die deutsche Geschichte und stellte da» Leben großer Männer heraus. Eine ausführliche Be- sprechung deS gleichen Theinas befand sich am 2. Dezember im „Sächsischen Erzähler". Pg. B» sch-Bautzen bot an» schließend an den Vortrag in meisterlicher Weise Proben auS der deutschen Dichtkunst. Zum Schluß ergriff der OrtSgrup» penletter, Pg. Philipp, das Wort. Der Abend wurde mit Kampfliedern und Kernsprüchen umrahmt. Frankenthal, 8. Dez Bon der hiesigen Ortsgruppe de» Deutschen Roten Kreuzes. Als ein erfreuliches Zeichen für unseren Ort ist eS zu begrüßen, daß cs einer kleinen An- fangSgruppe tüchtiger und tatkräftiger junger Frauen und Mädchen durch vorbildliche Aufklärungsarbeit gelungen ist, auch in einer Landgemeinde zahlreiche Interessenten für die edle Sache des Roten Kreuzes zu gewinnen. Der Erfolg ihrer Tätigkeit war eine starke Zunahme des Mitgliedcrstandes. Wie bereits in den verflossenen Jahren des Aufbaues, so soll auch in diesem Jahre wiederum, und zwar am Sonnabend, dem 10. Dezember, im Saale des Erbgerichts ci« Kamerad schaftsabend in Form einer Weihnachtsfeier für die aktive und passive Mitgliedschaft nebst ihren Angehörigen zur Durchführung gelangen. Zu dieser Veranstaltung sind auch alle die Einwohner herzlich willkommen, die geneigt sind, später ebenfalls in die Kameradschaft des Deutschen Roten Kreuzes einzutreten. Putzkau, 8. Dez. Frauenwerk-Gemeinschaft-abenb. Auf einen wohlgelungenen Frauenwerk-Gcmeinschaftsabend kann unsere Frauenschaft zurückblicken. Mehrere hundert Frauen und Mädchen füllten den sinnvoll geschmückten großen Erb- gerichtssaal. Nach Begrüßungsworten der Frauenschafts leiterin, Frau Dreßler, und einem von Frau Weber vorgetragenen Gedicht von Heinrich Anacker „Und heut hört ihn die Welt", ergriff dann die Kreisfrauenschaftsleiterin Pgn. Preuß das Wort, nachdem sie die neuen Frauen- lverksmitgliedcr vereidigt hatte. In ihrem umfassenden Vor trag wies sie zunächst auf die unvergleichlichen Taten un seres Führers hin, die als Krönung uns in diesem Jahre Großdeutschland brachten. Mit der Heimkehr des Sudeten landes ins Reich beschäftigte sich die Rednerin sehr eingehend. Durch die unsäglichen Leiden und Nöte sind unsere benach barten Volksgenossen in eine beispiellose Lage gekommen, so. daß es vieler Arbeit bedarf, um auch die sudetendeutschen Frauen in jeder Beziehung so zu fördern, wie es der natio nalsozialistische Staat verlangt. In ihren weiteren Ausfüh rungen streifte sie die Judenfrage, die keinesfalls als erledigt ungesehen werden dürfe. — Dem Volkstumskampf des Bun des Deutscher Osten (BDO.) müsse die Frau ebenfalls volles Verständnis entgegenbringen. — Nachdem Pgn. Preuß die vielseitige Tätigkeit des Frauenwerks vor Augen geführt hatte, forderte sie die deutschen Frauen und Mädchen auf, gern und freudig alle die Opfer an Zeit und Mühe zu brin gen, wenn cs der Dienst am deutschen Volk erfordere. Denn alle die Opfer, die die Volksgenossen bringen, seien nur ein ganz kleiner Dank an den Führer, der uns immer so wun derbar geführt hat. Damit nun die Frauen straff auf den Staat ausgerichtet würden, wäre es notwendig, daß jede deutschfühlende Frau den Weg zum Frauenwerk finde, insbe sondere wäre es auch wünschenswert, daß alle Frauen und Mädchen bis zu dreißig Jahren der Jugendgruppe angehör ten. Die Ausführungen von Frau Prenß wurden beifällig ausgenommen. Umrahmt wurde ihr Vortrag von Gesängen, Spiel und Tanz der Bischofswerdaer Jugendgruppe. Auch die Singgruppe der Frauenschaft Putzkau verschönte die ' Feier durch einige Gesänge. SßMillnrMskn Metts MsWlsel» r al» Gast de- Aelchs- lanlsaiioatleittr Dr. Le» Berllaweilend« italienisch« rporallontmlnlfi«, LaNIini ichilgl« in Bealeilnag von Le, nnddr« Nrich-sporl- rrrs »on Tschammrr »nd «« »aSNrlchSjporlftld In Bautzen, 8. Dez. Die grüßte Pilzsannnlung Sachsen». Der bei den naturwissenschaftlichen Forschern weit über die Grenzen Sachsens und des Reiches hinan» bekannte Pilzfor- scher Gustav Feurich-Göda feierte am Donnerstag in erfreu licher Rüstigkeit seinen 70. Geburtstag. Er besitzt die größte Pilzsammlung SachsenS und hat sich besonder» auch mit der schwierigen Erforschung der