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Weißeritz-Zeitung : 14.10.1851
- Erscheinungsdatum
- 1851-10-14
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185110145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18511014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18511014
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-10
- Tag1851-10-14
- Monat1851-10
- Jahr1851
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 14.10.1851
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In Glauchau (in Sachfep) ist vor einiger Zeit die ZwanMaM an zwei bis vähin unaetauft ge- ' -liebeln Kisibern vollzogen wMen, vonMnen das -iste 8'ü.''vcis Me<W,LaLr.äÜ «Hk. jder Vater " - bekbEMnber, eist dMigir FädbereiveslM, fl>ar hereiiS vor einkip Lahrr. vom Stadtrathe bei Vermeidung einer von Fragen M8Täfidn zu verdoppelnden Gelvstcafe von/-chn'LhlEttbeveuM worden, die Taushandlung an de» Kindern vollziehen zu lassen. Derselbe ergriff RccmS.'-dagegen > gestützt auf>>die Bestimmung der ...^lL»to«d e-ech4e/"N>om,ch Niemand zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit gezwungen werden soll. Das MkMSNMstxium verwarf diesen RecurS und interprctirte d,ie,, ^tzgezogcnen GrurshMe Melcher, maßen: „Richt der Staat in seinem Interesse zwinge die Eltern zur Taufe ihrer Kinder, sondern die Kirche übe diesen Zwang, welcher ihr durch Einführung der Grundrechte auch nicht entzogen worden sei." In Folge dessen ordnete die Kreiöbireetion zu Zwickau die Fortsetzung des Zwangverfahrens an, wogegen ein abermaliger RecurS an S Ministerium erfolglos blieb. Dec Vater der Kinder, zugleich zur Bezahlung der bereits verwixkchst, GHdstrafe angehallen, stellte nun seine Kinder der Kirche zur Verfügung, worauf die Taufe in der Stadlkirche zu Glaztchau im Beisein vieler Menschen.^rfölgtk. C. B. , Politische Weltschau, HMMkrLs S/Dck. Die heute auS dem Schics- wig'schcn eingelroffenen Blätter bringen Nachrichten über die Festlichkeiten, womit in den verschiedenen Städten der Geburtstag des Königs von Dänemark gefeiert worden ist. Zn Apeurabe feierte» ihn die Dä nen und dänisch Gesinnten mit Fensterbeleuchtung und Fenstereinwerfen. Es wurden, nämlich jedem Deu'- schen und deutsch Gesinnten, der nicht wenigstens Ein Licht an den Fenstern angebracht hatte, diese sämml- lich mit Steinwürfen zertrümmert, welchem Skandale, wie es scheint, Polizei, Gendarmen und Garnison ruhig- zusahen. Auch an andern Orten sollen ähnliche Auftritte stallgcfunbrn haben. Altona, 8. Oct. Nach ganz authentischen Quel len läßt sich die Gesammtzahl der k. k. Truppen in dem'Corps von Hamburg-Holstein i» runder Summe auf 18,000 Mann ansctzen. Die Etappenverpflegung, d. h. ausschließlich der Einquartierungsvergütungen, reicht in Geld -nahe an monatlich 300,000 Fl. C.-M. Zeih. Nachdem die hiesige freie Gemeinde seit längerer Zeit schon ihre Versammlungen auf einem benachbarten Torfe iu der Schenke hatte halten müs sen, ist sic nun auf Anordnung der Regierung zu Merseburg geschloffen worden, weil ihr junger Spre cher, Herr von Gagern, üjrer Staat und.Kirche sich mißliebig ausgesprochen Hostie. Am 6 Aütz. hielt die Polizei bei mehrerent'GktMÄdcHliedern eine sehr um fassende Haussuchung und nahm viele Schriftstücke in Beschlag. Herr v, Gagern wurde sogar verhaftet, doch nach dem ersten Verhöre wieder in Freiheit gesetzt. B-dkN, 5. Oct. Als !ein Zeichen dcS kläglichen ZustantzeS der