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Der sächsische Erzähler : 12.09.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-09-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194009128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-09
- Tag1940-09-12
- Monat1940-09
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 12.09.1940
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^^"«»^eriUer^NsAne dokummtarMn Berichte mit dem Einsah von Blut und Leben. 81 Männer der Wl. sind gefallen bzw, gelten alSvermitzt,^Dararv geht mttMondeyr SindringliÄiüt hervor, baß der««.'Mann nicht nach seinem Lebe« aefraa» Venn es darum ging, dem deutschen Volke uns der Welt Kämpfe und iege unserer Wafson-g« schildern. i und Tdetlandß ad er fahrt. Beim Die Kriegsberichter /Das Auge der Heimat ander Dfrorrt u. «chtember. Die WwPaaa^KMPemien und gß».ds.Zrf^»berichtzyk.-Ler_cheM.^M. ihre Manner, die Krieg »bericht er, haben der Heimat et« echte» Bild von den Kämpfen an allen Fronten gegeben. Kein Tag vergeht, an de» nichtübet den^d«utschen «Mrdh»n5 in den PK.-Bertchten und in den Wochenschauen die Front »ur H eimat spricht. Der deutsche Kriegsberichter ist Soldat wt« feder awdere kämpfende Mann an der Front. Er ist imPolen- Fsldzug »um,erstenmal in Erscheinung getretzn. sWhrend de» schweren Kneg-Winter»-war er bet de im Vorfeld de» W - stwall - » dabei. Er auf Kcapa Flow, auf die Vrknevi mir. Sr ging mit den U-Booten auf K BlitzseLzug in Norwegen sdmd e« sei, det» sich aus Narvik und au» Dront, Kampfflugzeug« und von den Befechtsständrn der ostmärkischen Gebirgsjäger. Al» der. große Feldzug im Westen ve> mir dies«!. M Erregung sich'n di« !«r schweren lmmel, qlnr tsten. doch ,anz Neinen !tt«n Unflug ganz kleine waren darunter, dann «in« R«ih« grob» Dampf« war gonz-hi«t»«,-nnd ich wollt«, ihn zuirst di« Reihe. ^EIn Pott auf der rechnen Seite de« Geleit der Rlchtw«, de« ftfckt« -fch mir Hera» " erst«» Anflug warf ich Met Bomben, zweite sah genau im Achtersteven, r aber «» schien noch ntcht genug z» hab ÄNMtfchen war d«r ganz« v«tesi gerat««. Da« von mit angegtiff Mitt« zwischen »l« andere, Schfls« ZU Flak q>k ww schollen we baNktene ,schr migenaü. Die beiden kleinsten S trotz der gSGen Schkktzerei hat meinb Ritzer an der Tragfläche' abbekomm durch di« Knallerei nicht Abschrecken la War schärt E Weib, war schert rnich-ind-Samte saL. bahdi« Met. Wl-^<««iLnÄ von Bob Hinverstn -7- Sch«rl-M.) Beim SuVMumSM- -er-roße» Wrsffer Kampfflugzeug versenkt 80VV.BRT.-Dampser aus einem GelettHUg heraus ' «o» Krieg«b«richttt Vchstwtz . . . . . - DRV. . - ., 1 Sept. (PK-l Wenige Stunden vor d«m Start f ' " '« der „Dora- sitzt Od«rleutnaNr Kr., der heute al« .Kommandant dir l., „Dora" fliegen wird, >nit einigen Offizieren der Kampsgrupve iN ga einem Saal oes Kaffeehaus««!, in dem unser« Srupp« untergebracht ist D« Bfl seinem letzten Flug hat der Oberleutnant «inen s0üv«k «rhebkich lf« angeknackt. Ob ex heut« wieder etwa« besondere, auf Latzer hab«, wird er-»fragt. „Aber selbstverständlich, -eut« ist üb«thauvt der richtig« Schlag fällig. Heut« wird unter Varanti« «in bick«r Brocken versenkt " Und dann erzählt der Oberleutnant, -atz die« mm sein LO. Feindflug sei, und weil er bisher immer Glück gehgvt hat, könti« der Hudiläumost«- auf «einen Fall «in, Enttäuschung werdin. h r werdet schon seh««. -atz