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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 30.01.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-01-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191701300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19170130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19170130
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1917
- Monat1917-01
- Tag1917-01-30
- Monat1917-01
- Jahr1917
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Nr. -4. Amr Tageblatt und Anzetger fitr das Erzgebirge. Dienstag, den SV. Januar 1-17. Me Schweiz« N-»t»altt>ö1 1» «»fah,. Der President dar Schweizer Ragterung, Schültheh, vutzerte zu einem Berichterstatter de» Az Est auf die Srage, ob die Neutralität der Gchivetiz in Befahr sei, «. a. folgende»; Ich! glaub« nicht, dah irgend em« kriegführende Partei die Absicht hüt, Truppen durch schweizerische» Gebiet hindurchzuführen, ich bin viel« mehr überzeugt, daß keiner unserer Nachdem die neu trale Aage der Schweiz außer Sicht lassen würd«. Ueb. rigen» wär« e» für keine krisgfüHrende Partei ein vor. tetlhaster Versuch, durch die Schweiz ziehen zu wollen, denn sie würde neben dm GeWndeschwierigkeiten und den bisherigen Feinden sich der ganzen Schweiz gegen übersehen. Was die Rattormlitätenfrag« betrifft, sagte Schulthetz, so genießen alle Teile der Schweiz vollkorw- men« Freiheit, und e» denkt kaum jemand daran, daß da» Nationalttätenprlknzip in fprachlichmr Sinn« in der Schweiz geltend gemacht werdm soll, da unser Polk, sei e» dmtsch, französisch oder italienisch, von d«m un erschütterlichen Willen durchdrungen ist, in ungeteilter GtaattgometnschafH botsammenzubleiben. WiumßM» AerftlS oo» Vc« griechische« Truppen. (Meldung der SlgMoe Kava» ) Teü Kommandant dar aus Korfu garnifonierenden griechischen TWistvn hat von der königlichen Regierung den Befehl erhalten, die Truppen nach Patras zu führen. Auf der Insel wird nur eine Abteilung von 200 Mann verbleiben. Ter Be fehl über dies« Mrd eirmn Offizier übertragen werden, dessen Loyalität gegenüber der Sach« der Entente sicher ist. , . Die Sühne für den 1. Dezember. Der Minister des Aeußeren hat am Sonnabend dem französischen Gesandten zur Kenntnis gdracht, daß ent sprechend den Forderungen der Ententenote vom 18. De zember General Kallaris, der zur Zeit der Ereignisse vom 1. und 2. Dezember kommandierender General des 1.. Armee korps war, seines Kommandos enthoben worden ist. F rner ist dem Gesandten mitgeteilt morden, daß die königliche Regierung vvm König dazu ermächtigt worden ist, alle Verbindungen, welche inan als schädlich fiir die Staats interessen betrachte, aufzulüsen, und daß die königliche Regierung gemäß der übernommenen Verpflichtung am Frei tag zur Auflösung des ReservlstenverbandcS geschritten ist. Der Seekrieg. kommenae Wirkungen der U-So»l-^kieger. Nach den Ainanzial New» find die Versicherungs prämien für HandelSdampfee gegen Kriegsgefahr, ob gleich di« Bewaffnung der HandMslottv Hn wachsendem Matze durchgeführt wird, im. Steigen begriffen. Der zu nehmende Ernst der N.