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Dresdner Journal : 29.04.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-04-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185304293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-04
- Tag1853-04-29
- Monat1853-04
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 29.04.1853
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Oldenburg ist der hohen Bundesversammlung durch den oldenburgischen BundestagSgesatttzte» »ldgezelßt »»rtzs». -u- gleich übergab Herr v. EisendechSr ssin« ne»«n »om Groß» Herzog Peter ausgestellten VoUmschle* *. -- Dürst FeliffVon Hohenlohe ist von Stuttgart wilder hie» sktlgsrroffen. — (3 ) 3» der heutig,O Si-rtng öekkth kie-rsetzgrfisnde Versammlung über den wieder «inzuführenden Zeitung»- stempel und beschloß, daß für größere Blätter eine Steuer von 1 Fl. und für weniger als dreimal wöchentlich erschei nende Blätter von 30 Kr. erhoben werden soll. ff-f Parts, 26. April. Gestern fand in den Tuilrrien der letzte Hofball statt; die Kaiserin, durch Unwohlsein ab- gehalten, nahm daran keinen Anthril und auch der Kaiser verweilte nur kurze Zeit. Die Mitglieder drr kaiserlichen Familie, die Prinzen Jerome und Napoleon und Prinzessin Mathilde, verweilten dagegen bis zu Ende deS Festes. Eben falls gestern sand im auswärtigen Ministerium die Aus wechselung hetz Ratificationen des Vertrag», welchen Frank reich, Belgien und Preußen, diese» zugleich im Namen d,S österreichisch - deutschen Telegk-phenverein- wegen der Cor- respondenz dnrch «Irktro-Magnetischen Telegraphen geschloffen haben, zwischen dem Ministr» der auswärtigen Angelegen heiten, Herrn Drouyn de Lhuy», und den Gesandten Preu ßen» und Belgien«, Graf Hatzfeld und Firmin Rogier, statt; der Vertrag wird mit dem 1. Mai d. I. in« Leden treten. General Graf Goyon, von der Regierung zum außerordentlichen CoMmissar in den Angelegenheiten der wegen politischer Vergehen Verhafteten ernannt, hat über sein, Mission, welche er nunmehr als beendet erachtet, seinen Bericht an den Kaiser erstattet. Er spricht sich darin im All gemeinen günstig übe» die ringetreten« Sinnesänderung an«. Von den 596 Verurtheilten, deren Proeeß er revidirt hat, sind 95 ganz begnadigt worden; 154 haben Straf milderung erlangt. Die mit den Geschäften de» General rath» beauftragte Departemrntalcommisfion der Seine, welche übermorgen in BerathUng tritt, ist folgendermaßen zusammengesetzt: Präsident Herr Delangle, Bicepräsident Herr Perier, Secretär Herr v. Eichthal. General Aupick, der infolge seiner Beförderung zum Senator abberufene Botschafter am spanischen Hofe, hat da» Großkreuz de» königl. spanischen Ordens Karl 1U., der Geschäftsträger der Republik Ehili hierselbst, Herr Rosale», da- Commandeur- kreuz bet Ehrenlegion erhalten. Durch Dekret deS Ministers d,S Innern Grafen Perflgny wird zu Paris eine Central commission für die Pferderennen errichtet und zu deren Präsident Graf Morny, zu Mitgliedern Baron de la Rochette, Baron Lecoulteux, Oberst Fleury, Flügeladjutant und erster Stallmeister deS Kaisers, Baron de Pierre», Stallmeister de» Kaiser», sowie die Herren Raisat und Leroy ernannt. Der gesetzgebende Körper hat den Gesetzentwurf über den „Conseil de» Prud'hvmmeS", eine Art von Gewerberäthen, der bei drr Berathung von Mehrern Seiten Opposition fand, nun doch noch mit der eklatanten Majorität von 212 gegen 10 Stimmen in