öffentlichen'Sittlichkeit verdient nii'tge- tdeilt zu werden, daß der hiesige Gemcinderath ein stimmig beschlossen hat, , dem Pachter der Spiel- Hölle bcks'MkekMrgkrrccht zu ertheilen. Wien, 9., Oct. Im KriegSmintsterium werden wichtige Bfxathungey,Hber die.Möglichkeit esner , finanzielle^ Pspgrung .gehgltezz. Es sM dem nach .zunächS^unP^Nfar ,po»ft I., Nov. elnp Bermin- dersttjg heK WhrstMeq, ^t,ich .MMlaubWaew irin- geleitet werden, d s aber .guf^ine ungewisse-Einberu- fung gegehen würdest, welche mittels Telegraphen qe- schchen und somit auch dix rascheste Einrückung mit Benutzung der Eisenhahnen zur Folge haben könnte. Auf solche Weise konnte der komplette Stand der Ar mee in kürzester Frist hergestellt werden, und die Er spartest durch Beurlaubungen würden nicht uner, HMH, seist. . " Durch die Gnade des Kaiser« sind alle po litischen Uebertreter, welche im lombardisch-venetiani« scheu Königreiche bi« ! zu 1-jähriger Kerkerstrafe ver- urtheilt waren, begnadigt worden. — Der RnMtrciß''k>er bekannten Lotterie zu Gun sten des I n vü l id e'ssf o'n b S betrug 220,566 Fl. C.-M. Pesth. Vor, einigen! Wochen kamen zwei Araber an, um das Grab eineS Heiligen inOfcn zu besuchen. Wie hoch die Asche diescS Tobten in Ehren steht, ist daraus zu ersehen, daß in dem zwischen der Türkei und Oesterreich zu Karlowitz geschlossenen Frieden aus- drücklich erwähnt ist, baß die kaiserliche Regierung sich verpflichte, jenes Grab vor Zerstörung zu schützen, und eS der MoSlemim gestattet sei, jährlich dahin zu wallfahrten. --- - . < .. , «M, ,ii. xijD HzMWeilungen über die Verhandlungen der Stadtverordneten I ij chu Dppoldiswalde. Sechszehnte-öffentliche Sitzuwg, am 21. Aug. 1851. Gegenwärtig: Lime," Richtet, Rennert, Chrlstmann, Dör ner, Dchebna'l üstd'MaUach, Ersatzmann. Zn ^>rr vorgefaßten Tages abgehaltencn Sitzung kam , 1) daS Gesuch beS Herrn Kaufmann Reichel st) üm^käufliche Ueberlassung resp. nachträgliche Genehmigung der Bebau g,n g eines TheilS der um sein, im Neubau be griffenes Wohnhaus gelegenen, Coinmunräume, b) um Gestattung der Abtragung des von ihm zu diesem Zwecke zu acquiriregden A e schert' schen Wohnhauses in Vortrag. So viel daö Gesuch sub st anlgpgt, sp jritt das Collegium dem Gutachten der betreffende^ DepuMioq, sowie dem Beschlüsse deS StadtrgthcS einstimmig bei, Md .genehmigt darnach, daß Herrn Reichel die von ihm bezeichneien Räume für einen Kaufs« preis von 18 Thlrss. —eigeÄhümlich überlassen werden, wobei ma^jeboch die alleinige Ueberjragunst der Kaufs- und DiSmembrationSkosten Scsten'vcffckvcn voraußsetzt, findet sich stüch bei den vorliegenden Umständen nicht veranlaßt, über die bereits erfolgte Zeitweise Bebaümig' ctwah weiter zu bemerken. In «Betreff des- Gesuches sudo-hiuVtgegrWPistb^ es die Mehrheit des Collegii, nach längerer Berathung, in mehr als einer Beziehung für bedenklich, die von dem Stadtrathe gegen Uebernahme und Sicherstellung der auf dem abzubrechenden Wqhnhgrzse hafteyden, Steuern, Abgaben und sonstigen Lasten, sowie geg«,n dss von dem, Shntragsteller ^Sptzzt, Bringung, den flisatz, Maus, sich jetzt das. fragliche M-P»hauö befindet, einem et'w'amgeu Bebauer gegen Rückerstattung einer Kaufsumme von SÜO THlrp. wiederum abzusrsten, genehmigte Abtragung deS Weichert'schen Wohnhauses ohne eine bessere Garantie für den künftigen Wied^räüfbau, als die dargebotene, geschehen und
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