ich recht bebalt«. Macht Such auf «in«, größer« Feier gefaßt. Di,»mal häut', hin. Darauf g«h« ich jede. Wett«, ein." , >s . Vit dieser Steg«»juv«rstcht ist Oberleutnant. Kv. dann aestartet. und seltsamerweise, möchte hem« fast di« ganz« Eruvp« darauf schD« re«, -atz «» wirklich hinhmU. Yedenfall» gönn,« all« dem «rfahremn Flieger von H«rzen, daß' der Jubiläum»«»« der -rotz, Erfolg wird, dm «r sich wünscht. ö0 Feindflüg« stich schliqltch kein« KleintzwiLW.' mal «» durchweg weit ausgedehnt« tzelndstüa« «ar«n, dl« an dm MM und da», Kann«» de» Kommandant«« höchst« Anforderungen stellten. Schon vor längerer Feit ist Kr. für dies« Ü.iftungm mit d«m Mk.l ausgezeichnet wordeu. , Stunden »ergeb««, voll Ungrduld wart«« im Flt«g«rharst all« aus di« «»«Meldung d«r »Dora^. Ob Ob«rl«UtNant Kr. doch- noch ent- täuscht wird? — Endlich, endlich, meldet sich ,^>orä", „Vüettzug a«. sichtet. Lin Dampfer von ROO Tonne« angegriffen. Dampf« g«- jM«n!' Man kann M vorstellen, welch« Begetsterung bles« Erfäla«-. Mewung Mwlöst«. Rochweitz nlemaichbi« EinÄlhetten tä» Angrine, und di» Erfolge»! Mer fest steht schon, daß alles gut abgelaufen Ist. Die nächsten Funkmeldung,» besage«, datz die „Dora" dem Korst der Kampfgruppe immer näher kommt. E, kann nicht mehr lang« dauern bw zur Landung. - > ? > ' c - - - Fast auf die Minute genau, wie man'« errechnet hat^ erscheint dt» „Dora" über dem Flugplatz, fliegt ein« Kurv« und setzt zur Landung an. D', Kameraden stürze«, zum Stqffelwaaen. Äder will, dabei sein .wenn der Oberleutnant berichtet, jeder wW ihn beglückwünschen , Schdn rauscht di« „Dora" auf -le Halle zu upd sMpt dann am RoM des Rollfeldes. Die Offiziere der. Staffel, . di, Männer dH» Boom personals sammeln sich um die Maschine, und nacheinander klrfwrt Vie Besatzung heraus. Die freudestrahlenden gesichter sage« genüg von dem großen Erlebnis diese» Flvge». ! : - . . „Ich wollt« gerade nach bintm sehen", erzählte dann d»r Kon> Mandant, Oberleutnant Kr , „da sich ich plötzlich im Dunst über der HermannGtehr gestorben Mit Hermann Stehr, der om IS. Februar UW in Habelschothrdt geboren «»de, verltert Deruschlan- «inen seiner sührmden votthanen Dichter. Al, einem der ersten deutsche« Dichter der n«u«n-«tt ist «» ihm gelungen, da, Menfchmtum s«in«r schlesischen Heimat in einer -rotzen für da, ganz, R«tch -Mgm Form dtchtexlsch zu aeftalten. La, nach innen gewendete m einem eiaeistldnsich«« verhältnl, zur Natur «eben-«« Wesm schlesischer Menschen hat in Stchr» umfassen- dem Wert «dwn überzeugende« dichterisch«» vollendeten Ausdruck ge- stucken- «l» Haupttvirk, seien hler nur dle Romon, ^«Mgetchoff, „P«ter Lrindetsener" und „Nathanael Maechler" genannt. Nachdem Sbchr l>«r«tt, im Sahr» Iw» mk dem vöecheprii« her Stickt Frank- fvrt a. M. ausgezeichnet worden »ar, wurde chm zuletzt noch vom Führer d« wdflchild »«rUehen. Mahnung an dl» «cklstnstndert Wer Lim in kpch den Kem «täh sich ver. fam gesunden- !«k ßRvaffnetr sich,'^nL Dienst tun würbe mrd t« würde - - ? Aün aber rast» äu» meinem Äett!