Kleinpilze befaßt. In. zahlreichen Veröffentlichungen und auch in der Bearbeitung großer Pilzsammlungen, u. a. der des Botanischen Institute» der Dresdner Technischen Hochschule, hat er sich Verdienste er worben, die in Fachkreisen allgemein anerkannt sind. Der Jubilar schafft noch heute rüstig. Bautzen, 8. Dez. Bautzen im Lichtrrglanz. Auf den Stra ßen und Plätzen ist der in diesem Jahre erstmalig in größe rem Umfange durchgeführte Advent-schmuck fast fertigge stellt. Stadtverwaltung, Einzelhandel, Kreishandwerkerschaft und Verkehrsverein haben gemeinsam Sorge getragen, daß die innere Stadt in der Vorweihnachtszeit in herrlichem Lichterglanz erstrahlt. Besonders schön sind die zahlreichen Lichterketten in der Reichenstraße, die Adventskränze und grünen Gewinde in der Kaiser- und der Inneren Lauen straße und die zwei riesigen Lichterbäume vor dem Stadt museum und auf dem Fleischmarkt. Der leuchtende «Schmuck macht die altertümliche Stadt zu einer sehenswerten, strah lenden Weihnachtsstadt. Neudorf/Gpree, 8. Dez. Großfeuer durch Schaden an der Lichtleitung. Zu dem Großfeuer, daS am Maytag da» Hauptgebäude der Hartpappenfabrik Spreemühle öinäscherte, sind jetzt die Ermittlungen über die Brandursache abgeschlos sen worden. DaS Feuer ist durch einen Schaden an der Licht leitung entstanden. Ein Verschulden dritter Personen lieg» nicht vor. Die Gefolgschaft wurde zu den Ausräumungsar beiten eingesetzt. Da einige Maschinen wieder brauchbar ge macht werden können, wird die Erzeugung mit etwa 100 Mann bald wieder ausgenommen werden können. Mit dem Wiederaufbau des Hauptgebäudes wird sofort begonnen. Aus dem Meißner Hochland Schmiedefeld, 8. Dez Filmabend ber Ortsgruppe der NSDAP.. Am 10. Dez., Sonnabend, bringt die Gaufilm stelle den Heldenfilm aus den Dolomiten: „Standschütze Bruggler." Was unsere österreichischen Brüder leisteten an Aufopferung und Treue und welch herrliches Land der him- melstürmendcn Felsen und schroffen Grate mit ihnen nun in unser Reich zurückgekehrt ist, zeigt ber Film in unvergeßli chen Bildern. — Da die Veranstaltung diesmal auf einen Sonnabend fällt, ist es zu empfehlen, sich rechtzeitig einen Platz zu sichern. Seeligstadt, 8. Dez, Oeffentliche Kundgebung der NSDAP. In der am 6. Dezember im hiesigen Erbgericht stattgefundenen öffentlichen Versammlung der NSDAP, sprach nach Begrüßungsworten des Ortsgruppenleiters der Gauredner, Pg. Lehmann, Dresden, in aufrüttelnder Weise über das Thema „Großdeutschland — eine Unzerstörba re Willens- und Schicksalsgemeinschast". Ausgehend von den neuesten politischen Tagesereignissen stellte der Redner einmal das Erbübel der Deutschen, die Vergeßlichkeit, in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Wer erinpert sich in die ser raschlebigen Zeit noch an Max Hölz- der uns Kostproben des Bolschewismus gab? Wer denkt noch daran, daß in den Nachkriegsjahren der Jude unser Geld entwertete? Manche haben sogar schon wieder die schicksalsschweren Stunden der lebten Monate vergessen. Es wor ein eiNdringlichesMah- nen des Redners, doch den Nationalsözialisnmslehendig zu leben. Nicht ein ausdringliches „Heil Hitlert"-Grüßen macht den Nationalsozialisten, sondern unser ganzes Denken, Füh len und Handeln muß getragen sein von. dem Gedanken der Kameradschaft uüd der Liebe und Treue -Um Führer und der Ingen- im Retthsl^erufswettkmnpf Jahr für Jahr beteiligt sich nun di« deutsch« Jugend am RBWK. Immer größer wird die Zahl der Kämpfer uich Kämpfe- rinnen. Dieses Jahr machen nun auch die Erwachsenen mit. Di« Werkjchar an der Spitz«, hat es sich zur Pflicht gemocht, sich zu beteiligen. - Wer will da von der Jugend abseits stehen? Niemand, der ein rechter Kerl ist und weiß, daß er Tag für Tag etwas leistet im großen Rad der deutschen Arbeit, als kleines und kleinste» Rädchen. Nur der Faule, der Bequem« wird in der Ecke sitzen bleiben, wäh rend die deutsch« Jugend antritt zum friedlichen Wettstreit. Lehrlinge und Jungarbeiter, di« stolz sind auf ihre tägliche Arbeit und jederzeit einsatzbereit sind, werden freudig antreten -um RBWK. 1939. Die Jugend marschiert auch hier an der Spitze. Nur armselige kleine Geister treten hier still