seiner gestrigen Sitzung angenom men; am Schluffe derselben zeigt, der Präsident an, daß di, Regierung auf den 13. Mai den Schluß der Sitzungen anberaumt hab,. Der Gesetzentwurf, die Errichtung drr Eisenbahn von Bordeaux nach Bayonne betreffend, fand ein stimmige Annahme. Bekanntlich Hal die Stabt Straßburg da» dortig. Schloß dem Kaiser zum Geschenk angeboten; man beschäftigt sich nun damit, auch in Lyon, Bordeaux und Marseille kaiserliche Schlösser zu errichten. In diesen Tagen hat die hiesige Polizei zwei au» Preußen gebürtig« Individuen verhaftet, welche sich mit Verfertigung falschen Geld,», namentlich englischer Münzen, beschäftigten und weitverzweigte Verbindungen haben sollen. (-) Brüssel, 26. April. Durch königliches Oecret sind die Leutnant« L'OliVier, von der Reiterei, und DeSavoye, von der Infanterie, zu Ordonnanzoffizieren deS Herzog- von Brabant ernannt worden. Der Gesetzentwurf wegen Mo difikation de- Bütgetgardengesetze» von 1848 mußte be kanntlich noch einmal an die Centralcommission zurückgegeden werben, da die Stimmen in der Repräsentantenkammer, welch, noch viel durchgreifendere Modifikationen al- bi, im Entwurf, vorgesehenen verlangen, so zahlreich waren, daß eine Genehmigung desselben in der von der Regierung vorgelegten Fassung sehr zweifelhaft wurde. Herr CovmanS, in der Com mission mit dem Referat beauftragt, hat nun derselben anderweiten Bericht erstattet und die Commission darauf fernerweit in der Sache coqnoScirt. Indessen sbU dieselbe den auf der konservativen Seite drr Repräsentantenkammer laut gewordenen Wünschen so wenig Rechnung getragen Haden, daß auch in der veränderten, zum größer« Theil sich auf Formalitäten beschränkenden Fassung der Entwurf kaum folgenden Abschnitten: Die Frau i» der Familie und im Privat leben, im Staate, in der Religion, in der Literatur, Wissenschaft unv Kunst. Das Werk, da- schwerlich einen greignetern al» den genannten, berühmten Fachgelehrten zum Verfasser erhalten konnte, wird in sechs Bänden im Verlage der hiesigen Arnold'- schen Buchhandlung erscheinen und sei hiermit angelegentlich drr Beachtung de» Publicum» empfohlen. —r. —- Von drr vierten, gänzlich nmgearbeitrten Ausgabe von Gervinu»' „Geschichte der deutschen Dichtung" ist der erste Band <bei Engelmann in Leipzig) erschienen. Da» Werk erscheint in fünf Bänden. Wissenschaft, vr. E. Wenni schreibt über die Tisch- rvtavoN an» Zurich: „Da der Sinn der Drehung der um gekehrte von dem im bekannten Robilt'schen Experiment (s. Eisen- lohr Physik S. bS3) ist, so liegt die Vermuchung nahe, diese» Phänomen nicht den bereit» bekannten magnetischen bei- zuzihkrn, sondern al» den ersten Fall einer neuen Reihe von Erscheinungen anzusehen, die man nach Faraday'» Vorgang al» diamagnrtische bezeichnen könnte. Von dieser Vvrou»setzung an»grhend wurde ans Grund der Weber'schen Theori« de« Dia- magnetiSmn» (s. elektro-dynamisch« Maßbeflimmung von W. W-ber, dritte» Hfft, Leipzig I8bS) di« Erscheinung dem kalrnl unterworfen, dessen Resultat« In überraschend«! lieber- elnstimnnmg mir den Erscheinungen standen. E« ist nämlich leicht die allgemeine Theori« der Rotation, wir sie Laplacr im fünften Buche der n^ewniqu« erlöste gegeben hat, aus diesen Fall an- znwenden, besonder» wenn man dir Vereinfachungen dieser Theorie von Eauchy zu Hilfe nimmt (kiereices cke culcul, tou»e 3). Die Beschleunigung der Vknkei-eschwindigkeit der Plertie ergab Aussicht