^ Vrfenvewaffnet-ritz Max die Bettdeckr von seinem Bett. Entsetzliche» begab sich. Die Wolldecke flog weg. Und — der Mann blieb still. War er tot? Mar brüllt«. Der Schläfer zerbrach, Der Oberkörper brach ab, mit dem Waffenrock bekleibet. Da» Haupt rollte vom Stroh, sack herunter. Mar standen die Haare zu Berge. Wa», hatte er da für ei« Verbrechen biaanaen? Mer dann begriff er und fing mord». mäßig an zu schimpfen. Wurde ihm doch klar, daß Kameraden wd wichp »« rWkchsfB Rusfisthe Stepp«chühner baden sdchHwwit, 1« jolland, Norwegen tuw Nordwwa in btckemenderA ähst»!l»6is ab«v erfolgt« «ine Masieneinwanderung, ... l«n bi» Island, von Südfrankreich bi» zu den Färöern, .' luch w, den nächsten Lahrm noch wurde«. D in Deut chlavd: «obachtet uqd. daben damol, sn Jütland und auf weyrerlM u.,..^. Wh, sogar «edrütet. Lin» neu, Waoandenlng,«»!!, «utdeZM rstg,stritt, bfstb schoch ohn« weiter, S,Tü.^ Swr sm SüdKsten chtro- W» dät ßch ha, Meppeyhuhn »orühergehevd fttzdafl a»mM b f Di«, eigentlich, Heimat de» in seiner! gckrun^nen vtWb Riter kichen Altai. Im Winter «ht er südlich bi» zum Svdrand ber Vodi, lebt im Frühjahr in ttelnen Trupp» und im Hockst tn grhtzerm Schwärmen, wobei jedoch bis Ppare stet» beisammen bleiben. Nasch, doch nicht ausdauernd.im Kaufen, fliegt da» Stepp,«Huhn gewandter und schneller al, Tauben und vsttgt in Fein««. Gesellschaften zu «Mn. Da» Hekege besteht au» »ter hell grünlichgrau«« bi« schmutzig braun« lichgrauen Li«rn. . Di« Ll«r von russisch«« Steppenhüdnrrn, di« sich Bounwister Vanninger schick«« Netz, nmtzt«« natürlich vo« «in«r brav«« Hau», gluck« au»s«brüt«t werd,«. Si« hat sich auch dir Aufzucht der Hun gen pfltchtg,tr«u angenommen. Sowie di« Wildküken soweit heran- orwachsen waren, datz st« sich selbst ernähre« konnten, wurden stt im weit« -aadrevier auÄefetzt. Da, rauh« Küma d«» vonnschen wasde» wird den an Wttterungsunbilden gewöhnten Tieren sicherlich zusägen Hingegen ist zu brfürchttn, datz da» suna« v«flüg»l«ilb sehr leicht dem Raubzeug zum H>frr fällt, da «» durch den d«i d«r Auf zucht unvermeidlichen Umgang mit Menschen und Houitiereu viel von seiner ihm angeborenen, natürlichen Scheu und Vorsicht v«rlor«n hat Es liegt ein Ketl iB Bett Ein, Heitere'Soldatengeschichte von Gefleiter Arthur As M tStaaidruck verdorn») Unser Kamerad Max hatte den Schnupfen. Und wa» für' einen. Einen vollkommen ausgewachsene« Schnupfen. Einen Schnupfen, der sich gewaschen hatte. Und bekam al» schmückende Beigabe dazu einen handfeste« Husten und die nötige Heiserkest. Tja„ wa» tut msn da. Man mutz innerlich einheizen, um die Erkältung zum Teufel zu jagen. DaS Nyevt ist kein Geheimnis. ES hat sich sachte in Mannerkrerse« herumgesprochen. Ma« braut sich emen Gkog. , DaS tat auch Wser Kamerad Max, da» Angenehme mit dem Nützlichen verbindend. E» darf nicht verschwiegen werden, daß ihm das Angenehme wett eher am Herzen lag. Da» Trinken näcklich. Aber eS wurde ja geheiligt durch da» Bestreben, mög. lichst bald der Revterstube den Rücken zu kehren. '' Gar nicht »st leugnen, die Heilung «nicht« rasend« Faxt' schritte. Die ersten Anzeichen waren bereits nach kaum «n«tr halb»» Stunde zu bemerken. Max. war doch in den letzte«: Tagen so mickrig gewesen, Jetzt kam Farbe in fein Bleichgesicht, und er redete wie ein ausgebildeter Unterosfizier. Seine Men» schenfreundlichkeit ging so weit, un» all« zu seinem Grog einzu laden, einerlei, ob wix erkältet Ware« oder nicht. Wir alle hatten gar bald die nötige Bettschwere. ES war auch an der Zeit, der Zeiger rückte gegen 10 Uhr. Bald mstßte der Unteroffizier vom Dienst kommen. < - Also erhoben wir un». Wir konnten r» mit gutem Gewissen tu« Die heiße Quelle