-BvostGesahr soll Li« Verstche- rungStzesellschasten veranlaßt haben, di« englische Ad miralität zu ersuchen, ihnen vertrauliche Angaben Über die Ergebnisse der Bekämpfung der feindlichen Unters««- boote zu machen. Di« Admiralität soll sich aber hart näckig geweigert haben, irgendwelche Mitteilungen zu machen Mitte Januar bvfürchtet« man in englischen Vchisfährt»kr«isen, daß der Monat Januar einer der verlustreichsten sein würde. Nian rechnete damal» mit der Vernichtung einer halben Million Tonnen Lade raum. Ta» äußerst schlecht« Wetter auf der See scheint in der lehren Zeit die Tätigkeit der U-Boote etwas be hindert zu haben. Auch sind infolgedessen weniger Schif fe auVgefahren. Dafür ist aber die Beut« der Möwe hinzugekommen. Alan glaubt« daher, daß da» Januar- ergebnt» nicht allzuweit von einer halben Millson Ton nen entfernt bleiben wird. GeganwäriDg sind außerdem Schiffe mit zusammen 35 000 Tonnen Laderaum über, fällig. Kerner liegen in England zuverlässig« Angaben vor, wonach die Möwe II noch zwei weitere Kaperschiffe ausgerüstet hat. Daily Telegraph schreibt im Leitartikel: In ge wissem Sinne ist unsere Beherrschung der See bedroht, denn die U-Boote zernagen die Lebensader nicht nur des britischen ReichM, sondern auch die seiner Verbündeten. Handelsschiff« Wersen in immer steigendem Matze, ver senkt, und man tut gut, zu erkennen, daß die Lage ernst geworden ist. Sine Zivilbevölkerung von 45 Milsio- k-k.n mutz durch überseeische Zufuhvm «rnshrt wer»«». ost« ük«-rsMfchM HM-rs KG»» sprach en vielen Schiff», raum, M gibt keinen Mg für uns zu Lands, sofern Wir nicht zur See schien. Die LeistUiMN der modernen demschen U-Boots beweisen, daß sie durch die Matznah- nren der Negierung noch nicht geschlagen sind. Wir müs sen ein für allemal de« Gedanken fallen lassen, datz die Aage nur eine vvrüdergphpnd« Unbequemlichkeit be deutet. Wir müssen weniger verbrauchen, wir müssen den Schiffsbau aus das äußerst? beschikmniM, wir müs sen die Facharbeiter von der KlE zvelickrusen, und schließlich müssen den Arbeitern dir NügM geöffnet wer den darüber, Wae von ihr« Tätigkeit adhüngt, damit endlich di« ÄrbetttSversäumniö aufhört. Wenn die Schiffs werften nicht genügend leisten, so bringen unS d«r Aus» bau unserer Heere und vlx Munition-Herstellung dem Sieg keinen Lag Mher. Ti« Benutzung der griechischen Handelsflotte dürste nur ein« Awmpuus* bringen, aber sie wird die Krisis auch nur für «zue kurz« Zeit ver schieben. Wir müssen unserer HaWtauftzab« irr» G«sicht sehen, und die Regierung hat Soin« andere- Möglichkeit, al» jede anderr Rücksicht hinter der Beschaffung von Haiidrleschsffen. zurÜckMMen. Mn cngtifcher HeWvrer t»epevi«re. Berlin, 30. Januar. (Amtlich.) Am 18. Januar hat eine» unserer Unterseeboote im englischen Kanal einen englischen Zerstöre» M vckadd» durch Torpedo, schoß vernichtet. Bersin«. London. Lloyd meidet, daß der englische Dampfer Jevington (2717 Briittoregistertonnen) uersenki worden ist. Lu» Palmas. (Meldung tu- Nenterschen Büros.) Der holländische Dampfer Maasland landete iS Mann der vulgarlscbrr herrttbrrl»». O,n«»alstat»»«eicht »om r». Jan»».Ma,«ionisch, Front Nom pr»»Pa.S«o tto »>, Strom« nur an «iniarn Stell«» »,» ütllch, reretnzrkt« Infantri«-, Maschtnina«,«»,. uni Arttkl«ri«f,u,r. Im war- dar-Lal zfti«i»rtttl§k«tt. An d«r Atist« »e» A«,Lisch«» M««r« »mtschon Struma uni Aamala lritzast« LSttgkeÜ silndltchir Fl»,,««-«. Ein r>i,Usch«o Flagzru, fiel «»riltch von Amoalla ,u Koken; in »li«a«r ward« s^ana,n.a«n»mm«n, d« Au«,«ua iß »»»ersetzt. — Rumänisch« zrontt Verein;,ti», chrschiltzf«»«, auf »rtden Ufen« von«, i t Isaeea uni Galatz. ttv.L.V.) vrstrrreickis» -ungar. brerrrbeNck«. Amtlich »ird in lvien virlautbaü den ss. Januar. O«stllch« ltrtrgoghauplatz. I« Mrstlanrori-Aischnitt »rriiilt ßch -«, ^rini ,»ß«rn ruhig. t,e»t» früh setzt« e, erneut ,um Angriff «in, muri« ai«, ant«r schweren t>»rlust«n aigeschlagen. An irr -lota Liga griff«« aestern »„mittag di« Ruffrn da» «»manisch« IS. Äorp» mit starken »rüsten an. Vi, tapferen türkischen Truppen »arfe« „n Feind in «riitterten Rümpfe, 'uriiek und stiejen in ier Verfolgung bi» zu ien r, Linien i„ russischen Stellungen nach. Sie krachten zahlreich« «»fangen» »in. Sonst nicht» von Belang. Naliouifch«, Lrtegrfchauplatz. Im Aischnitt isilich de» veierie See» jirachte rin, Aiteilung öe» Insantrie-Regtment» Nr. -t »on »ine» gelungenen nüchtlichen Unternehmung »t -»fangen» Italiener zurück, vi« Artillerietttiakeit war im «Lgemeinen gemäß; nur »mischen Wart«.See uni Ltsch-Tn. > ichtet» ier Fein» zeitmeis« »in lrihaftere» Feuer gegen unsere LSrtschaften «üitstUcher Lriegosthauplatz. Nicht» Neue,. Ver «telleertrete» »,» Ltz«f» 0r» «rurralstaie» z M.T.S.) ». Hiser, Felimarschall-Leutuant. b'satzmlg des Norwegischen Dampfer- Tharoseland, der ' ,n einem deutschen Unterseeboot versenkt worden ist. London. Lloyd meldet, daß di« norwegischen Dampfer >ero, Biv.it und Domstad versenkt wurden. Die Vc- j rßungen ivurdcn gerettet. Der russische Dampfer Egret >ll versenkt worden sein. Sin deutsch,» U'Voot chesunken. DaS Nl irineiilinisterlum gibt bekauui: Ein norwegi- hes Motacfahrzeug setzt« gestern bei Hammerfest die 34 itann starke Besatzung eines deutschen Unterseebootes, »eiche- auf See gesunken war, ans Land. Da die Be- rtznng nach einem norwegischen Hafen auf einem neu- alen Schiff gebracht wurde, ist sie g maß den in ähnii- >en Kallen erfolgten früheren EndscheidunHen m Freiheit ese t worben. (Wie wir hierzu von zuständiger Stelle - cfahren, hatte da- Unterseeboot am S7 Januar abends i der Nähe von Hammerfest ein Gefecht mit einem aßlischen Hilfskreuzer. Die Besatzung des Bool.S ist bis uf den Ingenieur Hermann gerettet.) inglanb beschlagnahmt jede Kaffeeladu«, säe Schweb«,. KePenhAge», 2S. Januar National Tidende meldet ns Stockholm, daß im letzten Halbjahr die Kaffeezufnhren ach Schweben vollständig eingestellt worden seien, da Mglaud unerbittlich jede fiir Schweden bestimmte Kaffee- ldung beschlagnahme vkabtnacftklclffetz. «rünbnng doo Rational«« «noschntz«, ftlr gfoanenaobeit. Berlin. Einem Ans» de» Krieggamt« folgend, sind hente Vertret« ein« großen Anzahl »on führenden Franen- »«einen, von Kilrsorge- and anderen