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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 17.02.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-02-17
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191702177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19170217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19170217
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1917
- Monat1917-02
- Tag1917-02-17
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- Jahr1917
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Skgiwi 28 E Auflösung von Nr. 6r der dreisilbigen Scharade: Eiszapfen. Alle Rechte Vorbehalten. mummttnunumuumnuuiuMMummmummmwuumnuuuwuuinnuuummmummmnuumuumummuummttnmmm--' Peranlworillcher Medakieur: pari Theodor Seng» In ktuiigari. Druck und Verlag der Union Deulfch» veriagdgefellschaf! in Etuiigari. Die Feste Mahenge in Deutsch-Lstafrika. Askari in Verteidigungsstellung. Phot. Photothek, Berit». füAle "ein / sie schritt mit gesenktem Kopse schnell zum Wagen und be achtete kaum die ihr gespen deten Grüße. Im Schlosse entließ sie Fräulein v. Kanzlow bis zum Mittagessen mit ein paar freundlichen Worten. Allein wollte sie jetzt sein, an die Zukunft denken. Ihr Herz schlag hatte ausgesetzt, als die Hofdame mit ängstlicher Stimme „Großherzogliche Hoheit" gesagt hatte, also die ahnte von ihrer Liebe. Und sie hatte doch geglaubt, sehr vorsichtig zu sem. Heute hatte sie nun die Freundin verloren,und wohl auch ihre Hofdame, mit der sie all die Jahre her so gut auSaekom- men war. Nun stand sie ganz allein! Tränen traten in ihre Augen — und dann packte sie eine wahnsinnige Angst. Wenn die Kanzlow schon geredet hatte? Nein, das war undenkbar, da wäre ihr Vater nicht abgereist, sicher nicht, ehe er mit ihr gesprochen hatte. Die Kanzlow durfte nicht reden — wenig- E*stens nicht früher, als bis sie selber klar sah über Alfred Batlaw. > - Aber wie sollte sie daü? Sie war die Prinzeß, sah ihn nur in großem Kreise. Ein Untertan spricht nicht ungefragt zu einer Fürstentochtcr aus regierendem Hause. Sie selbst mußte ihm sagen: Ich hab' dich lieb! Und wenn er sich mit kaltem Blicke stumm verbeugte? Alfred Batlaw war'ö imstande. Waö dann? «Fortsetzung folgt.» I 4» I Lu unseren VLldern. I ! Störung englischen Zischfangs nördlich von Schottland durch ein deutsches Unterseeboot. — Die deutschen Unterseeboote sind seit ihrer Ver wendung in den britischen Gewässern die gefürchtetste Waffe im Vergel- tungökampf gegen die VolksauShungcrung Deutschlands. Etwa 20 Prozent dcS verfügbaren englischen HandelSschiffSraumeS haben sie vernichtet, so daß die Ernährung Englands für die Folge in Frage gestellt ist. Immer größer wird der Aktionsradius der V-Boote, das heißt die Entfernung, die sie bei einer mittleren Geschwindigkeit von io Seemeilen in der Stunde mit eigenen Betriebsmitteln und unter eigener Maschinenkraft ohne Ergänzung der ersteren zurücklegcn können. Da England alle Lebensmittel als Bann ware erklärt hat, werden sie selbstverständlich auch von den Deutschen als solche betrachtet. Englische Fsschdampfer werden fast immer als Kriegs schiffe betrachtet, da sie bewaffnet sind und in der englischen Marine, als Wach- und Patrouillenboote Verwendung finden. Vie Zeste Mahenge in Veutsch-Gstafrika. llskari in Verteidigungs stellung. — Die deutsche Militärstation Mahenge liegt in der deutsch-ost afrikanischen Landschaft Upogoro zwischen Luvegu und Manga. Die Lage, 800 Meter über dem Meere, ist gesund, und gutes Trinkwasser, das in Afrika von besonderer Bedeutung und nicht immer so leicht zu haben ist, steht zur Verfügung. Die Station wurde im Jahre 1899 gegründet, damit von bicr aus der Gummihandel der Ulangaebene beaufsichtigt werden konnte. Im September 1916 fanden in dieser Gegend Kämpfe statt, in denen schwächere deutsche Schutztruppenabteilungen das innere nordwestliche Gebiet gegen eine bedeutende feindliche Übermacht verteidigten. Nach den letzten Nach richten hat der Kommandeur der deutschen Schutztruppe, Oberst von Lettow- Vorbeck, die Jentralbahn preisgeben müssen und sich mit seiner Hauptmacht nach dem Bezirk Mahenge zurückgezogen. I *r» I Mannigfaltiges. I >! Rheingoldl — Vor langen Jahren führte der Rhein wirklich lauteres Gold mit sich. Iu den „germanischen Flüssen", von denen Diodor von Sizilien sagt, daß sie „viel Gold mit sich führen, dessen sich Männer und Frauen leiden schaftlich zum Putz bedienen", gehörte auch der Rhein mit seinen Nebenflüssen, die „alle mit dem feinen Sand aus den Alpen und dem