deS Grog» war versiegt. Vor dem Schla fengehen soll der folgsame Krank« seine Medizin einnehmerr. Da« hatte Max getan, Hatte e» gern getan, dieweil die Arznei nicht mal bitter gewesen.. Er erhob sich und ging in» Bett. Ging ist etwa» zuviel gesägt. Er schwankte etwa», doch NiMMt dies n^ wunder. Das tun Menschen ja oy, die an einex Krankheit S Run lag Kamerad Max in der Nebenstuve. Fürsorglich be gleiteten wir ihn. Edel sei ber Mensch, hilsreich und gut. Es war nur gut, datz Max ein untere» Bett benutzte u«d nickt, M das obere Stockwerk zu netter« brauchte Indessen bröselten auch die anderen Kameraden ein Sie haben un» hernack er zählt. waS sich Fürchterliche- itzo zugetragen. - Mar entkleidete sich langsam, wa» unter bero Umständen nur zu verständlich war. Er hing, wie sich da» gehört. Kosen und andere Kleidungsstücke an di« Nägel die er, an da» Fußende de» BetteS einqeschlagen hatte. Und wollte in» Betl steigen. Pollte-^JMohl» « Wollte. Denn er kynnte nicht. Da S Bettw a M'e^O^ 'G« KaM, rad lag darjm noch dazu. ohne .sich MsaMMW-hlW.^ Mar faßte sich an den Kopf. Wie watHa» Mglich- Daß Gesichl Schlafenden war sticht zu erkennem Wa» Micktk verwunderlich war. Die mehrstöckigen Betten standen iw Hintergründe unsiwer Quartirrfürbe. Sv weit reicht« der Lcheta dsr Llader^den Petit», leumsuuzel nicht. ' Max gab sich einen Ruck. Er zählte^di^ Zweifel, da» war sein Bett. Also hatte! laufen. Oder er war auch krank und wollte ckerimr,«« gefunden- wie unser Max «» soeben getan. Gleichviel, «5 mutzte.tsm», mußt« geweckt werden: Max kmt ein liebende» Heiz, rÄl'tat' ihm leid über die Matzen, den Schlafenden zu wecken.! i ?- ' - ^ka««rad, Mliegst im fakfK« «ett^k - ' So flötete Max. Mer der Münst schlWM.> ''V 7 Max -regte sich etwa« schärfer in» ZE 'Etwa, lauter rief err ,He, Kamerad, du mußt rau», da» ist meist / Schweigen. Max wutde zornig: „Märin Gätte», b^-kannst Dienst kommen. Da kriegste sa eiste mächtige Hi-arrel" > . c Der Soldat verharrte in Trotz und Mwelgen. : Nstd Wrx oder wenigstens gewesen. E» war rsicksiKtSio» von bem Bätt- räuber, stch nicht zu erheben Max schlug-r«iAem Mefrlknecht Men da» Bett. Die Erschütterung unb^ex-Kstall Mten «in«t Taten erwecken können. Der Schlafend« aber blieb still und stumm. Max wat aetzuk, dig,-sanft wie Limonade war sein« Seele. Jetzt aber pack« ttzn die Wur. Er ergriff den Stuvenbesen Den Stubenbefen, der nicht für Angriffszwecke erfunden, sondern zu üMchen Zwecken dem zweiten Zug »ugesprochen war. Max bewaffnete sich, und daraü» war zu ersehen, daß er morgen — " ' sein Name au» dem Krankenouch gestrtchei Serukskseldung kann nock to verkkmtert, verölt oder verkruttet kein-» W löst alles und reinigt gründlich. In» macht beim Nelnigen der Seruks» Kleidung die Verwendung von lVakchpulver und Sette überkivllig. kau s k r- U/ des r e r t e: inl spar r Serke! Der L Nr. Gir chichch» 2>c Ä Die früh u«b b «> alarm unter Mb s< Wird, 1 dem fi »alte, steut L Ar !Ü brittsä und L auss r Nacht kämpf nicht l B in der chtunk wie m zittert rend i Lonbo Jagdr .'Di morgc zum l ...:ger ikamps mehre: düng > gekäml die St Sto, woch, D Heere sen D fenstil A Flug» Haber, ab un Ober! Divisi ihrtm tigunl Ueb Helles nach! komm e», di, «Lmp Lütti, schlug vor u men I Nord, R von r der h Eng die ! Krieg einer Weste babcr
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