Organisationen, welche sich die «riegswohlsahrtopflege für «bettend« Araaen and deren Familien znr AnfgaSe machen, fern« Vertret« d« organisierten weiblichen Arbeiterschaft zur Bildung eine» na tionalen Aasschntzes fiir Frauenarbeit im Kriegs unter dem Borsitz des Generalleutnant» »rin« zafammengetreten. Ähre Majestät die Kaiserin hat da» Protektorat über die neu« Organisation übernommen. SeMn !n del klittagung voran. »rotkanbenlisten — Backoerbot — Kachenhöchstpreise Berlttr. Die Großberliner Brotkarteng emeinschaft beschloß die'Einführung der Kundenlist«, datz Kuchrnbackverbot für Bäcker und die Zulassun g bestimmter Kuchensorten für Konditoreien, fiir welche Höchstpreise festgesetzt werden. Von berühmten Persöullchkrlten. Au« Leipzig wird berichtet, daß der berühmt« Philosoph Professor Wilhelm Wundt, der, obgleich 8b Jahre alt, bis jetzt sein Lehramt oolsir Frische und Rüstigkeit ausübte, am 1. Oktober in den Ruhestand treten werbe. In ver- jchüdenen Blätsirn heißt es, der bekannte GeschichtS- und BildniSmaler Wilhelm Trübner in Karlsruhe habe einen Ruf zur Ueberuahme eines MeisterutelierS und Lehramt ari der Akademie der bildenden Künste in Berlin erhalten. England an der Arbeit in der Nordsee. Rotterdam. Nteuwe Rotterdamsche Eouraut meldet ^us London: Wie Time- erfährt, werde aus Telegrammen cuis Skandinavien geschlossen, daß die britische Regierung i i der Nordsee neue maritime Maßregeln plane. Dazu gehöre oic Legung eine- Minenfeldes in Höhe der Jütischen Küste AuS Kopenhagen erfährt Time- daß die neue gefährliche Zone in der Nordsee zwar auf die dänische Schiffahrt geringen Einfluß haben, aber die dänische Fi scherei sehr behindern werde. Lagbladet in Lhristiauia erfährt durch Telegramm aus Kopenhagen, daß die neuen Maßregeln für den Handel von Skandinavien nach Rot terdam, der dadurch äußerst erschwert werden würde, von größter Bedeutung sein würden. S«»e ?»nst istigi: kn^liich'r Stimme lieber die foz.alistffche Friedeu-aktion in England wird dein Vorwäris aus Amsterdam geschrieben, Snowden habe ror kurzem tu einer Bors iiumlung gesagt, wenn die Leut- über die Bcruichtuug des deutschen Militarismus sprächen, s.> sprächen ste über ktwaS, was es nicht >, äbe. Militaris mus habe kein' geographischen Grenzen Bei Besprechung ber Antwortnv>e an Wilson fragte Snowden, waS für ein Interesse England .rm Besitz Konstundtnopels durch Ruß land habe. Schließlich wandte er sich sehr scharf gegen die Projekte der Pariser Wirtschaftskonferenz. Es sei kein Frieden in Europa möglich, wenn die eine Hälfte der Na tionen die andere wirtschaftlich umzubringen trachte. Wenn England einer solchen schutzzölluerischen Gemeinschaft bei träte, würde seine Flotte da- größte Werkzeug der Tyrannei in der Welt btldey. Ur«n,ösijche Einmischung zur Beilegung der Krise in Nutzland. Berlin. Nach einer Meldung der Vossischen Zeitung soll die französische Regierung eine aus General de Casteluau und dem früheren Ministerprüsidenden Doumergue u. a. bestehende Abordnung nach Petersburg entsandt haben, um den Zaren von der Notwendigkeit zu überzeugen, daß da- Ministerium