Schwarzwald dem Rheine Gold zuleiten". Nach einem kaiserlichen LehnSbrief von 12^4 durften die Grafen von Freiburg „das Gold als eigen betrachten, das von den Wassern Rench, Wiese, Briggach, Kinzig, Mühlenbach, Elzach uub Dreisam" mitgeführt wurde. Aar und Murg waren ebenfalls goldhaltig, und die sogenannten „Neckardukatcn" wurden aus im Neckar gefundenem Flußgold geprägt. Am bedeutendsten und ertragreichsten waren aber die badischen Gold wäschereien, die an dreißig Stellen betrieben wurden und ausschließlich zu den landesherrlichen „Rega lien" gehörten. Als besonders goldreich galten die Sandbänke von Knielingen bis Linken heim. Nach der Berechnung, die Professor I. LampadtuS im Jahre 1811 aufstellte, wurden von 179; bis 1802 in Baden 2o;6 Kronen 46 Gran und von 1804 bis 1807 i2;o Kronen Goldes, rund für 14 400 Gul den (nach heutigem Geld etwa 25 000 Mark) gewaschen, wo von etwa für 10000 Mark Unkosten abgingen. Ein jähr lich;» Gewinn von durchschnitt lich 500 Mark nach heutigem Geld ist ja freilich recht be scheiden. Das erklärt auch, weshalb ein Amtmann das Eingehen der Goldwäscherei auf den Rheininseln bei Mann heim mit den Worten beur kundete: „Wann etwas daran zu profitieren wäre, hätten eo die Mannheimer gewiß nicht liegen lassen." Anders dachte der damals regierende Groß herzog Karl Friedrich, denn als die Goldwästhereien der Markgrafschaft Baden-Baden einmal weniger eintrugen, schrieb er an die Kammer: „czuaeritur, waS eS für eine Beschaffenheit mit jdem Baden-Badischen Gold habe?" Das Rheingold wog 22V» Karat und war feiner Gediegenheit wegen sehr gesucht. Markgraf Friedrich VI. von Baden ließ Becher aus Rheingold verfertigen. Markgraf Karl Wilhelm ließ die ersten Rheingolddukaten prägen. Die vom Großhcrzog Karl Friedrich 1807 geprägten Dukaten zeigen auf der einen Seite das Brustbild des Monarchen und auf der anderen das Bild des Vaters Rhein. Auch der rhcinpfälzische Kurfürst Karl Theodor ließ um das Jahr 1770 Rheingolddukaten mit seinem Bild prägen, die auf der ReverS- seite das von der Sonne beschienene Mannheim mit dem Rhein zeigen, an dessen Ufer man Goldwäscher bei der Arbeit erblickt. Die Umschrift lautet verdeutscht: „So glänzen die Ufer des Rheins". Bei Mannheim wurde zur pfälzischen Zeit auch Silber aus dem Rheine gewaschen, avovon Karl Theodor einmal Silbermünzen schlagen ließ. Da sonst im ganzen Rhein kein Silber vorkam, liegt die Annahme nahe, daß der Neckar im unteren Lauf aus seinen vielen Nebenbächen Silber erhielt und es dem Rheine zuführte. Das meiste Gold brachte der feine, schwere, schwarze Sand, und zwar in kleinen, mit bloßen Augen sehr gut erkennbaren Körnern, mit sich. Der weiße Rheinsand war weniger ergiebig. Hatten die einzelnen Goldwäscher genug Goldsand gesiebt, so nahmen sie ihn nach Hause, um ihn dort zu reinigen, eine Einrichtung, die keineswegs im Interesse der Hofkammer lag, und viel leicht das geringe Gesamterträgnis am besten erklärt, denn auch damals war der Himmel hoch und die Gewissen weit. (W. F.) Homonym. Ist dies die rechte Tiire nicht? Mich blickt ja, als ich tret' herein, Verwundert an ein fremd' Gesicht? Do mutz mein Frennd das Wort wohl seinl Und in dem Zimmer, welch Geschrei I „Oh," ruft Mama, „waS fehlt dem »lind? Bringt Küche», Zucker schnell Herbeil" Ja, schlimm, wenn cS die Kinder sind l Anslösmig folgt in Nr. 8. Buchstabenrätsel. Ein kleines Wort ist im Gebrauch Als Hauptwort uub als AnSruf auch. Hiingt man am Schlust ein Zeichen an, So hebt die Hand es himmelan. Wirb bann noch eins voraiigestcllt, Day» Hai'» ein jeder in der Welt. Und setzt ihr »och ein» vor geschwind, Tann tritgt es Mann und Fra» und Kind. Auslösung solgt in Nr. 8. » «. V lksmu» trief«! rL LaS Schw' Menschlichkeit Bstlkerjchasteri verhelfen uni Bottes VH ne s anterflellt iv-ti besonders Lie hst Kllöion s Wie gera un» Moralpr- land bi» auf Menschlichkeit es nicht er- beraubt und zentrationslas Mbrennen d« laug ist die ä Ion nn», eng sichtigen. Tie rs ein« poltt andere für di, nach dem rich aber ist darük sein mag, ist die Wacht dr- M; denn wc .uch dem Wo! agte Menschh Luder find k Israel, sie ft, Herrschaft üb« widersetzt, der Der Engli vvHNer des F- nicht zu Euro für sich, d«S Leitsätze flitzt. Welt und das krrnn erreicht die Meer«. I und kann ihm, Mschen Jestl> Gan- fvlx Staat«, d«r sic crlvvrb und ft ischen Gebiete den L» Mit E Politik jvar d Festlande selbf k-md bluten h Ätzen sich di« daß, isgeno ein Mtt- -MKMS,' duS - >'w§ «Mig ch Krwstz MN«Hm M '«.LLpSrt anLerS. 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