zur Seite. Roch ist Gelegenheit, sich anzumelden. Die Anmeldungen wer den von den Orts Wettkampfleitern, allen Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront und in den Betrieben angenommen. All« Berufe sind im RBWK. oeüreten. Es gibt keine Arbeit, die nicht im Berufswettkampf vertreten ist. Jeder kann daher zei gen, was in ihm steckt. Winken für und nicht Gekdpretse und gewinne. Da» Höchste aber, Ma» «in Deutscher bekommen kann, ist zu erreichen: Gin Händedruck unsere» Führers wird den be lohnen, der auf Grund seiner, Leistung gezeigt hat, daß er «in gan- zer Kerl ist, der im Leben seinen Mann stellen wird. Men Sie gern im Kreis- und Smttntscheid wird eine besondere Förderung zuteil. ' Der deutsche Facharbeiter ist der beste der Wett. Wir Jungen wollen dafür sorgen, daß dies immer so bleiben wird. Friwllllg wollen dafür sorgen, daß Lies immer so bleiben wird. FrslnWS sehen, wie weit rmr in unseren Leistungen gekompttn sind. Am IE >md 17. D«z«md«r sam mel« tzt« 3»g«nd d<»L1hr«F«k dalMuwrhM»- «erkDles, hisb- Lan-gericht Bauherr «Nachdruck oerboten) Die Nichtbeachtung be» Borfahrtsrechte- hatte am 11. September d. I. zu einem folgenschweren Zusammenstoß zweier Kraftwagen auf der Kreryung der Prinzenstraße mit der Humboldtstraße in Zittau geführt. Otto H auv o lo aus Dresden-Seidnitz war gegen Ls3 Uhr nachmittags mit seinem Kraftwagen die Prinzenstraße Westwärts entlang gefahren. Auf der genannten Kreuzung hätte von links herkommend von der Humboldtstraße aus ein von Dr. Richter auS Rei chenau gesteuerter Kraftwagen den Wagen HauholdS seitlich gerammt und umaekippt. Bon Len Insassen deS gerammten Wagens war die Rentnerin Pauline Hilscher auS Zittau töd lich, die Ehefrau Lene Zimmermann aus Seidnitz schwer Und Hauhold durch «Schnittwunden und Prellungen leichter ver letzt worden. Die Hilscher war um 12. 9.1938 an ihren Ver letzungen verstorben. — Die Humboldtstraße ist eine Haupt verkehrsstraße und als solche gekennzeichnet. Dr. Richter hatte also bas Vorfahrtsrecht gehabt. — Wegen verkehrs widrigen und andere Verkehrsteilnehmer schmügenden Ver halten», fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Tö tung, würde jetzt Haubold von der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts kostenpflichtig zu zehn Monaten Ge fängnis verurteilt. « An den Falschen geritten war Otto Vater aus Neu stadt Sa., als er es versucht hatte, seinen Mitgefangenen namens Beckert zu einem gemeinschaftlichen Ausbruch aus dem AmtSgerichtsgefänanis Neustadt zu bewegen. Vater hatte im Juni 1938 in dem Gefängnis in Untersuchungshaft gesessen, well er in Neustadt, Polenz, LangburkerSdorf, Ber thelsdorf, Wehrsdorf und Sebnitz einfache und schwere Dieb stahle verübt hatte. Er war deshalb im Februar in Hast ge nommen, am 1. 7.1938 vom Schöffengericht Neustadt zu drei Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurteilt worden. Vor seiner Verurteilung hatte Vater dem Beckert fortgesetzt.Kassiber zugesteckt, in denen er ihm Pläne zu gemeinsamer Flucht Über die damalige Grenze entwickelt und ihn u. a. aufgesordert hatte, bei günstiger Gelegenheit den ihn begleitenden Auf sichtsbeamten die Treppe h'.nunterzustoßen, um dann ge meinsam zu flüchten. Beckert aber hatte die Kassiber nach Vorschrift der Gefängnisleitung auSgeliefert. — Wegen ver suchter Anstiftung zu gewaltsamer Meuterei und Körperver letzung wurde Vater, der seine Zuchthausstrafe in Zwickau verbüßt, jetzt von der 1. Großen Strafkammer des Landge richts zu einem Jahr Gefängnis und unter Umwandlung zu einer Zusatzstrafe von fünf Monaten Zuchthaus zu der vom Schöffengericht äusgeworfenen Strafe verurteilt. Wiederholt Unzucht betrieben hatte der ledige 41 Jahre alte Kurt Berthold Gerlach in Zittau in'den Jahren 193S bi» 1937 mit einem 25jährigen Mann au» Dresden und mit einem noch nicht 21 Jahre alten Mann au» JonSdorf bei Zittau. In früheren Jahren war Gerlach nach Reichen - berg, Prag und Dresden gefähren und hatte dort in homo sexuellen Kreisen verkehrt. Die Iugendschutzkammer Landgericht» verurteilte ihn jetzt kostenpflichtig zn f Monatenzwet Wochen Gefängnis.
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