umgebiidel und wie es in der Meldung heißt, in untadelhafte Hände gelegt werden müsse. Eine neue Alliierten Konferenz in Petersburg. Petcroburg. Die Petersburger Telegraphen--lgentur meldet: Demnächst wird hier eine Nmffereuz der Alliierten staitfinden. Die Negierungen werden hierbei durch ihre Botschafter und durch besondere Abgesandte vcrlrelen sein. Diese Konferenz ist bestimm!, die bisher in den anderen Hauptstädten abgehobenen foriznfetznr nut dem Zweck, durch Uebercinkvmmen die krustigsten Mittel ku Fortsetznng des KrieaeS festzustellen uiio die Ausnützung aller für die Alliieiten verfügbaren Hilfsmittel aufs wirksamste zu regr.n. Vie inäische Nationslparidi N Wrümmt Wilson beim Wort. Da» Exekutiv-Komitee der Indischen Nativualpar- tei (Europüische Zentrale) hat an den Pcäsivenlcu s-.>r Bereinigten Staaten folgendes Telegramm gerichter: Herr Präsident! Im Namen der 3l5 Millionen unterdrückter Völ. ker Indiens möchten wir Ihnen unsere Dankbarkeit aus sprechen für Ihr« jüngst au den Senat gerichtete Bot schaft, in der Sie mit Mnt und erhabenem Idealismus die Sache der Gerechtigkeit und MeuschUchkeit eer-reien haben, indem Sie al- notwendige Bedingungen eines dauernde» Weltfriedens für jede Narivn. das Recht for derten, ihre eigene Regierung»sorm und ihren eigenem Weg in ihrem Entwicklungsgang zu bestimmen, ücber eilt Jahrhundert lang ist unser unglückliches 2and das Opfer einer rücksichtslosen Plünderung und ülurbeuiui g durch England gewesen. Diese« einst wegen seiner Nci.,.- tümer, seiner moralischen Größe und siiuer geistigen Errungenschaften berühmte Land ist unsäglicher Schätze beraubt und in einen Zustand dauernder Verarmung itnd Hunger» sowie eines völligen moralischen und gei stigen Stillstandes versetzt wurden. In steberr-in.gii". nrung mit den Grundsätzen, die Sie vertreien, und wo nach kein Volk da» Recht haben soll, seine Herrschaft irgend einem anderen Volk aufzuerlegen, fordern wir, daß Indien vom englischen Joch.befreit wird und daß ihm Gelegenheit gegeben wird, serneu rechnnätzigsu Platz lm Kreise der anderen Natlviwen einzunehmen. Die Eng länder haben di« Welt irregeführt, hntzem sie ausschließ lich Aeußerrmgen indischer Söldlinge, Knechte und Sh- kophanten, di« Verräter ihres Vatcrlanjdes sind, vcr öffentlichen uM> indem sie als Beweis für Indiens Teil nahme den gewaltiges Tribut au Männern und Geld darstellten, den man! einem hungernden und unwilligen Volk« erpreßt«, da» um der selbstsüchtigen Interesses Luglands sich zu Tode verblutet. Wir möchten hierdurch unserem: Protest kundgebev und der unterdrückten Stimme dcS ver'olgten Indien Ausdruck verleihen. In Ihrer jüngsten Bvlstha't an den Senat treten Sie, Herr Präsident, für dir völlige Frei heit der Nationen eiM und während Ihrer ersten Amts periode haben Sie erklärt, daß Ihre Regierung ber.