auf Zustimmung der Majorität Hal. So fass ma« »Snwntlich dem Wunsche d« Recht«,, je»« B-e- grrzarVlst Re Kosten für seine Bew^nung »n» Bekleidung selbst au «ragon habe, wodurch selbstverständlich viel, un- zttVerlässißS Element» auögeschieden «ords» fein würben, etkkgegen, sich basste entschieden haben, daß dke Kosten des BürgrrgardeninstitutS »in» Communlast bleiben sollen. Für den verstorbenen Baron d'Udekem ist gestern Herr van Leem- psel, der Candidad der*liberalen Partei, mit 944 Stimmen zum Senator für die Stadt Brüssel erwählt worden. Herr Dindal hatte 407 Stimmen. Der Sieg der liberalen Partei war um so leichter, als sie eigentlich keinen Gegner sich ge- genüderstehen hatte; denn auch Herr Dindal war nicht-weniger als Canbldat der klerikalen Partei, welche überhaupt, da sie auf die großen Sädte, die Stützpunkte deS Liberalismus, von Hause aus nie gezählt hat, einen Candidaten aufzustel len vermieden und auf die Theilnahme am Wahlacte lieber ganz zu verzichten vorgezogen hatte. Der Lriumphruf de» Liberalismus ist daher sehr am unrechten Orte. Haag, 25. April. Herr van Hall, welcher, bisher Mitglied der zweite« Kammer der Generalstaaten, infolge seiner Ernennung zum Premier deö neuen CabinetS sich der Wiedererwählung zu unterwerfen hätte, hat et vorgezogen, auf die Mitgliedschaft in dec Kammer ganz zu verzichten und wird demnach al» Ministerpräsident fungiren, ohne zugleich Mitglied der Kammer zu sein. Ein erstes Zeichen, daß das konstitutionelle Majorttätenrrgimrnt bei un» auS- gespielt zu Haden scheint. Aus der «Schweiz, 24. April. (Fr. Pz.) Nach den letzten telegraphischen Berichten au» Freiburg ist der Be lagerungszustand dort wieder aufgehoben und den Bürger garden von Bülle, Greyerz, Chat»! St. DeniS rc., welche nach der Hauptstadt marschiren wollten, der Befehl zuge- fertigt worden, ihr Vorhaben zu unterlassen, da Ruhe und öffentliche Ordnung vollkommen wieder hergestellt seien. Turin, 24. April. Dec Gesetzentwurf bezüglich der Jndustrialsteuer ist mit 97 gegen 27 Stimmen von der Kammer angenommen worden. Der Justizminister hat ein Gesetz über di« Anwendung drr Todesstrafe und die Ab schaffung des Prangers vorgelegt. Die „Gazetta Piemon tese" dementirt das Gerücht, daß Garibaldi in Nizza ge wesen sei. London, 25, April. Die Königin, di« so weit her- gestellt ist, daß sie schon morgen oder übermorgen eine Spazier fahrt ins Freie machen wird, ist, wie eS heißt, entschlossen, bi» zur letzten Woche im Monat Mai auf der Insel Wight zu verweilen und ihren GedurtStag daselbst im Kreise ihrer Familie zu feiern. Se. Majestät der König von Hannover ist eingeladen worden, den jungen Prinzen aus der Taufe zu heben, und man hofft auch auf die Anwesenheit Ihrer königlichen Hoheiten de» Prinzen und der Prinzessin von Preußen bri dieser Feierlichkeit, die auf di« Mitte de» Mo nats Juni hinausgeschoben ist. — 25. April. Vorgestern kam Mr. Hale'S Proceß wegen Rotherhithr vor dem Polizeigericht von Bow-Street zur Verhandlung. Mr. Bodkin und Mr. Greenwood, welche im Namen der Krone die Anklage leiten, brachten eine be trächtliche Anzahl von Zeugen, darunter einen Artillerie offizier, einen Chemiker und einen Arsenalinspector, bei, um zu beweisen, daß die in der Rakentenfabrik Hale'S con- fisrirte Füllung, obgleich ungekörnt, alle Eigenschaften de» Schießpulver» besitze. Clarkson dagegen, der Anwalt für die Verth,idigung, behauptete da» Gegenlheil. Die Herren Curtoi« und Harvey, aus deren Pulverfabrik Hal» die Füllung bezog, erklärten, daß sie dieselbe „Composition" nennen und in jeder Beziehung von Schießpulver unter scheiden. Henry, der Polizeirichter, nahm sich Bedenkzeit und verschob die Entscheidung bis Donnerstag, wo noch einige andere Klagepunkte gegen Hal« vorgedracht werden sollen. Bis jetzt handelte eS sich einfach darum, ob Hal« eine größer» al» di« erlaubte Quantität Schießpulver inner halb dreier M'leS von der City liegen hatte — 200 Pfd. sind einem Fabrikanten, 50 Pfv. einem Privatmann« ge stattet, und 260 Pfd. wurden confiScirt —- und «in, Geld strafe von 2 Sch. per Pfund erlegen soll. DaS wäre nicht eben sehr bedeutend. Aber Bodkin bemerkte, dir Regie rung habe noch andere Gründe, alS die bis jetzt «rklärten, zu dieser gerichtlichen Verfolgung. Man ist daher auf die DonnerstagSenthüllungen gespannt.— Die meisten Blätter enthalten ein von Kossuth an Capitän Mayne Reid gerich tetes, ohne Zweifel für die Oeffentlichkeit bestimmtes Schrei ben. Kossuth eohebt darin die Beschuldigung gegen die englische Regierung, daß sie zwischen Flüchtlingen und Eng ländern In England einen rechtlichen Unterschied zu machen sich al» proportional der Anzahl der umsitzenden Personen und umgekehrt proportional dem Träg heitsmoment« d«r Platte, rin Resultat, welche» von vornherein mit einiger Wahrscheinlichkeit vorauSzusehen war, und womit die angrst«llten Messungen so genau ülereinstimmten, al» man bet den allerdings nicht unbeträchtlichen Fehlerquellen nur erwarten konnte." Archäologie. In Herkulanum ist von der Regierung ein neue» T«rrain der Itlsooorie de» Onvnliere Oisoguo angrkarrft worden, nm die schon daselbst seit I8L8 unternommenen offenen Au-grabnngen fortzusetzen, deren erste komplett Häuser mit ihren noch vollständig erhaltenen ober« Stockwerken in Zahn'» großem Prachtwerke über Pompeji und Herkulanum vargestellt sind. Kürzlich hat man in diesen ntuestrn Ao«grabungen in Hrrkulanum verschiedene große Zimmer an da» Tagr»licht gr- fördert, welche zu dem antikm Arsenale gehört haben sollen, wobei auch ein Skelett, muthmaßlich eine» alten Krieger», nebst zwei sild«rn«n und drei kupfernen Kaisenuünzen vorgrfunden wurde«. Bon den kürzlich bei Cumä auSqrgrabenen vier Marmorbüsten der schönsten griechischen Zeit find dr«i für da» k silureo öor- bonioo ««gekauft und sofort für di« berühmte Gip»sammlunq de» Herrn Zahn abgeformt worvrn. Unter den von dem Bruder de» König» von Neapel, Prinzen Leopold Grafen von Syrakn», bei E«mä naiernommenen Ausgrabungen zeichnen sich besonder» Fragmente einer Vase au», den Kamps der Eernanren und Lapilhen darstellend. Der an einem Leichnam in einem Grab male entdeckte WachSkopf wird fetzt im üoul Kureo öorvawöc» aufbrwahrt. landwirthschaftlichrn und eine» RechtScurse« am Triest. 3m Testro Oraulle ist am 23. April nie zur Aufführung gekommen« Drama ,U jmsein nicht siwge von 4 Wen ve» k tt 3n P nckt, »er Na, sn ihn «I» ä behufr muß N» Maler v Ke»z« Port * Nach! schüft dr» >i üuhmrndigk. znnach» woN .Orgimisativ! in ihren Gr, igsitbrn, Hei «« trefflich« Ikcheifien, al Im Sache, d Idiwen möch lemilnrrnv ar I bestall« der I aß rn Zusa lüllanjt Bew I chulen für E Itchmv all« q I Aufsatz de» -t iLchutzeiilinq I-ach weiiern Local- und Provinzial-Angelegenheiten. o Dresden, 28. April. Die gestern stattgefunLeie Wahl eineS Vorsitzenden de» Stadtvrrordnetencollegilwt (vergk. den Bericht) war in mehrfacher Beziehung nitht uninteressant. Es handelte sich nämlich darum, zwischen zwei gleich befähigten und gleich thätigen Mitgliedern de» Collegiums, den Herren Stellvertretern Ad». Künzel und 1>r. Arn,st, die Wahl zu treffen. Wie schwierig dies« * Zn England (in Warwickshir«) steht ein große» ShakeSprare-Kest bevor. ' Ein« groß« Landschaft«- demonstration zur Geburi-feier d«» unsterblich«» Shakespeare i» Stratford am Avon ist auf DienStag den 26. April d. 3. fest gesetzt. De» Morgen« wird die Gesellschaft eine Wallfahrt nach der Heimstätte und txm Grab« de» weltberühmten Dichter» machen. Am erstem Orte wird ein« Anrede gehalten «erde« vo« dem Herrn G. Linuäu» Bank» von Birmingham und am letzten eine andere von dem Tragiker 3a«ne» Bennett, und in beide» Fällen wird Steewen'» Gle«: Tire clomi-cspt Tower (Der Thur«, der in dir Wolken ragt) folgen, wa» von einem Riese»- lihor gesungen werden wird. Auch wird am Nachmittag« ein« musikalische Festlichkeit in den Stinkerposre koom» statlsindea. 3n der Zwischenzeit wird Herr Vanveuhoss ein« Red« halten über den Geniu» und die Schriften de» Dichter». Di«sr gewiß außer- ordentlich interessanten Vorgänge werde» (natürlich) out eiawr wannen Essen, heutzutage leider Diner genannt, i« Saal« del Stadthaus»» zu Stratfor» ende«, wo Herr Benjamin Webster, Pächder de» Avolphi-Theater», d<» Vorsitz habe« wird. Wu «t»r bin -«»»« her üandidatr u»d daß Etellvertr tanzt wu irrrichtet ! stiab al« 1» s«>», d Uytttation haitplan i ist. Di« e» also g thatsächlick Herrn Adr gegenständ Herr Adv. blicken wer «tum b«S ec hierin i i» der Fj! I klinst «ich X Dr Ltadtve deutlich zu, sind zu er> «tuar Leh niitgliedt. Müller, w dem könig llllflösung lüdernahm I polizei am I Saale deS Ibewerkst Iker betreffe i Mtels sic I Umladung I sichend au I Herrn St« Ivann und I jaltzugeber I sie Commr I nehmen ne I letien mit I,«getragen Ider Nachla Ida« de« H Ilezenheit n I vollzogen. Id,1 Inner: Ivegrn der Ideteeffenden Ilchiedenheit I uttsitzung I»s» 800 T Inst v»m 1 Iidmisende laeia auf d Iittlencolltgii Ilxt Tladlr. Ideteeffenden It'lch. 7) I,nd der V I viesen, und Diuingen un Ideteeffenden DeUH theilt Dijeepffichku.- I-»f den 2. dem Col W ife'rsticbtnr delchl Diem diesseN Mitt oedenll M Bevor W Aefttknl H M.'nlaßte der W.ich in das das Wsksirl zu b Meiden einst W^islben den Wlbvocaten I. Theater, da» hi«r noch Loccbiore 6el Itlooto-Oniaio" von Burchardy gegeben worbe». Kunst. Warschau. Der Kaiser hat die Statuten z»r Gründung einer Schule für schöne Künste (Baukunde, Malern und Bildnrrei) in Warschau unterzeichnet. Seit dem Zähre M waren in Polen alle höhern und Sprcialschuleu aufgelöst, M Ausnahme drr Gymnastum. den gesunden Menschenverstand der Engländer liege heilsame Lektion in „der merkwürdigen Unverschäwl- und verhärteten Undankbarkeit diese« sonst energisch» scharfsinnigen Demagogen, der fich kein Gewissen d«r- macht, dem Lande, das zu seiner Rettung und L,. scheine, und da» Asyl lek eine „grousame Falle" zu verirnl del^t droh,. Er hab« Gruttl», für daS Schicksal seiner avl »ürtlgen Correspontttnten zu zittern, und müsse frage», «I lhm her Gebrauch von DinSe und Feder gestattet sei. ZiM Beweise, daß sein, Befürchuamga» kein» hypochondrische st M bilbung feien, beruft ,c fich auf verschiedene Mittheilu»^ Mr. Dunford'», eine» Drucker» und SchreibwaarenhäMM in Notting-Hill. Unter der Regierung Lord