-st sei, allen unterdrücktes»! Nationen in ihrem Stretzeu nach der Freiheit eine hilfreiche Hand zu le-heln'. Wir hos ten ernstlich, daß Eie jetzt Ihrem c-tgejr^en Worte Wir- ?ung verleihen Wird daß Sie Ihre mach ige S.innue für die leidenden Mlltoinlen Indiens erheben werden Wir erklären, daß e» ohne «W, freies und unabhängiges In- Vien kein«! dauernden Weltfrieden gebcn kann. Nus äem Römgrerch Sachsen, bi. j. Hindenburgspende, DK »sanbrssi.riwtlr jchceNn u»s: Mehrfach ist in Kreisen der Landwinschnfl bas Be denken aufgetaucht,«ob auch wirklich bcr Betrag der Hindcn- burgspende, also der von den Landwirten gesammelte Speck pp. den Munitionsarbeitern ausschließlich zu Gute kommt, wie dies seine Bestimmung ist. In dieser Hiuiichl können bi« Landwirte durchaus beruhigt sein. Der Speck wird bis her durch Vermittlung der Kmnmniml Verbände den Muni tionsfk-briten geführt, und zwar Hai zunächst jebet Munitions arbeiter Vc Pfund erhalten oder erlnili soviel noch in den nächsten Tagen. "Innerhalb der Munitionsfabriken bestehen besondere Ausschüsse der Arbeiterschaft, welche darauf achten, dah bei der Verteilung alles ordnungsmäßig geregelt wird. Für die Zukunft ist geplant, den Speck her Hindenburgspende an eine Zentralstelle, voraussichtlich eine grögers Räucheran lage mit angemessenen Aorralsräuinen, zusammenzubringen, den Speck dort, soweit er noch nicht gründlich geräuchert ist, in Dauerware verwandeln zu lassen und ihn dann nach Bedarf durch einebrscmdere Kommission an die Munitionsfabriken so gerecht al» möglich zu verteilen. Dieser Kommision soll außer Vertretern der Schwerindustrie und der (Yewerkschafteu auch »i» Nrrtretrr der Landwirtschaft angehbren. Als solchen Per, trete« hat berLanöeskultnrmt drn Geh Oefmmmiewt Steige», Lentewitz, und als dessen Vertreter in Behindenmgsfällen den Oekcmrnnierat Winkler in Rippien uotgefchlagen. Bmi Inte resse dürfte es sein, zu erfahren, daß der Ertrag der Hindeii- burgspe^de im Königreich Sachsen dis zum 15>. Januar üOO Zentner beträgt. Die Zahl der Munitionsarbeiter und der verwandten Arbeiterkategorien in Sächselt beläuft sich demge genüber auf über 200 000 Mann, sodaß also bei Zmciluug von '/» Pfund pro Kops der bisherige Ertrag der Hinden- burgspende nahezu aufgebrcnulst Ist , - <Sla einem- htes Butter «u worden wc Bel der g Frauenhan Zwrmzigmc für die en also nur > Tie Ki gen nach e Meldung L Milliarden l!o MIlliar Rußland Milliarden Frankreich Dentschlanr Italien 50 Frauken. Mannes we Staaten bi Milliarden "t'.cstdrttct dec! st ,sk - .. U-! Den be rsn frülwri Berre ilu.cg Wahl dec Verteilung scheiden, da jeder Vesta Liao vffeln nicht zu er Gaoe lonnt und cs sink an die für Anteil Kotz selbe Zeit « geninangcl gen von Kl macht. Die den Vertzäl Verhältnisse gcn Kälte i lich, daß d in hochhcrz b.iwüttschen gelt durch k an Kvblen Wille an d nö lgten Kc tich- sind. > wiederholt len zvgcda gcls Li oh lei Tiefe Korn des Spende solche Form abgew'artek Blenderung stchwicrigkc oen Monat, n ie sic zu erfahren, st bare in G > ickLsigrisse Sachs werd gegeben w< * Eine städtischen K saale Don , Uhr zum « Krsi -opcl im mit der Fri i r, wurde s das Eiserne * Neil verband Hs stmrrdinsch t cichteto vri zugeflossin. 10000 Ml. st>00 Mk, l 19)6 hattr'i gleichen Zn 10000 Ml. * Huup Ain vergan nitz e. B. s Blauer En die Vermög
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