Derby «, s»z^ ihm Mr. Dunford, wurde seine (Kossuth'») Wohnung lhl lich von Mitgliedern der geheimen Polizei beobachtet, nultsi die Nummer jedes vor seiner Thür haltenden Cab« a«W zeichneten. Die» hörte mit dem Rücktritte de» dSriz« Ministerium» auf; aber bald nach der bekannten Obnhatl bebakte über die Flüchtlinge wurde jene» Spionirsystemiitß nur erneuert, sondern verschärft; jede Person, die ihn suchte, wurde notirt, und die Geheimpolicisten hatten l« Auftrag, im Nothfalle seinen Besuchern in einem Cab »»1» zufahren und ihr« sonstigen Vrrbindunge» zu rrkandschafleul AlS er (Kossuth) von Notting-Hill auSzog, verkleidete W ein Mitglied der Entdeckungspolizei al» Lastträger, schl,^ sich unter dem Vorgeben, er sei ein brotloser Arbeiter, ,«« den Dienst d,S Fuhrmann,«, der die Fortschaffung s,i>^ Möbel besorgte, und gewann dadurch Gelegenheit, seinen Effecten und Papieren zu kramen. Der ebrii«^ Fuhrmann sei dahinter gekommen und habe sich ft zzl schämt, die unschuldige Ursache dieser Spionage geivsse, jss sein, daß er keine Rechnung eingesandt habe, öftsftls mußte ihn selbst aufsuchen, um ihn bezahlen zu kiasar. Mr. Dunford sei bereit, für die Wahrheit dieser Angedai mit einem Eidschwure einzustehen. Endlich müsse er n- wähnen, daß ein sehr wichtiger Brief, der als Einschliij eines Schreibens an einen Freund abging, nicht angrikm- men sei. Auf dem Hauptpostamt« in London «olle an» von dem Briefe nichts wissen. Die „Morning-Post" - da« einzige Blatt, welche» den Koffuth'schen Bries sch» heule bespricht — erklärt die Beschwerden Kossuth'« fr» „mehr hypothetisch und fragend alS positiv thatsächlich"M freut sich, daß die „voreilige Unwissenheit eines reoiiuck- närcn Quacksalber» sich in ihren wahren Farben zeigt.' Für eine heit und auS schützung so großen Unannehmlichkeiten und Animifitälra getrotzt hat, seine Dankesschuld in solcher Münze z« zahlen." 06 Der in Hongkong erscheinend, „China Mül' vom 11. Marz enthält ein kaiserliches Proclam, welch,« ankündigt, daß dir Rebellen sich der Stadt Wu-Kung (Hauptstadt der Provinz Ho-pik) bemächtigt haben. Dicht Documrmt ist voll bitterer Klagen über die Lauheit t,r chinesischen Commandanten. Es endet mit den Wort,»: „Die Wirren im Süden lassen un« kein» Ruhe bei Nacht und rauben un« den Appetit. Wir haben bereit« Lb«< commissare ernannt, nämlich Luh-Kien-Aing (Grneralgoooer- neur von Tu-Kiang) und Ke-shttn. Beide werden ei»e starke Armer gegen di« Rebellen führen, um sie zu verntch- ten. Wir Haden auch dem Scinhingah, Generalgouvervuir von Tochien-Si und Kan-sieh, sowie auch dem Pu»sui, ßie- nrral von Szymen, den Befehl gegeben, fich nach H»yi- und Hunan zu begeben, um die Rebellen mit vereinigt,» Kräften zu zermalmen." ES scheint, daß in Wu-Kiaiiz viel Blut vergossen wurde. Die Sieger haben besonttrt die amtlichen Paläste und die Götzentempel bis auf d» Grund zerstört. Di« Familie de« Generalgvuverneur« Ist, welche sich in Wu-Kiang befand, wurde von den Aufrühim grausam gemordet, indem st, sich auf diese Weise dafür rächen wollten, daß vor 2 Jahren der Gouverneur da« Trat- mahl eine« ihrer Häuptlinge profanirt und zerstört -alle. Man versichert, daß die Insurgenten jetzt gegen Norde« nach Honan marschiren und sogar Zik-li, die Provinz, »« Peking liegt, erobern wollen. In Canton wurde da« kaiser liche Memorial über dir Einfuhr de« Opium« veröffentlicht.
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